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#101 von Piko-HO ( gelöscht ) , 30.12.2014 07:17

Hallo Christoph,

nun habe ich auch mal deinen Planungs-Thread besucht. Schöne Anlage die du da am Planen bist. Werde das mal weiter beobachten


Piko-HO

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#102 von minimax13 , 30.12.2014 22:49

Hallo Christoph,

tolle Planung!
Eine Frage: Benötigst du in Oberstdorf wirklich 3 Bahnsteigkanten?
Die Gleise 3 und 4 können als Güterwagenaufstellgleis (sammeln der abgehenden Wagen, damit der einfahrende NG direkt an die Ladestellen zustellen kann) und Umfahrgleis genutzt werden, Gleise 2+1 sind Bahnsteiggleise (in der Reihenfolge wegen Rangierfahrten auf Gleis 1 zur Möbelfabrik).

Grüße und einen guten Rutsch!
Frank


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#103 von Lord_Nelloz , 31.12.2014 00:27

Zitat von minimax13
Hallo Christoph,

tolle Planung!
Eine Frage: Benötigst du in Oberstdorf wirklich 3 Bahnsteigkanten?
Die Gleise 3 und 4 können als Güterwagenaufstellgleis (sammeln der abgehenden Wagen, damit der einfahrende NG direkt an die Ladestellen zustellen kann) und Umfahrgleis genutzt werden, Gleise 2+1 sind Bahnsteiggleise (in der Reihenfolge wegen Rangierfahrten auf Gleis 1 zur Möbelfabrik).

Grüße und einen guten Rutsch!
Frank



Hallo Frank,

Du liegst vollkommen richtig. Genau so ist es geplant. Der Bahnsteig an Gleis 3 soll nur ein Behelfsbahnsteig für Nahpersonenzüge werden, falls der für irgendeine Sonderaufgabe mal benötigt werden sollte. Wenn es der (noch zu erstellende) Fahrplan zulässt, wird der Hausbahnsteig angefahren, aber im Normalfall wird Gleis 2 der hauptsächlich genutzte Bahnsteig. Die täglichen F-Züge aus München und dem Ruhrgebiet werden natürlich schon aus Prestigegründen den Hausbahnsteig ansteuern. Dann ruht insoweit der Güterverkehr bzw., da der spätnachmittags ankommende F-Zug aus dem Ruhrgebiet auf Gleis 1 übernachten wird, wird Güterverkehr zur Möbelfabrik und zum Güterschuppen ggf. als Sperrfahrt über das Streckengleis abgewickelt werden müssen. Es lebe die selbstverordnete Betriebserschwernis

Ich wünsche ebenfalls einen guten Rutsch in ein Mobatastisches Jahr 2015


Viele Grüße
Christoph


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#104 von tom tofte ( gelöscht ) , 01.01.2015 09:38

Hallo Christoph,

zum neuen Jahr (übrigens: Allen hier mitlesenden und schreibenden alles Gute dafür!) kommt von mir ein verspäteter Nachschlag zu Deiner Planung! Zunächst finde ich es sehr gut, dass Du Deine Anlage etwas reduzierst hast, das wird sich sicher später mal auszahlen, sowohl beim Bau als auch beim Betrieb. Mir hat die Anlagenplanung hier bislang gefallen! Dennoch kamen mir beim Betrachten Deines letzten Planes so ein paar Gedanken. Diese habe ich auf Basis Deines letzten Planes zeichnerisch umgesetzt, bzw. habe Ergänzungen eingefügt. Allerdings wie bei mir üblich frei Hand, also ohne Gleisplanprogramm! Es kann also Ungenauigkeiten geben.



Hier kann man sich den Plan auch noch in großem Format anschauen!
Zum Vergleich hier der Link zu Deinem letzten Plan.

Als erstes mal zum Bf. Oberstdorf. Der Gleisplan dort gefiel mir immer noch nicht so recht. Also habe ich die Anordnung von Ladestraße, Möbelfabrik, Kopframpe und Kohlehändler (letzterer wurde verkleinert) etwas verändert ohne den Bahnhof gänzlich zu verändern. Die eher etwas unsinnige Gleisverbindung zwischen Möbelfabrik, Gsch und Hausbahnsteiggleis entfiel, das spart Weichen. Abstellen könnte man ohnedies dort nichts, sie ist in meinen Augen überflüssig. So habe ich ein einfaches Stumpfgleis daraus gemacht, lang genug das dort eine kurze Rangiereinheit für die Möbelfabrik einfahren kann ohne einen am Gsch stehenden Wagen wegräumen zu müssen! Jetzt muß man auf dem Weg zur Möbelfabrik zwar etwas "sägen", aber das ist nun mal auch bei der großen Bahn oft so gewesen. Man könnte das Gleis sogar noch ein wenig verlängern, wenn man das Eg etwas nach unten versetzt. Früher lag dort mal die ursprüngliche Ladestraße, bevor der Bahnhof umgestaltet wurde (als gedachte Erklärung). So jedenfalls gefällt mir der Bahnhof schon etwas besser.

Oberstdorf schaut nun erst mal sehr voll aus mit seinen vielen Gleisen. Sechs an der Zahl nebeneinander, aber das soll nur die Alternativen klarmachen. Sozusagen die maximal mögliche Ausbaustufe. Besser wäre es vom optischen her auf fünf Gleise zu reduzieren. Entweder eines der beiden Stumpfgleise wegnehmen, oder das vierte von der Drehscheibe abgehende Gleis. Es würde dem Bahnhof auch sehr gut tun wenn man die Bahnsteige auf zwei reduzieren würde und die Bahnsteiglängen etwas vermindern würde. So wirkt der Bahnhof dann auch etwas großzügiger.

Evtl. lassen sich Reisezugwagen, die länger auf ihren nächsten Einsatz warten müssen, auch in einem der anderen Gleise vorübergehend abstellen. Man kann aber auch diesbezüglich (Reisebürosonderzüge für Urlauber) den Fahrplan dieser Züge anpassen um den Betrieb im Bahnhof nicht zum erliegen zu bringen, sprich die Wendezeit eines solchen Zuges reduzieren. Hier übrigens ein Link zu einem Fahrplan eines solchen Reisebürosonderzuges von 1963 (Hamburg - Tirol), um mal zu zeigen das diese Züge nicht unbedingt im Zielbahnhof übernachten mussten. Manchmal wurden diese früher auch aufgeteilt (verschiedene Zielbahnhöfe) oder einzelne Wagen an reguläre Personenzüge angehängt. Und ein Kurswagenbetrieb als Alternative wäre ja auch noch zu überlegen. Zumindest aber würde ich die Urlauberzüge in der Länge etwas reduzieren. So passen sie auch eher zu den Ausdehnungen Deiner Anlage.

Ich meine jedenfalls das zwei Bahnsteiggleise ausreichen. Ein Extragleis für Güterzüge braucht es auch nicht. Die werden dann gebildet oder auseinander genommen wenn der Personenverkehr im Bahnhof nicht so stark ist und man z.B. ein Bahnsteiggleis dafür erübrigen kann. Bei Nebenbahnen war das durchaus gebräuchlich früher. Denn letztlich ist Deine Anlage noch immer eher eine Nebenbahn als eine Hauptbahn (so wirkt es jedenfalls auf mich).

Die Holzverladung habe ich an den Anlagenvordergrund geholt, dafür kann der Bogen des Streckengleises etwas größer werden. Außerdem ist das Gleis so auch besser von Hand zu erreichen. Den Haltepunkt (ich würde einen Bedarfshaltepunkt draus machen) habe ich zum Sägewerk verlegt und dort das Privatgleis etwas verlängert. Ich kann mir das zusammen als ein schönes Motiv vorstellen - zusammen mit dem Bü. Dafür wird die Strecke zwischen dem Hp. Fischen und Oberstdorf jetzt frei für mehr Natur (Bachlauf mit kleineren Brücken z.B.).

In Sonthofen habe ich aus der Maschinenfabrik ein Landhandellagerhaus gemacht (was natürlich nur meinem Geschmack entspricht - Du kannst gerne bei der Maschinenfabrik bleiben). Den Kohlehändler habe ich weggelassen, statt dessen einen kleinen Köf-Schuppen dorthin gesetzt. Nur eine Idee von mir (wie alles was ich hier beschreibe). Man kann es auch lassen wie es war. Allerdings könnte die Köf in Sonthofen mit den zwei Gleisanschlüssen durchaus was zu tun haben. Und wenn das nicht reicht kann man dem Fiddle-Yard auch noch einen weiteren Güterkunden, von Sonthofen aus per Köf bedient, zuordnen (quasi virtuell). Dazu bräuchte es nur ein weiteres kurzes Abstellgleis auf dem Fiddle-Yard. Dafür wäre ja Platz. Den Bahnhof habe ich um ein weiteres durchgehendes Gleis ergänzt, dies allerdings nur zum Rangieren und abstellen von Güterwagen. Auch hier ist wieder die Bahnsteiglängen etwas reduziert - und an der unteren Bahnhofsausfahrt einen Bü hinzugesetzt.

