Hallo, ich möchte hier mal eine Frage in die Runde werfen.
Dieses Personenwagen-Set, ABü, Cü, Pü, K.Bay.Sts.B. | Spur H0 - Art.Nr. 43320 habe ich mir gestern für meine Elektrolokomotive EP 3/6 (Artikel 37069) bei meinem MHI abgeholt.
Wie für Märklin ja bekannt, sind die Wagen sehr detailliert und schön bedruckt und mit der Innenbeleuchtung schön anzuschauen. "Wäre da nur nicht dieses Problem" SIE ROLLEN NICHT
Bei jedem der drei dreiachsigen Wagen, drehen sich die äußeren Räder so schwer, das die E-Lok nicht vom Fleck kommt. Die Achsen in der Mitte drehen sich super.
Meine Einschätzung: Die Wagen sind mit der neuen Stromversorgung ausgestattet, die kleinen Schleifer direkt über den Rädern, drücken so fest drauf, dass sie sich nicht mehr drehen können.
Bei den neuen Donnerbüchsen für die V80 ist das nicht so.
Und nun meine Frage: Wer hat das Problem auch, oder wer hat einen Lösungsansatz.
Werde später mal ein Bild einstellen.
Update: Hier endlich das Bild. man erkennt rechts und links an den unteren Rädern, die kleinen Masseschleifer
Guten Morgen Robert, Vergewissere Dich nochmal, ob die Spitzen richtig in den Radsatzblenden sitzen, ob Grate an der Führung der Achse (falls eine Führung vorhanden) sind. Wenn die Federkraft des Schleifers die Ursache ist, kannst Du diese verringern, indem Du beide Federbleche mit Hilfe einer Flach- oder Spitzzange zum Wagenbogen knickst. Den Schleifer solltest Du für diese Maßnahme ausbauen, da Du sonst auch das Schleifstück verdrehst. Nicht zuviel aufs Mal biegen, lieber nochmals testen und ggf. nachbiegen. Gute Fahrt wünscht Johannes
Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!
Hallo, dasselbe Problem habe ich mit meinem Set auch. Ich habe das Problem zunächst mal dadurch gelöst, daß ich die E - Lok (37069) einfach umgedreht habe. Mit Schornstein voraus schafft sie es nicht, den Zug zu bewegen, mit Schornstein in Richtung Zug dagegen schon.
Wenn ich demnächst Zeit habe, werde ich mir mal den Anpressdruck der Radschleifer vornehmen.
Zitat Den Schleifer solltest Du für diese Maßnahme ausbauen, da Du sonst auch das Schleifstück verdrehst
Was ist damit gemeint? Ich wollte eigentlich nicht die Wagen komplett demontieren. Die Wagen haben keinen Mittelschleifer, sondern nur Radschleifer für den Massekontakt.
Zitat von Johannes O'DonnellGuten Morgen Robert, Vergewissere Dich nochmal, ob die Spitzen richtig in den Radsatzblenden sitzen, ob Grate an der Führung der Achse (falls eine Führung vorhanden) sind. Wenn die Federkraft des Schleifers die Ursache ist, kannst Du diese verringern, indem Du beide Federbleche mit Hilfe einer Flach- oder Spitzzange zum Wagenbogen knickst. Den Schleifer solltest Du für diese Maßnahme ausbauen, da Du sonst auch das Schleifstück verdrehst. Nicht zuviel aufs Mal biegen, lieber nochmals testen und ggf. nachbiegen. Gute Fahrt wünscht Johannes
Hallo Johannes, die Achsen laufen in den Führungen komplett frei, wie bei den mittleren Achsen. Wie schon Jürgen eben erwähnte, es gibt keinen Mittelschleifer! Dafür ganz kleine Kontakte die tief im Wagenboden eingebaut sind. Ich möchte ungern daran rumdrücken oder verbiegen.
"Jürgen" Was meinst du? Könnte etwas Öl helfen? Bei den Kontakten wohl schlecht oder?
Ich mußte bisher bei vielen meiner Modellen (Loks u. Wagen), Schleifer nachjustieren. Entweder lagen sie gar nicht an oder sie funktionierten wie Feststellbremsen. Solche Feinjustierung ist aber heutzutage auch bei einigen anderen Herstellern erforderlich. Jedenfalls, wenn man die Fahreigenschaften optimieren will. Das betrifft auch die Federn für Vor- u. Nachläufer. Andere Hersteller verwenden weniger steife u. dünnere elastischere Materialien.
