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#76 von minimax13 , 03.12.2014 16:53

Hallo Thorsten,

für einen Endbahnhof der Größe deiner aktuellen Planung trifft das wohl sicher zu.
Die Bahnhöfe auf der Anlage von Christoph lassen allerdings durchaus mal einen Sonderzug / Ersatzzug oder mal eine Sonderfahrt im Güterverkehr erwarten, so dass man mit 3-5 Speicherplätzen bestimmt nicht "überversorgt" ist.

Viele Grüße Frank


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#77 von Lord_Nelloz , 03.12.2014 23:17

Hallo Frank, hallo Thorsten,

ich habe jetzt vier Speichergleise, wobei ich die ersten beiden zum fiddlen vorgesehen habe. Das Gleisdreieck überzeugt mich irgendwie nicht. Deshalb wird es die Kehrschleife werden. Ich muss auf der Anlage schon genug wenden

Was wird auf der Anlage fahren?

An Personenzügen wohl ein Schienenbus, der ein paar Mal am Tag den Schüler- und Berufstätigenverkehr bewältigt. Evtl. zu Stoßzeiten auch mal ein Dampfer mit Umbauwagen/Donnerbüchsen oder auch mal ein längerer Reisezug, der dann in Seidlingen zerlegt wird und nur teilweise nach Kastellaun weiterfährt. Der würde aber dann nur bei Bedarf eingefiddelt werden, braucht also kein extra Speichergleis.

Das Hauptaugenmerk liegt sicher auf dem Güterverkehr, wo auch mal mit den Personenzügen ein Güterwagen transportiert wird und ansonsten gemischte Güterzüge ankommen, in den Bahnhöfen zerlegt werden und dann zu den diversen Anschließern gebracht und wieder abgeholt werden. Da sollte ich mit zwei Fiddlegleisen auch hinkommen, da ein kompletter Güterzug und zwei Loks ja wahrscheinlich sowieso immer auf der Anlage sein werden.

Ich gehöre jetzt nicht zu der Sorte, die zwanzig verschiedene Züge auf der Anlage fahren lassen muss. Das ganze Projekt wird sowieso schon teuer genug werden

Also denke ich mal, ich kann grundsätzlich den groben Gleisplan abschließen (außer es kommt noch von irgendwo ein "Das geht so ja mal gar nicht") und mich der Feinplanung widmen. Gebäude/Straßen/Gelände etc. wollen ja auch noch geplant werden und die Gleisbögen gefallen mir auch noch nicht. Flexgleis mit Scarm ist etwas mühsam. Ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll, sich noch in Anyrail oder Wintrack einzufuchsen oder wäre das überflüssig investiertes Geld? Güterverkehrsströme, Fahrpläne etc. wollen auch noch geplant werden. Und der Keller ja erst einmal fertig gebaut werden...Es wird also nicht langweilig.

Euch allen, die Ihr mir hier im Thread mit wertvollen Hinweisen, Tips, Tricks und moralischer Unterstützung beim Entwickeln des Gleisplans geholfen habt, sage ich hiermit ein fettes


DANKE SCHÖN!!!


Viele Grüße
Christoph


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#78 von Redundant , 03.12.2014 23:38

Zitat von Lord_Nelloz
Das ganze Projekt wird sowieso schon teuer genug werden


Das würde ich gar nicht einmal sagen. Wenn du viel selbst machst, anstatt viel Zeugs in Schachteln zu kaufen kann das recht preiswert werden.

Ein weiterer Punkt ist ja: Bei dem Anlagenkonzept kannst du handgestellte Weichen verwenden. Da sparst du richtig viel Geld. Wenn du das mit viel Hirnschmalz und wenig Katalogware angehst, hält sich der finanzielle Aufwand in Grenzen. Ich für meinen Teil habe mich bei Verfügbarkeit gegen digitale Technik entschieden (weil ich das "mehr"das Digital bietet gar nicht brauche). Dadurch spart man auch noch mal richtig!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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#79 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 04.12.2014 00:11

Zitat von Lord_Nelloz
Flexgleis mit Scarm ist etwas mühsam. Ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll, sich noch in Anyrail oder Wintrack einzufuchsen oder wäre das überflüssig investiertes Geld?


