Sehr geehrte Modellbahnfreunde

Ich möchte meine Märklin Nr.3014 auf Digitalumrüsten. Motorumbau und Decoder Lopi4 von ESU sind kein Problem.
Bei der Beleuchtung sieht es schon anders aus. Habe vor 5mm LED einzubauen (3mm sehen nicht gut aus), die vorher ein wenig abgeschliffen werden müssen, damit sie schön hineinpassen. Ziel ist vorne 3 brennende Lampen, hinten eine (optimal wäre hinten rot, auf dieses kann ich verzichten).
So muss ich ja immer 2 LED gemeinsam (Serie) mit einem Vorwiederstand betreiben und eine LED alleine.
Bei der Berechnung diese Vorwiederstand, gibt es diverse Berechnungstouls.

Wie ich aber den Vorwiederstand berechnen muss damit die LEDS nicht zu hell sind, da wäre ich froh, wenn mir jemand helfen könnte.

Besten Dank

Mit freundlichen Grüssen

Claude

Entschuldigung habe den Beitrag in falsches Themengebiet getan (anstelle richtig in Digital Umbauten)

Hallo Claude,
wie man einen Vorwiderstand für Leds berechnet scheinst du ja zu wissen. Eine allgemeingültige Aussage, wie man den Vorwiderstand berechnet, damit die Led nicht so hell leuchtet gibt es nicht. Das Helligkeitsempfinden ist subjektiv. Der Vorwiderstand nach den Formeln stellt nur sicher, dass die Led bei höheren Spannungen nicht zerstört wird. Berechne zuerst den Vorwiderstand nach (Versorgungsspannung - Spannungsfall über Led) : zulässigen Strom der Led. Dieser Widerstandswert ist der kleinste zulässige Wert (Basiswiderstand). Und jetzt geht es nur noch mit Probieren. Einfach weitere Widerstände in Reihe zu dem Basiswiderstand schalten. Du kannst natürlich auch ein Poti nehmen (4k7 oder 10kOhm). Wenn du die optimale Helligkeit gefunden hast, den Wert von Basiswiderstand und Poti messen und durch einen Festwiderstand ersetzen (den nächst höheren Wert in der Widerstandsreihe nehmen). Durch höhere Widerstandswerte reduzierst du den Strom, die Led leuchtet weniger intensiv.
Volker

Zitat von volkerS

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... Durch höhere Widerstandswerte reduzierst du den Strom, die Led leuchtet weniger intensiv. ...

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Nicht den Strom, sondern die Spannung für die LED.

Ach wie gut dass niemand weiß ob ich Rumpelstilzchen heiß.

Die Spannung ist fix (Lokdekoder), Led und Widerstand bilden einen Verbraucher. Ist sein Wert höher durch einen größeren Widerstand, so reduziert sich der STROM. Dass sich damit der Spannungsfall an der Led reduziert ist eine Folge.
Volker

Moin,

warum willst du die zwei zusammen leuchtenden LED auf einen gemeinsamen Vorwiderstand legen? Da hast du große Chancen, nicht dieselbe Helligkeit für alle drei zu erreichen. Du kannst ohne weiteres jede LED mit ihrem eigenen Vorwiderstand versehen.
Gemeinsame Widerstände für LED-Gruppen würde ich nur verwenden, wenn an dieser Stelle immer alle LED gleichzeitig leuchten sollen oder nur gleiche Gruppen vorhanden sind. Also Waggon- oder Bahnsteigbeleuchtungen, beispielsweise.

Hallo Modellbahnfreunde

Danke für eure Antworten.
1. Das mit den zwei zusammengeschalten LED an den gleichen Wiederstand, da habt ihr recht. Werde sie einzeln an Wiederstand legen.
2. Ein Poti mit 10kohm werde ich mir zulegen, für Versuche.

Was auch noch möglich ist, das ich im Decoder selber die Helligkeit verstellen kann bei Lopi4 von ESU.

Da ich kein Wiederstands-Sortiment habe mit den Werten, die man so braucht, für die Modellbahn, könntet ihr mir vielleicht sagen, wo ich eines erhalten könnte? Die Werte werden sich so zwischen 400ohm und 3kohm bewegen, wie ich schätze.
So hätte ich ein mal eine Grundausrüstung an Wiederständen.
Beim grossen C habe ich nur eines entdeckt, das mit vielen Werten bestückt ist die doch im Megaohm Bereich sind und die unteren Werte nur mager.

Herzlichen Dank für eure Anregungen und Hilfe

MFG Claude

Hallo Claude,
es gibt solche Sortimente auch bei R. Wenn du nur die Werte zwischen 390 Ohm und 3k9Ohm benötigst,
dann solltest du vielleicht die Werte als Reihe E24 Metallfilmwiderstände, bedrahtet mit 1%, in 10er-Einheit bestellen.
Kosten bei R dann -,48€ je Wert, bei 30 Werten hast du dann überschaubare Kosten.
Volker

Hallo Zusammen,

danke Volker für die allgemeingültige Erklärung. Ich hatte mich schon immer gewundert, warum ich je nach LED und Lok-Decoder die Vorwiderstände auf meinetwegen 1,5 bis 2 kOhm berechnet habe, aber in diversen Internet-Anleitungen immer viel höhere Werte herauskommen.

Ich habe nur noch die Sorge mit dem Abstrahlwinkel der LEDs. Bei Märklin sind die Glühbirnen auch gerne mal seitlich eingebaut, LEDs leuchten hingegen oft nur relativ fokussiert nach vorne. Wenn sich dann das Licht im Gehäuse der Lok verteilt, ergeben sich wahrscheinlich u.a. deshalb auch die stark unterschiedlichen, subjektiv empfundenen Helligkeiten. @ Claude: Das Problem hast du bei der Märklin 3014, wahrscheinlich nicht, wenn du die LEDs dann nach vorne rausgucken lässt