Liebe Stummifreunde!
Nach Jahren des Beobachtens dieses Forums trete ich nun mit meinem Werk an das Tageslicht. Nennen möchte ich meine Strecke „Terborg“ - in Anlehnung an die Strecke Leer-Emden. Wie gesagt, angelehnt. Inspiriert durch meine Kindheit in Ostfriesland, als sich dort die Loks der Deutschen Bundesbahn endgültig das Rauchen abgewöhnten. Sie entsteht vis-à-vis des schwäbischen Albtraufes, wo ich seit vielen Jahren lebe.
Die zweigleisige Hauptstrecke wird aus drei Segmenten bestehen, die in der Summe 5,4 Meter lang sein werden und 0,5 Meter breit. Davon abzweigend eine eingleisige Nebenbahn, endend in einen imaginären Sielhafen mit kleinem Bahnhof/Güterumschlag (Größe 1,8 Meter x 0,5 Meter). Streckentechnisch ist das völlig unspektakulär – diese Klarheit ist aber gerade mein Ziel: die ostfriesische Weite mit den, wenn überhaupt nötigen, sehr langen Bögen. Es wird weder Häuserhaufen noch Straßenwirrwarr geben. Dafür viel weite Natur. Damit etwas Bewegung in die Sache kommt, wird es zu einem späteren Zeitpunkt an den Enden der Hauptstrecke je eine Kehrschleife geben, die aber nicht ausgestaltet wird.
Streckenübersicht
Iststand
Nein, ich wohne in keinem Schloss, in dem das alles aufgebaut steht, es reicht aber, um die drei Hauptstreckenmodule und den Abzweig einige Male im Jahr für ein paar Tage aufzubauen (Dank an meine Frau und an die Kinder, die dahinter stehen). Ich sammel in erster Linie Modelle der Epoche III der Firmen Roco und Brawa, die ich in aller Freiheit und Ungezwungenheit dort dann präsentieren möchte. Verknüpfen möchte ich diese Leidenschaft mit einer zweiten: der Photographie.
Aufgebaut werden die Segmente auf einen Rahmen aus Tischlerplatte, auf dem dann der Unterbau aus Styrodurplatten entstehen wird. Es herrscht streng analoger Betrieb. Nach und nach werde ich über das Werden berichten und freue mich auf eure Reaktionen und Anregungen!
Viele Grüße,
Christian