RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#1 von Geyer J , 16.11.2014 16:52

Hallo liebe Fans des kleinen Maßstabes.
Ich möchte mich hier gern mal kurz vorstellen.

Ich heiße Jörg und bin 29 und komme aus dem schönen Oberfranken.

Als langer Stummer Leser und Stauner in diesem Forum hab ich mich nun auch wieder entschlossen meine Modellbahn auf dem Dachboden wieder in Betrieb zu nehmen. Vor diesem Betrieb hat der Herrgott aber noch das ausräumen/aufräumen und dämmen gelegt.

Während diese Arbeit plane ich im Kopf meine Anlage schon seit Wochen.

Als Platz stehen mir 850 cm x 430 cm zur Verfügung Anlagenhöhe soll 1 Meter sein.
Epochemässig bin ich zwischen IV und VI angesiedelt. Also ich fahre was mir Spaß macht und gefällt.
Gleismaterial habe ich von früher noch einiges an Fleischmann HO Profi und Piko A-Gleis.

Meine Geschichte der Anlage ist folgende:

Mein Bahnhof liegt an einer zweigleisigen Hauptstrecke die früher ein großer Hauptbahnhof war. Angesiedelt ist hier auch eine Drehscheibe
mit einem Lokschuppen und einer Lokhalle.
Durch die ganzen Jahre des Umbauen wurde der Bahnhof auf 6 Gleise reduziert.
Von dieser Strecke führt eine eingleisige Strecke in einen Nebenbahnhof der sehr viel Ähnlichkeit mit unseres Heimatbahnhofes hat (was für ein Zufall )

Zwischendurch quert die eingleisige Strecke einen Indurstrieanschluss. Dieser wird Hauptsächliche von einer Werkhalle eines großen Stahlwerkes beherscht. Da dieses Stahlwerk selbst eigene Triebfahreuge hat erhält dieser Anschluss einen Lokschuppen mit Werkstatt. In dieser Werkhalle werden viele Metallteile veredelte oder passend vorgefertigte Bleche (z.B. für die Automobilindustrie) versendet. Für den Versand werden meistens Schiebeplanen- oder Teleskophaubenwagen verwendet. Außerdem verlädt die Bundeswehr an der Kopframpe noch manchmal LKW oder Panzer auf Flachwagen, durch einen Vertrag an diesem Gleisanschluss. Nicht zu vergessen ist auch die Anlieferung von Carbonsäure in einem Druckgaskesselwagen, welche an der Ladestraße von dem Kesselwagen in Tanklaster umgepumpt werden.

So genug der Worte, hier mal die Bilder von Wintrack:



Gesamtüberischt



3D-Ansicht Hauptbahnhof



3D-Ansicht Nebenbahnhof



Übersicht Hauptbahnhof

So und jetzt bitte eure Meinung....

Was haltet ihr von dem Gleisplan?
Gibt es Verbesserungsvorschläge?
Wünsche - Anträge?


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#2 von Elch , 18.11.2014 16:50

Woah, hast du viel Platz zur Verfügung. Damit machst du sicher nicht nur mich neidisch. Dafür hast du auch auf dem Raum einen Plan geschaffen, der nach meinem Geschmack ist: Zum einen die langen weiten Gleisen an denen auch mal ein 2m Zug voll halten kann und natürlich die Epoche.
An ein paar Details würde ich aber noch feilen, so sieht es insbesondere im Bereich des Bahnhofs noch sehr gradlinig aus. Das betrifft die Einfahrt und die Ausfahrt in den Hauptbahnhof.
Auch im Bahnhof sieht es sehr aufgeräumt aus, was zwar zur Prämisse einer modernen Epoche passt, aber mit dem Dampf-BW ein wenig als Anachronismus wirkt. Das kann sich aber als "Museum" schnell wegerklären lassen. Ich würde aber das moderne Lokbetriebswerk durch Abstellgleise für Regionalzüge und Triebwagen ersetzen, dann wirkt es runder. Zusammen mit dem Straßenbahn-Anschluss (?) ist das Bild runder.


