RE: Schraubenkupplung bei geschobenen Zügen in Steigungen und Kurven

#1 von Silbergräber , 31.03.2016 13:42

Moin,

über das Verhalten der Schraubenkupplungen von Lenz in Kurven, in Steigungen und bei Schiebeverkehr kann man einiges im Netz lesen - aber ich habe noch keine Aussage gefunden, wie sich die Schraubenkupplungen verhalten, wenn alle drei Punkte zutreffen. Also: Wie verhalten sich mit Schraubenkupplungen gekuppelte Spur 0-Wagen, wenn sie durch eine in einer Kurve gelegenen Steigung (nicht S-Kurve) geschoben werden? Gibt es Erfahrungswerte zur Steigung und zum Kurvenradius sowie zum Übergangsradius?

LG

Jörn


 
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RE: Schraubenkupplung bei geschobenen Zügen in Steigungen und Kurven

#2 von volkerS , 31.03.2016 17:19

Hallo Jörn,
vergiss im Schiebebetrieb einfach mal die Schraubkupplung. Die Wagen müssen ungekuppelt die Strecke bewältigen, das ist richtiges Puffer an Puffer fahren. Radius ist abhängig von den geplanten Wagen und deren Gewicht. Zu leichte Wagen werden aus der Kurve gedrückt. Steigung von der Kraft der Lok und dem Gewicht der Wagen.
Volker


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RE: Schraubenkupplung bei geschobenen Zügen in Steigungen und Kurven

#3 von Silbergräber , 01.04.2016 09:26

Hallo Volker,

ist es wirklich nur ein Puffer-an-Puffer-Fahren, Stichwort "Vorspannung"? Zum Einsatz soll 08/15-Kost (eher kurzer Radstand) von Lenz und Brawa kommen, die Züge werden aus maximal fünf Wagen (eher drei-vier) bestehen. Klar, was zu leicht ist muss beschwert werden. Auch hier hilft wohl nur das altbekannte Motto: Versuch macht klug. Vielen Dank schonmal für Deine Ausführungen!

LG

Jörn


 
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RE: Schraubenkupplung bei geschobenen Zügen in Steigungen und Kurven

#4 von volkerS , 03.04.2016 11:22

Hallo Jörn,
Kupplungsvorspannung ist auch beeinflussend, das ist richtig. Aber im Schiebebetrieb ist es zuerst einmal viel wichtiger ob die Wagen lose, ohne Überpuffern, die Steigung geschoben erfolgreich meistern. Wenn dies schon nicht gegeben ist, dann brauchst du erst garnicht zu kuppeln. EInfluss auf den Schiebebetrieb haben die Vorspannung der Federn in den Puffern, der Durchmesser der Pufferteller und Ausführung und letztendlich der Radius der Steigung.
Volker


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