Moin Gemeinde,

gibt es noch eine mehr oder minder sinvolle Verwendung für die blauen Trafos von Märklin? Ich hab da noch einige von analog und zuverlässig im Einsatz. Da ich aber dabei bin, meine Anlage zu digitalisieren und mich aber so schlecht von Sachen, welche eigentlich noch gut funktionieren , trennen kann suche ich nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten für die Trafos.

Beste Grüße aus dem Norden

Hinnerk

Guten Abend Hinnerk,

es gibt mehrere Möglichkeiten, von denen die wohl beste der Einsatz für (via braun/rot einstellbare) Beleuchtungen ist.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Moin Hinnerk,

ein weiterer Anwendungsfall ist der Betrieb von Funktionsmodellen, die mit den Faller-Motoren o.ä. angetrieben werden: Kirmes, Wind- und Wassermühlen, Straßenwalzen usw. Auch funktionieren manche Magnetartikel mit Doppelspulenantrieben mit dem Wechselstrom aus Trafos besser als mit DC.

Hallo Hinnerk,

meine Weichendecoder (tams WD-34) bekommen ihre Speisespannung aus blauen Trafos. Haus-, Weichen- und Signalbeleuchtungen ebenfalls.

Hallo Hinnerk,
ich betreibe meine Entkupplungsgleise mit Strom aus dem alten Blauen.
Siehe meinen Anlagenbericht.
Gruß
wulf43

Hier ist noch zu klären, bevor diese Netzgeräte angewendet werden, ist die Schutzleitung geerdet oder nicht. Speziell die mit dem Metallgehäuse. Sollten diese nur genullt sein ist deren Verwendung verboten. Im Schadenfall entfällt der Versicherungsschutz.

Zitat

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Hier ist noch zu klären, bevor diese Netzgeräte angewendet werden, ist die Schutzleitung geerdet oder nicht. Speziell die mit dem Metallgehäuse. Sollten diese nur genullt sein ist deren Verwendung verboten. Im Schadenfall entfällt der Versicherungsschutz.

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Moin,

solange das Trafo-Netzkabel einen angesprtzten 2-poligen Eurostecker hat und die Isolierung voll intakt ist, ist alles gut. Tragen die Trofos dazu noch das Zeichen der doppelten Schutzisolation, das Symbol der ineinanderliegenden Quadrate, ist es noch besser und somit in jeder Hinsicht unbedenklich.

Zitat

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Hier ist noch zu klären, bevor diese Netzgeräte angewendet werden, ist die Schutzleitung geerdet oder nicht. Speziell die mit dem Metallgehäuse. Sollten diese nur genullt sein ist deren Verwendung verboten. Im Schadenfall entfällt der Versicherungsschutz.

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Moin,

solange das Trafo-Netzkabel einen angesprtzten 2-poligen Eurostecker hat und die Isolierung voll intakt ist, ist alles gut. Tragen die Trofos dazu noch das Zeichen der doppelten Schutzisolation, das Symbol der ineinanderliegenden Quadrate, ist es noch besser und somit in jeder Hinsicht unbedenklich.

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Das ist soweit richtig. Für Netzgeräte mit Metallgehäuse jedoch nicht. Die haben meines wissens nicht die doppelte Schutzisolation und somit das ineinanderliegende Quadrat. Von denen mit Metallgehäuse sind ja noch jede Menge in Gebrauch.

Ich habe selbst noch alte Trafos von Fleischmann in Gebrauch die jedoch Schutzmäßig auf den aktuellen Stand gebracht wurden. Die wurden zum Teil in ABS Gehäuse eingebaut.

Hallo Kurt,

ich habe hier zwei 6511, mit dem Symbol und Aufschrift "Klasse II", zwei 6117 mit dem Symbol und Aufschrift Klasse II, sowie ein halbes Dutzend orange Primex-Trafos 6401 mit dem Symbol und Aufschrift "Klasse II Primär-Selbstschalter". Da ist die Sicherheitsklasse also trotz Metallgehäuse gegeben.
Weitere Modelle kennt SAH.