Gruß

Florian

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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#3 von kleiner Wolf , 18.11.2014 17:14

Vllt. so


Gruß
Roland




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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#4 von Frogger84 , 19.11.2014 17:02

Hallo Jörg,

RESPEKT was den zur Verfügung stehenden Raum angeht. Da würde ich mich mit meinem Thema RhB richtig schön austoben können.
Jetzt aber genug geträumt und zu deinem Gleisplan. Ich würde gucken, das die Bahnhöfe nicht grade zur Anlagenkante verlaufen. Manchmal helfen da schon 1 oder 2° Neigung und lassen das ganze viel natürlicher wirken. außerdem würd ich den Bahnhofsausgang auf der rechten Seite schön im Bogen mit Bogenweichen laufen lassen. Damit gewinnst du wieder etwas an Länge und auch Platz für vorbildnahe Weichenstraßen.
Außerdem würde ich den Gleiswendel ganz nach links legen. So hast du eine schöne lange Paradestrecke die vor dem kleinen Endbahnhof unten links verschwindet und in den Gleiswendel unter dem Endbahnhof führt. Einziger Verzicht wäre dann das Anschlussgleis zu der Fabrik(oder was es darstellen soll) am vorderen Anlagenrand.
Anstelle des Endbahnhofs könnte man dort auch ein größeres Industriegelände unterbringen, wo entsprechende Güterwagen zugestellt werden müssen. So hättest du auf deiner Anlage eine größere Stadtszene, ein BW-Museum und gegenüberliegend ein großes Industriegelände(mit z.B. Hochofen oder dergleichen).

Gruß
Michael


 
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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#5 von Geyer J , 19.11.2014 17:29

Also der kleine Kopfbahnhof sollte bleiben. Da es der Bahnhof meiner Heimatstadt ist war ich da früher immer als kleiner Jörg rum gestanden und durfte auch mal mit in der Lok mitfahren

Meint ihr ungefähr so:


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#6 von kleiner Wolf , 19.11.2014 20:52

Ja, schon besser aber immer noch nicht optimal.
Hast du mal über Felxgleise nachgedacht.
Damit lassen sich harmonischere Gelisverläfe erzielen.
Vor allem solltest du Übergangsgogen vorsehen.
Das Zugbild wird es dir danken.


Gruß
Roland




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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#7 von Redundant , 19.11.2014 23:39

Moin,

ich habe ja u. a. einen ähnlich großen Raum zur Verfügung (4 x 10 m). Wenn ich mir heute meine frühen Planungen für den Raum angucke, dann graust es mich, welche einfältigen Gedanken ich zu dem Raum hatte!

Sehr ähnlich würde ich den vorliegenden Anlagenplan charakterisieren. Dabei ist es völlig egal, ob der Bahnhof nun parallel oder ein paar Grad geneigt zur Anlagenkante liegt. Der Lehrsatz "keine Gleise parallel zur Anlagenkante" stammt aus der Zeit, als Modellbahnanlagen noch zu Weihnachten auf dem Tisch aufgebaut wurden und sie im wesentlichen aus vier Geraden und vier 90°-Kurven bestanden. Diesen Lehrsatz hätte man eigentlich zusammen mit Konrad Adenauer beerdigen können!

Wenn die Bahn eine Spielbahn sein soll, dann ist sie okay so. Wenn es eine Modellbahn werden soll gibt es einige fundamentale Kritikpunkte:
- Was soll dieses S-Geschlängel rechts unten (das ist 180 % Spielbahn)?
- Der kleine Kopfbahnhof kann ja noch angehen (z. B. Überbleibsel einer Kleinbahn). Aber was soll der Bahnhoh auf dem oberen Schenkel darstellen? Für einen regulären Bahnhof ist der viel zu kurz, für eine S-Bahnstation ist er zu kompliziert aufgebaut .


