RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#1 von fraberl16 ( gelöscht ) , 08.10.2016 15:26

Hallo Freunde,

ich habe gerade eine komplett neue Planung. Bei der Gelegenheit möchte ich von Multimaus an Roco 10764 auf eine Computersteuerung aufrüsten.
Desweiteren möchte ich eine Blocksteuerung realisieren. Ich stelle mir z.B. vor daß ein Zug im Bahnhof einfährt und kurz darauf der Zug im Nebengleis losfährt.
Daß das mit meiner 10764 nicht wirklich funktioniert, habe ich schon erkannt.
Die Gleislänge beträgt etwa 40 Meter, und es werden maximal 5 Züge fahren.

Mein erster Gedanke war ob eine z21 für mein Vorhaben brauchbar wäre. Das hätte den Vorteil,daß ich meine Multimaus anstecken könnte. Aber die brauche ich ja bestimmt gar nicht mehr. 2 Raspberrys habe ich auch noch, aber bisher hatte ich mit den Bastellösungen wenig Glück.
Welches Gerät würde denn meinen bescheidenen Ansprüchen genügen?

Frank


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#2 von stephan_bauer , 08.10.2016 16:10

Hallo Frank,

was Du hier schreibst, kannst Du mit jeder Zentrale machen, die einen PC-Anschluss hat.
Du solltest Dir überlegen, was Du Dir noch für die Zukunft vorstellen kannst, nicht dass Du dann zu 'klein' geplant hast.
Wenn Dir z.B. Railcom zusagt, dann schaue Dir mal BiDiB an:
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
Meiner Meinung nach ist das das z.Z. leistungsfähigste System und der Preis ist sehr günstig. Du musst allerdings ein paar Buchsen einlösen. Das schafft aber jeder, der eine Anlage bauen kann.

Du benötigst dann noch eine Steuerungs-Software. Rocrail wäre günstig für den Einstieg, der Rocrail-Server ist auch auf dem Raspberry installierbar.

Grüße
Stephan


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#3 von fraberl16 ( gelöscht ) , 08.10.2016 17:07

Hallo Stephan,

welche Zentralen haben denn einen PC-Anschluß? Das ist bestimmt das Problem bei der z21 mit der Freischaltung?

Ich denke zu klein habe ich nicht geplant, eher schon etwas größer

Rocrail und Raspberry klingt gut, ich hab auch schon darüber gelesen, allerdings noch nichts was mich überzeugt hätte zu sagen "Das schaffst Du".

Frank


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#4 von stephan_bauer , 08.10.2016 17:43

Zitat von fraberl16
welche Zentralen haben denn einen PC-Anschluß? Das ist bestimmt das Problem bei der z21 mit der Freischaltung?


Die z21 Start benötigt einen Freischaltcode, den man kaufen kann. Ansonsten hat fast jede Zentrale einen PC-Anschluss (USB, Netzwerk).

Zitat von fraberl16
Ich denke zu klein habe ich nicht geplant, eher schon etwas größer


Damit meinte ich nicht die Anlage sondern die Digital-Steuerung.
Ohne Deinen Plan zu kennen ist es auch etwas schwierig, Dir Ratschläge zu geben.

Zitat von fraberl16
Rocrail und Raspberry klingt gut, ich hab auch schon darüber gelesen, allerdings noch nichts was mich überzeugt hätte zu sagen "Das schaffst Du".


Das haben schon andere geschafft, warum nicht auch Du?
Außerdem kannst Du das schon jetzt ausprobieren, ohne Geld auszugeben.

Grüße
Stephan


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#5 von fraberl16 ( gelöscht ) , 13.10.2016 20:27

OK, wenn fast jede Zentrale einen PC-Anschluß besitzt, funktioniert dann jede Software? Oder funktioniert jede Software nur mit einer bestimmten Zentrale?
Wäre es sinnvoller erst die Software zu testen und danach die Zentrale auszuwählen? Oder zuerst die Entscheidung für eine Zentrale?

Was vielleicht auch noch ein Kriterium wäre, ich möchte (oder muß sogar? ) solche Gleisbelegtmelder anschließen.

Habe ich den Kreis der in Frage kommenden Geräte nun etwas eingeengt?

