RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#1 von Illcoron , 05.03.2016 14:58

Hallo Zusammen,

einige von Euch kennen ja vielleicht meinen Anlagenbauthread bereits. Nach langer Pause bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass mein Keller nicht die Optimale Lösung ist um eine Anlage zu bauen. Zu feucht und nicht Einbruchssicher und ich muss meine Triebfahrzeuge immer abräumen und mitnehmen. Deswegen spiele ich gerade mit der Idee das Konzept Lemtrup in meine Wohnung zu verlagern - und zwar in ein IVAR Regal. Eine Ebene Bahnhof und Fahrbetrieb, darunter oder darüber Schattenbahnhof bzw. Fiddelyard.


1. Lemtrup - Ländiches Westfalen / Lippe / Niedersachsen um 1975 - Neuplanung im IVAR Regalsystem

2. Spurweite & Gleissystem
H0 - Märklin C- Gleis

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Raum nicht vorhanden - soll in ein IKEA IVAR Regalsystem geplant werden. Siehe 3.3

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Im weitesten Sinne ein U

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Ivar Regal System - Geplant ist ein System aus 2 Eckteilen (80 x80)cm, 3 Mittelteile (50x80cm) - evtl erweiterbar um ein schmales Mittelteil .

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Beides - etwa 60% Modell und 40% Spiel. Züge nach Original Zugbildung, aber auch Rangieren mit Nahgüterwaren

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Nebenbahn.

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Aufgrund der Eckstücke des Regalssystems der 360er C- Gleis Radius.

4.4 Maximale Steigung
nA - höchstens die zum Fiddelyard / Schattenbahnhof. Nicht weiter spezifiziert.

4.5 Maximale Zuglänge
5 x 28.5cm Märklin Wagen + Lok - gehen wir von etwa 1.6m aus.

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Wird durch das Regal vorgegeben. 50cm bzw. 80cm

4.7 Eingriffslücken / Servicegang
nicht nötig

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Etwa 30 bis 40 cm

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Ja - angedacht eine eben Tiefer als Mischung aus Beiden

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital

5.2 Steuern analog oder digital
Digital

5.3 PC-Steuerung
Optional

6. Motive
6.1 Epoche
IVa - etwa um 1975 - Ende der Dampflokzeit in Norddeutschland

6.2 Bahnhofstyp(en)
Landbahnhof - kann auch ein Trennungsbahnhof sein um eine Kehrschleife in einem Eckregal zu bedienen.

6.3 Landschaft
Nordwestdeutschland / Ostwestfalen Lippen / Niedersachsen / Münsterland.

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Landbahnhof im preussischen Stil. Landhandel, Rampe, ein paar Bauernhöfe, ein Schloss

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Kleinst BW - Bahnhofs Köf und Schienenbus

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Dampf und Diesel der 70er Jahre. Schienenbus, Akku Triebwagen, 023 oder 216 mit Umbauwagen, 212 mit Wendezug, ein Starzug mit 5 Wagen mit V200 oder 01 (2x Silberling, 2x Seitengangswagen mit Behehlfspackwagen), Eierkopf, Güterverkehr mit 41, 50, 55, 86 oder 44 oder 212, 290.

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Als Beispiel können die Bahnhöfe von Lemgo, Barntrup (DB Teil), Hövelhof, Warendorf oder Schloss Holte-Stuckenbrock in den 70ern dienen.

http://www.lippebahn.de/bahnhof-lemgo.htm
http://www.lippebahn.de/bahnhofa.htm#barntrup

Es gab mal bei Drehscheibe online einen Gleisplan zu Lemgo in den 70ern, den finde ich aber nicht mehr wieder.



7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzeln

7.4 Budget
Mittlere Preislage

7.5 Zeitplan
Das Projekt hat Zeit - es geht erstmal darum die Machbarkeit überhaupt zu prüfen

8. Anhänge
Ein erster Entwurf meinerseits:


Grüße

Jens


Lemtrup - Norddeutschland ca 1975 - Epoche IV - in Planung

Lemtrup V2.0 - Neustart als Regalbahn - Nordwestdeutschland in der Epoche IV - Anlagenvorstellung


 
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RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#2 von hks77 , 05.03.2016 16:34

Hallo Jens,

darf ich Deinen Gartenzaun mit Rand (Gleisplan) mal in einen les- und nachbaubaren Gleisplan umwandeln?
Es wird ersichtlich, dass Du ohne die Verlängerung nicht auf ausreichende Gleislänge (für den längsten, gedachten Zug) im Bhf kommst.
Ebenso habe ich Deine geknickte Gleisverbindung rechts zur Kehre korrigiert, so dass es auch baubar ist.