Guten Morgen Kurt

Zitat

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Hier ist noch zu klären, bevor diese Netzgeräte angewendet werden, ist die Schutzleitung geerdet oder nicht. Speziell die mit dem Metallgehäuse. Sollten diese nur genullt sein ist deren Verwendung verboten. Im Schadenfall entfällt der Versicherungsschutz.

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solange das Trafo-Netzkabel einen angesprtzten 2-poligen Eurostecker hat und die Isolierung voll intakt ist, ist alles gut. Tragen die Trofos dazu noch das Zeichen der doppelten Schutzisolation, das Symbol der ineinanderliegenden Quadrate, ist es noch besser und somit in jeder Hinsicht unbedenklich.

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Das ist soweit richtig. Für Netzgeräte mit Metallgehäuse jedoch nicht. Die haben meines wissens nicht die doppelte Schutzisolation und somit das ineinanderliegende Quadrat. Von denen mit Metallgehäuse sind ja noch jede Menge in Gebrauch.
Ich habe selbst noch alte Trafos von Fleischmann in Gebrauch die jedoch Schutzmäßig auf den aktuellen Stand gebracht wurden. Die wurden zum Teil in ABS Gehäuse eingebaut.

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wo steht geschrieben, dass Metallgehäuse verboten sind?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Das habe ich nicht geschrieben und ist auch nicht verboten. Die Elektroinstallation ist entsprechend auszuführen.

Ich muss zugeben, ich kenne die Märklin Trafos nur bis zu den Jahren 1975. Bis zu dieser Zeit waren genügend Geräte im Umlauf die schon den damaligen Sicherheitsbestimmungen nicht entsprochen haben, das hat sich bis heute gehalten. Es sind immer noch Trafos bei den Modellbauern die keinen Schutzleiter haben. Das merkt man wenn man Modellbahnteile zum Verkauf gebracht bekommt. Nur das ist meine Intension.

Die Trafos aus der Neuzeit waren mit Plastikgehäuse, von denen spreche ich nicht.

In den letzten Jahren durfte ich die Abenteurlichsten Installationen bewundern, das ging bis zu einer offenen Netz Installaion in einem Holzkasten ohne Schutzleiter.

Ich habe noch einige "Blaue" im Keller liegen. Da ich ausreichend neue(re) Trafos besitze, erwäge ich, sie vor dem nächsten Umzug auszusondern. Dabei ist für mich vor allem der gealterte Kunststoff der Isolation von Bedeutung. Ich möchte nicht, das es zu eine Schwelbrand oder ähnlichem kommen kann. Ich habe nur zu lebhaft in Erinnerung, dass bei meiner Mutter das Bügeleisen anfing zu brennen, da die Isolation durchgescheuert war. Das war in den 60ern oder Anfang der 70er.

Das brauche ich nicht.

Grüße
Jürgen

Hallo,

um auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen: ich habe keinen "Blauen" mehr in Betrieb. Vor der Entsorgung beim Elektroschrott habe ich die Trafos jedoch ausgeschlachtet. Gerade die (Typen-)Schilder und Regler der alten Blechtrafos machen sich gut als Deko im Eisenbahnzimmer. Der Rest flog in die Tonne.

Holger



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Moin,

das

Zitat

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Es sind immer noch Trafos bei den Modellbauern die keinen Schutzleiter haben. Das merkt man wenn man Modellbahnteile zum Verkauf gebracht bekommt. Nur das ist meine Intension.

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stimmt nicht!
Trafos, die zum Betrieb von Modellbahnen bestimmt sind, dürfen seit jeher keinen Schutzleiter haben VDE 0100 11.58. Deshalb sind diese Trafos auch vom Hersteller nur mit zweipoligen Anschlusskabeln, die einen Europa-Flachstecker oder einen Schuko-Konturenstecker (ohne Schutzleiterkontakt) angegossen haben, geliefert worden.

