RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#51 von KLVM , 24.01.2016 21:00

Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr hier beteiligen aber...

Zitat
Nicht nur das. Sie lassen auch keine Gelegenheit aus zu erklären, daß die moderne Bahn ganz schlimm und langweilig sei und ein wahrer Modellbahner nur werden könne, wer die gute alte Zeit der Ep. III und früher (bei den ganz fortschrittlichen auch Ep. IV) erlebt habe, in der ja bekanntlich alles besser war. Das Leitmedium dieser Mentalität ist wohl das Eisenbahnjournal.



...hier muss ich 100% zustimmen.

Zitat
Nach meiner Meinung haben sich die Hersteller, nicht nur die Tante aus Göppingen, hoffnungslos verzettelt mit dem „Digital“.
Früher war es einfach(er) , man hat Eltern, Oma, Opa, Tante und Onkel eingehämmert „ich brauche für Märklin“ oder ich brauche „für Fleischmann“. Dann haben die das dem Händler gesagt und er wußte, was anzubieten ist.
Heute geht es um Analog, Digital, DCC, MfX, Delta, Motorola und ich weiß nicht was noch. Und im Zweifel wird dann auch noch eine DSS als „Digital“ angeboten.



Hallo?
Du nimmst deine Zentrale wie z.B. die Gleisbox, verbindest sie klassisch mit rot und braun mit deiner Teppichbahn, steckst die MS2 oder auch zwei oder drei mit Adapter für Mama und Papa ein, schließt wie bei soviel anderen technischen Geräten noch das Steckernetzteil an - dann gleist du die aktuelle Lok auf die sich dank mfx sofort anmeldet und kannst losfahren und zu zweit/dritt 10 oder mehr Loks steuern. Einfacher gehts doch kaum noch?! Mögliche Lokfunktionen werden dir im Display angezeigt. Ich kann nicht verstehen was daran schwieriger sein soll als einen Trafo anzuschließen. Vor allem hast du dann den sofortigen unkomplizierten Spielspaß mit allen Möglichkeiten für die Familie, was auch absolut zeitgemäß ist. Mit mehreren Trafos auf dem Fußboden und getrennte Stromkreise mit max. einer Lok und über Stellpulte abschaltbare Abstellgleise lockt man doch heute niemandem mehr hinter dem Ofen hervor. Bis das konzipiert und aufgebaut ist.. Ebenso verhält es sich mit Loks, die beim Fahrtrichtungswechsel mit aufblitzender Beleuchtung einen Bocksprung machen, aber sonst nix können oder mit Wagenbeleuchtungen, deren Helligkeit abhängig von der Zuggeschwindigkeit ist. Oder die entfernte Weiche, welche über ein blau-gleb-blaues Kabel (welches dann meistens zu kurz ist), an ein Stellpult angebunden wird... Heute: Gleisbettdecoder rein und gut ist.

Ich denke dass gerade für den Schnellaufbau und Spielspaß das heutige Digitalsystem, gerade bei Märklin die Gleisbox absolut positiv ist und dass das Problem eher darin liegt, dass seine Vorteile in der Allgemeinheit zu wenig bekannt sind. Ein Märklin 66470-Trafo kostet um die 100 Euro, was angesichts seiner Fähigkeiten und der Preise für Gleisbxen für den Neueinsteiger ein Witz ist, er ist eigentlich nur ein Austauschteil für Analogbahner. Die Argumentation, das Digital ein Hindernis für die Nachwuchsgewinnung sein soll finde ich jedenfalls recht schräg.

Klar, wenn man bei Digital auf mehr als einen Hersteller für Zentrale und Decoder setzt, wird es komplizierter. Ebenso bei großen Zentralen mit Pendelzugsteuerung und Rückmeldebus, wenn man das alles nutzt. Aber was bitte ist kompliziert an Gleisbox, MS2 und mfx-Lok???


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#52 von OttRudi ( gelöscht ) , 24.01.2016 21:44

Zitat von BernhardI


Nicht nur das. Sie lassen auch keine Gelegenheit aus zu erklären, daß die moderne Bahn ganz schlimm und langweilig sei und ein wahrer Modellbahner nur werden könne, wer die gute alte Zeit der Ep. III und früher (bei den ganz fortschrittlichen auch Ep. IV) erlebt habe, in der ja bekanntlich alles besser war. Das Leitmedium dieser Mentalität ist wohl das Eisenbahnjournal.

Und dann wundern sie sich über das mäßige Interesse des Nachwuchses an diesem Alte-Leute-Hobby.

Die Bahn der Gegenwart wird nicht von der Jugend ignoriert oder abgelehnt, sondern von sehr vielen Modellbahnern. Ich lese regelmäßig britische und amerikanische Modellbahnzeitschriften, manchmal auch eine australische. Dort ist dieses Gestrige und die Verachtung der modernen Bahn nicht zu sehen.

