RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#126 von reinout , 13.04.2016 22:19

Zitat von Rocmarhag
ein kleines Wunderland



Zu ein kleines Wunderland gehören beleuchtete LEDs, doch? Also habe ich eine halbe Stunde gelötet. Alle LEDs für die Hebelbank haben jetzt zwei Drahte:



Danach wollte ich sie festleimen, bedachte mich aber zwei Sachen. Erstens ragen bei den LEDs die Anschlüsse an die Unterseite aus und beschädigen leicht. Deshalb habe ich ein bisschen Holz unter die Vorderseite geleimt:



Während die Holzleim trocknete hatte ich Zeit mich durch meine Kinder zur Spielplatz bitten zu lassen

Zweitens war es besser jetzt zu malen statt später. LEDs bemalen ist kein gutes Idee. Also... zuerst malen!



Ein bisschen verbleichtes "Machinengrün" angemischt und damit die Blockkasten gemalt. So eine verblasste Machinengrün-Farbe sieht immer ein bisschen Komisch aus. Fast wie etwas das meine Tochter lieben würde statt als etwas das in ein Stellwerk gehört. Doch?

Na gut. Etwas graues (mit ein bisschen grün dadurch) auf die Flurboden und die Unterseite des Blockkastens.

Zum guten Letzt die Weichenhebel blau und die Signalhebel rot angepinselt:



Auch habe ich etwas an blankes Metal grau gefarbt, aber damit soll ich erst richtig aufpassen weil alles noch bewegen können muss.

Sieht doch gut aus für eine erste Farbschicht? Ich bin gespannt wie es morgen früh aussieht wenn die Farbe trocken ist. Vielleicht soll ich das grün noch was blasser oder dunkler machen. Und das grau etwas leichter. Das werde ich morgen früh wohl sehen. Hat einer von euch noch Gedanken darüber? Vielleicht noch eine andere Farbe als "Fußboden"?

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#127 von H0er , 14.04.2016 11:40

Hallo!

Endgeil das Hebelwerk + Blockstelle!

Kannst du einen Schaltplan einstellen, wie funktioniert das mit den LED´s, wie das mit den Mikroschalter?

Schaut echt Hammermäßig aus!

Und ein bisschen schief, was soll´s!


Super Arbeit!


Gottfried
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besuch mich unter viewtopic.php?f=64&t=98835


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#128 von reinout , 14.04.2016 12:33

Schaltplan? Bin ich noch ans ausknobeln Wenn ich alles baue werde ich es natürlich hier einstellen.

Kern der Sache ist das ich ein Arduino benutze für die eigentliche Logik. Die Steuerung wird also mit programmieren gemacht. So eine Mikroschalter hänge ich an die Masse (0V) und eine Anschluss an ein Pin der Arduino. Die Pin wird als "pull-up" konfiguriert. Die Arduino zieht die Pin normaliter nach 5V. Wird die Hebel umgelegt, wird die Mikroschalter betätigt. Das "zieht" die Pin dann nach 0V. Die Programmierung der Arduino kann dann darauf reagieren.

In die Arduino programmiere ich dann auch so etwas wie "erlaubte Stellungen". Gibt es für ein Hebel nur ein erlaubte Stellung, dann programmiere ich es so das die dazugehörige rote LED (der mit eine andere Pin verbunden ist) leuchtet. Stimmt die Stellung nicht, dann blinke ich die Led (wieder durch programmieren).

So eine Arduino (nano) hat effektiv nur 15 Pins der ich für solche digitale Input oder Output sachen benutze kann. Ein Hebel braucht 2 Pins (Schalter + Led). Fahrstraßenhebel braucht 3. Und es sollen auch noch 4 Pins da sein um die eigentliche Weichen und Einfahrsignal zu steuern. Ich denke also in Total 3 Arduinos zu benötigen. Ein für die Hebel, ein für die Fahrstraßenhebel und ein "Master" als ein Art Verschlußregister.

Ich hoffe es noch ein bisschen klarer machen zu können

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#129 von 211064 , 14.04.2016 20:27

Hallo Reinoud,

Hebelbank und Blockkasten sehen richtig, richtig gut aus. Was die Farbe des Blockkastens angeht, ist der noch zu hellgrün. Es gab olivgrüne Kästen - ich bin mir nicht sicher, ob die Bezeichnung der Farbe der Farbe entspricht, die ich meine, guck mal hier - oder eher flaschengrüne Ausführungen wie hier(ein bisschen nach unten scrollen, zuerst kommen Bilder von Drucktasten-Stellwerken.
Auf das, was Du mit dem Arduino zaubern willst, bin ich sehr gespannt.