Frank


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#6 von Brembor , 13.10.2016 21:04

Hallo,

Rocrail wäre so eine Software, und unterstützt z.B. sehr viele Zentralen:
http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=controllers-en

Relativ modern und bezahlbar ist z.B. die Digikeijs DR 5000 falls du kein MFX brauchst.

Wenn es günstig sein soll und du löten kannst, gibt es auch selbstbau-Zentralen, z.B.
viewtopic.php?f=7&t=133541&hilit=banana

Rocrail ist sehr umfangreich, aber auch entsprechend etwas komplizierter einzurichten.
Es gibt z.B. noch iTrain, WinDigipet und Traincontroller. Dort solltest du dann entsprechend nach unterstützter Hardware schauen.

Gruss,
Eric


 
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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#7 von stephan_bauer , 13.10.2016 23:53

Hallo Frank,

Du solltest Dir überlegen und am Besten schriftlich festhalten, was Du machen möchtest, welche Möglichkeiten die Hardware und Software haben soll.
Die Vorarbeit ist viel lesen und ggf. Software ausprobieren.
Belegtmelder sind natürlich nötig, sonst weiß die Software nicht, wo ein Zug steht.

Die wichtigsten Programme hat Dir Eric schon genannt.

Mein Vorschlag wäre auch Rocrail mal zu probieren, ob es passt, dann vielleich iTrain. Ob die Software zur Hardware passt, musst Du beim Software-Hersteller nachlesen.

Als Hardware schau Dir mal BiDiB an, ob das für Dich passt:
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
Ist günstig und für mich das z.Z. leistungsfähigste System. Z.B. wird Railcom am Besten unterstützt.
Du musst allerdings ein paar Buchsen einlöten, die anderen Bauteile sind bei den SMD-bestückten Bausätzen schon verlötet.

Grüße
Stephan


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#8 von fraberl16 ( gelöscht ) , 14.10.2016 19:00

Vielleicht ist es besser anders anzufangen, damit ich mal ein paar Schienen gelegt bekomme.
Ich hab mir mal so Belegtmelder angesehen, da sind ja die 16 Anschlüße. Ich vermute jetzt , bei meinem Beispiel müßte ein Anschluß an jeden Abschnitt?
Die obere Schiene bekommt normal Strom.
Bekommt unten auch jeder Abschnitt Strom und von dem Abschnitt zum Melder? Also muß ich in jedem Abschnitt 2 Kabel anlöten?

Theoretisch wäre dann "fahren - langsam fahren - bremsen" ein Block ?

------------------------------------------------------
-------T-------------------T------------T------------

fahren langsam fahren bremsen fahren


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#9 von Brembor , 14.10.2016 19:28

Hi,

als Faustregel gilt ein Rückmelder pro Block, wo ein Block der Teil zwischen zwei Weichen ist.
Bremsabschnitt brauchst du nicht mehr, weil der Computer den Zug automatisch bremsen kann, sobald ihm der Rückmelder sagt, das etwas in den Block eingefahren ist. Der Computer weiß, welcher Zug in welchem Block ist und steuert ihn entsprechend.

Genaue Verkabelung hängt vom verwendeten Rückmelder ab, aber im Endeffekt wird jeder Block isoliert und braucht dementsprechend auch eine eigene Stromleitung zum Booster.

Gruss,
Eric


 
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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#10 von Erich Müller , 14.10.2016 20:09

Hallo Eric,

das mit dem "ein Melder pro Block" kann nicht allgemein gesagt werden.
Rocrail kann das zwar, aber es bleibt eine Krückenlösung. Andere können es, aber nur nach langwierigem Einmessen jeder (!) Lok.
Und auch dann bleibt noch ein Körnchen Ungewissheit: mit nur einem Sensor pro Block hält der Zug an, wenn der Computer errechnet hat, dass er sich am richtigen Ort befinden müsste. Mit einem zweiten Melder hält der Zug an, wenn er am richtigen Ort angekommen ist.

Man kann die weiteren Melder allerdings auch mit anderen Techniken erstellen, im Schattenbahnhof beispielsweise durch Lichtschranken, im sichtbaren Bereich durch magnetbetätigte Elemente (SRK oder Hall).


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#11 von fraberl16 ( gelöscht ) , 14.10.2016 20:25

Also brauch ich pro Block quasi nur einen isolierten Bereich ? Das vereinfacht die Sache.
Und wieviel kabel ich brauch hängt vom Rückmelder ab?
Also muß ich mir erst Gedanken über den Rückmelder machen?

