Hallo ins Stummiforum,
weiter geht`s - so war es geplant, doch aktuell bin ich familiär sehr eingebunden, weswegen sich die tatsächlichen Fortschritte sehr in Grenzen halten.
Wieder gab es einen Berg Antworten und Ideen, vielen herzlichen Dank Euch allen :) Zusätzlich zu der Post erhielt ich noch 3 Meldungen per PN. Auch dafür vielen lieben Dank. Zur Post kommen wir dann gleich. Mir ist beim Bericht ein kleiner Fehler unterlaufen bzw. ich habe es nicht deutlich genug rausgestellt, der bei einigen (nicht bei allen!) zu einem kleinen Irrtum bezüglich der Gebäude führte. Das Gebäude hinter der Kreuzung ist die ZG / Landhandel ....
die Fruchtsaft KG ist das hier.
@ Axel:
Danke Axel :) , besonders gefällt mir Deine Idee das Gleis einzupflastern ....
@ uli:
zunächst mal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, die neuen Ideen und natürlich hier in Polkritz - freut mich, daß Du letzlich doch hergefunden hast.
Also, das Ziehgleis ist diesmal da, denn es ist wirklich absolut notwendig.
Die Idee mit der Schrägstellung ist klasse. Lediglich bei der ZG könnte die Straßenseite dann problematischer werden, insbesondere auch was den verfügbaren Raum angeht. Doch das sehen wir dann.
Mit dem Gedanken, daß die Anbindung BW / GBF auf der anderen Seite mehr Sinn macht liegst Du natürlich vollkommen richtig. Dort geht es allerdings deutlich enger zu als auf der anderen Seite, da diese Ausfahrt sowieso schon im Bogen liegt. Dennoch steht mir aktuell auch diese Option noch offen. Die von Dir angesprochene Weiche kann ich noch einbauen, denn bisher habe ich das dort liegende Rangier- / Sammel- / Ziehgleis noch nicht einmal verlegt.
Die andere Seite (P-Ost) bietet im "Off", also hinter der Wand, ein 4 m langes Ausziehgleis, das mit 2 Belegtmeldern und einer automatischen Stopp-Einrichtung (damit ich nicht versehentlich übers Ziel raus fahre) gesichert ist. Und von der Seite kommend habe ich einfach mehr Platz.
Nun hoffe ich, daß ich Deine Fragen verständlich beantworten konnte
@ Alexander:
Stimmt Alexander, weniger ist sehr oft mehr und auch damals ging es schon ums liebe Geld. Danke Dir für Deinen Besuch und die Hinweise. :)
(Ps: und weniger Gleise sehen gaaanz oft besser aus :) )
@ Matthias:
Danke Matthias, schön wenn es gefällt :) .
Das Dach habe ich mit Revell-Aqua hellgrau gestrichen, wie immer kommen zu der Mischung aus weiß und schwarz noch ein Klecks ocker und rotbraun zu. Das nimmt den Blaustich. Nach dem das gut getrocknet war habe ich aus Plaka-Farben die bekannte schwarz-grau-braune Brühe gemischt. Für den 1. Auftrag habe ich das Dach so unterlegt, daß es flach liegt und mir die Brühe nicht gleich wieder runter rennt. Muss man dann halt für die andere Seite wiederholen. Erst beim 2. Auftrag "stellte" ich das Dach normal auf , das gibt dann die Verlaufsspuren nach unten. Danach bedarfsweise bißchen mit ganz hellen grau granieren, dazu hier ein brauner Fleck, da ein grüner ....
Hoffe Du kannst mit der Beschreibung was anfangen.
Bilder gibt es vom nächsten Abschnitt noch keine, kommt später :)
@ Frank:
Auch Dir vielen Dank für Dein Feedback Frank :D . Überladung und Erzwungenes hatte ich auf meiner 1. (selbst gebauten) Bahn, Deshalb bin ich in Fällen wie dem aktuellen auch immer sehr kritisch und neige eher dazu etwas wegzulassen ...
@ Alex:
Ein 2. Gleis erhöht natürlich den Rangierspaß (und auch die Abstellmöglichkeiten). Optik gehört aber natürlich auch dazu :)
Vielen lieben Dank Alex
@ Peter:
Schön, wenn Du Dich immer so auf neue Bilder freust, das Echo freut mich dann natürlich auch :) . Vielen Dank Peter.
Zuerst wollte ich Gleisverlegung (also die der Strecken) und die Verkabelung abschließen. Bei der Größe schon fast unabdingbar. Schließlich nützt das alles recht wenig, wenn es nachher nicht funktioniert.