Evtl. wäre eine Mittelkulisse auf dem mittleren Segment doch nicht so unpraktisch, im oberen Bereich der Anlagenzunge ist zur Trennung der beiden Strecken doch nur recht wenig Platz. Und noch etwas zum Bw: Einen zweiständigen Lsch wist Du dort so eher nicht unterbringen, jedenfalls keinen Rechteckschuppen. Und ein kleiner Ringlokschuppen käme mir dort etwas fehl am Platze vor?! Vielleicht wäre es besser einen einständigen Schuppen dort aufzustellen und den Platz für die Behandlungsanlagen etwas großzügiger zu bemessen? Dazu könnte man noch einen Köf-Schuppen einplanen. Ich würde das Bw jedenfalls vom Schuppen her nicht zu groß werden lassen. Viel Platz ist dort eh nicht ...

Na schau es Dir in Ruhe an - vielleicht sagt Dir ja von meinen Ideen die ein oder andere zu.
Viel Spaß weiterhin beim planen ...

Nachtrag: Noch ein Link zu den Touropa Sonderzügen auf der Nebenbahn Neustadt-Lenzkirch-Bonndorf: http://www.baehnleradweg.de/Chronik/touropa.htm


tom tofte

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#105 von BR 213 ( gelöscht ) , 01.01.2015 10:22

@ tom tofte: Die Bäume an der Mittelzunge, der Bogenweiche und der Einfahrt zum Fiddleyard gefallen mir sehr gut.


BR 213

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#106 von Lord_Nelloz , 02.01.2015 01:42

Hallo Tom,

au man, ich dachte, ich wäre fertig...Und dann kommst Du mit so einem Leckerchen daher

Erst einmal wünsche ich aber Dir und allen Mitplanern/Mitlesern ein frohes neues Jahr und insbesondere Gesundheit sowie viel Muße für unser schönes Hobby.

Zitat von tom tofte

Als erstes mal zum Bf. Oberstdorf. Der Gleisplan dort gefiel mir immer noch nicht so recht. Also habe ich die Anordnung von Ladestraße, Möbelfabrik, Kopframpe und Kohlehändler (letzterer wurde verkleinert) etwas verändert ohne den Bahnhof gänzlich zu verändern. Die eher etwas unsinnige Gleisverbindung zwischen Möbelfabrik, Gsch und Hausbahnsteiggleis entfiel, das spart Weichen. Abstellen könnte man ohnedies dort nichts, sie ist in meinen Augen überflüssig. So habe ich ein einfaches Stumpfgleis daraus gemacht, lang genug das dort eine kurze Rangiereinheit für die Möbelfabrik einfahren kann ohne einen am Gsch stehenden Wagen wegräumen zu müssen! Jetzt muß man auf dem Weg zur Möbelfabrik zwar etwas "sägen", aber das ist nun mal auch bei der großen Bahn oft so gewesen. Man könnte das Gleis sogar noch ein wenig verlängern, wenn man das Eg etwas nach unten versetzt. Früher lag dort mal die ursprüngliche Ladestraße, bevor der Bahnhof umgestaltet wurde (als gedachte Erklärung). So jedenfalls gefällt mir der Bahnhof schon etwas besser.



Gefällt mir auf jeden Fall auch besser. Die weggefallene Gleisverbindung am Hausgleis kommt mir auch sehr entgegen, da diese (auch einfachen) Kreuzungsweichen doch sauteuer sind Auch die Anbindung der Möbelfabrik gefällt mir optisch mit der Linksweiche wesentlich besser. Das Einzige, was mir noch nicht so gefällt ist, dass die Bedienung von Güterschuppen und Möbelfabrik immer über eine Sperrfahrt erfolgen muss. Aber das war vorher ja auch nicht anders. Eine Lösung habe ich dafür auch nicht parat, außer noch mehr Kreuzungsweichen zu verbauen. Aber das wäre sowas von jenseits von Gut und Böse, das lasse ich. Das Gleis vor dem Güterschuppen hat jetzt 75cm. Das sollte reichen, um auch als Rückdrückgleis zur Möbelfabrik zu fungieren.

Zitat von tom tofte

Oberstdorf schaut nun erst mal sehr voll aus mit seinen vielen Gleisen. Sechs an der Zahl nebeneinander, aber das soll nur die Alternativen klarmachen. Sozusagen die maximal mögliche Ausbaustufe. Besser wäre es vom optischen her auf fünf Gleise zu reduzieren. Entweder eines der beiden Stumpfgleise wegnehmen, oder das vierte von der Drehscheibe abgehende Gleis. Es würde dem Bahnhof auch sehr gut tun wenn man die Bahnsteige auf zwei reduzieren würde und die Bahnsteiglängen etwas vermindern würde. So wirkt der Bahnhof dann auch etwas großzügiger.



Ich habe jetzt eines der beiden Stumpfgleise entfernt und den Anschluss des dritten Gleises von der Drehscheibe entfernt und ein einfaches Stumpfgleis draus gemacht. So konnte die Drehscheibe weiter nach oben rücken, die Bahnsteiglängen wurden etwas geringer und ich habe etwas mehr Platz unten im BW.

Zitat von tom tofte

Evtl. lassen sich Reisezugwagen, die länger auf ihren nächsten Einsatz warten müssen, auch in einem der anderen Gleise vorübergehend abstellen. Man kann aber auch diesbezüglich (Reisebürosonderzüge für Urlauber) den Fahrplan dieser Züge anpassen um den Betrieb im Bahnhof nicht zum erliegen zu bringen, sprich die Wendezeit eines solchen Zuges reduzieren. Hier übrigens ein Link zu einem Fahrplan eines solchen Reisebürosonderzuges von 1963 (Hamburg - Tirol), um mal zu zeigen das diese Züge nicht unbedingt im Zielbahnhof übernachten mussten. Manchmal wurden diese früher auch aufgeteilt (verschiedene Zielbahnhöfe) oder einzelne Wagen an reguläre Personenzüge angehängt. Und ein Kurswagenbetrieb als Alternative wäre ja auch noch zu überlegen. Zumindest aber würde ich die Urlauberzüge in der Länge etwas reduzieren. So passen sie auch eher zu den Ausdehnungen Deiner Anlage.



Wenn ich die Internetquellen richtig deute, kamen D-Züge aus Dortmund in Immenstadt an, wurden dort geteilt und fuhren dann als Eilzug über Sonthofen und Fischen (in Wirklichkeit hielt und hält dort alles, ist also nicht wie bei mir nur Haltepunkt) nach Oberstdorf. Ich will mich fahrplanmäßig hier an den heutigen IC 2012/2013 Bielefeld-Oberstdorf anlehnen. Der kommt abends an und fährt dann morgens wieder weg.

Und von der Anzahl der Reisezugwagen her...Tja, vier oder vier+Speisewagen oder drei+Halbspeisewagen? Da hab ich noch keine Ahnung. Eigentlich sollten vier reichen. Aber fünf sehen schöner aus. Auf die Bahnsteige würden sie passen, aber dann wäre die Lok schon teilweise drüber und das sähe möglicherweise ein wenig gequetscht aus. Andererseits, warum soll es für den täglichen D-Zug nicht gequetscht aussehen? Schließlich war der Bahnhof dafür ja gar nicht geplant, als er im 19. Jhd. gebaut worden ist Auch habe ich aus dem wunderbaren Bildband "Dampflokomotiven im Allgäu" ein Bild mit BR 86 280 und mindestens fünf angehängten Touropa-Wagen vor mir liegen.

Zitat von tom tofte

Ich meine jedenfalls das zwei Bahnsteiggleise ausreichen. Ein Extragleis für Güterzüge braucht es auch nicht. Die werden dann gebildet oder auseinander genommen wenn der Personenverkehr im Bahnhof nicht so stark ist und man z.B. ein Bahnsteiggleis dafür erübrigen kann. Bei Nebenbahnen war das durchaus gebräuchlich früher. Denn letztlich ist Deine Anlage noch immer eher eine Nebenbahn als eine Hauptbahn (so wirkt es jedenfalls auf mich).