Viele Grüße
Christoph

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#130 von Mornsgrans , 14.04.2016 20:53

Oh mann, was habe ich mit meinem Vorschlag eine Hebelbank darunter zu bauen angerichtet, Reinout!
Das Ergebnis sieht jetzt schon sehr überzeugend aus

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#131 von reinout , 15.04.2016 01:23

Christoph: Farbe, ja. Vielleicht soll ich mich doch orientieren an meine offizielle "Resadagrün" Farbe (Vallejo) was angeblich die richtige grüne Farbe ist. Ich habe zuerst etwas auf Gefühl gemischt und erst danach die richtige Resadagrünfarbe angeschaut.... Übrigens gibt es 1001 grüne Farben. Das Lübeck-Vorbild ist völlig anders als deines zweites Vorbild. Natürlich ist die Qualität der Farbbilder ein eigenes Problem. Aber mein heutiges Grün gefällt mich jedenfalls nicht so richtig.

Allen: heute Abend habe ich mich mit die Beschriftungen beschäftigt. Zuerst das jetztige Resultat-mit-Klebeband:



Na! Das sieht gleich viel besser aus! Ein bisschen Vorbildbilder, ein bisschen ein einigermaßen korrekte Schriftart... sieht ziemlich überzeugend aus, meine ich.

Ich habe eine Foto geschossen vom Blockkasten. Die Maße gemessen. Foto im Bildbearbeitungsprogramm ("Pixelmator", osx) gelesen und die Maße übernommen. Mit das Bild als Hintergrund die Schilder gezeignet. Beim Abdrücken die Hintergrundfoto ganz transparant konfiguriert:



Das "Manufakturschild" ist nicht an die richtige Stelle, aber das ist OK, es wird doch herausschneidet. Auch das Schlüsselschild wird auf eine andere Stelle später geklebt.

Manufakturschild: ich wohne in "Nieuwegein" in die Niederlände. "Nieuw" meinst "Neu" und "gein" meinst heutzutage "gute Laune" oder "etwas witziges". Also "Neuwitz".... Historisch war "Geyn" eine alte kleine Stadt südlich Utrechts der im Mittelalter zerstört wurde. Zwei kleine Dorfe (Jutphaas und Vreeswijk) 2km nördlich und südlich der alte "Geyn" Stelle wurden rund 1970 zusammengefügt und bildeten "Neue-Geyn" (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Nieuwegein. Als neue Wohn-Stadt stieg das Einwohneranzahl von einige Tausende auf heutzutage 61.000.

Für mich ist es also fast unfassbar wie dünnbesiedelt die Eifel ist! Eifelquerbahn Gerolstein-Daun-Mayen? Na gut, Gerolstein hat 8000 EInwohner. Daun 8000. Mayen eine satte 18000. Also sogar Mayen ist nur 1/7 von Nieuwegein... Und Nieuwegein hat nicht einmal ein Bahnhof (das wird ausgeglichen von ein Straßenbahnverbindung nach Utrecht). Kelberg? 2000. In meine "Eifelburgenbahn Wirklichkeit" hat Kelberg, weil es eine Bahnanbindung hat, etwa die Bedeutung von Daun errungen, also stufe ich Kelberg auch als 8000 ein, inklusive Realschule und Gymnasium. In Wirklichkeit gibt es kein Gymnasium, zum Beispiel.

Na gut, zurück zu den Schilder. Die Hebel:



Für die Hebel habe ich 5 links und 1 rechts behalten, weil daß die Lage auf meine Bahn ist. Ich weiß nicht ob das ganz vorbildgetreu ist, aber es ist jedenfalls benützerfreundlicher

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#132 von reinout , 15.04.2016 01:58

Im vorigen Beitrag habe ich etwas gesagt über die dünnbesiedelte Eifel. Das klingt vielleicht ob ich da oft gewesen bin und viel Kenntnis darüber habe. Eigentlich: nein. Wie oft ich in die Eifel war:

  • Rund 1980, ich war etwa 8 oder 10. Campingplatz Dockweiler. Mit meine Vater habe ich in die nähe des Campingplatzes gewandert und haben die Eifelquerbahn gesehen: eine ungesicherte Bahnübergang. Das war ich nicht gewöhnt, also war es ein bisschen beängstigend: was würde passieren wenn plötzlich ein Zug da ist? Auch sind wir zwei mal zum Freibad in Kelberg gefahren. Das sind die einige zwei Tage das ich in Kelberg gewesen bin! Und ich erinnere mich nur das Freibad...
  • Augustus 1991. Campingplatz Ulmen. August 1991, das ist ein halbes Jahr nach die Stillegung des Personenverkehrs auf 11. Januar 1991..... Ich habe nie eine Personenzug auf die Eifelquerbahn gesehen. Ab Campingplatz Ulmen habe ich doch das Rangieren in Ulmen Beobachtet. Eine blau-beige 290. Auch habe ich ein tag in Ulmen und ein Tag in Uersfeld verbracht um das Bahnhofsgelände zu vermessen und fotos zu machen. 25 Jahre später mache ich mich das jetzt zunütze!
  • November 2000. Heiratsreise. "Mont Royal", also entlang die Moselweinbahn. Einige Fahrten in die Eifel gehörten auch dazu. Meine Frau hat Geschichte studiert und ihre Abiturarbeit war über Lothar I, also ein Besuch an die Abtei Prüm war angesagt Auch einige Maare besucht usw. Und in Monreal geguckt und völlig unerwartet sah ich dort ein fahrende Zug weil Mayen-Kaisersesch wieder in Betrieb war! Bilder in Monreal, Kaisersesch, Ulmen und Daun gemacht. Gerolstein besucht.
  • November 2013. 12.5 Jahr heiratsreise (+ 0.5 Jahr ). Stadtkyll. Meine Frau wollte Cochem ("=Touristenfalle") besuchen. Ok, Laubauch-Müllenbach (hin) und Ulmen (zurück) lagen sozusagen halbwegs.
  • Sommer 2015. Mit die ganze Familie (ich, mein Frau, 2 Kinder 12+14) mit dem Fahrrad Bahntrassenradeln. (Obere) Ahrtalbahn Remagen - Hillesheim - Gerolstein. Bahnstrecke Gerolstein - Prüm - Pronsfeld - Neuerburg. (Und weiter nach Andernach in Luxemburg, danach auch noch die Vennbahn Troisvierges - Aachen).


Daneben habe ich auch viel, viel auf das Internet gelesen.

Und auch Bücher. Das "rote Buch" über die Eifelquerbahn. EIn kleines Buch über das Bahnbetriebswerk Gerolstein. "Die Ahrtalbahnen". "Hommage an die Vennbahn". Ein anders Buch mit Vennbahn-geschichte. "Die Amis kommen" über die Eroberung/Befreiung der Eifel durch die Amerikaner in 44/45. Eine menge youtube Videos über die Eifelquerbahn.

Erstaunlich: ich habe nie das Touristikverkehr mit Schienenbussen auf die Eifelquerbahn erlebt. Ich drücke meine Daumen das es irgendwo wieder möglich wird das Verkehr wieder aufzunehmen........

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#133 von Remo Suriani , 15.04.2016 20:49

Beste Reinout,

ich verfolge Deine Bastelei schon eine Zeit, und solche Bestrebungen, etwas möglichst realitsisch abzubeilden, finde ich immer sehr spannend. Besondes wenn es dann noch die Stellwerkstechnik betrifft.

Ich finde die Idee der Hebelbank echt klasse und sehr einfach und doch mit einem hohen Wiedererkennungswert umgesetzt. Sehr schön
Eine Frage hätte ich: Wie hast Du die Abhängigkeit zwischen den Fahrstraßenhebeln und den Weichen/Signalhebeln hergestellt? Ich vermute, die Hebel werden nicht blockiert, wirken aber nicht, wenn die Fahrstraße nicht passt, oder? Wie hast Du das umgesetzt?

Dann wundertest Du Dich in Deinem anderen Faden, dass auf dem Bild von Christpoph die Signalhebel links und nicht rechts waren, so wie Du das erwartet hattest. Der Grund dafür ist, dass es keine Regel nach links und rechts gibt, sondern die Signalhebel immer auf der Seite des Blockkastens sind, und dann erst die Weichen kommen. Hat auch damit zu tun, dass es in größeren Stellwerken ja Fahrdienstleiter und Weichenwärter gibt und der Fdl Blockkasten und Signahebel bedient und der Weichenwärter sich dahinter austoben kann (Früher soll es bei sehr strengen Fdl da eine Linie gegeben haben, der der Wärter nicht übertreten durfte). Außerdem muss man ja nach dem Festlegen der Fahrstraße an die Signale und da wäre es blöd, erst noch einmal an allen Weichenhebeln vorbeilaufen zu müssen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#134 von clearwater ( gelöscht ) , 16.04.2016 00:33

Zitat von reinout
...

Erstaunlich: ich habe nie das Touristikverkehr mit Schienenbussen auf die Eifelquerbahn erlebt.
Ich drücke meine Daumen das es irgendwo wieder möglich wird das Verkehr wieder aufzunehmen........

Reinout



Hallo Reinout

was Du da so bastelst - Deine Stellwerke - ich finde Du bist so "richtig schön durchgeknallt!"
Im positiven Sinne - es gefällt mir wie Du Dich in das Thema reinkniest!