Meines Erachtens hast du viel Platz, aber kein Ziel vor Augen. Meine Tipps aus den vergangenen Jahren der Überlegungen und Planungen sind:
- Plane weiter
- Halte dich nicht an deinen Plänen fest, sondern sei offen für Anregungen und Kritik
- Überlege nicht, warum ein Tipp für dich nicht passt, sondern überlege, welche Ideen für dich an dem Vorschlag interessant sein könnten
- Überlege dir, wie du mit der Anlage und dem Hobby umgehen willst - dann gehen die Planungen schon mal tendenziell in die richtige Richtung
- Ein so großer Raum hat viele Nachteile und nur wenige Vorteile. Überlege, welche Dinge du hier realisieren kannst, die bei kleinen Räumen nicht gehen. Nutze die Vorteile und vermeide die Nachteile
- Laufe nicht auf ausgetretenen Pfaden. Das geht bei kleinen Anlagen. Bei großen Anlagen wird die Frustration und das Desinteresse überhand nehmen - lange bevor die Anlage fertig ist
- Vermeide Firlefanz. Car System, Rummelplatz und sonstige Animation sind was für Anlagen die sonst keine Attraktivität haben.

Das war jetzt sicher erst mal harter Tobak. Wenn die Halsschlagadern wieder auf Daumendicke abgeschwollen sind, dann lese den Beitrag bitte noch mal und behalte die wesentlichen Punkte im Hinterkopf. Er wird dir helfen dich und deine Planungsentwürfe weiterzuentwickeln!

Viel Erfolg bei der weiteren Planung.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#8 von Geyer J , 20.11.2014 21:01

Zitat
Das war jetzt sicher erst mal harter Tobak. Wenn die Halsschlagadern wieder auf Daumendicke abgeschwollen sind, dann lese den Beitrag bitte noch mal und behalte die wesentlichen Punkte im Hinterkopf. Er wird dir helfen dich und deine Planungsentwürfe weiterzuentwickeln!



Ne warum sollte meine Halsschlagader anschwellen Mann kann ja über alles vernünftig reden finde ich und wenn dann ein Ziel dabei rauskommt sind wir alle zufrieden.

Zitat
- Was soll dieses S-Geschlängel rechts unten (das ist 180 % Spielbahn)?



Das soll eine Gleiswendel darstellen (die engen Radien)

1
2
3
 
- Plane weiter
- Halte dich nicht an deinen Plänen fest, sondern sei offen für Anregungen und Kritik
- Überlege nicht, warum ein Tipp für dich nicht passt, sondern überlege, welche Ideen für dich an dem Vorschlag interessant sein könnten
 



Welche Vorschläge habt ihr den in Sachen Bahnhof? Ich hab mich irgendwie in einen 6-gleisigen Bahnhof festgebissen, warum keine Ahnung Aber ich bin ja offen für alles. Was jedoch mit im Gleisplan sein sollte ist eine Drehscheibe da ich die bereits seit Jahren habe.


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#9 von Redundant , 20.11.2014 22:10

Moin,

guck dir am besten einfach mal an, wie Bahnhöfe in der entsprechenden Größe aufgebaut sind und welche Länge du in etwa hinbekommst. Meines Erachtens könnte Nidda ganz gut passen (leider habe ich keinen Gleisplan gesunden. Der Bahnhof liegt zwar an einer einspurigen Hauptstrecke, aber er hatte ein Bw mit Drehscheibe und den Ringlokschuppen gibt es sogar als Modell.

Da die Nebenstrecke Friedberg - Schotten in dem Bahnhof Kopf machte, kommen an einem Bahnhofskopf drei Gleise an (die Hauptstrecke und zwei Gleise der Nebenstrecke. Auf der anderen Seite geht zwar nur die Hauptstrecke und ein Firmenanschluss raus, aber das kann man ja ändern. Damit du mal einen Eindruck bekommst,wieviel Platz allein schon ein recht kompakter Bahnhof verlangt, hier ein Beispiel einer H0-Umsetzung des Bahnhofs.