Ich dreh mich irgendwie im Kreis und komm nicht weiter
Ich möchte jetzt nicht Gleise verlegen und später feststellen daß einige Trennstellen oder Lötstellen fehlen. Zumindest nicht an der Wand wo ich schlecht ran komme.


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#12 von vinylfan , 14.10.2016 21:43

Hallo,

ja das mit dem Digital ist ganz einfach.

Ein Melder pro Block ist das Minimum, dann musst du aber die Züge alle einmessen. Ich mache das auch nicht, obwohl iTrain das kann.

Ich habe pro Block 2 Melder, einen an der Einfahrt in den Block der andere am Ende. Die solltest du aber nicht zu knapp bemessen.

So 30 - 40 cm würde ich die Meldeabschnitte schon machen.

Du wirst hier aber sicher noch 10 andere Meinungen hören.

Zu der SW und der Zentrale. Wüsste jetzt keine Zentrale die nicht mit irgendeiner SW funktioniert. Es gibt aber wohl SW die nicht auf einem IPad läuft.
Es bleibt dir nichts anderes übrig wie dich einzulesen. Das habe ich auch hinter mir. Ich habe mir seinerzeit Literatur dazu gekauft.


Grüße
Klaus


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#13 von SET800 , 14.10.2016 23:25

Zitat von Erich Müller
Hallo Eric,
Man kann die weiteren Melder allerdings auch mit anderen Techniken erstellen, im Schattenbahnhof beispielsweise durch Lichtschranken, im sichtbaren Bereich durch magnetbetätigte Elemente (SRK oder Hall).



Hallo,
das hätte den Vorteil daß keine Lokomitive mit irgendwelchen railcom oder sonstigen decodern ausgestattet sein muß.

2. Bei Halleelementen oder SRK noch den daß wenn Magnete im letzten Wagen angebracht werden eine Zugschlußerkennung vorhanden ist, unbeabsichtig abgekoppelte Waggons in Tunnel können keine Unglücke verursachen.


Hallelemente sind preiswert, mit Widerständen und Lötzinn unter 1€. Direkt dann an rapsberry oder arduino ankoppelbar.


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#14 von -me- , 15.10.2016 01:36

Hallo Frank,
da ich gerade dabei bin, mein iTrain einzurichten, wende ich auch mal ein paar Worte an dich!
Zuerst steht da die Wahl der Zentrale, wo ich zur größtmöglichen Variante gegriffen habe, für mch als 3-Leiter Fahrer war das dann die CS2. Für einen 2-Leiter-Fahrer wäre dann hier die Ecos das Pendant für 2-Leiter!
Hier mag jeder diskutieren, wie er will, aber ich kann über die CS2 meine Rückmelder/Weichen/Signale testen und im Zeifel auch mal eine Lok retten, die sich wegen meiner Unfähigkeit beim programmieren einer Software irgendwo festgefahren hat! Das geht mit einer reinen Blackbox-Zentrale nicht!
Inzwischen gibt es auch noch die neue Z21, die dann via W-LAN Kontakt zu Handys oder Tabletts aufnimmt. Keine schlechte Variante, die einen ähnlichen Bedienungsumfang wie eine CS2 oder eine Ecos bietet, wenn ich das richtig verstanden habe!
Bei den Zentralen muss man aber aufpassen, was man möchte! Für mich (als 3-Leiter-Fahrer) war mfx wichtig, bei einer 2-Liter-Bahn ist Railcom der Standart! Hier also darauf achten, dass die Zentrale das unterstützt!