Jein. Immenstadt-Oberstdorf ist in der Tat eine (einspurige nicht elektrifizierte) Nebenbahn und der Teil Sonthofen-Oberstdorf war übrigens in seinen Ursprüngen auch eine private Lokalbahn. Allerdings geht ihr insoweit der Nebenbahncharakter ab, als dass das Oberallgäu schon immer touristisch geprägt war und dementsprechend auch hochwertiger Reiseverkehr stattfand. Mir fehlt noch ein Abfahrt/Ankunftsplan von Oberstdorf aus den 50er bzw. frühen 60er Jahren um mal zu sehen, wieviel Personenverkehr dort tatsächlich am Tag stattfand. Ich möchte daher nicht ausschließen, dass man mit zwei Bahnsteigen unterversorgt ist. Andererseits müsste die Strecke dann Raum für Zugkreuzungen hergeben. Ich probier mal eine Ausweiche in Fischen. Mal sehen ob das passt.

Zitat von tom tofte

Die Holzverladung habe ich an den Anlagenvordergrund geholt, dafür kann der Bogen des Streckengleises etwas größer werden. Außerdem ist das Gleis so auch besser von Hand zu erreichen. Den Haltepunkt (ich würde einen Bedarfshaltepunkt draus machen) habe ich zum Sägewerk verlegt und dort das Privatgleis etwas verlängert. Ich kann mir das zusammen als ein schönes Motiv vorstellen - zusammen mit dem Bü. Dafür wird die Strecke zwischen dem Hp. Fischen und Oberstdorf jetzt frei für mehr Natur (Bachlauf mit kleineren Brücken z.B.).



Den Haltepunkt Fischen finde ich als Trennpunkt zwischen den beiden Anlagenteilen auf der Zunge gar nicht so verkehrt. Ggf. dann noch mit Ausweichgleis. Allerdings wirklich nur als Bedarfshalt. Platz für Natur sollte trotzdem noch bleiben. Die Holzverladung im Vordergrund ist sinnvoller, ja. Die hatte ich nach hinten verlegt, weil ich noch eine Rechtsweiche übrig hatte und ich mir das optisch gut vorstellen konnte, so halb im Wald versteckt. Die Zugänglichkeit habe ich da aber total vergessen.

Zitat von tom tofte

In Sonthofen habe ich aus der Maschinenfabrik ein Landhandellagerhaus gemacht (was natürlich nur meinem Geschmack entspricht - Du kannst gerne bei der Maschinenfabrik bleiben). Den Kohlehändler habe ich weggelassen, statt dessen einen kleinen Köf-Schuppen dorthin gesetzt. Nur eine Idee von mir (wie alles was ich hier beschreibe). Man kann es auch lassen wie es war. Allerdings könnte die Köf in Sonthofen mit den zwei Gleisanschlüssen durchaus was zu tun haben. Und wenn das nicht reicht kann man dem Fiddle-Yard auch noch einen weiteren Güterkunden, von Sonthofen aus per Köf bedient, zuordnen (quasi virtuell). Dazu bräuchte es nur ein weiteres kurzes Abstellgleis auf dem Fiddle-Yard. Dafür wäre ja Platz. Den Bahnhof habe ich um ein weiteres durchgehendes Gleis ergänzt, dies allerdings nur zum Rangieren und abstellen von Güterwagen. Auch hier ist wieder die Bahnsteiglängen etwas reduziert - und an der unteren Bahnhofsausfahrt einen Bü hinzugesetzt.



Habe ich so nachvollzogen. Jetzt muss ich zwar wieder Piko-Weichen kaufen, was ich eigentlich nicht wollte. Aber stimmiger ist das auf jeden Fall. Der Bahnhof ist auch noch etwas verkürzt, was dem Radius der Kurve Richtung Fiddleyard sehr zugute kam.

Ob Landhandel oder Maschinenfabrik muss ich mal schauen. Beides wäre in Sonthofen einigermaßen vorbildgerecht und betriebsintensiv. Ob ich allerdings auf den Brennstoffhändler verzichten kann? Den hat es doch in so ziemlich jedem etwas größeren Ort gegeben, oder?

Zitat von tom tofte

Evtl. wäre eine Mittelkulisse auf dem mittleren Segment doch nicht so unpraktisch, im oberen Bereich der Anlagenzunge ist zur Trennung der beiden Strecken doch nur recht wenig Platz. Und noch etwas zum Bw: Einen zweiständigen Lsch wist Du dort so eher nicht unterbringen, jedenfalls keinen Rechteckschuppen. Und ein kleiner Ringlokschuppen käme mir dort etwas fehl am Platze vor?! Vielleicht wäre es besser einen einständigen Schuppen dort aufzustellen und den Platz für die Behandlungsanlagen etwas großzügiger zu bemessen? Dazu könnte man noch einen Köf-Schuppen einplanen. Ich würde das Bw jedenfalls vom Schuppen her nicht zu groß werden lassen. Viel Platz ist dort eh nicht ...



Ich habe die Drehscheibe, wie geschrieben, etwas nach oben geplant, so dass unten mehr Platz ist. Unterbringen möchte ich eine Rangierlok und die Lok des übernachtenden Eilzuges incl. kleiner Reparaturwerkstatt, falls was an der Lok dran sein sollte. Das große Ausbesserungswerk gibt es dann im BW Kempten. Das BW in Oberstdorf hat lt. eines Bildes aus den 30er Jahren einen zweiständigen Lokschuppen (allerdings ein grottenhäßlicher Betonbunker...). Einständig + Köf-Schuppen könnte allerdings auch eine Idee sein. Dann hat den alten Lokschuppen halt ein Bombentreffer dahingerafft. Obwohl ich eigentlich keine 50er Jahre Bauwerke auf der Anlage haben möchte

Zitat von tom tofte

Na schau es Dir in Ruhe an - vielleicht sagt Dir ja von meinen Ideen die ein oder andere zu.
Viel Spaß weiterhin beim planen ...



Das tun sie auf jeden Fall.
Vielen vielen Dank!

Zitat von tom tofte

Nachtrag: Noch ein Link zu den Touropa Sonderzügen auf der Nebenbahn Neustadt-Lenzkirch-Bonndorf: http://www.baehnleradweg.de/Chronik/touropa.htm



Danke, zusammen mit der Info aus meinem Buch, dass Touropa auch Oberstdorf angesteuert hat, ist das ein außerordentlich wertvoller Link.

So, jetzt habe ich drei Stunden parallel geschrieben und gebastelt, halb zwei, OH MEIN GOTT...

Dafür kann ich aber direkt meine neue Idee anfügen (Klick aufs Bild für Größer):


Viele Grüße
Christoph


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#107 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 02.01.2015 09:43

Hallo Christoph,

eine sehr schöne Planung! Nu bist du grade bei der vorbildorientierten Detailoptimierung, und ich traue mich kaum da noch was anzuregen. Aber vielleicht ist ja etwas Aufgreifbares für dich dabei. Also optional:

- die Ausweiche finde ich sehr nützlich, jedoch etwas zu kurz. Rechts nach oben verlängern und dort mit Bogenweiche einleiten?

- den Stummel bei Sonthofen etwas verlängern, so das eine Lok mit mind. einem längerem Wagen reinpasst, ohne dass das Gleis bzw. die Weiche belegt bleiben?
(vielleicht etwas nach nach rechts auslaufen lassen, der strengen Geometrie wieder?)

- FY ohne Weichen und auf einem Schiebebrett? Verlängert die Gleise und Raum zum seitlichen Verschieben hast du ja...

Auch wenn du dich eng am Vorbild halten möchtest, würde ich trotzdem danach schauen wo sich praktische Vorteile gewinnen lassen. Das Vorbild lebt ja grade davon, das es viel Fachpersonal hat, die das Ganze betrieblich am Leben halten. Bei einer Heimanlage hat man das nicht im vergleichbarem Umfang. Daher meine ich, das man betrieblich nicht alles 1:1 übernehmen kann, und etwas mehr auf "heimbetriebliche" Bedürfnisse achten sollte (=mal durchspielen, ob man in der Heimpraxis -im Detail- so auch tatsächlich fahren wird/mag).

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

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#108 von minimax13 , 02.01.2015 11:16

Hallo zusammen,

wenn ich ehrlich sein soll: mir gefiel der vorherige Plan von Oberstdorf mit den vielen Gleisen besser.