Ich bin damals als Kind/Jugendlicher regelmäßig von Kottenheim nach Mayen West mit der Eisebahn gefahren.
Als ich in Mayen auf das Gymnasium (Knüppchen) ging - 1972 zum ersten Mal - fuhr morgens noch eine 01 mit
3-achsigen Umbauwagen am Haken - was hatte ich als Pimpf einen Schiß vor der Lok mit ihren
riesigen Antriebsrädern .... war das ein Monster für mich .... !

Ein Jahr später war die "Dampfepoche" schon vorbei. Eine V100 zog den Zug.
Mittags nach Hause ging es im VT98 - da waren nicht so viele Fahrgäste an Bord.

Lang ist es her - Du machst das gut - die Erinnerungen die Du bei mir weckst sind authentisch!

Gruß T3homas


clearwater

RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#135 von dirkroed ( gelöscht ) , 16.04.2016 00:59

Hallo Reinout,

Deine Hebelbank ist ein Traum .
In Idee und Umsetzung ist das eine sooo schöne Sache zum "Spielen"...
Auch das alles nicht so ganz gerade ist (darf ich das sagen?), macht es so realistisch;
das waren ja Maschinen zum Arbeiten, die sind nicht gestreichelt worden.
Auf deutsch: EINFACH GEIL, DAS!


dirkroed

RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#136 von reinout , 16.04.2016 11:30

Danke für die Feedback!

Dirk/Remo: "Wiedererkennungswert" ist ein schönes Wort. Es ist auch was mein Ziel ist. Die Gesammteindrück soll stimmen.

Es ist auch ein bisschen Paretoprinzip: 80% der Ergebnisse durch 20% des Gesammtaufwandes. 50% meiner Bahn sieht noch aus wie Sperrholz, also muss ich ein bisschen aufpassen wie viel Mühe und auch Geld ich verbrauche für einzelne Teile "Wiedererkennungswert" ist dann ein sehr brauchbares Ziel.

Über die Reihenfolge der Hebel: danke, das ist mich jetzt deutlich.

Abhängigkeit: durch programmieren. Ich habe das wohl geplant aber noch nicht umgesetzt. Es gibt ein zentrale Arduino. Die befragt die Hebelbank-Arduino nach Lage der Hebel (Weichen und Signale). Dann berechnet die Arduino die erlaubte Fahrstraßen-Schalter-Stellungen. Guckt ob sie stimmen und berechnet dann die erlaubte Stellungen der Weiche/Signalhebel und sendet sie zur Hebelbank-Arduino. usw usw. Ein einzige Schalter hat also 1 oder 2 erlaubte Stellungen. Wenn der heutige Stellung nicht klappt wird die dazugehörige LED geblinkt. Nur die erlaubte Stellung wird nach Zentralarduino rückgemeldet. So etwas. Ich werde die komplette source code inclusive Dokumentation auf https://github.com/reinout publizieren, ich hoffe es dann deutlicher machen zu können

Thomas: für Feedback aus die Gegend bin ich dankbar! (Auch wenn bestimmte Sachen nicht so recht stimmen, natürlich!).

Eine 01 mit dreiachsiche Umbauwagen... das ist fast das letzte was ich in Mayen erwartet hätte! Komisch. Realität stimmt nicht immer mit Theorie zusammen Darum habe ich es mich selbst auch erlaubt ein 23er in Kelberg einzusetzen. Begründung dafür ist zum beispiel dieses Bild einer 23 mit nur ein Eilzugwagen und ein Umbauer in Wengerohr.

Ein VT98 gehört einfach zum Eifelburgenbahn. Ich habe ein Jahr her einer gekauft (nur 38 Euro!!!), aber ich soll der Schienenbus noch digitalisieren.

Dirk/dirkroed: natürlich darfst du sagen das es nicht ganz gerade ist Es ist es auch nicht. Und ja, was du sagst stimmt:

Zitat
das waren ja Maschinen zum Arbeiten, die sind nicht gestreichelt worden



Nicht gestreichelt, aber doch gut geschmiert und betriebsbereit. Für mich ist es auch eine Machine zum Arbeiten: ich muss es jedes mal benutzen wenn ich mit meine Eifelburgenbahn fahre! Und es soll auch Kinder-tauglich sein

Christoph: ich habe eine andere Farbe darauf geschmiert. Einer der meine "offizielle" Machninengrün sehr ähnlich ist. Ja, das sieht viel besser aus. Das Effekt ist viel positiver als ich erwartet hätte:



Beim abziehen der Schilder-mit-Klebeband stellte sich heraus das ich mich doch mal mit Gründierungsfarbe beschäftigen soll:



Na gut, das habe ich auch gleich neu lackiert.

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#137 von reinout , 16.04.2016 11:47

Zitat von Remo Suriani
ich verfolge Deine Bastelei schon eine Zeit, und solche Bestrebungen, etwas möglichst realitsisch abzubeilden, finde ich immer sehr spannend. Besondes wenn es dann noch die Stellwerkstechnik betrifft.



