RE: ESU SwitchPilot 2.0 - Ausgangsspannung viel niedriger als Eingangsspannung

#1 von Brownie ( gelöscht ) , 19.03.2017 19:00

Hallo,

zum Schalten von Beleuchtungen verwende ich zwei meiner SwitchPilot 2.0 mit externer Stromversorgung.

Letztes Jahr hatte ich dafür von Schönwitz einen Trafo 16V AC gekauft, der aber selbst bei 1,5 A Belastung immer noch 18V AC abgab, woraus dann der SwitchPilot eine Ausgangsspannung von knapp 22V DC machte, viel zu hoch für meine Anwendung.

Da ich für die Beleuchtungen 3 mm Standard-LEDs mit 3,3V und LED-Bandstücke mit 12V verwende, die aber auch schon ab 8V super funktionieren (und dann nicht mehr so grell sind), habe ich vor jeden SwitchPilot einen Spannungsregler mit 9V DC Ausgang (max. 1A) vorgeschaltet und die Standard-LEDs mit entsprechenden Widerständen für 9V ausgestattet. Alles also so weit ok und funktioniert wie gewünscht beim Testen am Labornetzteil mit 9V DC.

Heute habe ich dann eine Galeriebeleuchtung mit einem oben genannten LED-Bandstück eingebaut und mich gewundert, warum es an der Anlage nicht funktioniert. Stecker abgezogen, 9V Blockbatterie dran gehalten .... geht. Wieder an den SwitchPilot-Ausgang gehängt ... geht nicht.

Beim Nachmessen stellte ich dann fest, dass alle Ausgänge des SwitchPilot von der externen Versorgungsspannung von 9V DC nur noch 6,5 V DC raus geben.

Sollte das bei dem SwitchPilot etwa normal sein ?

Bei einer einfachen Transistorschaltung dürften doch nicht so große Spannungsverluste auftreten, meint der Halbwissende.

Die SwitchPilot, die nicht extern, sondern direkt mit der Gleisspannung als Schaltspannung versorgt werden, geben ziemlich genau die Eingangsspannung auch am Schaltausgang wieder aus.

In der Anleitung und im Netz konnte ich keine Hinweise dazu finden.


Brownie

RE: ESU SwitchPilot 2.0 - Ausgangsspannung viel niedriger als Eingangsspannung

#2 von moppe , 19.03.2017 20:07

Zitat

Beim Nachmessen stellte ich dann fest, dass alle Ausgänge des SwitchPilot von der externen Versorgungsspannung von 9V DC nur noch 6,5 V DC raus geben.

Sollte das bei dem SwitchPilot etwa normal sein ?



Ganz normal.....

Weil der Switchpilot auch bei Wechselstrom betrieben kann, hab es ein Gleichrichter (diodebrücke).
Spannungsverlust durch ein Diodebrücke = rund 1,4 Volt.


Klaus


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RE: ESU SwitchPilot 2.0 - Ausgangsspannung viel niedriger als Eingangsspannung

#3 von Brownie ( gelöscht ) , 19.03.2017 21:20

Danke Klaus,

das Gleichrichter in der Form verbaut sind, hatte ich gelesen und bisher nur gelernt, dass bei angelegter Wechselspannung die ausgehende Gleichspannung höher ist. Dem Elektronik-Halbwissenden Brownie war nur neu, dass sich bei angelegter Gleichspannung diese umgekehrt so stark verringert. Hier immerhin um 2,5 V.

Ok, muss ich halt mit leben und meine LED-Streifen durch andere ersetzen.


Brownie

RE: ESU SwitchPilot 2.0 - Ausgangsspannung viel niedriger als Eingangsspannung

#4 von moppe , 19.03.2017 21:28

Zitat

das Gleichrichter in der Form verbaut sind, hatte ich gelesen und bisher nur gelernt, dass bei angelegter Wechselspannung die ausgehende Gleichspannung höher ist.



Das ist ja auch korrekt

Zitat

Ok, muss ich halt mit leben und meine LED-Streifen durch andere ersetzen.



Oder ihren Switchpilot mit höher Spannung betrieben....


Klaus


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RE: ESU SwitchPilot 2.0 - Ausgangsspannung viel niedriger als Eingangsspannung

#5 von Brownie ( gelöscht ) , 19.03.2017 21:41

Wäre auch eine Möglichkeit, aber die andere ist für mich einfacher und kostengünstiger.

Jedenfalls habe ich wieder etwas gelernt.


Brownie

   


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