Ansonsten ist der Gleisplan ganz nett und wohl das Maximum, was auf den Regalmaßen möglich ist.

Das Gefälle links zum Sbhf runter könnte so eben noch mit etwas über 3% realisiert werden, wenn die Durchfahrtshöhe auf 68-70mm begrenzt wird.
Für den Sbhf natürlich viel zu wenig Abstand, um unter dem Bhf eingreifen zu können. Wie hast du das gedacht, mit genügend Abstand, zu realisieren?

Noch das Bild des Planes:


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#3 von BernhardI ( gelöscht ) , 05.03.2016 18:38

Hallo Jens,

meiner Meinung nach ist die Kehre rechts sinnfrei. Sollen alle Züge umkehren, dann lieber einen richtigen Endbahnhof, dann können auch die Gleise länger werden, weil bis ganz nach rechts reichend.

Oder es soll ein Durchgangsbahnhof werden, dann am besten Wendel auf beiden Seiten bzw. Rampen unter dem Bahnhof, um einen deutlich tieferliegenden Zugspeicher zu erreichen.

Woran man auch denken könnte wären ein oder zwei Wendel mit etwas größerem Radius, die bei Betrieb angesteckt werden, also außerhalb des Regals (bei Nichtbetrieb woanders untergebracht). Dann wären im Regal selbst nur die beiden Ebenen für Bahnhof und Zugspeicher.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#4 von Illcoron , 05.03.2016 20:39

Hallo,

erst mal Danke für die ersten Antworten. Ihr bringt mich da gerade auf einige Ideen. Doch erst mal zu Eueren Beiträgen:

@Bernhard: Der Gleiswendel sollte eigentlich zwei Bahnhofsausfahrten simulieren, damit es ein Durchgangsbahnhof ist und ich nicht Kopf machen muss.

@Jürgen: Kein Problem. Trackplaner ist eh ein doofes Programm finde ich. Was benutzt Du dafür?

Die Idee die mir gerade kommt ist zwar genau so provisorisch wie die ganze Unterbringung im Regal an der Wand - aber man könnte den rechten Gleiswendel wirklich weg lassen und stellt eine Situation da, wie sie in Lemgo in den 80er Jahren üblich war. Halt nur 10 Jahre etwa vom Fahrzeugbestand her nach vorne verschoben. Der Bahnhof in Lemgo war nach Einstellung des Personenverkehrs nach Hameln quasi der Endpunkt der Stecke - nach Osten liefen nur noch gelegentliche Güterzüge. Ich würde den Bahnhof dann also als Durchgangsbahnhof bauen, aber ohne die Wendeanlage und ohne das Eckregal rechts, dafür nach rechts verschoben Ganz rechts würde die Anlage dann mit Landhandel und Schranke abschließen Allerdings würde das nur zum Umsetzen der Loks verwendet. Es würde andeuten, dass es da Prinzipiell weiter gehen könnte und wenn ich mal eine Passende Wohnung habe konnte man da weiter bauen, wenn man das ganze in Modulbauweise macht. Hat auch den Charme dass dann da kein Eckregal ist.
Nachteil: Auch die großen Dampfer die in den 70ern auf der Strecke noch unterwegs waren müssten dann Rückwärts wieder raus... oder rückwärts rein.
Vorteil - die rechte Bahnhofsausfahrt ist nur angedeutet. Signale sind zwar vorhanden, waren aber auch beim Original an dieser Stelle festgestellt und es wurde nur mit Sonderauftrag gefahren. Spart erstmal Arbeit...

Was haltet ihr davon?

Hat wer noch andere Ideen?

Ich werde den doofen Trackplaner noch mal an

Jens


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RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#5 von Heichtl , 05.03.2016 21:44

Hallo Jens,

statt der Kehrschleife (rechts) eine Drehscheibe hinsetzen.
Musst ja dazu nicht ein riesen BW bauen, reicht ja ein kleiner Lokschuppen, paar Behandlungsgleise...
Das mit der angedeuteten weiteren Strecke finde ich als gute Idee, würde ich zusätzlich so mit einplanen, ggf auch als eine "Baustelle" andeuten (Gleiserneuerung/-austausch).

Gruß
Matthias


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RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#6 von Illcoron , 05.03.2016 22:04

Hallo nochmal,

hier der neue Entwurf mit dem Trackplaner - nicht schön, aber selten.