Zitat von gwolfspeKönnte etwas Öl helfen? Bei den Kontakten wohl schlecht oder?
Wenn du auf ölige Schienen stehst, dann ja.
Lol Super!!! Hallo, danke für die lustige Antwort.
Nein, Spaß beiseite. Es ist anscheinend ein ganz neues Stromsystem mit sehr kleinen Massekontakte. Ich habe das vorher noch nicht gehabt. Wie gesagt, werde noch ein Bild einstellen wenn ich nachher Zeit finde.
Sind in der Anleitung zu dem Wagenset ET-Nrn. zur LED-Innenbeleuchtung und Masseschleifer aufgeführt?
Gruß
Werner
Hallo Werner, da ist diesmal keine, die sonst so übliche Anleitung dabei! Nur so ein kleines Merkblättchen, mit der Info das nicht mehr als 6 solcher Wagen mit diesen stromführenden Kupplung Versorgen kann.
Ich selber hatte letztes Jahr die älteren Trixwagen ohne Beleuchtung gekauft und hatte ich nun auf die ET-Nrn. zur LED-Beleuchtung des aktuellen Sets gehofft.
Auf der Märklin-Homepage gibt es zwar einge ET-Nrn. zum Wagen-Set, aber nichts zu den Rad-Schleifern und zur LED-Beleuchtung.
Einen Mittelschleifer, der in das Loch im Wagenboden gesteckt wird, gibt es unter der ET-Nr. 302959 "Schleifer". Dieser wurde beim Set 43973 verwendet.
Den sollte man aber wohl bei 43320 nicht verwenden, da sonst der Funktionsausgang der Lok 37069 und der Mittelleiter verbunden werden.
Liegen die Radschleifer von 43320 eigentlich auf den Spurkränzen oder auf den Radlaufflächen auf?
Ich selber hatte letztes Jahr die älteren Trixwagen ohne Beleuchtung gekauft und hatte ich nun auf die ET-Nrn. zur LED-Beleuchtung des aktuellen Sets gehofft.
Einen Mittelschleifer, der in das Loch im Wagenboden gesteckt wird, gibt es unter der ET-Nr. 302959 "Schleifer".
Den sollte man aber wohl bei 43320 nicht verwenden, da sonst der Funktionsausgang der Lok 37069 und der Mittelleiter verbunden werden.
Liegen die Radschleifer von 43320 eigentlich auf den Spurkränzen oder auf den Radlaufflächen auf?
Gruß
Werner
Hallo, ganz knapp auf den Spurkränzen. Ich habe sie ganz vorsichtig ein wenig nach hinten gebogen, jetzt laufen sie ein wenig besser.
Ich habe mir auch die schöne Lok 37069 mit den Wagenset 43320 gekauft und zu Weihnachten ausgepackt und getestet. Die Lok aufgegleist mit den Wagen und los ging es, dachte ich. Die Lok drehte schon nach einem halben Meter durch weil sie kein Halt bekam. Meine Anlage besteht zu 90% aus Steigungen und Gefälle und da hat die Lok ihre Probleme. Da kam mir die Idee einen zusätzlichen Haftreifen auf die orginalen drüber zu ziehen aber das hat auch nicht geholfen. Alle anderen Lokomotiven, es sind mittlerweile über fünzig, haben keine Probleme. Dann habe ich das Wagenset mal an eine andere Lok angekuppelt und wenn man nur gerade Strecken fährt funktioniert es sogar, wenn auch mit Flackerlicht weil ich die Schleifer zurück gedrückt habe, da vorher die Dinger sich schwerer bewegen ließen als ein Torpedopfannenwagen. Das Problem mit den Wagen ist aber da sie auch mal eine Weiche überfahren müssen und auch ganze Weichenstraßen, dann mindestens ein Wagen entgleist. Das Problem ist wohl die mittleren Achse, scheint eine neue Kontruktion zu sein, habe ich vorher noch nie gesehen. Habe mein Händler schon kontaktiert und werde das ganze dann zurück geben.