Dirk: ich habe soeben mal in dein "RheiNfort" eingeguckt... Wow! Das werde ich mal ruhig durchblättern. So ein Bild von euch wie dies, mit all die Signale, ist zum verlieben:



Richtige Signalisierung fügt wirklich etwas zu

Reinout


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#138 von clearwater ( gelöscht ) , 16.04.2016 14:01

Hallo Reinout

hier hat es vielleicht ein bißchen Inspiration für Dich:

http://www.ardmediathek.de/tv/Eisenbahn-...mentId=27825600

Gruß Thomas


clearwater

RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#139 von reinout , 16.04.2016 22:25

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: jede 12 Jahren

Das Einfahrsignal richtung Mayen Ost funktioniert nicht einwandfrei, also soll Ludwig Wiggershausen (Chef der Kelberger Bahnmeisterei) hinfahren. "Erst denken, erst danach tun" denkt Ludwig, also befragt er zuerst der soeben eingefahren Lokführer. "Was wisst du davon? Ist das Einfahrsignal wirklich kaputt?" Inzwischen kräuselt Ludwig unwillkürlich der Katze der gegen sein Bein an drückt.

"Och, das Signal ist im Prinzip OK, aber einer der Armen hängt ein bisschen nach Unten. Und ich habe überhört das es auch etwas schwer zu bedienen ist. Ich glaube das etwas schmieren und eine gute Schlag mit eine große Hammer genügt."



Später am Tag kehrt Ludwig zurück in Kelberg. Er ist nicht ganz zufrieden über das Signal, aber vorläufig soll es nich alzuviel Ärger mehr geben. Das ist jedenfalls was er mein Bahnhofsvorsteher, Jakob "JaBo" Bodemann erzählt. Jedermann mag es, mit Jakob zu reden. Mein Bahnhofsgebäude funktioniert also ein bisschen wie ein gemütliche Wohnzimmer Was dabei hilft ist das Jakob ein Kenner der Eifelburgenbahn ist. Er kennt die Geschichte der Strecke und er hört auch alle gerüchte als Erste oder Zweite.

So kann JaBo auch an Ludwig melden das er wahrscheinlich bald etwas Reparieren soll in die Monrealer Tunnel. Der Lokführer der Nahgüterzug hat eine laute "Klang!" auf sein Führerhaus gehört als er die Tunnel durchfahren hat. "Ludwig, das war 12 Jahre her genau so. Es stellte sich heraus das es ein paar Steinen fehlten. Wenn du da rundguckst, laufe dann 72 Meter hinein, von der Monrealer Eingang, und inspektier links oben."

Ludwig ist voll überrascht. "Wieso? 72 Meter? Links oben? Quatsch! Wie kannst du das jetzt schon wissen!!!" Das exklamiert Ludwig eben als er den Katze Moritz streichelt der sich auf sein Schoß hat hingesetzt.

"Aha!" sagt Jakob, "Du hast bestimmt noch nicht gehört was man beim Bau der Eifelburgenbahn dort in der Tunnel aufgefunden hat?"



"Die Tunnel liegt gerade unterhalb der Löwenburg. Beim Bau der Tunnel hat man eine alte Fluchtgang durchquert! Man hatte schon immer eine vermutet vom Burg hinunter zum Elzbach aber man wusste es nur sicher als man sie wirklich fand beim Tunnelbau. Die Fluchtgang war fast ganz mit Gestein und Sand gefüllt, also hat man ihm zugemauert. Aber es ist immer eine schwache Stelle geblieben. 12 Jahre her musste etwas repariert werden. Und zum Beispiel auch in 1946, gerade nach den Krieg."

Ludwig sieht nachdenklich aus... "JaBo, wenn ich mal rechne... Es ist jetzt 1970. 12 Jahre her, sagste du? Das ist 1958. Und du hast 1946 gesagt, doch?"

"Ja, stimmt? Wieso?" fragt Jakob.

"58 minus 46?" fragt Ludwig grinsend.

"Ach nein... 12? Wie? Wieso?" Jakob ist überrascht. Ludwig lacht.

"12 Jahre her. 2x12 Jahre her..." Jakob ist immer noch überrascht. "Ich werde das ein bisschen weiter aussuchen! Gab es in 1934 auch Reparatüren?, frage ich mich..."