Bei Software und Rückmeldung möchte ich behaupten, dass man als Anfänger erst mal völlig überfordert ist!
RocRail ist eine der günstigsten Möglichkeiten für die Softwaresteuerung, hat mich aber nicht wirklich überzeugt! Es ist verdammt unübersichtlich, bietet kaum automatisierte Möglichkeiten, Daten aus der Zentrale auszulesen und die Dokumentation im Netz hat mich überfordert! Ich habe da eigentlich nie das gefunden, was ich brauchte! Immerhn habe ich es inzwischen hinbekommen, dass meine Züge verfolgt werden. Das hätte ich aber ohne eine kleine Schulung von jemandem, der mir das gezeigt hat (auf meinem PC) nie hinbekomen!
WinDigiPet (WDP) und Traincontroller (TC) habe ich für mich als schlichtweg zu teuer abgetan, bei TC bräuchte ich die Silver-Version, bei WDP die Vollversion! Dann wären 350 bis 450 Euronen fällig, ich bin dann inzwischen bei iTrain gelandet, was dann auch 200 Euronen gekostet hat, aber ohne meine 2-Monitor-Unterstützung auch für 129 € zu haben ist!
Hier sollte man abwägen, was man braucht, mein Favorit war eigentlich TC, aber die 150 Euronen habe ich mir dann verkniffen! (Man muss es ja auch bei der hausinternen Finanzverwaltung durchbekommen! )
Alle Softwarevarianten (die ich genannt habe) sind eigentlich zu allem gängigen Zentralen kompatibel, da sollten keine Probleme aufkommen!
Zumindest hatte ich keine Probleme, die Testversionen auf dem PC zu installieren und mit der Zentrale zu koppeln. Das war bei allen Varainen recht unproblematisch.
Ja, und dann kommt das Ende vom Latein, ich hoffe, meine Worte konnten helfen!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#15 von juniordigital , 15.10.2016 08:58

Hallo zusammen,

vielleicht noch ein kurzer Zusatzbeitrag:

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ist für manchen vielleicht auch ein wichtiges Entscheidungsmerkmal.

schönes WE


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#16 von vinylfan , 15.10.2016 09:07

Was Michael da schreibt, dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Ich habe fast den gleichen Werdegang was SW angeht. Ich habe alle getestet, bei TC hätte es schon mindestens Silver sein müssen.
WDP ist aus anderen Gründen ausgeschieden. Beide wären auch teurer gewesen.
Dann habe ich fast ein Jahr mit Rocrail gefahren. Das ist ein mächtiges Programm mit vielen Funktionen und erst mal kostenlos (über eine kleine Spende freut man sich).
Je größer meine Bahn wurde, um so mehr Probleme hatte ich mit der SW. Ich hatte keine Lust nur noch (meine) Fehler in der SW zu suchen. Dann bin ich zu iTrain gewechselt und hoch zu frieden.

Zentrale habe ich keine, nur eine MS2, ich brauche keine Zentrale. Die MS2 nutze ich nur im Notfall. Den Rest mache ich mit der SW.


Grüße
Klaus


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#17 von stephan_bauer , 15.10.2016 16:52

Zitat von fraberl16
Vielleicht ist es besser anders anzufangen, damit ich mal ein paar Schienen gelegt bekomme.


Baue doch einfach mal einen Testkreis auf, dann kannst Du alles ausprobieren.

Zitat von fraberl16
Ich hab mir mal so Belegtmelder angesehen, da sind ja die 16 Anschlüße. Ich vermute jetzt , bei meinem Beispiel müßte ein Anschluß an jeden Abschnitt?
Die obere Schiene bekommt normal Strom.
Bekommt unten auch jeder Abschnitt Strom und von dem Abschnitt zum Melder? Also muß ich in jedem Abschnitt 2 Kabel anlöten?


Hier gibt es ein paar Beispiele:
http://wiki.fichtelbahn.de/doku.php?id=gbm:verkabelung_gbm


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#18 von -me- , 15.10.2016 18:11

Ich wollte mal ein Wort an Klaus richten, denn er erliegt einem Irrtum!

Du steuerst auch mit einer Digitalzentrale, denn auch die MS2 oder auch die Multimaus sind Digitalzentralen, wenn auch mit abgespecktem Funktionsumfang gegenüber einer CS2 oder Ecos. Der Nachteil an der Multimaus und auch der MS2 sind die fehlenden Netzwerkfähigkeiten, die den Zentralen dann über Zusatzhardware spendiert werden muss.

@Frank: zu den Blöcken/Rückmeldern:
im Normalfall unterteilst du deine Anlage erst mal in Blöcke. Diese Blöcke bilden dann einen eigenen Bereich auf der Anlage. D.H. befindet sich eine Lok/Zug im Block, so wird dieser Block für andere Loks/Züge gesperrt.

