Hallo.
Zitat von Matthias
1.) Von einem freien Funktionsausgang des Lokdecoders (oder notfalls auch von der Beleuchtung) ein Kabel zu einer 1-poligen Kupplung und Masse über die Räder des jeweiligen Wagens.
Prinzipiell kein Problem, aber wenn Du schon an der Lok was änderst, dann kannst Du eigentlich gleich Nägel mit Köpfen machen und zweipolige Kupplungen einsetzen. Aber auf jeden Fall die Gesamtbelastbarkeit des Decoders und die Belastbarkeit des einzelnen Ausgangs beachten.
Zitat von Mattias
2.) Wird ein eventuelles Flackern der Beleuchtung durch Kondensatoren verhindert?
Ja, aber Deine Stromversorgung wird dadurch mehr oder weniger stark asymmetrisch belastet. Kann zu verschiedenen Problemchen führen...
Zitat von Matthias
3.) Oder doch lieber den Mittelleiter (der Lok) direkt an die Kupplung und im ersten Wagen einen reinen Funktionsdecoder (Masse über Räder des 1. Wagens) und dann 2-polig weiter in die anderen Wagen?
Wäre eine Möglichkeit, aber Du wirst dadurch relativ unflexibel, was das Austauschen von Loks und Wagen betrifft.
Ich habe es so gemacht:
4.) Funktionsdecoder in einen Wagen, der auch einen Schleifer hat. Der versorgt dann über zweipolige Kupplungen den ganzen Zug. Eine neue Lok braucht nicht umgebaut zu werden und kann gleich zum Einsatz kommen. Der Widerstand durch den einzelnen Schleifer wird dadurch kompensiert, daß in den restlichen Wagen keine Massefedern gebraucht werden.
Auf jeden Fall empfehlenswert: Vorher überlegen, welches Konzept man haben möchte, und bei dieser Entscheidung bleiben. Sonst hast Du irgendwann drei Wagen mit Kupplung a, vier Wagen mit Kupplung b, und von denen ist auch noch einer anders beschaltet... Das ist nervig, wenn man mal schnell einen neuen Zug zusammenstellen möchte.
Bye,
Christian