Als die Strecke nach Schotten noch existierte, hatte der Bahnhof fünf Bahnsteigkanten und weitere zwei Abstellgleise.

Hier noch ein Bild des Bahnhofs aus jüngerer Zeit:



Wieviel tiefer soll denn der Schattenbahnhof liegen? Tendenziell halte ich bei Höhendifferenzen bis ca. 20 cm Rampen für die bessere Lösung. Soll der Schattenbahnhof z. B. 40 cm unter der sichtbaren Ebene liegen, sind Wendel durchaus angemessen.

Eine andere Möglichkeit für einen interessanten Bahnhof wäre ein Tangentialbahnhof, bei dem die Nebenstrecke im Bahnhof nur im Bahnsteigbereich parallel zur Hauptstrecke läuft. In dem Fall wäre das Bw allerdings eher am Endahnhof der Nebenbahn aufgehoben.

Generell würde ich bei so einer Anlage aber darauf achten, möglichst lange unterbrechungsfreie Fahrtstrecken zu haben. Das ist ein Aspekt der Eleganz großer Privatanlagen. Ein anderer Aspekt ist die "Herauslösung aus dem Raum" - damit meine ich, dass 90°-Kurven nicht optimal sind und Strecken eher nicht parallel zu den Raumwänden verlaufen sollten.

Ansonsten könnte ich mir in dem Raum eine E-förmige Anlage besser vorstellen als ein U. Beispielsweise könnte man einen umfangreicheren Werksanschluss auf die Mittelzunge legen.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#10 von Geyer J , 21.11.2014 17:19

So ich hab mir deinen Link mal zu herzen genommen. Danke dafür. Auch für deine Tipps. Ich hab mich gleich mal hingesetzt und ein wenig hin und her probiert in Sachen Bahnhof. Raus gekommen ist das:

Bahnsteiglänge 2,60 - 3,20 m



Ich denke das dieser Bahnhof besser aussieht wie mein erster Versuch. Da war zu Viel auf zu wenig Raum

Wie sind die Meinungen dazu?


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#11 von Redundant , 21.11.2014 17:29

Ja, das macht für mich schon einen plausibleren Eindruck!

Vor allem wirkt er auf mich nicht so überladen. Die Anzahl der Fahrtwege passt besser zu einem Bahnhof dieser Größe.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#12 von tennisidefix , 21.11.2014 17:48

Hallo Jörg,
hast Du schon mal über eine Segmentanlage nachgedacht. Die hätte bei so einem großen Raum große Vorteile. Du könntest jedes Segment extra erstellen, die Anlage wächst dann immer um ein fertiges oder im Rohbaubefindliches Segment. Man könnte dann noch Segmente tauschen, wenn man eine andere Landaschaft haben will. Ein weiterer Vorteil, die Anlage ist schnell wieder abgebaut und verstaut in Regale an der Wand. Wäre nur eine Überlegung.

Grüsse
Wolfgang


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#13 von Geyer J , 21.11.2014 17:48

Mir ist nur hier in diesem Bereich zu viel durcheinander mit den Weichen. Die Frage ist nur wie man das beseitigt


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#14 von KBS962 ( gelöscht ) , 21.11.2014 18:07

Zitat von Geyer J





Hallo Jörg,
ja, das sieht schon besser aus. Besonders die leicht abknickende rechte Bahnhofsausfahrt hat Potential, funktioniert aber in dieser Form nicht richtig (Rechtsverkehr vorausgesetzt):
Der Bahnhof hat in Richtung West-Ost kein durchgehendes Hauptgleis, auf dem der Bahnhof in möglichst gerader Linie ohne abzweigende Fahrwege und ohne Benutzung von Gleisen der Gegenrichtung durchfahren werden kann.
Von Links kommend wären die Gleise 3 und 4 (von oben gezählt) die durchgehenden Hauptgleise. Gleis 3 kann in Richtung Ost-West ohne Probleme durchfahren werden. In der Gegenrichtung (West-Ost) aber landen die Züge von Gleis 4 auf dem Gleis der Gegenrichtung. Ein paralleler Betrieb für beide Richtungen ist nur möglich, wenn die Züge von West nach Ost über Gleis 5 geleitet werden, das Gleis 5 ist aber das einzige Ankunfts- und Abfahrtsgleis für Personenzüge der Nebenbahn.

