RE: Lok mit TAMS LD-W-2 nicht ansprechbar

#1 von Robertoho ( gelöscht ) , 02.01.2015 23:06

Sorry, aber ich hab da schon wieder eine "komische Frage"...

Ich beschäftige mich momentan - nach langer Pause - wieder sehr intensiv mit meiner Märklin H0 M-Gleis-Anlage.

Ich hatte vor dieser langen Pause schon mal einige Loks mit den älteren TAMS Dekodern umgebaut, zwei davon mit LD-W-2. Das waren eher so "mittelalterliche" Loks, eine SBB Ae6/6 (11414) wohl Anfang der 70er Jahre und ein "Krokodil" Be 6/8 (13302), das war ein Konfirmationsgeschenk also von 1978. Die beiden laufen mit diesen Dekodern wirklich sehr schön - tadellos find ich (na ja - für meine Verhältnisse).

Nun hab ich vor Weihnachten als weitere Lok eine DA800 mit demselben Dekoder (ich hab noch einige rumliegen) umgebaut. Die ist ja deutlich älter und ich glaube, mein Opa hat die gekauft - Baujahr so Ende 50er Jahre. Die gute alte Dampflok ist zwar sehr intensiv bespielt worden - aber wenn man die aufmacht, dann sieht man gleich, dass da noch eine andere Qualität gebaut worden ist. Ich hab also den Dekoder schön sorgfältig eingelötet, denn der Platz dafür unter dem Gehäuse ist ziemlich beschränkt - er passt grad so rein mit dem (im LD-W-2-Kit enthaltenen) angelöteten Elko. Etwas anspruchsvoll war das Anlöten der haarfeinen Wickeldrähte der Feldspule. Da die DA800 jahrelang rumgestanden hat, hab ich sie auch noch schön geölt.

Was soll ich sagen: Die alte Lok ist gelaufen und nach einem Programmierdurchgang (der ganz anders ist als mit den neuen LD-W-32) ist sie sogar super-prächtig gelaufen, das alte Mädchen! Mit Lastregelung und allem Pipapo. Wirklich einwandfrei!

Soweit so gut. Aber HEUTE habe ich - nachdem in meiner Anlage bereits ein einzelner 6083-Dekoder installiert ist - zusätzlich einen 60831-Dekoder für 4 Weichen angeschlossen (anderer Thread). Und der Weichendekoder hat schön funktioniert und seine Weichen geschaltet. Auch bin ich mit diversen Loks und Zügen dann so auf der Anlage rumgerauscht um die nun endlich zu schaltenden Weichen zu feiern...

Die einzige Lok, die jetzt nicht mehr funktioniert - ist das alte Mädchen, die DA800. Sie steht da wie ein Denkmal und rührt sich nicht - solange bis ich den 60831 von der Anlage abhänge! Dann tut sie wieder, als sei nichts gewesen...

ALLE anderen Loks funktionieren bei angeschlossenem 60831 - auch die beiden mit demselben LD-W-2 Dekoder drin.

Nach einigen Tests hab ich folgendes rausgefunden:

- Mit einem anderen 60831 tritt genau derselbe Effekt auf.
- Der Effekt tritt jedoch nur auf, wenn Weichen am 60831 angeschlossen sind - wird er "leer" angeschlossen, dann funktioniert die DA800.
- Die DA800 funktioniert sogar dann, wenn der 60831 mit einzig einer Dreiwegweiche (ohne Laterne) angeschlossen ist.

In diesem Zusammenhang ist mir auch aufgefallen, dass die 60831 umso stärker (laut!) summen, je mehr Weichen mit Laterne angeschlossen sind. Dem gegenüber ist der ältere 6083 auch mit vier angeschlossenen Laternenweichen unhörbar.

Phuu. Bin etwas ratlos...


Robertoho

RE: Lok mit TAMS LD-W-2 nicht ansprechbar

#2 von Robertoho ( gelöscht ) , 04.01.2015 01:09

Ich hab's rausgetüftelt - mit Hilfe eines Beitrags hier im Forum.

Es ist tatsächlich die Stromversorgung. Mit einem einzigen 6083 (egal ob alt oder neu) mit vier Weichen mit Laternen geht noch alles. Aber ab dem zweiten dann nicht mehr - und offenbar ist die DA800 einfach die sensibelste.

Die Lösung ist naheliegend: Die Laternen der digital geschalteten Weichen separat mit Strom versorgen. Da muss ich zwar jede Weiche ausbauen und ein viertes Kabel einlöten - aber was soll's. Hab mich aus diesem Anlass grad dazu entschlossen, überhaupt noch einen dritten Trafo nur für Beleuchtung und die analog geschalteten Sachen einzubauen - die 6002 sind ja recht günstig zu haben.

Und so ist auch das laute Summen weg

Allerdings find ich, die könnten dazu schon was ins Manual schreiben...


Robertoho

   


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