Hallo KFS,

doch, es stimmt - nur die Interpretation durch Kurt ist grundfalsch.
Denn immer noch werden die Netzteile ohne Schutzleiter sogar neu verkauft!
Ich hoffe nur, Kurt ist nicht auf die Idee gekommen, den Schutzleiter nachzurüsten!

Vor 1958 gab es tatsächlich Trafos mit einer seitlichen Schraube, die mit einer Erdung zu verbinden war; das ist seit 1958 verboten.

Moin Erich,

du hast recht! Mein 1.Trafo 1953 war ein Märklin 280 A. Der hatte an einer Seite diesen Erdungsanschluss mit einer Rändelmutter. Er hatte allerdings auch nur ein 2-poliges Gummikabel mit einem angeschraubten 2-poligen Stecker der "Vorschuko"-Zeit. Bei dessen Rand habe ich später die Konturen für Schuko reingefeilt; natürlich ohne Kontakt. Ich war damals 12. als in unserem Mietshaus genullte Schukosteckdosen angebracht wurden.

Hier haben wir ein Missverständnis.

Die Trafos mit Plastikgehäuse benötigen kein Erdungs-Kabel, die sind über das Gehäuse aus Plastik geschützt und haben auch das doppelte Quadrat zu Recht.

Die Alten Trafos mit Blechgehäuse, die vieleicht auch noch genullt sind, sind die Gefahr. Eigendlich erkänntlich über den Uraltstecker der kein Schuko Stecker ist. Ein solcher Trafo vieleicht auch noch nachträglich geerdet, kann es passieren, dass in der Hausinstallation ein Kriechstrom herscht. Alles Dinge die ich selber bei Kollegen erlebt habe.

Was kein Hinderunsgrund wäre ist das alte Kabel, das könnte man jederzeit gegen ein neues tauschen.
Nur nochmal fett: Von den alten Blechtrafos, Hände weg.

Thema ist nun für mich gegessen.

Guten Abend Kurt,

Zitat

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Die Alten Trafos mit Blechgehäuse, die vieleicht auch noch genullt sind, sind die Gefahr. Eigendlich erkänntlich über den Uraltstecker der kein Schuko Stecker ist. Ein solcher Trafo vieleicht auch noch nachträglich geerdet, kann es passieren, dass in der Hausinstallation ein Kriechstrom herscht. Alles Dinge die ich selber bei Kollegen erlebt habe.

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bei solch verpfuschten Geräten kann ich Deine Einwände nachvollziehen. Nur eine Frage noch an Dich: wie oft hast Du derartiges erlebt: öfter als "normale" Trafos oder sind es nur Einzelfälle?


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat

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Hier haben wir ein Missverständnis.

Die Trafos mit Plastikgehäuse benötigen kein Erdungs-Kabel, die sind über das Gehäuse aus Plastik geschützt und haben auch das doppelte Quadrat zu Recht.

Die Alten Trafos mit Blechgehäuse, die vieleicht auch noch genullt sind, sind die Gefahr. Eigendlich erkänntlich über den Uraltstecker der kein Schuko Stecker ist. Ein solcher Trafo vieleicht auch noch nachträglich geerdet, kann es passieren, dass in der Hausinstallation ein Kriechstrom herscht. Alles Dinge die ich selber bei Kollegen erlebt habe.

Was kein Hinderunsgrund wäre ist das alte Kabel, das könnte man jederzeit gegen ein neues tauschen.
Nur nochmal fett: Von den alten Blechtrafos, Hände weg.

Thema ist nun für mich gegessen.

