Hallo

hier ein kleiner Democlip für alle Bedenkenträger, die das Leistungsspektrum des MX64 noch immer anzweifeln.
Die von mir verwendete Lok ist nicht gerade das, was man heutzutage als High-Tech versteht. 3 Achsen, eine davon gummibereift ist auch in Punkto Masse nicht gerade der Renner.
Die Lok ist von Haus aus den kleinen DCM-Motor ausgerüstet. Es wurde lediglich der kleine Hamo eingebaut. Versuche mit dem Selbstbaumagneten waren nicht zufriedenstellend. Ich bin jedoch sicher, dass man mit etwas Experimentierfreudigkeit den ''SB-Hamo'' auch hin bekommt. Mein ''SB-Hamo'' hatte zu viel Rastmoment, was sich sehr negativ auf die Regeleigenschaften auswirkte. Vermutlich war der Magnet einfach zu stark.

Kurzum:
Ich hatte in der Vergangenheit schon mit mehreren Decodern den kleinen
DCM zum laufen bringen wollen. Doch die Ergebnisse waren recht bescheiden. Hier spielt der MX64 ganz klar seine Stärken aus. Aufgrund der enormem Parametrierbarkeit kann auch dem schlechtesten Motor etwas Laufkultur beigebracht werden.
Zugegeben: Die Einstellerei dauerte 2 Abende. Jetzt wo ich aber weis, an welcher Schraube ich wann zu drehen habe, gelingen künftigere Umbauten recht zügig.

So, nun zum Clip.
Ich bin auf Eure Antworten schon jetzt recht gespannt.
Bei Bedarf kann ich Euch den CV-Set zu mailen oder hier hinterlegen.

Ach ja, - da schon oft gefragt - ich bekomme keinerlei Zuwendungen von ZIMO!!!

http://www.lokwelt.de/Filmpool/BR89_HAMO_DCM_ZIMO_MX64

Gruß

Jürgen

Hallo Jürgen,

Du bist ein Zauberer....


Viele Grüße von

Harald

...und der Hype geht weiter.

Was ist ein Hype , Christian?


Gruß

Jürgen

Zitat von Juergen

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...Was ist ein Hype ...

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http://de.wikipedia.org/wiki/Hype

Hallo,

nachdem ich den Fehler gemacht habe, mal wieder das böse V-Wort zu verwenden, findet sich der unvermeidliche Aufschrei wie üblich in den Tagesthemen.


Bye,
Christian
Moderation

Hallo Jürgen,

wie du ja weißt, baue ich sehr viele Loks auf Digital um. Der Zimo - egal welcher - ist in puncto Motoreinstellungen unbestritten der Beste!!

Allerdings braucht man mindestens ein Studium, wenn nicht gar einen Doktor-Titel, um die Bedienungsanleitung zu verstehen. Und in anderen Bereichen hat er gegenüber den Mitbewerbern auch einige Schwächen (Funktionsmapping, Größe).

Allerdings ist es für viele Modellbahner unüblich, einen Zimo in eine Dreileiter-Lok einzubauen, weil der Zimo eben "nur" DCC kann und die Dreileiter-Fahrer üblicherweise (auch noch) ein anderes Protokoll wünschen.

Wer in der glücklichen Lage ist, beide Protokolle parallel zu betreiben (Von Dir weiß ich es ja!!), für den ist der Zimo eine gute Wahl.

Hallo Uwe

dieses Argument ''Studieren und so ..) sagte ich auch mal und lasse es eigentlich nicht mehr Gelten.
Nehme doch den Decoderprogrammer von Henning Voosen. Damit kannst Du -einmal eingestellt - alle Loks mit den CV-Sets speichern. So kannst Du künftige Umbauprojekte daraus Verwenden oder Ableiten.

Gruß

Jürgen

Zitat von Juergen

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Ich bin auf Eure Antworten schon jetzt recht gespannt.

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Hallo Jürgen,

ich habe meine "alten Krücken" noch nicht digitalisiert, habe mir das für die kommende langen Winterabende vorgenommen.

So und jetzt meine persönliche Meinung zu dem Video.