Man könnte nun meinen das es an den Gleisen liegt aber meine 37982 Dampflok B VI der K.Bay.Sts.B. fährt auf den gleichen Strecken super und da habe ich noch ein paar Waggons mehr drangehangen. Die Lok hat ja auch vier Haftreifen und keine zwei wie die 37069. In meinen Augen hat da Märklin am falschen Ende gespart.
Vielleicht hat aber der ein oder andere mehr Glück mit dieser optisch sehr gelungen Lok.
Ich habe mir auch die schöne Lok 37069 mit den Wagenset 43320 gekauft und zu Weihnachten ausgepackt und getestet. Die Lok aufgegleist mit den Wagen und los ging es, dachte ich. Die Lok drehte schon nach einem halben Meter durch weil sie kein Halt bekam. Meine Anlage besteht zu 90% aus Steigungen und Gefälle und da hat die Lok ihre Probleme. Da kam mir die Idee einen zusätzlichen Haftreifen auf die orginalen drüber zu ziehen aber das hat auch nicht geholfen. Alle anderen Lokomotiven, es sind mittlerweile über fünzig, haben keine Probleme. Dann habe ich das Wagenset mal an eine andere Lok angekuppelt und wenn man nur gerade Strecken fährt funktioniert es sogar, wenn auch mit Flackerlicht weil ich die Schleifer zurück gedrückt habe, da vorher die Dinger sich schwerer bewegen ließen als ein Torpedopfannenwagen. Das Problem mit den Wagen ist aber da sie auch mal eine Weiche überfahren müssen und auch ganze Weichenstraßen, dann mindestens ein Wagen entgleist. Das Problem ist wohl die mittleren Achse, scheint eine neue Kontruktion zu sein, habe ich vorher noch nie gesehen. Habe mein Händler schon kontaktiert und werde das ganze dann zurück geben.
Man könnte nun meinen das es an den Gleisen liegt aber meine 37982 Dampflok B VI der K.Bay.Sts.B. fährt auf den gleichen Strecken super und da habe ich noch ein paar Waggons mehr drangehangen. Die Lok hat ja auch vier Haftreifen und keine zwei wie die 37069. In meinen Augen hat da Märklin am falschen Ende gespart.
Vielleicht hat aber der ein oder andere mehr Glück mit dieser optisch sehr gelungen Lok.
Hi,
nicht zu viele Haftreifen zu montieren, ist aber nicht nur der möglichen Ersparnis geschuldet, sondern auch dem Massekontakt. Die Lok ist recht kurz und sollte somit nicht ständig auf allen möglichen Weichenkonfigurationen stehen bleiben, besonders nicht, wenn einige Langsamfahrliebhaber vier Stunden in FS1 verbringen wollen, was zwar beim Vorbild niemand macht, denn ein Kennzeichen von Beförderung ist, Personen oder Waren möglichst schnell von A nach B zu bekommen... Decoder sind für eine vernünftige Steuerung der Lok auf eine möglichst unterbrechungsfreie Stromversorgung angewiesen. Auch ist der stromlose Auslauf von modernen Loks häufig niederiger, da sie zumindest bei Märklin immer seltener den diesbezüglich günstigeren Stirnradantrieb aufweisen. Aus dieser Gemengelage, digitale Steuerung, geringerer Auslauf sowie verbesserte und explizit auch gewünschte gute Langsamfahreigenschaften, ist ein guter Massekontakt wichtiger als im Analogzeitalter und damit eine möglichst geringe Zahl Haftreifen wichtig.
Zitat von rambally ....Das Problem mit den Wagen ist aber da sie auch mal eine Weiche überfahren müssen und auch ganze Weichenstraßen, dann mindestens ein Wagen entgleist. Das Problem ist wohl die mittleren Achse, scheint eine neue Kontruktion zu sein, habe ich vorher noch nie gesehen....
Hallo,
die Konstruktion mit der verschiebbaren Achse (Plasteteil) gibt es schon seit mind. 15 Jahren bei diversen Wagen und ist wie du schon festgestellt hast absoluter Murks und praxisuntauglich----->Wagen entgleisen auf Weichen. Ohne basteln zu wollen und auch unfallfrei fahren zu können hilft nur eins------>
Achse entfernen ops: ops: ops: oder eben zurück an den Händler/Hersteller
#18 von
philipp_kl
(
gelöscht
)
, 07.01.2016 20:16
Hallo zusammen, mein Name ist Philipp und die aktuelle Diskussion gab mir Anlass, mich nun endlich auch in diesem schönen Forum anzumelden.
