Bei meiner nur wenig, aber regelmäßig bewegten BR 42.90 #39160 im Originalzustand von 2002 habe ich jetzt das Problem, daß nach dem Anhalten, egal ob sanft oder mittels Umschaltung, der Motor nicht wieder anläuft. Strom ist vorhanden, die Lichter leuchten. Egal wie ich den Fahrtregler drehe, der Motor macht keine Anstalten sich zu drehen. Wenn ich dann mit etwas Druck von oben die Lok schiebe, bewegt sich auch der Motor und die Lok fährt in allen Schalterpositionen bis zur kleinsten Geschwindigkeit sauber ihre Runde.
Kontaktschwierigkeiten sind wegen Schienen- und Räderpflege auszuschließen. Auch gibt es bei keinen anderen Loks diese Probleme.
du könntest die Lok analog ausprobieren, um das Problem weiter einzugrenzen, weil dann die Lastregelung des Dekoders nicht greift. Wenn sie analog auch mit kleiner Geschwindigkeit sauber ihre Runden dreht, sind zumindest Motor und Getriebe nicht schwergängig.
Danke für die Anregung! Da ich keinen analogen WS-Trafo besitze müsste ich vermutlich die Kabel von einem Lichtstromausgang an einem von der normalen Strecke getrennten Testgleis ausprobieren! Kann das gehen?
Hallo Thomas, das würde gehen, aber die Lok rast sofort mit voller Geschwindigkeit los unkontrollierbar. Vermutlich gefällt die hohe Spannung dem Decoder auch nicht, so dass er sich vielleicht verabschiedet. Also lieber einen richtigen Analog Trafo nehmen.
#5 von
superbahner
(
gelöscht
)
, 08.07.2007 22:17
Hallo Thomas, dem Anschein nach ist bei Deiner Lok ein Kabel vom Tender zum Motor abgerissen, kontrolliere dies zuerst mal, bevor Du andere Experimente machst.
Hallo Thomas, Ich hatte bei den beiden Ae 3/6 II das gleiche Problem. Nachdem ich die Motoren auseinander genommen und gereinigt habe, tauchen die Probleme nicht mehr auf. Wahrscheinlich sind Öltropfen in den Motor eingedrungen und verhindern bei einer ganz bestimmten Kollektor-Stellung den Anlauf. Ich hoffe, es wirkt. Gruss Peter
möglicherweise gibt es Kontaktprobleme zwischen Ski und Feder des Schleifers. Wenn die Loks längere Zeit gestanden haben, kommt das schon mal vor. Vorsichtig (möglichst nur die beiden Enden des Ski wo die Feder sitzt) mit Kontaktspray oder auch SR24 behandeln. Ohne Zerlegung des kompletten Schleifers kommt man da kaum ran, am besten noch mit einem getränkten Pfeifenputzer - Wattestäbchen sind zu dick.
Im Zweifelsfalle hilft nur Schleifertausch.
Gruss klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
also der alte Sinus wird vom Spezialdekoder angesteuert.
Es kann sein, dass da eine Phase fehlt. Deshalb solltest du den Tipp mit dem Tenderkabel unbedingt mal beachten und prüfen.
Es kann auch eine kalte Lötstelle sein. Dann läuft der Motor nur noch auf zwei Phasen. Da das Drehfeld eben nur nach Vorgabe des Stellungsgebers anläuft, könnte auch in den hallgeneratoren der fehler sitzen.
Das Problem ist: Wenn es nicht einfach zu machen ist, wird es teuer. Evtl solltest du dir eine Sinuslok der 39xxx Reihe zum schlachten zulegen, z.B. eine Re4/4 IV, die sind relativ günstig zu kriegen.
Trotz intensiver Suche mit Lupe und Spitzpinzette, habe auch den Decoder im Tender von unten betrachtet, konnte ich für mich noch keinen Fehler entdecken!
Ich lasse die Lok jetzt stehen und warte auf eine Eingebung!
Und wenn ich die 39161 habe tausche ich versuchsweise die Elektronik aus!