Die Fahreigenschaften stellen für nichts nichts außergewöhnliches dar, sondern genau das, was ich von einer digitalen Lok erwarte. Gerade bei Loks mit hochertigen Motoren, finde ich es ärgerlich, wenn sich die Lok analog wesentlich feinfühliger regeln läßt als digital. Gerade bei den mageren 14 FS unter MM wird das besonders deutlich. Und damit bin ich schon bei meiner nächsten Frage. Mit wieviel Fahrstufen hast du die Lok angesteuert?


Gruß
Andreas

Hallo Andi,

da der Zimo es nicht mit MM hat, kann das nur DCC gewesen sein. Und da gibt es zwei varianten: 28 oder 128. Ich gehe aber mal vom Modus 28 FS aus.

Wolfgang

Hallo,

Zitat

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Allerdings braucht man mindestens ein Studium, wenn nicht gar einen Doktor-Titel, um die Bedienungsanleitung zu verstehen.

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Nun, ich habe kein Studium, keinen Doktortitel und arbeite nicht bei Zimo. Den ersten Decoder habe ich jedoch auf Anhieb programmiert und die Anforderungen, speziell beim Funktionsmapping, waren nicht ohne:
- schaltbarer, fahrtrichtungsabhaengiger Zugschluss
- schaltbare, fahrtrichtungsabhaengige Fuehrerstandsbeleuchtung

Ich habe mir das Handbuch ausgedruckt und etwa zwei oder dreimal studiert. Die CV habe ich dann blind in MoVe geschrieben und an die Lok uebertragen. Letztendlich war exakt eine CV falsch, wodurch die Fuehrerstandsbeleuchtung jeweils auf der falschen Seite leuchtete. War schnell behoben

Ja, es ist Arbeit und ja, ohne Lesen und Verstehen geht nichts. Das gilt aber auch z.B. fuer Lenz und andere DCC-Decoder, man wird jedoch belohnt.

Hallo

es geht doch eigentlich nicht um den Decoder als solches!
Das Faszinierende daran ist die Regelbarkeit mit dem besch. 3Pol-DCM-Motor. Dieser Motor beherrscht fast kein Decoder vernünftig!!!
Es waren im übrigen 14 FS in DCC.

Gruß

Jürgen

hi,
biste sicher das du deine brille aufhattest... das ding hat doch den ruckelsinus eingebaut oder etwa nicht..

duck und weg..

spass beiseite.. sieht gut aus auch wenn ich eher die motoren tausche als mit dem decoder dem 3 poler manieren beizubringen. die teile bekommt man doch schon für 30 euro pro motor.

dann würde der zimo sogar noch besser die lok ansteuern.

Hi

natürlich baue ich den 5 Poler ein.
Nur lese ich immer zu teuer .... zu aufwendig bei einer Billiglok ...
Das ist ja gerade der Benefit mit dem MX64!
So ein Stator kosten 7 Euro + 26 für den Decoder.
33 Euro - zusammen. Fertig.


Gruß

Jürgen

Ich als fast Digitalneuling finde das faszinierend. Einen solchen Motor derart bendigen zu können ist schon klasse. Allerdings muss man klar sagen, dass man die Fahrstufen deutlich bemerkt. Und gerade das gibt nach wie vor Anlass zur Kritik. Gerade Analogfahrer schmunzeln doch hier. Warum ist es nicht möglich diese Sprünge in den Griff zu kriegen?

Jürgen, ich möchte Deine Bemühungen wirklich nicht trüben, im Gegenteil, ich bin mittlerwele selbst erfasst worden von diesem Virus alles super hinbekommen zu müssen, aber das Video zeigt deutlich, dass Fahrstufen zu erkennen sind. Typisch digital könnte man sagen. Da ich auch aus der Musikbranche komme, könnte man das mit einer Sägezahnkurve bei einem Synthesizer vergleichen. Sollten wir denn nicht so langsam mal "runde" Geschwindigkeitserhöhungen hinbekommen?

Hi,

Zitat

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Allerdings muss man klar sagen, dass man die Fahrstufen deutlich bemerkt.

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Juergen schreibt, dass er das Teil mit 14 FS betrieben hat. Damit bemerkt man bei jedem Decoder die Fahrstufen. Der Zimo kann jedoch, wie alle anderen DCC-Decoder auch mit 28 und 128 FS betrieben werden und da bemerkt man dann keine Fahrstufen mehr.