Als Bahnhof bemerke ich doch einige Einschränkungen. Gespräche in mein Bahnhofsgebäude verstehe ich wörtlich, natürlich. Aber so eine Tunnel in Monreal? Das ist 20 km weit weg! Damit habe ich nichts. Für mich geht es nur, freundlich gemeint, über mich selbst. Und um die Menschen um mich hin die mit mich als Bahnhof verbunden sind. Ich gebe zu, ein bisschen neugierig bin ich doch nach diese Monrealer Tunnel... Na gut, via Jakob werde ich wohl darüber hören. Inzwischen bin ich aktiver interessiert in Moritz. Endlich scheint es bei ihm einzuleuchten das es in mein Gebäude Mäuse gibt Jedenfalls wischt seine Schwanz warnend hin und her...

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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#140 von dirkroed ( gelöscht ) , 17.04.2016 01:15

Hallo Reinout,

schön hier in Deiner Eifel .
Wenn ich mit meiner Frau in der Eifel bin (Nürburgring oder Krimifestival), lassen wir den Besuch immer hier http://www.stellwerk-monreal.de/ unterhalb der Burgruine ausklingen.


dirkroed

RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#141 von reinout , 17.04.2016 04:17

Stellwerk Monreal? Nette Leute, dort. Sie haben umsonst für mich die Taxi angerufen

In 2015 war ich mit meine Familie auf Fahrradtour. Eifel und Ardennen. Am ersten tag von Utrecht (NL) nach irgendwo bei Arnheim, dann über die Grenze geradelt nach Emmerich. Die direkte ICE erlaubt kein Fahrräder, deshalb... Hier noch in NL:



Und ab Emmerich in die direkte Zug zur Remagen:



Das ist ein Vorteil das man hat wenn man einige Bahn-Kenntnis hat. In Emmerich fängt ein Regionalbahn an, also wenn man rechtzeitig dort ist hat man garantiert Platz bis zum Remagen

In Remagen gab es natürlich den "Bridge of Remagen" Blick auf die Erpeler Lei:



Wir hatten uns in Remagen auf die ortliche Campingplatz eingestellt. An nächste Morgen war dan das Besuch an das näheliegende Schwimmbad angesagt weil es morgens schon 29 Grad war Am Mittag war mein Frau ganz Müde, also bin ich mit meine zwei Kinder aleine nach Monreal gefahren. Ich wollte meine Kinder die zwei Monrealer Burgen schauen um sie zu meiner Modellbahn-Vorbild zu enthousiasmieren.

Auch mit 32 graden kann es für Kinder sehr gemütlich sein in Monreal:



Am Ende des Tages war dies das einzige was wir am Bahnhof erblickten:



Ein leeres Bahnhof. Nach 15 Minuten kam ein PKW der deutsche Bahn (Netz) her der erzählte das es durch die Hitze ein "Spurplatzung" gegeben hat. Oder wie man das aufs Deutsch sagt. Jedenfalls waren die Gleise irgendwo zwischen Mayen und Monreal so warm geworden das sie "gebrochen" waren.

Die Tipp der der Mann in der DB PKW hatte: gehe zur "Stellwerk Monreal" Leute und rufe eine Taxi an.

Ich ging dahin und die nette Leute rufen eine Taxi für mich an. Die Taxi-Betreiber sagte "Gehe einfach zur Bushaltestelle, es gibt Bahnersatzverkeher. Also ging ich mit meine zwei Kinder dorthin. 5 Minuten später kam der DB PKW vorbei, halte an und bot an uns nach Mayen Ost zu fahren

Großartige Service der DB Netz! Ich war ganz zufrieden damit, jedenfalls!

(Ich hoffe jedenfalls noch einmal im Stellwerk Monreal essen zu können. Wir haben kein PKW und wohnen in die Niederlände, also einfach mal hinzufahren ist ein bisschen schwierig....

Reinout


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#142 von 211064 , 19.04.2016 21:19

Jaaaaa, Reinoud, so sehen deine Hebelbank und der Blockkasten sehr überzeugend aus .

Zitat



Danke auch für die neue Geschichte und den Bildbericht von Eurer Radwanderung.


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#143 von reinout , 20.04.2016 09:29

Christoph: danke! Ich werde später bestimmt noch Bilder einstellen von Bahn-relatierte Teil der Ferien. Es hat mich geholfen über alte Bahntrassen zu radeln um besser ein Eindruck von der Bahnen in die Eifel zu bekommen. Mit einem echten Zug darüber zu fahren wäre natürlich besser, aber es ist wohl Logisch das eine Strecke wie Pronsfeld-Bleialf-Lommersweiler ("wo ist das?") nicht mehr in Betrieb ist.

Zurück zum Stellwerk. Ich habe mich einige billige Halter für LEDs gekauft. Das sieht besser aus als nur ein Loch:



LEDs hinein, Drückknopf oben auf. Und der halter für die weiße LED auf dem eigentliche Blockkasten grau gemalt, das sah besser aus:



Die Schilder (aus einem Laserdrücker) auf eine 0.75mm kunststoff Platte geklebt (Sekundenkleber). Die Schilder mit ein Skalpell ausgesnitten. Ich habe die Hinterseite zuvor Schwarz gemalt. Die Seiten habe ich weiß belassen, das fand ich schöner:



So, jetzt ist der Blockkasten beschilderd: Korrektur: ursprünglich falsche Bild benutzt



(Bei den Weichen/Signalhebel fehlen noch 7 der 8 Schilder, übrigens).