Grüße
Bernhard


Das ist sicher richtig und es gibt noch mehr Argumente, wie z.B. im Anlagebau mehr Landschaft weniger Eisenbahn. Das hat aber mit dem Thema nicht so viel zu tun. Wenn man an den Second Hand Markt Kunden verliert, stimmt einfach das Angebot nicht.
Nur ein Beispiel aus dem NH 2016. Da wird eine BR 218 in o/b angeboten UVP 299,99 €, da ist die Trix 22221 oder die Märklin 39183 in jedem Fall das bessere Angebot. Dagegen haben sich viele die BR 217 als Einzellok erhofft.
Ansonsten kauft man bei Märklin die Katze im Sack, es gibt keinerlei Informationen welcher Motor verbaut wird.


OttRudi

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#53 von JoMa , 25.01.2016 05:25

Zitat von KLVM
Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr hier beteiligen aber...

Zitat
Nicht nur das. Sie lassen auch keine Gelegenheit aus zu erklären, daß die moderne Bahn ganz schlimm und langweilig sei und ein wahrer Modellbahner nur werden könne, wer die gute alte Zeit der Ep. III und früher (bei den ganz fortschrittlichen auch Ep. IV) erlebt habe, in der ja bekanntlich alles besser war. Das Leitmedium dieser Mentalität ist wohl das Eisenbahnjournal.



...hier muss ich 100% zustimmen.

Zitat
Nach meiner Meinung haben sich die Hersteller, nicht nur die Tante aus Göppingen, hoffnungslos verzettelt mit dem „Digital“.
Früher war es einfach(er) , man hat Eltern, Oma, Opa, Tante und Onkel eingehämmert „ich brauche für Märklin“ oder ich brauche „für Fleischmann“. Dann haben die das dem Händler gesagt und er wußte, was anzubieten ist.
Heute geht es um Analog, Digital, DCC, MfX, Delta, Motorola und ich weiß nicht was noch. Und im Zweifel wird dann auch noch eine DSS als „Digital“ angeboten.



Hallo?
Du nimmst deine Zentrale wie z.B. die Gleisbox, verbindest sie klassisch mit rot und braun mit deiner Teppichbahn, steckst die MS2 oder auch zwei oder drei mit Adapter für Mama und Papa ein, schließt wie bei soviel anderen technischen Geräten noch das Steckernetzteil an - dann gleist du die aktuelle Lok auf die sich dank mfx sofort anmeldet und kannst losfahren und zu zweit/dritt 10 oder mehr Loks steuern. Einfacher gehts doch kaum noch?! Mögliche Lokfunktionen werden dir im Display angezeigt. Ich kann nicht verstehen was daran schwieriger sein soll als einen Trafo anzuschließen. Vor allem hast du dann den sofortigen unkomplizierten Spielspaß mit allen Möglichkeiten für die Familie, was auch absolut zeitgemäß ist. Mit mehreren Trafos auf dem Fußboden und getrennte Stromkreise mit max. einer Lok und über Stellpulte abschaltbare Abstellgleise lockt man doch heute niemandem mehr hinter dem Ofen hervor. Bis das konzipiert und aufgebaut ist.. Ebenso verhält es sich mit Loks, die beim Fahrtrichtungswechsel mit aufblitzender Beleuchtung einen Bocksprung machen, aber sonst nix können oder mit Wagenbeleuchtungen, deren Helligkeit abhängig von der Zuggeschwindigkeit ist. Oder die entfernte Weiche, welche über ein blau-gleb-blaues Kabel (welches dann meistens zu kurz ist), an ein Stellpult angebunden wird... Heute: Gleisbettdecoder rein und gut ist.

Ich denke dass gerade für den Schnellaufbau und Spielspaß das heutige Digitalsystem, gerade bei Märklin die Gleisbox absolut positiv ist und dass das Problem eher darin liegt, dass seine Vorteile in der Allgemeinheit zu wenig bekannt sind. Ein Märklin 66470-Trafo kostet um die 100 Euro, was angesichts seiner Fähigkeiten und der Preise für Gleisbxen für den Neueinsteiger ein Witz ist, er ist eigentlich nur ein Austauschteil für Analogbahner. Die Argumentation, das Digital ein Hindernis für die Nachwuchsgewinnung sein soll finde ich jedenfalls recht schräg.

Klar, wenn man bei Digital auf mehr als einen Hersteller für Zentrale und Decoder setzt, wird es komplizierter. Ebenso bei großen Zentralen mit Pendelzugsteuerung und Rückmeldebus, wenn man das alles nutzt. Aber was bitte ist kompliziert an Gleisbox, MS2 und mfx-Lok???