Und ganz ehrlich, es ist auch sehr schön, wenn zwischendrin mal ein Zug fahren kann
@ Roman:
in dem Fall erstmal ein herzliches , schön ,daß Du Dich entschlossen hast, ein bißchen Post da zu lassen :)
Und dann auch gleich so großes Lob , herzlichen Dank Roman. Es ist immer wieder schön zu lesen, wenn das Gebaute Gefallen findet. Aber Profi bin ich lange nicht, da fehlt schon noch einiges . Doch natürlich freuen mich Deine anerkennenden Worte riesig :)
@ Hubert:
natürlich habe ich auch einiges von Dir gelesen Hubert. Deshalb freut es mich sehr, daß Du hier Polkritz mal vorbei schaust :) . Und wenn Dir meine Basteleien Anregungen oder Ideen für Dein eigenes Industriegebiet liefern, umso besser
Was meine eigenen (noch nicht vorhandenen) Kommentare in der Mark Michingen angeht so verspreche ich Besserung :)
Vielen herzlichen Dank Hubert
@ Andreas:
das sind wieder viele hilfreiche Anregungen und Ideen von Dir, und deshalb an dieser Stelle schon mal gleich ein dickes Danke an Dich Andreas :D
Zur Wagendrehscheibe und den Weichen komme ich unten noch genauer.
Stimmt in der von mir dargestellten Zeit war die Bahn noch das Transportmittel erster Wahl, die LKW-Konkurrenz hatte noch lange nicht die Bedeutung wie das schon einige Jahre später der Fall war, vom Personenverkehr ganz zu schweigen.
Die Bahnanlagen der Epochen 1, 2 und 3a unterscheiden sich dann in der Zahl der Gleise und Weichen auch einigermaßen deutlich von späteren Zeiten.
Insofern wäre die Kreuzung sicherlich kein grober Fehler, sondern durchaus "realistisch" .
@ all:
Ralf (Dampflok 941730) wies mich in einer Pn zusätzlich drauf hin, daß so ein Saftladen ja Zulieferung, Auslieferung, Raum für Kühlung und auch sonst so einiges benötigt und von daher viel mehr an Gestaltung erfordert als z.B. ein metallverarbeitender Betrieb.
Zusammenfassend kann ich sagen, es steht 4:3 für die Kreuzung. Dazu kamen zusätzlich 2 x der Vorschlag mit einer Wagendrehscheibe und 3 x der Weichen mit größerem Abzweigwinkel einzubauen.
Der Wagendrehscheibe muß ich an der Stelle jedoch eine klare Absage erteilen. Bitte versteht mich nicht falsch. So ein Dingens hat sicherlich seinen Reiz. Doch da die Wagen noch einen "kurzen" Weg bis zur kleinen Fruchtsaft KG haben und die gesamte Ecke hinter dem Bahnhof liegt, möchte ich die paar Güterwagen dann doch lieber mit einer Lok da hinten hin bringen.
Dieses Mal habe ich (im sichtbaren Bereich) Weinert-Weichen und -Gleise verbaut. Weinert liefert seine Weichen in insgesamt 4 Größen. Für meine Bahn verwende ich die gekürzten 1:6,6 (333 mm lang) und die seit ca. 1 Jahr lieferbaren kurzen Weichen (264 mm lang). Beide Weichentypen haben einen Abzweigwinkel von 8,6 ° und einen Abzweigradius von 2180 bzw. bei den kurzen 1450 mm. Nimmt man die Flex-Weichen, so kann man die auch wie auf S. 24 beschrieben (viewtopic.php?f=64&t=135473&start=575#p1704382) auch moderat biegen - oder weiter kürzen.
Doch Weichen mit größeren Winkeln und kleineren Radien führt Weinert nicht.
Diese superschönen Weichen benötigen daher für abgehende Gleise natürlich deutlich mehr Platz, um z.B. auf entsprechende Abstände zwischen den Gleisen zu kommen.
Welche Möglichkeiten gäbe es nun? Tillig und Roco-Weichen sind natürlich auch ok, aber die wollte ich dieses Mal nicht unbedingt verwenden. Das Gleisprofil bei diesen beträgt 2,1mm , bei Weinert nur 1,9 .... der Unterschied ist - minimal bis nix. So recht harmonieren mag es aber nicht. Beide fallen va. bei den Schwellen ab. Eine Möglichkeit wäre Tillig dennoch.
Bleibt noch Peco , das hat das gleiche Profil . Die Schwellenlage entspricht einer englischen Bauart. Die Weichen haben allerdings Gelenk- statt Federzungen.
Was bleibt jetzt noch übrig? Selbstbau - ich hoffe auf Euer Verständnis, daß ich das jetzt nicht auch noch anfange. Oder, ich kürze nach der obigen Beschreibung die kurzen 265mm-Weichen noch weiter. Ca. 2 cm sollten rauszuholen sein. Durch die Kürzung werden die beiden relevanten Größen Winkel / Radius leicht verändert ....das sollte dann auch hoffentlich reichen.
Evtl. fragt Ihr nun, was denn bei all den Überlegungen raus kam. Ein bißchen was von allem :)
Dazu dann beim nächsten Mal mehr.
Bis dahin viele Grüße
Holger