wie in meinem letzten Thema hier in Spur HO beschrieben habe ich mir vor Kurzem im Internet den VT11.5 von Roco in der analogen Wechselstromvariante ergattern können (Artikelnummer 14183A)
Nachdem mir Otto so schön erklärt hat wie der Antrieb von Roco funktioniert, wollte ich auch mal tief in das Innere des Triebwagens meines VT11.5 eintauchen. Also Gehäuse abgebaut, Platine abgeschraubt und einen Einblick auf die Kardanwelle bekommen: Ich konnte hier keine kaputten Kardankugeln erkennen. Es sieht auch auf den ersten Blick alles noch gut aus.
Und nun wieder das ABER: Beim Zusammenbau habe ich wohl die Kontaktzungen, die von der Platine zu den Motorpins gehen nicht richtig eingebaut (da wo die roten Kabel angelötet sind). Ich fürchte eine Kontaktzunge hatte Kontak mit dem Gehäuse. Bei der Testfahrt nach dem Einbau fuhr der Triebwagen nach vorne. Beim Umschalten leuchten die Beleuchtungsbirnen alle kurz hell auf aber er schaltet nicht mehr um. Ich vermute einen Kurzschluss im Umschalter durch den Kontakt mit den Gehäuse. Nach erneutem Ein- und Ausbau und nun richtigem Einbau der Kontaktzungen fährt der Triebwagen immer nur noch vorwärts und schaltet nicht mehr um. Die Beleuchtung leuchtet aber hell auf beim Umschalten am Trafo. Das war ein trauriger Abend gestern
Und hier wieder meine Fragen ans Stummiland (mit guter Hoffnung, dass ihr mir wieder helfen könnt): - Kann dieser Umschalter (das kleine graue Kästschen mit dem SDS Relais) tatsächlich durch einen Kurzschluss kaputt gegangen sein? - Wer weiß was sich in diesem grauen Kästchen alles befindet (welche elektronischen Schaltungen)? - Gibt es dieses graue Kästchen als Ersatzteil (ich habe auf Anhieb im Internet nichts gefunden)? - Hat vieleicht noch jemand von seinem Digital-Umbau dieses graue Kästchen oder gar die gesamte Platine übrig? - Ich habe auch noch einen elektronischen Fahrtrichtungsschalter von Uhlenbrock, könnte ich den statt dem grauen Kästchen einbauen?
Hat das Gehäuse Massekontakt für die Lampen? Ich meine mich zu erinneren, dass dem so ist, dann könnten was defekt gegangen sein, das hängt aber von der Schaltung ab, die ist in Vergussmasse, also ist da nix zu erkennen.
Hallo Ralph, hat Dein VT11.5 eine steckbare Schnittstelle? Ist das dunkle über der Lampe Vergussmasse oder ein Deckel mit einem quadratischen Loch in Fahrtrichtung links? Ich hab einen ähnlichen Zug Roco 43900 den ich kürzlich mit Wechsellicht rot-weiß und Innenbeleuchtung ausgerüstet habe. Dazu habe ich die 6-pol Kupplung von "Digitalbahn" angebaut und in den motorlosen Triebkopf Gleichrichter und Regulator (6V) eingebaut; die LED-Leisten sind von C..... und die LEDs fürs Wechselspitzensignal, alles in weiß, die Rückleuchten sind ja rot, von LED1. Aber zurück zu Deiner Frage: den FRU von Uhlenbrock kannst Du einbauen, analog fahren ist ja keine Schande! Ich tu's auch, weil ich mich beim entspannenden Hobby nicht auch noch über den Computer ärgern will. Gruß aus Mainz Hans-Dieter
der eingebaute elektro-mechanische Umschalter enthält ein paar Transistoren und weitere Bauelemente und die könnten es dir übel genommen haben, wenn sie mit der 'falschen' Spannung in Kontakt gekommen sind. Und das muss man nicht einmal sehen bzw riechen... Ein Austausch gegen einen ähnlichen analogen FRU-Baustein kannst du machen. Es sind ja nur 4 Kabel: 2 x Stromversorgung + 2 x Motor/Licht
Solltest du irgendwann mal eine Digitalisierung planen, so solltest du den alten Rundmotor austauschen, denn er ist auf Grund seiner hohen Stromaufnahme ein Dekoder-Killer - es gibt Dekoder die den schaffen, aber meist schafft der Motor die Dekoder
Ansonsten noch viel Spaß mit deinem analogen Betrieb Railstefan
Hallo. Mir ist bewusst, dass der letzte Beitrag schon länger her ist.
Ich habe auch eine solche AC-Lok erworben. Es wurde bereits vom Verkäufer erwäht, das die Lok nur vorwärts fährt. Da ich sie eh digitalisieren möchte, war das egal. Also habe ich die Lok mal geöffnet, um zu shen, was die Ursache ist. Solch ein vergossenes Teil ist bei mir nicht drin. Das was dort eingebaut ist, sieht aus wie ein Brückengleichrichter und verhält sich auch so. Des weiteren ist mir aufgefallen, das der Schleifer mit dem Chassis verbunden ist. Auch ist ein Wechsel der Spitzenbeleuchtung nicht realisiert, obwohl es zumindest beim angetriebenen Wagen einfach möglich gewesen wäre (2 Dioden und die Spannung vom Motor nehmen).
Bei den nicht korrekt eingesetzten Federkontakten zum Motor wird der TE wohl ein Motorausgang gegen das Chassis gekommen sein und den FRU ins jenseits befördert haben
Wo finde ich Hinweise über einen geeigneten "Ersatzmotor" ?
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)