Hi KLVM,

gebe Dir zu 100 % recht. Mit einem blauen Trafo einen Zug steuern mag einen Hauch einfacher sein, aber wo bleibt der Spielspaß? Die Welt hat sich in den letzten 30 bis 50 Jahren rasant weitergedreht. War eine solche Konfiguration damals interessant, weil sonst es wenig technisches Spielzeug gab, ist das heute schon nach drei Minuten langweilig.
Eine Mehrzugsteuerung oder dauerhaft in einer C-Gleisweiche eingeklipste Decoder, die die Weiche ohne weitere Verkabelung schaltbar machen und das noch egal, wo die Weiche auf dem Teppich in den Gleisplan integriert wird, einfacher geht es nicht.
Digital wird nur dann schwierig, wenn man viele Systeme von unterschiedlichen Firmen mischt oder Elemente aus verschiedenen Zeiten einsetzt. Und da verstehe ich auch manchen leicht Fortgeschrittenen nicht. Ich lese immer wieder Beiträge, in denen Kollegen, die 100e Loks haben mit Gerätschaften aus den 80er Jahren steuern und sich beschweren, daß das nicht einfach geht. Jo, versucht mal, in einen Käfer Airbags einzubauen oder an einen C64 USB 3.0 mit Terabyte-Festplatte... Wer dies täte, würde zumindest nicht über VW oder Commodore schimpfen, bei Modellbahnherstellern hagelt dann aber Kritik.
Auch käme keiner auf die Idee, ein Opel-Entertainment-System in einen Ford einzubauen. Für Modellbahner kein Problem, aber das Geschrei ist bei der leichtesten Inkomptibilität riesg hier im Forum.
Digital ist für Anfänger genial einfach. Mehrzugsteuerung mit Weiche und Signal und alles einfach zusammengesteckt und mit zwei Drähten versorgt, einfacher geht es nicht.
Hingegen sind Diskussionen über Zwangssound und -decoder usw. für Anfänger kontraproduktiv. Denn das kriegen Opa und Enkel dann wahrscheinlich ohne Erfahrung nun wirklich nicht mehr hin. Lok aussuchen, geeigneten Decoder auswählen, einbauen, vielleicht noch löten, anschließend Motorparameter und sonstige CVs konfigurieren und keine 4 Wochen später ruckelt das Löckchen mühselig über das Oval. Nein, da ist mfx oder gar mfx+, je nach Geldbeutel wegen der notwendigen Zentrale, ein Segen.
Ich kenne auch kaum ein Hobby, das eine so große Fraktion hat, die sich behände gegen Neuerungen wehrt und die 70er Jahre als Standard sieht und das auch noch laut herausschreit - ok außer vielleicht ein paar Hardcoreliebhaber von Mittelalterspielen oder -märkten. Ich habe nichts gegen analog, aber im wahrsten Sinne des Wortes, der Zug ist jetzt nun wirklich vor 30 Jahren abgefahren, und es fordert wohl auch niemand von Apple ein graues Wählscheibenkästchen mit Kabelanschluß an eine TAE-Dose ein - oder?
Und da sind Gesellschaftswagen, sich hebende und senkende Stromabnehmer und Kohlehaufen, Türendisplays, sich bewegende Scheibenwischer - einer beeumelte sich, es würde bei ihm auf der Moba nicht regnen, bei dem steigt wahrscheinlich auch keiner am Bahnsteig ein und aus und dennoch fährt er mit dem Zug vor - usw. genau das richtige. Der Preis, das ist ein Problem, andererseits rennen 12-Jährige in Massen mit iPhones herum, weiß nicht ob man dafür nicht auch Soundlok mit Funktionswagen und ein paar zusätzlichen Waggons bekommt,

meint Stefan aus BaWü.


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#54 von epoche3b ( gelöscht ) , 25.01.2016 07:38

Zitat von JoMa
Digital wird nur dann schwierig, wenn man viele Systeme von unterschiedlichen Firmen mischt oder Elemente aus verschiedenen Zeiten einsetzt.



Eben!

Wer aber über Jahrzehnte konsequent eine betriebliche Thematik verfolgt ("Betriebsbahn-Sammler" ) könnte nie einigermaßen komplett werden, wenn er sich in die "Zwangsjacke" nur eines Herstellers begeben hätte. Mein Thema hat aber das absolute Primat bei mir und da bin ich auf die bestehende Hersteller-Vielfalt und problemlose (Rückwärts-) Kompatibilität geradezu angewiesen. Und die ist am besten ohne ständigen Upgrade/Update/Ersatzzwang nur im Analog-Betrieb gegeben. Wie könnten in meinem BW (ganz Vorbild-orientiert) diverse Dampflok-Baureihen jeweils zahlenmäßig dominieren, wenn ich nicht über Jahrzehnte Form-und Nummernvarianten derselben Baureihen angesammelt hätte.