Gespannt wie es aussieht wenn all die Hebel auch beschriftet sind!

Reinout


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#144 von reinout , 21.04.2016 21:12

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Unfall in Wittlich

"Eigentlich soll man doch richtig aufpassen, auf eine Stecke wie hier" sagt Ludwig (Chef der Bahnmeisterei).

"Wieso? Was meinst du?" fragt Jakob (Fahrdienstleiter).

"Na, solange alles vernünftig Arbeitet ist alles OK. Aber letztendlich hat die Eifelburgenbahn oft ein Gefälle von 2.75%. Und wenn die Bremsen versagen... Das meinst eine schreckliche Geschwindigkeit!"

"Wieso denkst du jetzt darüber?"

"Es ist zwölf Jahre her das eine Kollege gestorben ist. Er fuhr eine Köf, so eine Kleindiesellok, mit zwei Wagen mit Schotter. Bauzug. Regen. In Plein, an die Strecke Daun-Wittlich, schlupfte der Lok beim bremsen auf eine Weiche. Und schlupfte und schlupfte. Und bald raste er hoffnungslos richtung Wittlich die Strecke hinunter. Meine Kollege blieb an Bord der Lok obwohl er sein Leben hätte retten können durch zu springen. Aber er blieb auf seinen Posten um durch hupen die Leute bei Überquerungen warnen zu können. In Wittlich ging es letztendlich falsch. Gerade bevor dem Bahnhof gibt es eine Bogen und dort entgleiste er. Laut Augenzeuge fuhr er 120km/u. Ich denke das ist etwas zu hoch, aber doch, entgleisen war was passierte. Und sterben auch. Glücklich gab es keine andere Opfer, obwohl der Zug oben auf eine Omnibus landete: jeder war gerade ausgestiegen..."

"Hmmm.... Ja, das stimmt nachdenklich..."



(Bild von http://www.peter-daus.de/strassen.php)

Mit freundlichen Grüsse,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#145 von Mornsgrans , 21.04.2016 22:20

Die Geschichten um "Deine" Eifelbahn sind das Salz in der Suppe Deines Threads, Reinout.

Die letzte war mir bisher nicht bekannt gewesen.
Danke dafür.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#146 von wulfmanjack , 21.04.2016 22:59

Zitat von reinout


In Remagen gab es natürlich den "Bridge of Remagen" Blick auf die Erpeler Lei:



Wir hatten uns in Remagen auf die ortliche Campingplatz eingestellt. An nächste Morgen war dan das Besuch an das näheliegende Schwimmbad angesagt weil es morgens schon 29 Grad war Am Mittag war mein Frau ganz Müde, also bin ich mit meine zwei Kinder aleine nach Monreal gefahren. Ich wollte meine Kinder die zwei Monrealer Burgen schauen um sie zu meiner Modellbahn-Vorbild zu enthousiasmieren


Hallo Reinout,
Da warst Du ja unmittelbar bei mir in der Nähe und hast meine Ley fotografiert
Auch vom Schwimmbad hat man eine sehr schöne Sicht auf den Berg. Sehr schön wie Du die Eifel darstellst und mit Hintergrundinformationen den Thread füllst
Gerade gestern bin ich noch am Bahnhof Gerolstein vorbei gefahren und hab dort einen Zwischenstopp eingelegt.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#147 von reinout , 22.04.2016 19:07

Die Hebel habe ich jetzt auch beschriftet:



Jetzt fehlt "nur" noch die Arduino-steuerung

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#148 von reinout , 23.04.2016 21:20

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Signal, Gedanken und Hund

Die Sonne scheint beharrlich auf meine Gleise, meine Dächer, meine Bahmeisterei und auf meine Katze Moritz. Der Katze liegt lecker beim Fenster. Im Sonnenlicht ausruhen ist Sehr Wichtig. Viel wichtiger als so etwas unwichtiges wie "Aufmerksamkeit geben an Fahrdienstleiter Jakob Bodemann" obwohl er Moritz im Prinzip doch nett streicheln wollt.

Lachend lauft Jakob weiter. So lange Moritz hier draußen liegt ist Jakobs Kaffee nicht gefährdet. Jakob schenkt auch ein Kaffee für Ludwig Wiggershausen: er sieht ihn schon kommen. "Ha Ludwig. Wie geht es? Du siehst ein bisschen murrend aus?"