Also ich habe auch eine 37069 und das Wagenset 43320. Auch ich hatte diese extremen Traktionsprobleme, bin aber der Meinung, das diese vom Drehgestell hinter den Haftreifen kommen, weil es den Haftreifen entlastet. Schwer genug ist die Lok eigentlich. Vergleichbare leichtere Loks mit 2 Haftreifen ziehen die Wagen ohne Probleme. Nachdem ich das Drehgestell manuell etwas "eingefedert" habe, war die Traktion deutlich besser.
Als zu allem Überfluss heute auch noch die Zuleitung für die stromführende Kupplung abfiel , stellte ich fest, dass die Kontaktfeder der Kupplung auf der Rückseite des NEM Schachts den Federweg des Drehgestells blockiert oder im Auslieferungszustand komplett nullt und somit ohne manuelles Nachhelfen die Antriebsachse stark entlastet wird. Insgamt eine etwas merkwürdige Konstruktion. Wenn man diese Blockade behebt, ist die Traktion ok.
Ich habe auch mal gelesen, dies sei ein aktualisiertes Trix-Model. Würde zumindest die ganzen Massefedern an Loks und Wagen erklären. Leider habe ich noch ein paar andere, eigentlich nicht akzeptable Problemchen:
- Am Gepäckwagen flackert das Licht, wenn er über eine bestimmte Kupplung angeschlossen ist. Hängt wohl zwischen Kupllung und Beleuchtung - Mit Kontaktgleisen habe ich auch Probleme, da die Masse der Wagen nur auf einer Seite abgegriffen ist und die Beleuchtung dann flackert. Scheinen ebenfalls DC Radsätze zu sein. - An allen Wagen flackert das Licht hin und wieder mal kurz, hängt vielleicht ebenfalls an den isolierten Radsätzen. - Die Lok "eiert" doch ziemlich in Kurven, weil die Antriebsachsen in den Plastiklagern relativ viel Spiel zu haben scheinen. - Die Wagen entgleisten bei mir auch manchmal wegen der Mittelachse. Ich habe die Plastikteile mit etwas Teflonfett gangbarer gemacht, ob es aber in allen Situationen hilft, weiß ich nicht.
Alles in allem etwas Schade für ein wirklich schönes Modell, scheint aber eher für die Vitrine gebaut zu sein... Vielleicht hat der ein oder andere noch ein paar Tips.
der beim Set 43320 verbaute Ratsatz E36669400 ist schon die AC-Version.
Der Radsatz E36669200 vom Trix-Set 24609 hat niedrige Spurkränze.
Ich hatte für meine Trix-Wagen 23016, 23017, 23018 zuerst auch die Radsätze E36669400 bestellt, mich aber die grauen Kunststoffspeichen und zudem die Isolierunug der Radreifen gegenüber der Achse störte, dann für den E34301211 Radsatz Wechelstrom, bei dem die Speichen aus Metall sind, entschieden.
Zitat von philipp_klIch habe auch mal gelesen, dies sei ein aktualisiertes Trix-Model.
Richtig, den komplette Zug ist eine Trix-Konstruktion aus den 1980ern und eigentlich funktioniert diese Art der Mittelachse ganz gut, da kenne ich noch viel schlimmere Ideen... Plastikräder, die von einer Feder nach außen gedrückt auf den Achse wandern etwa
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
#21 von
philipp_kl
(
gelöscht
)
, 08.01.2016 10:32
Hallo,
die Räder der Wagen sind definitiv isoliert voneinander (hab noch mal gemessen). Deshalb das Flackern auf den Kontaktgleisen. Sind die Räder des von Dir benannten Erstatzradsatzes elektrisch verbunden?
Paßt vielleicht nicht zu 100% hierher, aber: Bei meinem neuen bayerischen Gepäckwagen 43989 läßt sich eine Achse auch nur mit Gewalt drehen und der angebrachte Schleifer drückt den Wagen immer leicht in die Höhe. Irgendwie sehr seltsam.