Evtl. würde ich bei dem neuen Plan wieder das 2. Stumpfgleis mit dem Umfahrgleis tauschen, so dass die 2 Stumpfgleise nebeneinander liegen. Das 2. könnte dann auch gering verlängert werden (es könnte zum Abstellen von Reisezugwagen dienen)

Grüße Frank


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#109 von Hellas ( gelöscht ) , 02.01.2015 13:02

Hallo Christoph,

sehr schöne Planung und sehr schönes Motiv.

Schließe mich bezüglich des fiddle yards Rainer an. Bau dir einen Schiebeschlitten (stabile Ganzauszüge gibt es in jedem Baumarkt). Aber lass zu beiden Seiten des Schlittens Platz für Lokparkplätze (nicht verschiebbar). So kannst du diese umhängen, bzw. die Waggons umfahren ohne jedes mal gleich mit dem Fünffingerkran eingreifen zu müssen. Allerdings gehört das Einfahrtsgleis in den fiddle Yard dann an die Anlagenvorderkannte.

LG Michi

PS: Habe so etwas in der Art schon einmal spaßeshalber gebaut, obwohl ich es gar nicht bisher brauchte.
Hier findest du den Prototypen in einem anderen Forum: http://forum.miniatur-wunderland.de/mode...hof-t30600.html


Hellas

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#110 von Lord_Nelloz , 02.01.2015 17:44

Hallo Rainer,
danke auch Dir für die neuerlichen Anmerkungen zum aktuellen Planstand.

Zitat von rainerwahnsinn

- die Ausweiche finde ich sehr nützlich, jedoch etwas zu kurz. Rechts nach oben verlängern und dort mit Bogenweiche einleiten?



Ich habe jetzt einen guten Meter im Innengleis. Außer den Fernzügen wird wohl nichts über einen Meter lang sein (max. 5 Wagen a 16cm + Lok). Daher sollte das passen. Die Fernzüge haben ja immer Vorfahrt und dürfen über das äußere Gleis brettern.

Zitat von rainerwahnsinn

- den Stummel bei Sonthofen etwas verlängern, so das eine Lok mit mind. einem längerem Wagen reinpasst, ohne dass das Gleis bzw. die Weiche belegt bleiben?
(vielleicht etwas nach nach rechts auslaufen lassen, der strengen Geometrie wieder?)



Hier musst Du mir mal auf die Sprünge helfen, welchen Stummel Du meinst. Die Schutzweiche am Sägewerk?

Zitat von rainerwahnsinn

- FY ohne Weichen und auf einem Schiebebrett? Verlängert die Gleise und Raum zum seitlichen Verschieben hast du ja...



Hmm, ja, die Idee tauchte irgendwo weit vorne in diesem Thread schon mal auf. Ich würde mich allerdings eher dagegen entscheiden und zwar aus mehreren Gründen. Erstens traue ich meinem handwerklichen Geschick nicht soweit, da einen planen Anschluss hinzubekommen, zweitens soll der Fiddleyard-Anbau verschiebbar (abnehmbar) sein, um ihn bei Nichtnutzung vor Sonthofen schieben zu können und ich befürchte, dass dabei zu große Kräfte entstehen, wodurch sich das Ganze verziehen könnte. Und drittens (ich höre schon den kollektiven Aufschrei ) möchte ich mir die Option offenhalten, für Testfahrten eine Einlegeverbindung zwischen oberstem Fiddleyardgleis und Gleis zum Tanklager zu erstellen, damit ich auch mal einen Zug auf der Anlage kreisen lassen kann.

Zitat von rainerwahnsinn

Auch wenn du dich eng am Vorbild halten möchtest, würde ich trotzdem danach schauen wo sich praktische Vorteile gewinnen lassen. Das Vorbild lebt ja grade davon, das es viel Fachpersonal hat, die das Ganze betrieblich am Leben halten. Bei einer Heimanlage hat man das nicht im vergleichbarem Umfang. Daher meine ich, das man betrieblich nicht alles 1:1 übernehmen kann, und etwas mehr auf "heimbetriebliche" Bedürfnisse achten sollte (=mal durchspielen, ob man in der Heimpraxis -im Detail- so auch tatsächlich fahren wird/mag).



Naja, so eng am Vorbild halte ich mich gar nicht. Die Strecke ist eigentlich reine Phantasie. Weder Sonthofen noch Fischen noch Oberstdorf (insbesondere die Drehscheibe) sind in irgendeiner Weise an das Original angelehnt. Einzig das Drumherum (eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn mit Reisezugverkehr zum Endbahnhof im recht flachen Voralpenszenario) ist dem Vorbild nachempfunden.

Aber Du hast mein Dilemma schon erkannt. Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, ob die ganze theoretische Planung in der Praxis nachher Hand und Fuß ergibt. Ich denke zwar, dass ich auf einem guten Weg bin, aber mir fehlt völlig die praktische Erfahrung. Bisher ging es bei mir mobatechnisch (vor 20 Jahren) nur lustig (und für mich langweilig) im Kreis. Ich habe in der Zwischenzeit gerne und häufig Logistiksimulationen am PC gespielt (z.B. Railroad Tycoon, Transport Tycoon, Der Planer) und ich kann mir gut vorstellen, dass mich das auch an der Moba kickt. Vor allem, wenn meine Jungs/andere interessierte Personen mitmachen, kann ich mir schon vorstellen, dass das richtig Spaß macht.

__________________________

Hallo Frank,

Zitat von minimax13

wenn ich ehrlich sein soll: mir gefiel der vorherige Plan von Oberstdorf mit den vielen Gleisen besser.

Evtl. würde ich bei dem neuen Plan wieder das 2. Stumpfgleis mit dem Umfahrgleis tauschen, so dass die 2 Stumpfgleise nebeneinander liegen. Das 2. könnte dann auch gering verlängert werden (es könnte zum Abstellen von Reisezugwagen dienen)




Ja, den Gedanken hatte ich auch schon. Zumindest dass ein Stumpfgleis lang genug für den Reisezug ist. Aber um halb zwei nachts hatte ich keine Lust mehr, da nochmal dranzugehen Andererseits find ich das Stumpfgleis so mittendrin optisch auch gar nicht so schlecht. Ob das das Vorbild auch so gemacht hätte?


__________________________

Hallo Michi, willkommen in meinem Thread

Zitat von Hellas

Schließe mich bezüglich des fiddle yards Rainer an. Bau dir einen Schiebeschlitten (stabile Ganzauszüge gibt es in jedem Baumarkt). Aber lass zu beiden Seiten des Schlittens Platz für Lokparkplätze (nicht verschiebbar). So kannst du diese umhängen, bzw. die Waggons umfahren ohne jedes mal gleich mit dem Fünffingerkran eingreifen zu müssen. Allerdings gehört das Einfahrtsgleis in den fiddle Yard dann an die Anlagenvorderkannte.

PS: Habe so etwas in der Art schon einmal spaßeshalber gebaut, obwohl ich es gar nicht bisher brauchte.
Hier findest du den Prototypen in einem anderen Forum: http://forum.miniatur-wunderland.de/mode...hof-t30600.html



Wie ich bei Rainers Anmerkungen schon schrieb, traue ich mir das nicht so wirklich zu. Das ist schon eine saubere Arbeit, die Du da abgeliefert hast. Bist Du da beruflich vorbelastet? Außerdem kann ich nicht weiter Richtung Anlagenzunge verschieben, da die Durchgangsbreite dort sowieso schon ausgereizt ist


Viele Grüße
Christoph


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#111 von Hellas ( gelöscht ) , 04.01.2015 16:04

Hallo Christoph,

das größte Hindernis zum Bau eines solchen Schubbrettes ist, dass man sich das nicht zutraut. Was die Tiefe angeht, so beträgt die bei normalem Zustand und 5 Gleisen 30cm, und voll ausgefahren 54 cm. Also gar nicht so schlimm.
Ich hoffe du hast auch den Link des 2. Beitrags in meinem Trööt gesehen, dort hat ein Forenkollege die platzsparende Variante vorgestellt.