Hallo.

Zitat von Thomas

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Juergen schreibt, dass er das Teil mit 14 FS betrieben hat. Damit bemerkt man bei jedem Decoder die Fahrstufen.

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Bei analoger ABV über Kondensator nicht. Ich dachte, Zimo hätte jetzt auch eine Emulation in Form nichtlinearer ABV? Scheint wohl noch nicht so ganz zu klappen, oder ihm gehen die Fahrstufen aus.


Bye,
Christian

Schade, dass ich das echt noch nicht gesehen habe mit den 28 Fahrstufen. Ich kenne nur 14. Ob mir da noch eine Begeisterung bevorsteht?

Hallo.

Zitat von Tosss

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Schade, dass ich das echt noch nicht gesehen habe mit den 28 Fahrstufen. Ich kenne nur 14. Ob mir da noch eine Begeisterung bevorsteht?

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JA!

Zitat von Tosss

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Schade, dass ich das echt noch nicht gesehen habe mit den 28 Fahrstufen. Ich kenne nur 14. Ob mir da noch eine Begeisterung bevorsteht?

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Hier hast Du mehr zum Schauen und da werden Dir nicht nur wegen der 28 Fahrstufen die Augen herausfallen : http://www.lokwelt.de/Elektronik/Zimo/Zimo_hamo.htm

Viel Spass

Das ist ja Wahnsinn.
Aber seid Ihr sicher, dass alle vier Loks unter den gleichen Bedingungen gefahren sind? Selbst der Kühn kam mir so grobmotorisch vor. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber was der Zimo bringt, ist schon beachtlich.

Zitat

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Aber seid Ihr sicher, dass alle vier Loks unter den gleichen Bedingungen gefahren sind?

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Es waren nicht die gleichen Bedingungen:

Die Delta lief mit dem original-Allstromer
60902 und Kuehn mit einem HLA-Umbau
Zimo mit 3*DCM und Hamo-Magnet.

Der Zimo hatte also den zweitschlechtesten Motor der Testreihe.

Die Zimos spielen ihre Vorteile vor allem bei (sehr) schlechten Motoren aus. Ist die Lok aber von Haus aus anständig motorisiert (Glockenanker, 5 Pol möglichst schräggenutet und vergleichbares) gibt es solche Unterschiede innerhalb guter (Zimo, ESU, Kühn, Tran) oder mittelklassiger (Uhlenbrock, Tams, Lenz) Decoder nicht. Da gibt es nur noch Unterschiede zwischen den "Klassen".
Wenn es sich bei den 4 Loks um die 4 BR 86 handelt, da finde ich die Kühn Variante, auch wenn sie schneller fährt, besser. Die Zimo Variante quietscht vor dem Losfahren und auch während der Fahrt ist der Motor ganz unangenehm am Pfeifen. Interessant währe auch noch eine richtig eingestellte (ich bezweifele , das der Zimo optimal an die Lok angepasst ist) Variante mit dem Zimo und obendrein mit ESU LoPi3.

Habs mir nochmal angeschaut.
Also wenn ich das so sehe, dann kann ich mich über meine Umbauten wahrlich nicht beschweren. Na gut, ich kann zur Zeit halt nur mit 14 Fahrstufen fahren, aber was die Langsamfahreigenschaften und Vor Allem die Geschwindigkeitssprünge der Fahrstufen angeht, da halte ich aber locker mit. Zumindest meine HL Umbauten mit Lopi V3. Die Langsamfahreigenschaften der Zimo kriege ich natürlich nicht hin. Der Decoder in Kombination mit 28 Stufen muss ja einen Vorteil bringen. Beachtlich, dass das schon mit einem Hamo so funktioniert.
Es war mir aber eine Lehre. Ich mecker nicht mehr so stark über meine Fahreigenschaften. Die scheinen im Vergleich besser zu sein als alle drei zuvor gezeigten Loks. Bis auf die Zimo allerdings, was sich durch eine bessere Zentrale bei mir aber wieder relativieren wird.

Ich glaube, ich habe zu hohe Ansprüche

Das Video war sehr aufschlussreich!

Du sagst es.....die Zimo hat doch total gequietscht. Ob man das immer so haben möchte?