Es sind also für den Betreffenden nach reiflicher Güterabwägung durchaus logische Gründe, warum er am analogen Ansteuerungsystem festhält. Ich habe hier nur einen genannt. Mit Fortschrittsfeindlichkeit oder mangelndem Technikverständnis hat das absolut nicht zu tun. Wir "Opas" von heute sind da noch ganz schön auf Zack und die immer wieder mal auftauchenden verbalen Diskriminierungsansätze lassen wir inzwischen souverän an uns abprallen.

Im Übrigen wimmelt es hier doch geradezu von Anwärtern/Kandidaten auf den "Opa"-Status. Die Zeit vergeht schneller als Ihr denkt. viewtopic.php?f=31&t=61168&start=25&hilit=alter

Ob das Ausgrenzen der Analogbahner durch Märklin in beiden Stromsystemen und jetzt auch der SXler bei Trix ein wirklich kluger Schritt war, werden wir doch nie in Erfahrung bringen, da es wirklich zuverlässige Marktstudien nicht gibt, ja nicht geben kann. Wie will man die Dunkelziffer derjenigen, die vielleicht stillschweigend abgewandert sind, zuverlässig erfassen. Sich im Netz zu äußern oder an Netzumfragen teil zu nehmen ist nun mal nicht Jedermanns Sache.


epoche3b

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#55 von Djian , 25.01.2016 08:57

Moin Stefan aus BAWÜ,

man kann natürlich die Analogbahner als Ewiggestrige abtun. Man kann es aber auch anders betrachten: nämlich als eine andere Philosophie. Bei der Betrachtungsweise wäre man als Hersteller nicht der Versuchung erlegen, denen, die das gar nicht wollen, Produkte zu verkaufen, die sie dann nicht kaufen, sondern sich das, was sie sich wünschen auf dem Gebrauchtmarkt zu besorgen. Wenn ein Hersteller eine Zielgruppe nicht bedient, guckt die sich eben woanders um und wird dort fündig. Diese Umsätze und Gewinne gehen dem Hersteller natürlich nicht in die Bilanz.
Würde ein Hersteller dies Philosophisch betrachten, würde er ohne übergroßen Aufwand, diese Zielgruppe wieder generieren können. Modellbahner sind wie jeder Kunde halt keine gleichförnige Masse!
Mechanische Fahrtrichtungsumschalter werden sicher nicht mehr verbaut, weil zu aufwändig und damit zu teuer. Ein einfacher Delta-Dekoder reicht. Mir persönlich ist es auch egal, ob nun ein schnöder, lauter Dreipoler verbaut ist und ob die LEDs P...gelb leuchten, wenn denn der Preis stimmt.
Ich will damit keinen zu Rückschritten auffordern, sondern BEIDES, Voll- und Grundausstattung haben ihre Berechtigung.
Wenn Mercedes nur noch E- und S-Klassen verkaufen würde, wäre zwar der Gewinn pro Stück größer, aber die kleinen Modelle machen es halt in der Menge. Wo wären die heute ohne A-, B-, und C-Klasse? Märklin hat ja nun auch den Versuch gestartet, drei unterschiedliche Produktlinien in der Spurweite HO anzubieten. Nur scheint mir dieses Konzept aufgrund der reinen Digitalphilosophie nicht effizient umgesetzt zu sein. Ich schrieb es weiter oben bereits: unter Start-up bekomme ich in der Regel Konstruktionen, die vom Gehäuse her nah an den 50 Jahren dran, oder wie die 81 diese schon weit überschritten haben, also das Material welches die Zielgruppe der "Wiedereinsteiger" eh schon besitzt. Der Analogfahrer, deren Gesamtzahl ich nicht kenne, die aber so gering nicht sein kann, wenn Märklin den Secondhandmarkt als ernsthafte Konkurrenz betitelt, bleibt dabei wieder außen vor. Attraktive Gehäuse hat Märklin genug, da kann man für einen klug kalkulierten Kurs sicher günstige Elok und Diesellokmodelle für 198,- bis 249,-€ in abgespeckter Version anbieten. Wenn man es philosophisch betrachtet, würde es auch nicht zum Wildern in anderen Produktlinien kommen, sondern dann stünde dem Analogfahrer die Entscheidung vielleicht doch lieber neu als gebraucht zu kaufen ins Haus. Damit könnte sich Märklin Marktanteile, die sie an den Grauchtmarkt verloren haben durchaus zurückholen. Denn mehr als am Trafo drehen, umschalten und Beleuchtung wollen wir doch gar nicht!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#56 von katzenjogi , 25.01.2016 10:16

