Hallo.
Mein schöner SENATOR Triebwagen (Märklin 88100) bleibt ein Sorgenkind und mir gehen die Ideen aus
Zur Vorgeschichte: den Zug bekam ich von meinen Eltern geschenkt, optisch hatte er mir auch immer gefallen. Doch im Betrieb, zum abgewöhnen 2 Räder eierten, die schlecht hergestellten Zahnräder konnten sich verklemmen, in Kurven kam der Zug nicht mehr vorwärts, Mittelwagen entgleisten.
Das habe ich gemacht: Geld in die Hand genommen für Ersatzteile. Neue Antriebsräder (hier hat mir der Märklin Service mit passendem Ersatz geholfen), neu Getriebewellen und Zahnräder, in neuen Drehschemeln. Kurz um: außer den Motoren, die beide gut laufen im ausgebauten Zustand, ist der komplette Antrieb neu. Es ist jetzt auch alles wunderbar leichtgängig, der Zug kann im Verhältnis zu vorher traumhaft fahren. Das Problem der Mittelwagen hatte ich auch lokalisiert, die Kabel der Kupplung konnten sich verhaken und boten dann mehr Widerstand als das Gewicht der Wagengehäuse.
Das Problem bleibt: Der Zug fährt auf dem Testkreis nur wenigen Minuten gut. Besonders in Kurven mit R195 fängt er dann an auffallend langsam zu werden, nach 5 Minuten höre ich zwar die Motoren, aber die Antriebsräder drehen durch.
Mache ich dann etwa 15 Minuten Pause, kann der Zug wieder fahren für 2-3 Minuten.
Mein Vermutung: durch Wärmeentwicklung verändert sich etwas am Chassis und dadurch kommt nicht mehr genug Druck auf die Schiene.
Was könnte ich machen? Haftreifen scheinen mir bei ohnehin begrenzten Stromabnahmepunkten nicht optimal. Die Führerkanzel scheint hohl zu sein - eine Möglichkeit für extra Gewicht?
Gruß,
Torsten