Moin <Hier sollte Dein Vorname stehen>
wie soll ich Dich also anreden?
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Wie sieht die (physikalische) Blockplanung bzw. die Rückmelder in RocRail für einen eingleisigen Block, welcher in beiden Richtungen befahren wird aus?!?
Am besten ist natürlich, man stellt diese Frage im Rocrailforum. Dort hat man dann gleich einen oder mehrere kompetente Ansprechpartner zu dieser Software. Damit habe ich nicht gesagt, das es hier keine Kompetenten Mitglieder gibt. Jedoch: jedes Forum hat sein Thema.
Zitat
Nochmalerweise würde ich einen Block in Fahrrichtung mit folgenden Rückmeldern (als Gleisbesetzmelder/Stromfühler) ausstatten.
Die Punkte sollen die verhältnismässige Schienenlänge der Meldeabschnitte innerhalb des Blocks darstellen, ein "/" die Trennstelle. Blocklänge ca. 2,50m, am Ende steht ein Signal:
-> Fahrtrichtung -> /...............ENTER...ca. 1,50m............/.........PRE2IN... ca.70m........./....IN..ca. 30cm.../ SIGNAL
SO steht es auch auf zig Seiten und im RocRail-Wiki.
So steht es nicht auf zig Seiten, so verstehst du es.
Also, ich versuche hier eine kurze Erklärung. Weiteres findest Du im Rocrail WIKI unter "erste Schritte".
Als Mindestvorraussetzung wird je Block eine Überwachung, bestehend aus 2 Meldern empfohlen. Das können durchaus Punktmelder sein. 1,50 m lange Meldebereiche sind definitiv nicht vonnöten. Man baut an jedem Blockende einen Melder, bestehend aus Lichtschranke, Kontaktmelder, meinethalben Kontaktstrecke, was auch immer.
In Rockrail hat jeder Block grundsätzlich eine + und eine - Seite. Das bedeutet: Für die Fahrtrichtung Einfahrt + in den Block, wird der hier befindliche als ENTER und der an der - Seite verbaute als IN konfiguriert. Für die andere Fahrtrichtung wird genau umgekehrt konfiguriert. Thats all.
Ach ja, ein Signal sollte mindestens eine Loklänge in Fahrtrichtung hinter dem konfigurierten IN Melder installiert sein. Warum? Am IN erhält die Lok den Bremsbefehl. Jetzt beginnt also der Bremsweg. Der ist u.A. wegen der Geschwindigkeit der Lok individuell lang, je nach CV Einstellung in der Lok oder BBT Konfiguration in rocrail.
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Nun möchte ich diesen Block aber in BEIDEN Richtungen befahren.
Mit der beschriebenen Vorgehensweise kein Problem.
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Igendwie bekloppt, weil jetzt die Lok 1,50m vor dem Signal hält und kein Zug mehr in den BLock passt.
Es wäre bekloppt, wenn --
Der Block kürzer als der Zug ist. Das sollte man vermeiden. Wenn ein Zug 1200 lang ist, dann sollte der Block mit Reserve, als Beispiel mindestens 1380 lang sein. Oder anders: Ein Block muss physikalisch mindestens so lang sein, wie der längste Zug, der dort halten soll lang ist. Plus Reserve. Das hat aber mit rocrail nichts zu tun, oder? Das gilt für jede Software. In manchen Zügen, auf mancher Anlage möchte ich nicht Preiserlein sein. Wenn der IN Melder jetzt sagen wir mal 150 vor dem Signal verbaut wurde, dann passt das vielleicht schon.
Ich werde hier keine Links ins rocrail WIKI legen, weil ich nicht weiß, ob das gestattet ist. Trotzdem hoffe ich, ein wenig geholfen zu haben.
Gruß
Gerd