Naja, Mercedes hat mit jeder verkauften A-Klasse der ersten Generation fast 15 000 Euro Minus gemacht. Mittlerweile sind sie bei Plus Minus Null angelangt. Vom Gewinn aber noch weit entfernt. Noch mehr Geld hat VW beim Bugatti Veyron verbrannt, jedes verkaufte Modell musst mit einer Million subventioniert werden. Die Entwicklungskosten waren einfach zu hoch. Mercedes ist also kein so recht passendes Beispiel. Obwohl dort einige Modelle produziert werden, die von vornherein nur zu Imagezwecken bzw. dazu dienen, Mitbewerbern Kunden abzunehmen. Von daher passt es doch schon ein bisschen - der Vergleich.

Ich denke tatsächlich, dass Hauptproblem ist der Preis. Einen Sounddecoder, der in der Herstellung vermutlich um die ein Euro kostet, für knapp 100 Euro an den Endkunden zu verkaufen, mag dem Betriebswert vielleicht wie ein Lottogewinn vorkommen, dem Kunden ist dies nur schwer vermittelbar. Wie schon geschrieben wurde: In der Elektronik ist im Prinzip alles billiger geworden, nur seit Einführung der Digital-Decoder sind diese sehr preisstabil geblieben. Abgesehen von einigen Sonderangeboten, wenn ein Generationswechsel stattgefunden hat, um die Altware an den Mann zu bringen.

Es kann doch ernsthaft niemand glauben, dass ein einfacher Digitaldecoder heutzutage teurer in Herstellung und Montage wäre, als ein mechanischer oder elektronischer Umschalter?

Und die moderne Betriebswirtschaft scheint zu glauben, dass man erst 300% draufschlagen muss, um dann nach einen saftigen Preisnachlass mehr Kunden an sich zu binden - ist dies tatsächlich so? Durch zu hohe UVPs verschreckt man doch gerade den Nachwuchs bzw. Neukunden. Die alten Hasen warten dann sowieso auf die Ramschaktionen. Wäre es da nicht angebrachter, gleich einen Preis zu verlangen, der deutlich näher an der Schmerzgrenze liegt?

So könnte man doch eher neue Kunden gewinnen. Denn Hand aufs Herz - jeder der sich für die Modellbahn entschieden hat, hat sich doch vorher sicher schon Gedanken gemacht, was so als Folgekosten noch auf ihn oder sie zukommen könnten. Und richtet man sich normalerweise nach den UVP im Katalog. Und die schrecken doch eher ab, als dass sie anlocken.


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#57 von greythom , 25.01.2016 10:24

Hallo Björn!

Ich Danke Dir für deinen Beitrag zu diesem Thema.
Deutlicher hätte man es meines Erachtens nicht formulieren können.
Und das diese Erkenntnisse von einem Mitglied der next generation kommen,
die ja eigentlich einen nicht kleinen Teil der Zielgruppe darstellen, sollte die Herren VWL-Strategen der großen Hersteller zum Nachdenken bringen.


Modellbahnerischer Gruß
aus Osthessen
Thomas


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#58 von OttRudi ( gelöscht ) , 25.01.2016 10:25

Zitat von JoMa

Digital ist für Anfänger genial einfach. Mehrzugsteuerung mit Weiche und Signal und alles einfach zusammengesteckt und mit zwei Drähten versorgt, einfacher geht es nicht.



Das ist sicher richtig, jedoch die Halbwertszeit der Antriebe ist sicher eine Spassbremse.

Zitat von JoMa

Hingegen sind Diskussionen über Zwangssound und -decoder usw. für Anfänger kontraproduktiv. Denn das kriegen Opa und Enkel dann wahrscheinlich ohne Erfahrung nun wirklich nicht mehr hin. Lok aussuchen, geeigneten Decoder auswählen, einbauen, vielleicht noch löten, anschließend Motorparameter und sonstige CVs konfigurieren und keine 4 Wochen später ruckelt das Löckchen mühselig über das Oval. Nein, da ist mfx oder gar mfx+, je nach Geldbeutel wegen der notwendigen Zentrale, ein Segen.



Das kann ich so nicht stehen lassen, Märklin hat nach eigenen Angaben drei Baustellen.

1.) Start up Produktlinie. Da haben Sie Ihre Umsatzziele erheblich verfehlt. Siehe Interview von Hr. Sieber in der WiWO.

2.) My World Produktlinie. Da haben Sie Ihre Umsatzziele erheblich verfehlt. Siehe Interview von Hr. Sieber in der WiWO.