Die ANlage bekommt über die Rückmelder mitgeteilt, ob sich ein Zug im Block befindet.
Diese Rückmelder kann man als Kontaktgleis (nur3-Leiter), als Schaltgleis (nur3-Leiter), als Stromfühler, mit Lichtschranke oder auch mit Reed-Kontakten ausführen (ich hoffe, ich habe hier nichts vergessen)!
Fast alle Softwarehersteller geben an, dass inzwischen 1 Rückmelder im Block ausreicht.
Hier streiten sich dann aber die Gelehrten, ich teste mit iTrain gerade den Betrieb mit nur einem Rückmelder in meinem SBF und das klapppt eigentlich ganz gut, wenn die Loks eingemessen sind! Nicht eingemessene Loks machen hier überhaupt nicht, was sie sollen, von daher werde ich auf der kompletten Anlage pro Block 2 Rückmelder einsetzen, denn ich habe hier ab und an mal Gastloks auf der Anlage, die dann natürlich auch im Automatikmodus mitlaufen sollen und vorher nicht aufwändig eingemessen werden!

Ich würde dir auch zu einem Testkreis raten, der folgende Kriterien erfüllen sollte:
- ein Oval mit großen Radien (Radien bei H0 größer 1m, ansonsten könnte bei der Einmessfahrt die Lok aus den Gleisen kippen)
- auf jedem langen Schenkel des Ovals ein Ausweichgleis einrichten
- Digitalzentrale anschließen und erst einmal fahren!
- Digitalzentrale mit Software verbinden (es gibt von allen Softwareherstellern Demoversionen, die für den Anfang erst mal genügen! iTrain und WDP sind in Anzahl von Loks, Magnetartikeln und Rückmeldern eingeschränkt, TC läuft als gewählte (ob Bronze, silber oder Gold) Vollversion, aber nach 10 Minuten muss die Software neu gestartet werden. RocRail ist eh umsonst, hier hat man gleich den vollen Funktionsumfang (Tablett/Handyanschluss ausgenommen)! ) Ich würde hier alle mal testen, dann kannst du selbst beurteilen, welche dir am besten gefällt und ob was dir die Software wert ist.
- Wenn die Software läuft, Gleisplan anlegen, Weichen konfigurieren und anfangen, die Blöcke und Rückmelder einrichten. Und dann kommt das spannende: der Automatikmodus. Wenn dass dann alles läuft und man sich in die Software eingearbeitet hat, dann kann man sich größeren Aufgaben widmen!

So wäre meine Vorgehensweise, wenn ich noch keine Anlage hätte!
Denn mit der Digitalsteuerung via PC kann man sich auch gut die Karten legen und ist frustriert, wenn es nich hinhaut! Und warum soll man sich den Spass an der MoBa wegen Ungeduld verderben!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#19 von vinylfan , 15.10.2016 18:20

Zitat von -me-
Ich wollte mal ein Wort an Klaus richten, denn er erliegt einem Irrtum!

Du steuerst auch mit einer Digitalzentrale, denn auch die MS2 oder auch die Multimaus sind Digitalzentralen,



Simmt,

meinte natürlich eine Große "Klickbunt" Zentrale.

ansonsten habe ich das mit dem Testkreis genau so gemacht. Erst mal ein Doppeloval mit 4 Weichen und 4 Blöcken.
Da kann man sich schon mal austoben und man sieht auch worauf es ankommt.


Grüße
Klaus


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#20 von Erich Müller , 16.10.2016 08:26

Zitat von juniordigital
Hallo zusammen,

vielleicht noch ein kurzer Zusatzbeitrag:

itrain = Modellbahnsteuerung für

WINDOWS

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ist für manchen vielleicht auch ein wichtiges Entscheidungsmerkmal.

schönes WE



Das gilt für Rocrail auch. Und weil es quasi zweiteilig ist, kann man den Steuerteil auch auf einem Microcomputer installieren und die Bedienoberfläche auf einem anderen.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#21 von fraberl16 ( gelöscht ) , 19.10.2016 20:08

Ich war dann mal auf Einkaufstour und wollte Nägel mit Köpfen machen. Die z21 sollte es werden.

Ein Verkäufer wollte mir unbedingt die große Z21 verkaufen und erzählte nur von Nachteilen der z21.
Ein anderer Händler erschien mir fast etwas unhöflich als ich kein Startset gekauft habe, wo sehr viel drin war was ich nicht brauchte, jedoch das benötigte gefehlt hat.

Etwas anderes in der Preislage ist wohl anscheinend nicht im Handel zu finden.