Beruflich vorbelastet? Jain, hab halt schon viele Berufe oder Jobs gemacht und dabei immer was gelernt.
Zur Zeit geistert bei mir im Kopfe, und auch schon ein wenig auf dem Papier, eine einfache Konstruktion für ein Zughebewerk. Mir macht es einfach Spaß mechanische Problem theoretisch anzugehen und dann eventuell auch umzusetzen. Wobei ich viel Wert darauf lege eine solche Konstruktion so einfach wie möglich zu gestalten, damit auch Leute mit weniger Geschick so etwas nachbauen können.
Die Materialien der Schiebebühne stammen übrigens alle aus einem üblichen Baumarktsortiment, also nichts Spezielles dabei.
Ach ja noch eine Frage: Warum willst du den FY vor Sonthofen abparken, habe gesehen, dass da noch Platz zwischen Sicherungskasten und der Tür besteht?

Wünsche dir noch einen schönen Sonntag Abend, Michi


Hellas

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#112 von tom tofte ( gelöscht ) , 05.01.2015 13:24

Hallo Christoph,

Deine Änderungen gefallen mir nicht alle so unbedingt. Sonthofen ist zwar jetzt gut geworden, wie ich finde. Hingegen ist Fischen mit der Ausweiche in meinen Augen nun unglaubwürdig. Zu was soll die Ausweiche dienen?! Mehr Züge, größere Durchlässigkeit der Strecke? Um es mal überspitzt zu sagen: Du willst doch keinen dichten S-Bahn Takt auf der Anlage fahren? Auf mich wirkt das übertrieben. Selbst beim Betrieb mit zwei oder mehr Mitspielern ist auch ohne die Ausweiche viel Betrieb möglich, zudem kannst Du in Sonthofen und in Oberstdorf doch kreuzen, dass sollte doch reichen. Der Fahrplan muß natürlich drauf ausgerichtet sein. Kann aber auch sehr spannend oder spielfördernd werden wenn man nur in Sonthofen kreuzen kann. Man muß nicht in jedem Bahnhof kreuzen können, denke ich. War ja auch beim Vorbild so. Ich würde mir das an Deiner Stelle nochmal sehr überlegen, die Ausweiche passt einfach nicht und stört das Gesamtbild der Anlage eher (weil zuviel) ...

Zu Oberstdorf: Das Stumpfgleis inmitten der Bahnhofsgleise wirkt eher jetzt auf mich wie ein Bahnhofsplan aus den späten achtziger oder neunziger Jahren, als man daran ging jedes Gleis im Bahnhof auf seine Rentabilität hin zu überprüfen und anfing gnadenlos alles herauszureißen was nicht unbedingt nötig war. Dann doch lieber eher so wie bei meinem Gleisplan mit sechs Gleisen. Zumal wenn Du eher einen Betrieb wie bei der Vorbildstrecke im Sinne hast. Da kann man jedes Gleis gebrauchen. Und das lange Ladegleis würde ich auch eher parallel zu den anderen Gleisen verlaufen lassen. Wenn Du verkleinern willst, dann entweder (von meinem Gleisplan ausgegangen) ein Stumpfgleis oder ein Durchgangsgleis wegnehmen, aber nicht einen "Zwitter" daraus machen, wie in Deinem letzten Plan. Du wolltest doch schließlich Epoche 3 bis 4 nachbilden - oder?! Dazu passen die Änderungen in Fischen und Oberstdorf eher nicht. Finde ich jedenfalls.

Gefallen soll es Dir zwar letztlich - klar - aber meine Meinung dazu wollte ich doch kurz schreiben.


tom tofte

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#113 von Lord_Nelloz , 11.01.2015 22:47

Hallo Michi,
hallo Tom,

vielen Dank für Eure Anmerkungen.

Sorry, es hat jetzt mit der Antwort etwas länger gedauert, ich komm zu nix

Zitat von Hellas
Warum willst du den FY vor Sonthofen abparken, habe gesehen, dass da noch Platz zwischen Sicherungskasten und der Tür besteht?



Das Fiddleyard fest zu installieren, wäre eine schöne Option, geht aber aufgrund der Raumsituation nicht:



Unten die große braune Fläche ist der Arbeitstisch, der, da mein alter Esszimmertisch, 140x85cm groß ist. Das führt jetzt dazu, dass ich exakt 30cm Platz zwischen Fiddleyard und Tischkante habe. Reicht, um mich da durchzuzwängen, ist aber keine gute Dauerlösung. Deshalb soll der Fiddleyard an der eingezeichneten Trennstelle abtrennbar sein. Denn auf der linken Wand soll auch noch eine Dartscheibe Platz finden und wenn mir dann aus Versehen die Darts in die Moba fliegen, wäre das eher kontraproduktiv. Es soll halt eine Multifunktionsmännerhöhle werden. Vom Flipper und dem begehbaren Kühlschrank musste ich mich allerdings schon traurig verabschieden.

So kann ich das Fiddleyard bei Nichtbenutzung vor Oberstdorf oder Sonthofen schieben und alles ist gut. Wenn ich irgendwann mal auf die Idee kommen sollte, zuviel Geld zu haben (also nie ) würde ich evtl. einen kleineren Tisch kaufen. 100x60 sollten sicherlich auch als Basteltisch ausreichen. Dann müsste ich die Dartscheibenposition evtl. nochmal überdenken und das Fiddleyard stehen lassen. Vielleicht kann ich auch aus dem Gang vor Oberstdorf auf die untere Wand werfen.



Zitat von tom tofte
Deine Änderungen gefallen mir nicht alle so unbedingt. Sonthofen ist zwar jetzt gut geworden, wie ich finde. Hingegen ist Fischen mit der Ausweiche in meinen Augen nun unglaubwürdig. Zu was soll die Ausweiche dienen?! Mehr Züge, größere Durchlässigkeit der Strecke? Um es mal überspitzt zu sagen: Du willst doch keinen dichten S-Bahn Takt auf der Anlage fahren? Auf mich wirkt das übertrieben. Selbst beim Betrieb mit zwei oder mehr Mitspielern ist auch ohne die Ausweiche viel Betrieb möglich, zudem kannst Du in Sonthofen und in Oberstdorf doch kreuzen, dass sollte doch reichen. Der Fahrplan muß natürlich drauf ausgerichtet sein. Kann aber auch sehr spannend oder spielfördernd werden wenn man nur in Sonthofen kreuzen kann. Man muß nicht in jedem Bahnhof kreuzen können, denke ich. War ja auch beim Vorbild so. Ich würde mir das an Deiner Stelle nochmal sehr überlegen, die Ausweiche passt einfach nicht und stört das Gesamtbild der Anlage eher (weil zuviel) ...



Ich hadere mit mir. Dass die Ausweiche unglaubwürdig ist, finde ich nicht. Denn die Vorbildstrecke ist ca. 13km lang und die ganz ohne Ausweiche finde ich eher unglaubwürdig. Andererseits sind es aus dem Fiddleyard nur ca. 14m Fahrstrecke, da braucht man nicht wirklich eine Ausweiche und Sonthofen sowie Oberstdorf reichen zum Kreuzen. Außerdem zwei Bogenweichen und zwei Signale (stimmt das?) gespart. Deswegen habe ich sie erstmal wieder rausgeplant. Aber da bin ich noch nicht endgültig sicher. Auch finde ich den Haltepunkt Fischen unten auf der Anlagenzunge als verbindendes Glied zwischen beiden Anlagenteilen irgendwie gut. Auch wenn mir Deine Zeichnung direkt am Sägewerk auch sehr gut gefällt. Das muss also auch noch ein wenig gären.

Zitat von tom tofte
Zu Oberstdorf: Das Stumpfgleis inmitten der Bahnhofsgleise wirkt eher jetzt auf mich wie ein Bahnhofsplan aus den späten achtziger oder neunziger Jahren, als man daran ging jedes Gleis im Bahnhof auf seine Rentabilität hin zu überprüfen und anfing gnadenlos alles herauszureißen was nicht unbedingt nötig war. Dann doch lieber eher so wie bei meinem Gleisplan mit sechs Gleisen. Zumal wenn Du eher einen Betrieb wie bei der Vorbildstrecke im Sinne hast. Da kann man jedes Gleis gebrauchen. Und das lange Ladegleis würde ich auch eher parallel zu den anderen Gleisen verlaufen lassen. Wenn Du verkleinern willst, dann entweder (von meinem Gleisplan ausgegangen) ein Stumpfgleis oder ein Durchgangsgleis wegnehmen, aber nicht einen "Zwitter" daraus machen, wie in Deinem letzten Plan. Du wolltest doch schließlich Epoche 3 bis 4 nachbilden - oder?! Dazu passen die Änderungen in Fischen und Oberstdorf eher nicht. Finde ich jedenfalls.