3.) Second Hand Markt

Es gibt im Second Hand Markt viele Angebote, die aus den gleichen Formen kommen, wie die Neuerscheinungen z.B. BR 218. Diese haben entweder einen SDS oder Maxon-Motor verbaut. Diese Motoren sind qualitativ den heutigen Motoren weit überlegen. Nebenbei bemerkt, bei MäTrix gibt es Ruckel-Modelle ab Werk, denen man nur über CV-Modifikationen brauchbare Fahreigenschaften bei bringen kann.
Das liegt meines Erachtens an der breiten Streuung der verbauten Motoren, für die man keine allgemein gültige CVs mehr anbieten kann. Wobei sich die Eigenschaften der Motoren nach ein paar Betriebs-Stunden wieder verändern.

Nochmals zum Zwangssound, bei einer Drehgestell macht dieser in etwa 1/3 des gesamten Kaufpreis aus, da ist doch verständlich, dass viele auf den Second Hand Markt ausweichen, die unbedingt ein Metallgehäuse haben wollen, diejenigen denen das nicht wichtig ist, werden bei Piko fündig.

Piko hat seine Umsatzziel um 2% übertroffen, Märklin dürfte nach dem WiWo Interview ca. 10% unter seinem Ziel rauskommen.

Aus meiner Sicht gibt es noch eine 4. Baustelle Qualität. So lieblos wie die Produkte in Ungarn zusammen gebaut werden, hat es selbst bei der China-Produktion nicht gegeben. Ich kaufe im Schnitt 4-5 Lokomotiven im Jahr, davon muss ich mindestens eine ins AW GP zurück senden. Qualitätskontrolle scheint in Ungarn ein Fremdwort zu sein.


OttRudi

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#59 von rmayergfx , 25.01.2016 13:22

Zitat von JoMa
... Der Preis, das ist ein Problem, andererseits rennen 12-Jährige in Massen mit iPhones herum, weiß nicht ob man dafür nicht auch Soundlok mit Funktionswagen und ein paar zusätzlichen Waggons bekommt, meint Stefan aus BaWü.



Problem ist da als 12 jähriger bist Du auf dem Schulhof der Depp wenn Du keine Telefon der Top 5 am Start hast.
Was in unserer Generation, Converse, Rebook und Jeans waren hat sich nun auf die elektronischen Gadgets als Statussymbol geswitcht.

In der einen Ecke stehen die Looser mit den alten Handys und in der anderen die Kings mit ihren iPhone 6 7 8 und immer das Neueste und....
entweder von den reichen Eltern oder per Vertrag quersubventioniert... Schonmal versucht eine Lok mit Vertrag zu verkaufen

mfg

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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#60 von BernhardI ( gelöscht ) , 25.01.2016 13:37

Zitat von wete
und warum schwenkt man nicht auf die Modulbauweise?
Grundplatine - dann Decoderwahl fx-mfx-mfx+, Sound oder nicht Sound usw.



Genau so ist es ja in 2L. Praktisch alle Loks haben eine genormte Digitalschnittstelle, in die Decoder nach Wahl des Käufers eingesteckt werden können, will man nicht analog fahren.

Zwar gibt es immer häufiger auch eine Digitalversion mit allen Schikanen, aber die meistens nur zusätzlich zum decoderlosen, analogen Grundmodell mit DSS.

Bei 3L steht dem vermutlich im Wege, daß man analog einen Umschalter braucht. Die Decoder können das aber auch und sind in der einfachen Version wohl nicht teurer als ein Umschalter, also rüstet man gleich alle mit so einem Decoder aus. Find ich keine schlechte Idee.

Eine genormte Schnittstelle könnte man ja trotzdem einbauen. Nur sind Märklinisten eher markentreu, den Märklin-Decoder rauswerfen und einen anderen einbauen werden nicht so viele überhaupt in Erwägung ziehen, und wenn dann nur unter dreifachem Fluch Richtung GP, weil man den obsoleten Standarddecoder zwangsweise auch mitbezahlen mußte.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#61 von B VI , 25.01.2016 19:04

Ich habe hier jetzt gerade etliche gute Argumente gelesen, Modelle standardmässig digital auszuliefern.
Merci - Ihr habt mich überzeugt; bei den ersten Beiträgen zum Thema habe ich auch noch gedacht "Das soll doch nur der kaufen, der es auch braucht." Ich bin halt auch im höheren (Opa-?)Alter noch lernfähig.

Ein anderes Thema ist Sound: Das soll meines Erachtens nur bezahlen, wer es auch braucht und will. Ich bin vor einiger Zeit in N eingestiegen (endlich die Chance, eine Anlage in einer Etagenwohnung zu bauen) und werde mich mittelfristig von H0 (fast) komplett trennen. Digital war klar - ich habe da schon richtig Geld für das Digitalisieren alter Modelle bezahlt. Sound? Ja, ich habe ein paar Soundloks, aber darauf kann ich verzichten.