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Hallo Kurt,

erstens einmal: die Trafos, die ich oben angeführt habe, haben ausnahmslos Blechgehäuse.
Und zweitens, als Schutzklasse-2-Geräte haben sie selbstverständlich keinen Schuko-Stecker: der ist Geräten mit Schutzleiter vorbehalten.
Insofern ist also gerade der Trafo mit Schuko- (d.h. Schutzkontakt)-Stecker verdächtig und ohne fachmännische Überprüfung nicht einzusetzen. Egal ob mit Blech- oder Kunststoffgehäuse.

In Sicherheitsfragen ist Halbwissen noch schlimmer als Nichtwissen.

Und das Thema heimwerkerverbastelte Elektrogeräte könnte heiß werden, nicht wahr?

Guten Tag Erich,

das Problem sind nicht die Geräte, die ordnungsgemäß erhalten bzw. instandgesetzt sind, sondern solche, bei denen richtiggehend Pfusch am Werk war bzw. ist.
Hinzu kommt noch das Halbwissen: weil es eine Firma für ihre Produkte abgeraten hat, sei es gesetzlich verboten ...... an dieser Stelle sei nun genug davon.

Zur Titelfrage: der Benutzung für Beleuchtungen, Weichen/Signale steht bei ordnungsgemäßem Zustand nichts im Wege.
Speziell für die Beleuchtungen kann man mit Hilfe der Anschlüsse rot-braun die Lebensdauer der kleinen Glühlämpchen erheblich verlängern.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo,
ich habe schon einige der alten blauen Trafos (Typ 680?, hoch und Pult-förmig) geöffnet. Was sich da offenbart ist einerseits erschreckend, andererseits aber auch etwas beruhigend. Die Isolation der Anschlußleitungen ist nach so vielen Jahrzehnten zerbröselt, die von Leitungen im Inneren ebenfalls. Die Netzkabel habe ich erneuert. Die Schutzisolation wurde von einem Fachmann hinterher geprüft.
Aber: Die Konstruktion der Schutzisolation des Trafos zum Metallgehäuse ist so "idiotensicher" und solide ausgeführt, daß kein stromführendes Teil jemals Gehäusekontakt haben kann. Das ist irgendwie beruhigend.
Trotzdem würde ich jemandem, der keine Gelegenheit hat, sie überprüfen zu lassen, abraten, sie weiter zu verwenden. Ein Risiko gehen auch die Händler ein, die solche Trafos auf Börsen immer noch gebraucht und manchmal sogar als "geprüft" (was immer das heißen mag) verkaufen.
Viel Grüße, Jochen.

Zitat

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Die Isolation der Anschlußleitungen ist nach so vielen Jahrzehnten zerbröselt, die von Leitungen im Inneren ebenfalls.

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Genau das befürchte ich bei 40 bis 50 Jahre alten Geräten. Hast Du Fotos ?

Grüße
Jürgen

Guten Abend Jochen,

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Ein Risiko gehen auch die Händler ein, die solche Trafos auf Börsen immer noch gebraucht und manchmal sogar als "geprüft" (was immer das heißen mag) verkaufen.

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bei normalem Angebot geht der Händler kein Risiko ein: gekauft wie gesehen. Der Käufer nimmt das Gerät auf eigene Gefahr in Betrieb (wenn er/sie das tatsächlich umsetzt).
Bei der Angabe "geprüft" sieht das m.M.n. anders aus. Dann sollte der Interessent nach dem Nachweis dieser Prüfung fragen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Jürgen,
nein, Fotos habe ich davon leider nicht gemacht, da hätte ich damals extra einen Film einlegen und entwickeln lassen müssen. Kupferschrott bringt momentan übrigens bis zu 4 € pro Kilo (aber nur für reines Kupfer).
Gruß Jochen.

Hallo allerseits
Hier eine interessante Übersicht zur Historie der Mäklintrafos.https://tischbahn.de/2006/08/09/blechkam...-im-ueberblick/
Kennt jemand die Bedeutung der veralteten Symbole „Mensch“ und „Laufrad“ auf den alten Typenschildern?
mfG Werner