Das Stumpfgleis war dem nächtlichen Übermut um halb zwei geschuldet und natürlich großer Blödsinn. Ist also geändert und Richtung Anlagenkante gewandert. Allerdings habe ich das ehemals vierte an die Drehscheibe angeschlossene Gleis entfernt, da mir der Bahnhof ansonsten zu voll wird. Andererseits habe ich in Oberstdorf ziemlich viele Anschließer. Ich denke, das muss ich mir mal anschauen, wenn die Gleise erstmal liegen und ich ein wenig Testbetrieb gemacht habe. Noch eine Weiche und ein Stumpfgleis einfügen, geht ja recht einfach, solange noch nichts geschottert und gestaltet ist. Dass das Ladestraßengleis nicht parallel zu den anderen läuft, finde ich eher gut, weil es dem Bahnhof m.E etwas die geometrische Strenge nimmt. Sonthofen ist schon schnurgerade. Dein leicht geschwungener Paulenau-Entwurf z.B. ist irgendwie schon schicker, aber da bekomme ich immer Probleme mit den Ein- oder Ausfahrradien, wenn ich das nachvollziehen will. Ich bin jetzt schon in der Schleife bei ca. 55cm. Bääh...

Dann habe ich aber noch die Holzverladung näher an den Bahnhof gerückt bzw. noch zum Teil des Bahnhofs gemacht. Zuerst wollte ich für die Holzverladung irgendwo im Wald eine Anschlusstelle machen und diese dann per Sperrfahrt bedienen. Allerdings muss ich dann, so wie der Gleisplan aussah, jedes Umsetzen in Oberstdorf über das Streckengleis durchführen, was mir irgendwie nicht vorbildgerecht vorkommt. Oder gab es das tatsächlich in dem Ausmaß? Jetzt ist das Gleis zur Holzverladung lang genug, dass man dort zwei Wagen stehen haben kann, aber das Gleis trotzdem noch zum Umfahren nutzen kann. Wie vorbildgerecht wäre diese Lösung gewesen? Oder schlägt der erfahrene Eisenbahner da die Hände über dem Kopf zusammen?

Esigs und Asigs habe ich auch schon mal gesetzt, wie ich (Laie!) sie setzen würde. Wo würde man ein einflügliges und wo ein zweiflügliges Signal setzen? Irgendwie schreit die ganze Strecke nach HP2, damit ich etwas mehr Fahrzeit habe Und was braucht man an Markierungen sonst noch?

Außerdem überlege ich, ob nicht vier Fiddlegleise ausreichen, dann würde ich eine Weiche und Platz sparen. Wenn ich den Betriebstag starte, habe ich normalerweise den D-Zug schon in Oberstdorf auf der Anlage nach dem Übernachten stehen. Den letzten P-Zug vom Abend wahrscheinlich auch. Mehr oder weniger alle Anschließer warten auf den morgendlichen Lumpensammler (oder kam der immer noch abends und morgens wurden neue Leerwagen zugestellt?). Das Fiddleyard würde ich dann mit dem morgendlichen P-Zug aus Immenstadt, zwei Nahgüterzügen mit Wagen für Sonthofen und Oberstdorf sowie einem GmP bestücken. Der erste P oder NG kreuzt dann in Sonthofen mit dem P-Zug aus Oberstdorf, der in das Fiddleyard einfährt. Dann kommt der zweite NG aus dem Fiddleyard, der Platz für den D-Zug macht. Dieser wird vorerst aus dem Spiel genommen und erst gegen Ende wieder eingefiddelt. Und der restliche Betriebstag wird dann mit dem bedient, was auf der Anlage ist. Ggf. zwischendrin kommt noch eine Übergabe für das Tanklager. Ich könnte natürlich den D-Zug auch den ganzen Tag im Fiddleyard stehen lassen. Dann wären fünf Speichergleise nicht verkehrt. Was meint Ihr?

Hier wäre der aktuelle Planstand (klick für größer):


Viele Grüße
Christoph


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#114 von BernhardI ( gelöscht ) , 11.01.2015 23:22

Hallo Christoph,

Zitat von Lord_Nelloz
Dann habe ich aber noch die Holzverladung näher an den Bahnhof gerückt bzw. noch zum Teil des Bahnhofs gemacht. Zuerst wollte ich für die Holzverladung irgendwo im Wald eine Anschlusstelle machen und diese dann per Sperrfahrt bedienen. Allerdings muss ich dann, so wie der Gleisplan aussah, jedes Umsetzen in Oberstdorf über das Streckengleis durchführen, was mir irgendwie nicht vorbildgerecht vorkommt. Oder gab es das tatsächlich in dem Ausmaß? Jetzt ist das Gleis zur Holzverladung lang genug, dass man dort zwei Wagen stehen haben kann, aber das Gleis trotzdem noch zum Umfahren nutzen kann. Wie vorbildgerecht wäre diese Lösung gewesen? Oder schlägt der erfahrene Eisenbahner da die Hände über dem Kopf zusammen?



Du willst in das Holzgleis ausziehen, verstehe ich das richtig? Was bringt das, über das Streckengleis muß die Lok ja trotzdem fahren, wenn auch nur kurz.

Ich bin kein erfahrener Eisenbahner, doch soviel ich weiß, ruht auf Bahnhöfen dieser Größe normalerweise der Rangierbetrieb, wenn eine Zugfahrt erwartet wird. Die rangierende Lok steht solange einfach auf einem der anderen Bahnhofsgleise. Aber wenn dann wieder rangiert wird, dann selbstverständlich unter Benutzung des Streckengleises zum ausziehen und umfahren; irgendwo draußen gibt es dann die Tafel "Halt für Rangierfahrten", oder so ähnlich. So eine Tafel steht hier praktisch an meinem Haus, an der Strecke, schon einige hundert Meter vom Bahnhof entfernt, weil früher kurz vorher noch ein Anschluß von der Strecke abging.

Zum Rangieren trotz Zugfahrten bräuchtest Du ein Ausziehgleis neben dem Streckengleis, nicht von ihm abzweigend. Aber das dürfte es in so einem kleinen Endbahnhof, der alle zwei Stunden vielleicht mal einen Zug gesehen hat, nicht gegeben haben.

Also besser die Holzverladung wieder mehr in den Wald, außer Du hast noch einen anderen Grund, sie so nah an den Bahnhof zu ziehen.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#115 von Lord_Nelloz , 12.01.2015 09:15

Zitat von BernhardI
Zum Rangieren trotz Zugfahrten bräuchtest Du ein Ausziehgleis neben dem Streckengleis, nicht von ihm abzweigend. Aber das dürfte es in so einem kleinen Endbahnhof, der alle zwei Stunden vielleicht mal einen Zug gesehen hat, nicht gegeben haben.

Also besser die Holzverladung wieder mehr in den Wald, außer Du hast noch einen anderen Grund, sie so nah an den Bahnhof zu ziehen.



Hallo Bernhard,

danke für Deine korrigierenden Worte. Ich merke gerade, alle meine eigenen Ideen verschlimmbessern den Gleisplan nur noch. Das Stumpfgleis mittendrin im Bahnhof sowie die Ausweiche in Fischen im letzten Planstand, jetzt die verlegte Holzverladung. Vielleicht lasse ich es einfach mit Neuerungen.

Holzverladung geht wieder wie ursprünglich angedacht Richtung Wald.

Wenn ich vor Oberstdorf die Trapeztafel benutze, kann ich mir das Einfahrtsignal klemmen, oder? Vor Sonthofen reichen dann auch nur Trapeztafeln?


Viele Grüße
Christoph


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RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#116 von tom tofte ( gelöscht ) , 12.01.2015 11:13

Zitat
Ich hadere mit mir. Dass die Ausweiche unglaubwürdig ist, finde ich nicht. Denn die Vorbildstrecke ist ca. 13km lang und die ganz ohne Ausweiche finde ich eher unglaubwürdig. Andererseits sind es aus dem Fiddleyard nur ca. 14m Fahrstrecke, da braucht man nicht wirklich eine Ausweiche und Sonthofen sowie Oberstdorf reichen zum Kreuzen.



Moin Christoph,

die Vorbildstrecke mag so lang sein (ohne Ausweiche) wie sie will, ich denke es kommt auf die Strecke an die Du auf Deiner Anlage zur Verfügung hast. Ca. 14 Meter schreibst Du, da denke ich nach wie vor das eine Ausweiche des Guten zuviel wäre. Ich kann verstehen das Du hin und her gerissen bist zwischen Vorbild und Modell, aber es gilt m.E. doch letztlich was Du auf Deinem Platz glaubwürdig darstellen kannst. Wenn man eine Ausweiche haben will, dann würde auch eher ein kleinerer Unterwegsbahnhof mit zwei Gleisen zum kreuzen (ähnlich Sonthofen nur kleiner) besser und Vorbildnäher wirken. Aber ich fände das zuviel für Deine Anlage, wie auch Deine ursprüngliche Ausweiche.