Ich wollte immer schon mal eine Umfrage dazu machen; leider ist mir noch kein schlüssiges Konzept für die Antwort-Auswahl eingefallen. Aber, mal ehrlich: Fährt jemand fünf, acht oder zehn Loks gleichzeitig mit Ton? Mein Händler vertritt den Standpunkt, man brauche je eine klangvolle Dampf-, Diesel- und E-Lok - alles andere sei eh nur nervig.

Das handhabt m.E. Brawa vorbildlich: Die Modelle sind analog oder digital, mit oder ohne Sound lieferbar.
Nur mal als Tipp nach Göppingen ...

Gruss
Chris


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#62 von trainkiter , 27.01.2016 10:51

Hallo zusammen,
ich habe hier einiges gelesen und gib hier meine Meinungen dazu.
Die älteren Modelle sind einfach als Betriebsbahner, was Reparaturen und Service betrifft, leichter zu händeln.
Ich sehe es momentan, weil ich einige Baustellen aufarbeite. einige Loks werden optisch und mechanisch hergerichtet und das macht einfach Spaß, weil alles einfach gebaut ist.
Aber da fangt es mit Problemen seitens Tante M. an. Verschleißteile kein Problem, aber bei vielen ET, zumindest erging es mir schon, leider nicht mehr lieferbar. Hier sollte man einiges überdenken. Es wurde hier auch schon diskutiert und wäre dann kein Problem für M.
Oder wenn ich gewisse Modelle gesucht habe, war die Bucht immer ein guter Anlaufplatz, oder auch Börsen. Weil viele Modelle Einmalauflagen waren und Jahre später trotzdem diese Modelle bekommst.
Bei neuen Modellen von M. habe ich in den letzten Jahren kein Bedarf gehabt, sie zu erstehen, weil nie ein Modell da war, das mich angesprochen hätte. Zumindest was ÖBB-Modelle betrifft. Da wilderte ich anderen Revieren.
Mfg Alex


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#63 von Peter Müller , 27.01.2016 11:34

Zitat von trainkiter
Verschleißteile kein Problem, aber bei vielen ET, zumindest erging es mir schon, leider nicht mehr lieferbar. Hier sollte man einiges überdenken.


Wenn man den Gebrauchtmarkt als Bedrohung identifiziert hat, zu welchem Ergebnis sollte man denn dann kommen?


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#64 von Andi , 27.01.2016 12:46

Zitat von Peter Müller

Zitat von trainkiter
Verschleißteile kein Problem, aber bei vielen ET, zumindest erging es mir schon, leider nicht mehr lieferbar. Hier sollte man einiges überdenken.


Wenn man den Gebrauchtmarkt als Bedrohung identifiziert hat, zu welchem Ergebnis sollte man denn dann kommen?




Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#65 von speedy200 , 27.01.2016 12:50

Hallo,
dann übernimmt ein anderer Hersteller die ET Lieferung für Standardteile. (3D Drucker, oder z.B. Platinen für Umrüstung etc.)

Gebraucht + ET = immernoch günstiger als Neuware.

Grüße
speedy


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#66 von Holgi ( gelöscht ) , 27.01.2016 14:22

Hallo zusammen,

ich sehe zwischen Neu- und Gebrauchtware keine direkte Konkurrenz. Durch die aktuelle Situation am Gebrauchtmarkt ist es mir möglich, Modelle nachzukaufen, die ich mir bei der Erscheinung nicht leisten konnte und die einem nun teilweise fast hinterhergeworfen werden.

Dass ich nun die Lücken in meiner persönlichen Sammlung auf diese Weise schließe, liegt aber auch daran, dass insbesondere 2015 und 2016 für mich fast nichts bei den Neuheiten dabei war. Ich kaufe nun mal keine Dampfloks in fiktiver DB-Ausführung (BR 57.5) oder E-Loks, die durch Aufrüstung mit technischem Schnickschnack hoffungslos überteuert sind (BR 144).

Aus meiner Sicht wird der Grbrauchtmarkt durch die nicht gerade berauschenden Neuheiten gefördert.