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#22 von -me- , 21.10.2016 11:14

Hallo Frank,
ist die kleine z21 denn netzwerkfähig? Es gibt die ja mit und ohne W-LAN!
Von daher würde ich mich hier mal genau erkundigen, welche der Boxen wirklich für eine PC-Steuerung geeignet ist.
Immerhin bietet die Z21 ja auch das Bussystem mit an, welches im Zweifel für Rückmeldungen benötigt wird. Ich würde mich noch mal genau erkundigen, welche Funktionen/Anschlüsse an welcher Zentrale vorhanden sind und dann mal in deinen Plänen/Wünschen mal genau hinterfragen, was du wirklich brauchst!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#23 von vikr , 23.10.2016 17:25

Hallo,

Zitat von -me-

Bei Software und Rückmeldung möchte ich behaupten, dass man als Anfänger erst mal völlig überfordert ist!
RocRail ist eine der günstigsten Möglichkeiten für die Softwaresteuerung, hat mich aber nicht wirklich überzeugt! Es ist verdammt unübersichtlich, bietet kaum automatisierte Möglichkeiten, Daten aus der Zentrale auszulesen und die Dokumentation im Netz hat mich überfordert! Ich habe da eigentlich nie das gefunden, was ich brauchte! Immerhn habe ich es inzwischen hinbekommen, dass meine Züge verfolgt werden. Das hätte ich aber ohne eine kleine Schulung von jemandem, der mir das gezeigt hat (auf meinem PC) nie hinbekomen!


Ist denn in Deiner Nähe gar kein Modellbahner oder Modelleisenbahnverein der mit PC fährt?

Zitat von -me-

WinDigiPet (WDP) und Traincontroller (TC) habe ich für mich als schlichtweg zu teuer abgetan, bei TC bräuchte ich die Silver-Version, bei WDP die Vollversion! Dann wären 350 bis 450 Euronen fällig, ich bin dann inzwischen bei iTrain gelandet, was dann auch 200 Euronen gekostet hat, aber ohne meine 2-Monitor-Unterstützung auch für 129 € zu haben ist!


Die Vollversion [https://www.berros.eu/de/itrain/pricing.php] - möchte die Bahn auch mal mit dem Handy steuern - kostet doch inzwischen auch 299,- Euro.
[quote="-me-"]

Grüße

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#24 von -me- , 23.10.2016 20:19

Hallo vik,
ich habe hier einige um mich herum, die ihre MoBa mit dem PC betreiben. Die meisten nutzen RocRail!
Aber: das sind alles vielbeschäftigte Leute und die Infos waren sehr dürftig! Ebenso dürftig wie Doku von RocRail, bei der ich froh bin, wenn ich überhaupt etwas in der Richtung finde, was ich suche!
Die Entscheidung für iTrain habe ich getroffen, weil ich mit der Demoversion recht gut klar kam und die Doku und das Forum hier recht gute Infos bieten.
Zudem ist iTrain die einzigste mir bekannte Software, die einen Parallelbetrieb mit der CS2.exe erlaubt. Das mag mancher für paradox halten, aber meinen Bahnhof wollte ich weiterhin im halbautomatischen Modus über die CS2/CS2.exe betreiben!

Ich muss aber zugeben, dass ich iTrain für 300 Euronen nicht kaufen würde! Ich habe noch die 3er Version als Pro für 200€, ein Update auf 4 würde mich dann doch darüber nachdenken lassen, ob die Alternativen nicht vielleicht doch besser sind! Die neue Preisgestaltung gefällt mir nicht, iTrain geht damit preislich in Richtung TC-silver, welches dann in Punkto Bedienung aber noch um einiges komfortabler ist (mein Eindruck)!
Wobei iTrain 4 schon recht anders sein soll wie die 3er Version, vielleicht ziehe ich mir mal eine Testlizenz!

Da ich auch Mitgleid hier bin:

werden wir das schon schaukeln!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: von Handbetrieb zur Computersteuerung

#25 von vinylfan , 23.10.2016 20:51

Ich habe iTrain Std. und das ist für mich ausreichend. Bezahlt habe ich 129E, aktuell kostet die 4er Std. 179E.

Das ist immer noch die Hälfte von TC. Dort hätte ich mindestens die Silver benötigt.
Welche SW besser ist weiß ich nicht.

Ob ich auf die 4er update weiß ich noch nicht. Ich werde mir die Testversion mal runterladen und 2 Monate testen.


Grüße
Klaus


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