Hallo, zusammen
Mal abwarten, wie sich die Lösung der Antriebsprobleme in der Praxis schlägt, immerhin hat man sich eineinhalb Jahre Zeit dafür genommen. Ende 2005 gab es einen Beitrag über der Spannungsempfindlichkeit beim HWZ. Ja, so lange ist das schon her.
Bisher hat mir dieser Antrieb immerhin geholfen, die Listen für "Muß ich unbedingt haben" und "muß sein oder auch nicht" angenehm kurz zu halten.
Zitat von Heinzi
die spannung einer moba ist aber weder 3-phasig noch sinusförmig, sinusförmig ist sie wohl auch nach dem decoder nicht.
Nach dem Umrichter (=Steuerplatine) schon. Zumindest so weit, daß der Motor damit was anfangen kann.
Zitat von Heinzi
glaube mir, einen solchen motor langsam laufen zu lassen, dazu noch mit unterschiedlichen lasten, ist eine echte kunst.
(...)
nachteile: schwierig zu beherschendes anlaufverhalten; schwierig zu beherschende langsamlaufeigenschaften.
Das hängt ebenfalls vom Umrichter ab. Das ist eigentlich nur bei den sensorlosen Motoren im RC-Modellbau ein Problem, aber nicht mehr, sobald die Rotorposition bekannt ist. Und zumindest der alte Sinus hatte Hall-Sensoren, die gehen auch im Stand.
Zitat von Heinzi
regelung ist lastabhängig
Die Regelung darf das auch sein, die zu regelnde Größe (fast) nicht mehr. Der Regler selbst scheint auch sauber zu funktionieren, er setzt allem Anschein nach den Müll am Sollwerteingang sauber in Drehzahl um.
Zitat von Kurt
Oder im Klartext. Um einen Elektromotor rundlaufen zu lassen braucht man nur Strom draufzugeben, um ihn ruckeln zu lassen muss man sich sehr blöd anstellen oder es wollen (Schrittmotor).
Hast Du da nicht in einem Deiner Videos das Gegenteil bewiesen? (Rastmoment bei einem schräggenuteten Fünfpoler). Und das, was am Motor dranhängt hat auch noch was mitzureden. Wobei der Hersteller einer Lok das Drumherum bis zu einem gewissen Grad in der Hand hat.
Zitat
Bei der Audio-CD, dem Erfindungsgrund, erhöht der Motor mit jeder "Rille" seine Geschwindigkeit.
Etwas genauer: Die Rille ist wie bei der Schallplatte eine Spirale und läuft (anders als bei der Schallplatte) von innen nach außen mit konstanter Geschwindigkeit (also abnehmender Drehzahl) unter der Leseoptik durch.
Dazu braucht man nicht unbedingt einen bürstenlosen Motor, damit hat man aber verschleißende, platzraubende mechanische Teile (Kohlen) in die Elektronik verlagert.
MfG Jochen