Es geht in meinen Augen doch darum Dein Thema so gut es geht (und wirkt) für Deine Platzverhältnisse umzusetzen. Dabei sind doch erhebliche Kompromisse nötig. Das macht schon allein der Bf. Oberstdorf deutlich, dessen Vorbildgleisplan (neueren Datums) ich hier mal verlinkt habe. Das macht doch deutlich - hoffe ich - worauf ich hinaus will. Ich denke, die nötigen Kompromisse sollten gut aufeinander abgestimmt sein, damit der Eindruck der gesamten Anlage in sich stimmig wird oder bleibt.

Oberstdorf gefällt nun besser. Ob Du lieber vier durchgehende Gleise (bis zur Drehscheibe) oder nur drei brauchst, wäre letztlich eine Frage des Betriebes, sprich wie stark frequentiert soll Oberstdorf auf Deiner Anlage sein. Da musst Du am besten mal überlegen wie Dein Fahrplan (wenn Du Fahrplanbetrieb machen möchtest) aussehen soll. Stichwort Testbetrieb, hast Du ja schon selber geschrieben. Dann kann man auch besser abschätzen wie groß der Gleisbedarf in Oberstdorf sein muß oder sein soll.

Zitat
Wenn ich vor Oberstdorf die Trapeztafel benutze, kann ich mir das Einfahrtsignal klemmen, oder? Vor Sonthofen reichen dann auch nur Trapeztafeln?



Von Trapeztafeln würde ich in Deinem Fall abraten, denn Du bildest ja eine höherwertige Nebenstrecke nach (oder ist es schon eine eingleisige Hauptbahn?). Trapeztafeln sind eher was für "richtige" Nebenbahnen oder Kleinbahnen. Ich habe mal bei DSO kurz etwas gesucht und bin auf folgende Beiträge gestoßen (vielleicht kennst Du Die Beiträge auch schon):

Der Bahnhof Immenstadt und seine angegliederten Stellen:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5165574
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5206235
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5267899
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5270153
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,6968181

Besonders interessant in Hinblick auf die Signalisierung von Sonthofen finde ich den vorletzten Beitrag. Dort gibt es diesen Gleisplan vom Bf. Blaichach --> http://www.drehscheibe-online.de/foren/f...p?17,file=32677

Könnte gut als Beispiel für Sonthofen dienen. Leider ist die Serie noch nicht komplett, so fehlen noch Beiträge zu Oberstdorf und Sonthofen. Vielleicht kommen die aber bald ... Evtl. wäre es hilfreich für Dich, Dich dort bei DSO anzumelden und zum Autor "Zaubermark" Kontakt aufzunehmen?!

Oberstdorf könnte ich mir jedenfalls mit Ausfahr- und Einfahrsignalen (Formsignale) gut vorstellen. Für Zugfahrten wären das dann (bei Deinem letzten Gleisplan) zwei Ausfahrsignale. Inwieweit evtl. noch Gleissperrsignale usw. hinzukommen (für die Nebengleise) überlasse ich mal lieber den Spezialisten. Einfahrsignale (Formsignale) würde ich Deinen beiden Bahnhöfen aber auf jeden Fall spendieren. Die Ausfahrten könnten dann vom FdL oder Aufsichtsbeamten der jeweiligen Stationen gegeben werden (Zp 9 - Abfahren). Bei Fischen (als Haltepunkt ohne Ausweiche) reicht die Haltepunkttafel Ne 6 --> http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/ne.html

Zur Frage eines Ausziehgleises für Oberstdorf hat Bernhard ja schon einiges geschrieben. Bei einem größeren und stärker frequentierten Bahnhof wie Oberstdorf könnte sowas zwar im Grunde durchaus nützlich sein - aber - das würde Deinen Modellbahnhof nochmal länger bzw. größer werden lassen, würde bis in den rechten Teil der Mittelzunge reichen und die optische Entfernung zwischen Obertdorf und Fischen schrumpfen lassen. Auch bei der großen Bahn wurde das Streckengleis oft zum rangieren benutzt wenn der Zugverkehr ruhte. Auch hier stellt sich letztlich wieder die Frage was Du bei Deinem Platzangebot glaubwürdig realisieren kannst. Ich denke, man kann deswegen auf ein Ausziehgleis auch gut verzichten.

Noch eine Ergänzung zum Fiddle-Yard:
Statt Weichen oder einem großen Schubladenverschub der Abstellgleise wäre eine Traverse des Einfahrtsbereiches für Dich vielleicht eine Alternative. Du sparst Dir die Weichen und gewinnst etwas Nutzlänge für die Abstellgleise:
http://www.h0-modellbahnforum.de/t328616...html#msg3672239
http://www.spurnull-magazin.de/anlagen-m...r-muensterland/

Viel Erfolg weiterhin beim Planen ...


tom tofte

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#117 von BernhardI ( gelöscht ) , 12.01.2015 11:22

Hallo Christoph,

ich habe keine Ahnung, welche Signale wo vorgeschrieben sind, dafür gibts hier bestimmt Experten. Unser zweigleisiger Unterwegsbahnhof hier hat heute noch Flügelsignale als Einfahrsignale, die ein Stück vor dem Beginn des Rangierbereichs des Bahnhofs an der freien Strecke stehen. Es handelt sich aber offiziell um eine eingleisige Hauptbahn, trotz reinem Regionalverkehr mit Triebwagen.

An Deiner Stelle würde ich Signale vorsehen, denn sie waren soviel ich weiß zumindest früher auch auf Nebenbahnen nötig, sofern schneller als 60 km/h gefahren wurde. Außerdem machen Flügelsignale einfach etwas her, tragen auch zum Betriebserlebnis bei.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#118 von Hellas ( gelöscht ) , 12.01.2015 19:42

Hallo Christoph,

hier noch mal Michi zum Thema Fiddle Yard. War mir schon klar, dass der rollbar sein muss. Wusste halt nichts von deiner Dartleidenschaft und dachte, dass er noch gut abgetrennt zwischen Sicherungskasten und Tür passen würde. Wenn du ein Regalbrett unterhalt der Scheibe und auf Höhe des FY an der Wand anbringst, könnte es doch noch klappen. Dann fallen die Pfeile, die von der Scheibe abfallen auf dieses Brett und spießen dann deine Schätzchen nicht auf.
Was zum Tisch. Lass dich in deiner Planung nicht von einem ollen Möbelstück beeinflussen. So eine Arbeitsplatte kostet nicht die Welt und ist schnell angebracht. Eventuell kannst du den Tisch um 90° drehen und an die Längswand stellen, dann hättest du auch genug Bewegungsspielraum auf deinem Stuhl. Praktisch wäre es natürlich, wenn dein Tisch noch soeben knapp in der Höhe unter die Anlage passen würde.

so, nun endlich genug davon, Michi


Hellas

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#119 von tom tofte ( gelöscht ) , 13.01.2015 11:40

Hallo Christoph,

zu Sonthofen habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht. So wie bislang - mit dem langen Bahnsteig am Eg und der dann über die erste Einfahrtsweiche hinweg gelegen (zum zweiten Bahnsteig) wird das nichts mit dem Flankenschutz.

Man müßte den Bahnsteig an Gleis 1 (Hausbahnsteig) zurücknehmen, damit ein dort haltender langer Zug nicht die Einfahrt für einen kreuzenden Zug (für Gleis 2) versperrt. Außerdem klappt es dann auch besser mit der Signalisierung, bzw. mit den Standorten der Signale dort.

Ich habe dazu Eg und Gsch etwas verkleinert, die Ladestr. etwas nach oben geschoben, die Ladestr. oben wieder etwas verlängert und die Weiche zur Maschinenfabrik etwas verschoben. Der Bahnsteig an Gleis 1 wurde oben etwas verlängert um die verlorenen cm unten etwas zu kompensieren. Die Signalbilder etwas angepasst. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob man wegen der Gleisradien in der Ausfahrt oben eher Hp0 / Hp1 oder Hp0 / Hp2 signalisieren sollte. Da müssen die Signalexperten mal drauf schauen.