"Ach, das Einfahrsignal von gestern? Das ist jetzt doch ganz Kaputt. Ich habe es heute Morgen weggeholt und provisorisch eine Trapeztafel hingestellt. Das ist Betriebsmäßig eine Behinderung, aber ich konnte so schnell nichts anders." Also Ludwig.



"Schade" sagt Jakob. "Gibt es rasch eine neue?"

"Ehmm...." sagt Ludwig etwas zweifelnd... "Es ist die letzte Zeit immer schwieriger um Geld für Wartungsarbeiten auf diese Strecke zu bekommen... Ich habe sogar Gerüchte überhört das es ein Plan gibt die Hälfte der Nebenbahnen zu schließen... Ich frage mich wie weit sie damit gehen wollen..."

"Ach, mache dich nicht so viele Sorgen. Guck mal! Eine lange Nahgüterzug rangiert dort. Genügend Verkehr, doch?"



"Hm... Vielleicht hast du recht. Ich werde mal Koblenz anrufen um das Signal so bald wie möglich wieder herzustellen! Danke, für die Kaffee, JaBo!"

"Hssssssssssssssssssssss". Ludwig schaut überrascht nach Moritz. Was ist mit der Katze? Ah! Ein paar Meter weiter wird ein Hund herausgelassen. Oh, das ist das Untier des Bürgermeisters. Wie heißt es auch schon wieder? Ah! Polutus! Des Bürgermeisters Tochter fand es eine komische name weil es ein englisches Wort gleiche. Oder so etwas. Das Untier (oder das Herrchen) darf ein bisschen besser erzogen werden, weil der Hund fast auf dem Bahnsteig scheißt! Moritz hat also recht das er richtung Polutus blast.

Und als Bahnhof bin ich mit Moritz völlig einverstanden!


Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#149 von reinout , 25.04.2016 20:23

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Moritzsssssssssss

Miew miew! Prrrrrrrrrrrrrrr. Moritz drückt seine Kopf gegen das Bein des Mädchen-mit-der-jetzt-wieder-weiße-Jacke. Offenbar ist es Moritz gelungen Friede zu schließen mit das Mädchen nachdem Moritz die Jacke schwarz gemacht hatte. Moritz wird gestreichelt. Na, das sieht nett aus.

Das Mädchen hüpft zu ihre Freundinnen und lauft weiter richtung Realschule.

Moritz flaniert über dem Bahnsteig. Ein Lok wird gerade mit die Wagen gekuppelt. Interessant, also Moritz lauft hin und her zwichen, um und entlang die Beine der Rangierer Plotz HSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS! Das Kuppeln der Dampfheizung resultiert in eine Dampfwolke und viel Lärm. Moritz liegt mit dicke Schwanz und mit seine Ohren ganz platt selber auch ganz platt und befürchtet unter das nächste Drehgestell. Arme Moritz

Neugier gewinnt aber. Weil Moritz noch eine sehr junge Katze ist. Aber nichts passiert wenn er mit seine Pfote gegen die lose Kupplung klopft. Das langweilt. Also klettert Moritz in die Baum neben mein Bahnhofsgebäude. Dort gibt es irdendwo eine schmeckhafte Amsel...

Inzwischen fahrt der V100 mit seine Silberlinge ab richtung Mayen.


Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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#150 von reinout , 26.04.2016 19:52

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Hp0

Zufrieden lauft Ludwig von Bahnmeisterei zu meinem Bahnhofsgebäude. "Gutenmittag Ludwig!" wird er vom Lokführer der bereitstehende V100 begrüßt. "Du siehst zufrieden aus: hast du das Einfahrsignal von Mayen Ost wieder repariert?"

"Ja, stimmt. Es funktioniert wieder." sagt Ludwig. "Ah, dort kommt JaBo, er wird es deine Zugführer offiziell mitteilen."

Und ja, Fahrdienstleiter Jakob Bodemann hat soeben von Mayen das Bericht bekommen das das Einfahrsignal wieder funktionstüchtig ist und das die behelfsmäßige Halt beim behelfsmäßige Trapeztafel aufgehoben ist. Ordungsgemäß gibt er dem Zugführer schriftlich ein Bericht darüber. Ordnung muss sein. Und Sicherheit über alles!

Miaaaaauuuuuw! Jakob hebt Moritz auf und der Katze kuschelt sich in seine Armen. Zusammen mit Ludwig schaut er zu als der V100 mit eine Umbauwagen und eine Silberling den Bahnof verlässt. Danach laufen sie zum Bahnhofsgebäude für eine Tasse Kaffee.

40 Minuten später muss der Lokführer doch noch halten beim Einfahrsignal Scheinbar war eine Rangierbewegung noch nicht beendet. Schade.



(Wieder auf 'cc' klicken für eine Übersetzung)

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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