Sinnvoller wäre folgende Gleisnutzung:
Gleis 1: Ausweichgleis für Ost - West
Gleis 2: Durchgehendes Hauptgleis für Ost-West
Gleis 3: Durchgehendes hauptgleis für West - Ost
Gleis 4: Ausweichgleis für West - Ost
Gleis 5: Ankunft und Abfahrt der Nebenbahn

Viele Grüße, Andreas


KBS962

RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#15 von Geyer J , 21.11.2014 19:01

Autsch.....grober grober Fehler von mir.....


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#16 von KBS962 ( gelöscht ) , 21.11.2014 19:42

Zitat von Geyer J
Autsch.....grober grober Fehler von mir.....




Ja, jetzt hast du die nötigen parallelen Fahrstraßen für beide Richtungen. Allerdings stören die S-Bögen von Osten kommend nach Gleis 3 sehr. Es geht eleganter:
Ersetze die Links-Weiche zum Abstellgleis zwischen Gleis 2 und 3 durch eine Rechts-Weiche (dort, wo jetzt der Bogen nach rechts direkt vor der Weiche zum Abtellgleis ist). Dadurch gewinnst du sogar noch etwas Nutzlänge im Gleis 3 und im Abstellgleis.

Wozu dient denn das kurze Gleis direkt oberhalb der Drehscheibe? Wenn es nur irgend ein Abstellgleis ist, würde ich es an die Zufahrt zum BW anbinden und nicht am durchgehenden Hauptgleis.
Das BW würde ich weiter nach rechts schieben und damit etwas "strecken", Platz ist ja genug vorhanden.

Grüße, Andreas


KBS962

RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#17 von Redundant , 22.11.2014 11:20

Zitat von KBS962
Wozu dient denn das kurze Gleis direkt oberhalb der Drehscheibe? Wenn es nur irgend ein Abstellgleis ist, würde ich es an die Zufahrt zum BW anbinden und nicht am durchgehenden Hauptgleis.


Moin,

ich nehme an, dass sich die Planung am Bahnhof Nidda, bzw. an dessen Bw orientiert. In dem Fall wäre es das für die Dieseltankstelle (siehe dritte Bildreihe, rechtes Bild).

Viele Grüße,
Thorsten

PS: In Miba 11/13 war ein Bericht über den Bahnhof Nidda im Modell. Eventuell lassen sich da noch Ideen herausziehen ...


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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#18 von kleiner Wolf , 22.11.2014 12:48

Zitat von Geyer J


Schon besser, aber immer noch zu starr.
Versuch es mal mit Flexgleisen oder orientiere dich mal an diesem Schaubild http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/c01l5x8btamv.jpg


Gruß
Roland




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RE: Wiedereinstieg in den Anlagenbau

#19 von Geyer J , 06.01.2016 21:40

Hallo

Nach über einem Jahr meld ich mich wieder zurück. Viel hat sich getan. Der Dachboden ist gedämmt und das Untergestell mit der Gleiswendel und den Schattenbahnhof steht......dann wurde es Sommer und ich entdeckte ein neues Hobby für mich:


Des weiteren gab es bei uns in der Feuerwehr sehr viel zu tun mit vielen kuriosen Einsätzen und auch einem Katastrophenalarm.

So nun ist wieder WInter und es geht weiter mit meiner "Baustelle"

Dies ist der aktuelle Plan:




Was haltet ihr von dieser Idee bzw von diesem Bahnhof?


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