Aber so könnten nun tatsächlich zwei Züge in Deinem Bahnhof Sonthofen kreuzen und auch die Signale ständen m.E. dann am richtigen Ort und die Bahnsteiglage an Gleis 1 stimmt dazu.

Ob man das unten beim Fiddle liegende Einfahrsignal noch darstellt, ist Geschmackssache, ein gewisser Abstand der Einfahrsignale zum Bahnhof muss ja gegeben sein, denn es kommt ja nicht nur der Durchrutschweg dazu sondern auch noch ein Bereich für das rangieren (Ausziehen) auf dem Streckengleis. Dieser wird begrenzt durch das Signal Ra 10 --> http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/ra.html#ra10

Freilich wird man das alles sehr einkürzen müssen - sonst harmoniert das wieder mit Deinen Anlagenabmessungen nicht und Dir bleibt keine freie Strecke mehr übrig. Ist sowieso schon alles recht knapp. Aber wie gesagt - da müssen dann u.a. die Signalexperten mal ran ...


tom tofte

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#120 von Lord_Nelloz , 13.01.2015 21:41

Hallo Tom,

das mit dem fehlenden Flankenschutz ist mir dann gestern abend später auch noch irgendwie aufgefallen, allerdings nicht aus dem Grund und dass Züge so ja gar nicht kreuzen konnten, sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass der Zug auf Gleis 2 beide Signale überfahren musste. Das kam mir irgendwie komisch vor ohne dass ich den weiteren Grund dahinter verstanden hätte. Deshalb vielen Dank, dass Du mir da die Erleuchtung gebracht hast.

Die anderen Neuerungen in Sonthofen (bis auf die notwendige Bahnsteigverlängerung) gefallen mir allerdings nicht wirklich. Da das auch bei Beibehaltung des alten Layouts so mit den Maßen funktioniert, habe ich da nicht mehr dran rumgefummelt. Den zweiten Bahnsteig auf Gleis 2 habe ich allerdings noch über die Weiche verlängert. Wenn Gleis 2 aufgrund einer Kreuzung angefahren wird (und würde es ja auch nur dann), dürfte m.E. sowieso der Rangierbetrieb ruhen und die andere Weiche Richtung Kohlehandel als Schutzweiche geradeaus gestellt sein um eine Flankenfahrt zu vermeiden.

Signale und Tafeln habe ich jetzt mal nach bestem Wissen und Gewissen gesetzt. Allerdings nur Ra10, Ne5 und Ne6, sowie zwei Vorsignale. Wo z.B. Schutzsignale und Ra11 hinkommen (und was sonst noch so dahin soll), weiß ich allerdings überhaupt und gar nicht...bis auf Gleis 1 in Sonthofen Richtung Immenstadt sind es auch nur zweiflüglige Signale, da ja immer die abzweigende Weiche befahren wird. Hängt das von Radien ab, ob da HP0/HP1 ausreicht? Und vor allem, wo bekomme ich die bayrischen Signalformen? Die sehen ja etwas anders aus, als die üblichen.

So sieht es dann momentan aus (Klick für diesmal der Übersichtlichkeit halber viel größer):



Ich spiele auch gerade mit dem Gedanken, der Übersichtlichkeit halber den Thread hier zu schließen, da der Gleisplan m.E. fertig ist und einen neuen zur Planung von Signalen etc. zu öffnen. Sich durch 120 Beiträge zu kämpfen, wovon gut die Hälfte noch eine ganz andere Planung (U-Form, Spitzkehre etc. pp.) betreffen, macht wahrscheinlich keinem so richtig Spaß...


Viele Grüße
Christoph


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#121 von BernhardI ( gelöscht ) , 13.01.2015 23:13

Hallo Christoph,

hat oder hatte Deine Vorbildstrecke bayrische Signale? Die Ammerseebahn hier, obwohl rein bayrisch, hat preußische.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#122 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 14.01.2015 10:16

Hallo Christoph,

ich möchte dich jetzt wirklich nicht mit weiteren Ideen nerven, aber deine Anschließer...., die solltest du vielleicht mal praktisch durchspielen.

Zum Beispiel die Holzverladung: da fährt ein Zug ein, die Lok steht dann am Verladegebäude, die Wagen weiter hinten. Vielleicht erreicht der erste Wagen noch die Rampe (?). Nach dem Ent- / Aufladen drückt die Lok den Zug wieder zurück auf das Streckengleis...?

Was ich meine ist, das es zwar konform und nett ist viele Anschließer in seinen Plan aufzunehmen, aber betrieblich oft für die Katz (mal genau hingesehen). Ein reines Stummelgleis an einer Strecke taugt nur in Ausnahmefällen was, bei Bahnhöfen hingegen, liefern diese meist schon die nötigen Rangierwege.

Vorschlag: bei der Holzverladung sollte das Gleis zumindest weiter unten wieder an das Streckengleis (ein Beispiel).

Oder du nutzt Anschließer die du nicht befährst, also rein aus dekorativen Gründen, da reicht ein einzelnes Stummelgleis. Dieses aber kaum an der Strecke, sondern an einer Nebenstrecke. Dies kann auch eine sein, die ins Nirvana führt (also mit offenem Ende). Tunnelportal an die Wand, Nebenstrecke reinführen und gut is.

Ist aber alles kein Muss.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#123 von tom tofte ( gelöscht ) , 14.01.2015 10:34

Zitat
Zum Beispiel die Holzverladung: da fährt ein Zug ein, die Lok steht dann am Verladegebäude, die Wagen weiter hinten. Vielleicht erreicht der erste Wagen noch die Rampe (?). Nach dem Ent- / Aufladen drückt die Lok den Zug wieder zurück auf das Streckengleis...?

Was ich meine ist, das es zwar konform und nett ist viele Anschließer in seinen Plan aufzunehmen, aber betrieblich oft für die Katz (mal genau hingesehen). Ein reines Stummelgleis an einer Strecke taugt nur in Ausnahmefällen was, bei Bahnhöfen hingegen, liefern diese meist schon die nötigen Rangierwege.



Moin Moin Rainer,

Ich bin zwar nicht Christoph. Aber mich irritiert Deine Frage bzw. Dein Ansinnen?
Wo ist das Problem? Eine Rangierabteilung z.B. zum Holzverladegleis wird die Wagen natürlich in den Anschluss schieben, dann kuppelt die Rangierlok ab. Wenn die Wagen beladen sind (am Abend oder nächsten Tag) dann werden die Wagen wieder abgeholt. Ganz einfach eigentlich. Ich kann nicht erkennen warum eine Rangierabteilung Lok voraus in den Holzverladeanschluss fahren sollte. Dann wäre die Lok eingeschlossen und müsste solange warten bis die Wagen beladen wären. Na - das Rangierpersonal würde sich aber bedanken für die zahlreichen Überstunden. Gleiches gilt für den Sägewerksanschluss. Per Speerfahrt von Sonthofen werden die Wagen zum Anschluss hin geschoben, beim abholen entsprechend gezogen. War übliche Praxis bei der Bahn und lässt sich doch auch im Modell wunderbar nachspielen.
Oder meinst Du was anderes ...?


tom tofte

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#124 von Lord_Nelloz , 14.01.2015 10:35

Zitat von rainerwahnsinn

Zum Beispiel die Holzverladung: da fährt ein Zug ein, die Lok steht dann am Verladegebäude, die Wagen weiter hinten. Vielleicht erreicht der erste Wagen noch die Rampe (?). Nach dem Ent- / Aufladen drückt die Lok den Zug wieder zurück auf das Streckengleis...?



Hallo Rainer,

eigentlich ist es genau andersherum (als Sperrfahrt) geplant. Vgl. viewtopic.php?f=35&t=85462#p913500

Edit: Tom war schneller...


Viele Grüße
Christoph


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#125 von wysiwyg79 , 14.01.2015 10:48

Hallo zusammen,

@Christoph: Eine tolle Planung hast Du da. Ich bin schon gespannt auf die Umsetzung. Ich hätte da einen Vorschlag für die Anbindung der Holzverladung:



Das Umkehren der Anschlussrichtung bewirkt zwei Dinge: Zum einen wird die Fahrtstrecke für die Übergabe verlängert. Und wichtiger: Ein Güterwagen, der von dort (per Sperrfahrt aus Oberstdorf) abgeholt wird, kann in die langen Abstell-Stumpfgleise gedrückt werden ohne die Lok einzusperren.

Beim Sägewerk ist die Richtung egal, weil alle Bahnhofsgleise in Sonthofen beidseitig angeschlossen sind.


Herzliche Grüße
Alex

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