@Matthias: Die Idee mit der Drehscheibe kam mir auch schon. Hab ich aber verworfen. Das passt nicht zur größe und Stil meines Bahnhofs. Der einzige Bahnhof in der Größenordnung wo ich so etwas kenne ist Rahden. Außerdem glaube ich, das würde die Breite des IVAR überfordern.

Falls aber jemand eine Idee hat, wie man das machen da eine Drehscheibe rein bekommt, nur zu.

Anderseits könnte ich wen ich auf die Drehscheibe verzichte, einen Zug mit zum Beispiel einer 050 vorwärts hoch fahren - abstellen - dann die 50 als LZ rückwärts zurück in den Schattenbahnhof und zum Beispiel eine 041 wieder holen die den Zug dann Vorwärts wieder runter bring. Das bringt sicher auch etwas Spielspass in die Sache.



Wie ihr seht habe ich das eine Umfahrgleis Wegrationalisiert - soll ja nicht nur Bahn auf der Anlage sein. Beim Landhandel / Braurerei bin ich mir noch nicht so ganz sicher ob das so bleiben sollte. Ich will es auch nicht überfrachten.

irgendwie ähnelt die Anlage immer mehr dem Vorbild Barntrup als Lemgo...

Grüße

Jens


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RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#7 von Heichtl , 05.03.2016 22:19

Hab leider kein Planungsprogramm gerade zur Verfügung, aber dafür hab ich gerade zufällig eine Anlage hier entdeckt...
viewtopic.php?f=64&t=133163

vielleicht kannst dir da was "abschauen"...

Gruß
Matthias


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RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#8 von BernhardI ( gelöscht ) , 07.03.2016 10:28

Hallo Jens,

am obersten Gleis sollte eine lange Ladestraße sein. Die hatte praktisch jeder Bahnhof, auch ganz kleine, und sie bietet eine theoretisch unbegrenzte Zahl von Frachtempfängern und -versendern, also als Start oder Ziel vieler Güterwagen.

Das mit den Dampfloks, wie Du es Dir vorstellst, ist unrealistisch. Es ist aber auch nicht nötig. Die BR 50 beispielsweise durfte rückwärts wie vorwärts gleichschnell fahren, mußte also nicht gedreht werden, und wurde deshalb und wegen ihrer geringen Achslast viel auf solchen Nebenbahnen eingesetzt. Du kannst sie also ganz vorbildgerecht als Güterzuglok einsetzen, ohne Leerfahrten.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Neuplanung: Lemtrup um 1975 - H0 im IVAR Regal

#9 von Illcoron , 07.03.2016 20:07

Zitat von BernhardI
Hallo Jens,

am obersten Gleis sollte eine lange Ladestraße sein. Die hatte praktisch jeder Bahnhof, auch ganz kleine, und sie bietet eine theoretisch unbegrenzte Zahl von Frachtempfängern und -versendern, also als Start oder Ziel vieler Güterwagen.

Das mit den Dampfloks, wie Du es Dir vorstellst, ist unrealistisch. Es ist aber auch nicht nötig. Die BR 50 beispielsweise durfte rückwärts wie vorwärts gleichschnell fahren, mußte also nicht gedreht werden, und wurde deshalb und wegen ihrer geringen Achslast viel auf solchen Nebenbahnen eingesetzt. Du kannst sie also ganz vorbildgerecht als Güterzuglok einsetzen, ohne Leerfahrten.

Grüße
Bernhard



Hallo Bernhard

Rampe = Kopframpe = Ladestraße Am Kopf Rampe, an der Seite wird geladen. Aber oben kann man so was natürlich auch machen. Beim Vorbild Barntrup waren die aber an den beiden Gleisen unten. Ich denke dort werde ich sie auch ansiedeln. (siehe Link oben)

Mit den Dampfloks kommt drauf an wie man die Abläufe sind. Zum anderem muss ich sie dann zum Teil vorne mit Kupplungen ausstatten - das ist zum Beispiel bei Roco nicht immer der Fall, zum anderen kann sie auch einen Zug bringen und dann abdampfen. Manchmal standen die Ladung, zum Beispiel Schüttgutwagen ja etwas herum und wurden erst später von der Bahnhofsköf oder einen anderen Lok verteilt. Wenn die Ladung dann gelöscht war kam wieder eine Lok und holte die Ganze Fuhre wieder ab. Aber stimmt schon - 023, 041 und die 050 können auch Kopf machen und Tender voran wieder zurück fahren. Und Tenderloks und Dieselloks haben eh kein Probleme

Grüße

Jens


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