Holger


Holgi

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#67 von Djian , 27.01.2016 15:24

Moin,

ein Problem ist auch die durch die Einmalserien und Setpolitik eingeschränkte Verfügbarkeit bestimmter Modelle, die zu Gebrauchtkäufen drängen. Ein Beispiel: vor gut zwei Jahren habe ich mir einen IC `79 zusammengestellt. Ich hätte gerne 1:93 Material von Märklin verwendet. So, wie ich mir meinen 7-Wagen-Zug vorstellte, gab es das aber nicht zu kaufen. Der Bpmz war in einem Set mit 2 Bm235 erhältlich. Aber wie an den 2. Bpmz rankommen? Ein 2. Set kaufen und die beiden Bm über die Bucht zu verkaufen schied für mich aus, um so etwas zu machen ist mir das zu viel Geld (das war der entscheidende Grund für mich, den Zug nicht aus neuem Material zusammen zu stellen). Und der Speisewagen mit Panthograph ist bis jetzt noch nicht erhältlich. Ich begrüße es sehr, dass Märklin hier etwas erkannt hat und die Wagons verstärkt wieder einzeln verpackt anbietet.
Nur ist dies für mich zu spät. Jetzt habe ich den Zug, so wie ich ihn wollte halt in 1:100 gekauft. Macht auf der Anlage ein gutes Bild und wegen 12cm mehr Gesamtlänge rüste ich sicher nicht um.
Ergo: ein gutes, zuverlässiges Standardprogramm mit den derzeit bei Modellbahnern gängigen Typen, hätte dies verhindert.

Was ist gängig, werden manche fragen. Schaut euch einfach das Material bei den Anlagen heri im Forum an

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#68 von SAH , 27.01.2016 15:59

Guten Tag Peter,

Zitat von Peter Müller

Zitat von trainkiter
Verschleißteile kein Problem, aber bei vielen ET, zumindest erging es mir schon, leider nicht mehr lieferbar. Hier sollte man einiges überdenken.


Wenn man den Gebrauchtmarkt als Bedrohung identifiziert hat, zu welchem Ergebnis sollte man denn dann kommen?




hier meine knappe Meinung: dann sollte man als Manager das Ressort, oder besser den Beruf wechseln!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#69 von SAH , 27.01.2016 16:02

Guten Tag speedy,

Zitat von speedy200
Hallo,
dann übernimmt ein anderer Hersteller die ET Lieferung für Standardteile. (3D Drucker, oder z.B. Platinen für Umrüstung etc.)
Gebraucht + ET = immernoch günstiger als Neuware.



Das könnte Urheberrechtsprobleme geben.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#70 von speedy200 , 27.01.2016 16:04

Hallo,

wenn es eine 1:1 Kopie des Ersatzteil wäre ja. Wenn aber z.B. Platinen neu erstellt werden....
Grüße
speedy


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#71 von Corto , 28.01.2016 15:27

Finde die Aussage das der "Gebrauchtmarkt" schuld sein soll sehr schwach. Bei so einem "Schwergewicht" der Branche erwarte ich andere Aussagen.
Sei es drum, den auch ich werde mich trotzdem weiter auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Für Loks über 400,- reicht mein Budget einfach nicht.


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#72 von Ulf325 , 28.01.2016 16:36

Zitat von SAH

Das könnte Urheberrechtsprobleme geben.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Eher nicht; Ersatzteile gelten ausdrücklich nicht als Plagiat. Das ist vllt. nicht in jedem Falle nachvollziehbar, der Gesetzgeber hat das mit Blick auf den PKW-Ersatzteilemarkt aber so geregelt.
Ausnahmen gibt es nur wenige, zum Beispiel dürfte eine nachgefertigte Bodenplatte nicht den "Märklin" Schriftzug tragen.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#73 von Preussenhusar , 29.01.2016 11:58

Gestattet bitte daß ich diesen Trööt für eine Frage nutze zu Primex:

Ist außer den optischen Unterschieden (weiße Gleise, fehlende Details) ein technischer Aspekt relevant,
der die Auswahl von primex Material als Gleise oder Rollmaterial ausschließt ?

Gruß
PH


Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#74 von X2000 , 29.01.2016 14:26

Zitat von Preussenhusar
Gestattet bitte daß ich diesen Trööt für eine Frage nutze zu Primex:

Ist außer den optischen Unterschieden (weiße Gleise, fehlende Details) ein technischer Aspekt relevant,
der die Auswahl von primex Material als Gleise oder Rollmaterial ausschließt ?

Gruß
PH


Nein, technisch gleichwertig.


Gruß

Martin


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#75 von SAH , 29.01.2016 15:40

Guten Tag Stefan,

Zitat von Preussenhusar
Gestattet bitte daß ich diesen Trööt für eine Frage nutze zu Primex:
Ist außer den optischen Unterschieden (weiße Gleise, fehlende Details) ein technischer Aspekt relevant,
der die Auswahl von primex Material als Gleise oder Rollmaterial ausschließt ?



einige Dampfloks haben eine vereinfachte Steuerung, was die Fahreigenschaften und -leistungen beeinflusst.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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