In Scarm braucht es nur etwas Übung, dann fängt es an Spaß zu machen. Flexuiere damit fast alles. Mit Anyrail bin ich nicht vertraut, Wintrack lohnt, wenn du deine Anlage mit Gelände, Gebäude, Hintergründe uvm. erst schön ausgestalten und z.B. die Holzkonstruktion zeichnen möchtest, bevor es ans Bauen geht. Das kostet zwar viel Zeit und Mühe aber in der 3D Sicht siehst du wie es werden wird, und ob die Proportionen insgesamt stimmen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

Beispiele:
viewtopic.php?f=24&t=100874 Heinz ET 65
viewtopic.php?f=24&t=109789 (Beiträge von Alex wysiwyg79

Mit den dazu nötigen Wintrack-Zusätzen bist du jedoch schnell über 200€ und brauchst einige Wochen bist du damit umgehen kannst. Nur mal eben schnell is nich.

Bis zu einem gewissen Grad kannst du mit Scarm auch vieles machen, allerdings muss man sich die Objekte mit den einfachen Figuren selbst zusammensetzen, was viel Geduld und konstruktives Geschick benötigt, da es nur wenige vorgefertigte Grafikobjekte hat.

Viele Grüße
Rainer...w


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#80 von Lord_Nelloz , 09.12.2014 23:12

Hallo Rainer,

tja, ich stehe mit Scarm immer weniger auf Kriegsfuß, es lässt sich in der Tat einiges damit anstellen. Mich wundert sowieso, dass das doch recht teure Wintrack hier gefühlt von zwei Dritteln der Neuanmeldungen genutzt wird, bei denen man aber genau erkennt, dass die noch nicht so wahnsinnig viel Ahnung von der Gesamtmaterie haben (wobei ich mich ausdrücklich einschließe ). Es scheint also irgendwo eine geheime Quelle zu geben, wo es das Programm für kleines Geld gibt. Wahrscheinlich da, wo man auch Adobe Photoshop "kaufen" kann Denn für solche Grundplanungen geb ich doch nicht direkt mal 100 Euro aus???

Naja, sei es wie es sei. Mein "Juchuu, der Plan steht" hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Der Betriebswirtschaftler in mir hat mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt...und dabei festgestellt, dass der Bau-und Kostenaufwand für das Fiddleyard und die Kehrschleife im Schattenbereich in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Deshalb habe ich ein wenig abgespeckt und plane gerade mit Seidlingen als klassischem Endbahnhof sowie Kastellaun als Durchgangsbahnhof an den sich dann nach einer Kurve das abnehmbare und im Zwischenraum zwischen Anlagenzunge und Kastellaun verstaubare dreigleisige Fiddleyard Bonnheim anschließt. Im Endeffekt wie bei der ursprünglichen Planung der Friedenfelser Lokalbahn im blauen Buch von Kurbjuweit auf Seite 45. Ich spare viel Arbeit, da ich jetzt auf einer Ebene arbeiten kann und (lt. Scarm, ich kann es kaum glauben) 79 Gleisstücke und drei Weichen. Und die sichtbare Strecke ist nur ca. 50cm kleiner geworden. Ich habe damit zwar die Spitzkehre aufgegeben, aber es sollte auch mit dem verbleibenden "kümmerlichen" Rest ausreichend Betrieb möglich sein. Ein Endbahnhof mit Drehscheibe zum Umsetzen, ein Durchgangsbahnhof, ein Fiddleyard, 2 Ladestraßen, 2 Kopframpen, 2 Fabrikanschlüsse, 2 Unterwegsanschlüsse. Mit einem vernünftigen Fahrplan sollte mir (und ggf. Mitspielern) doch nicht langweilig werden. Und ich spare mir Gewendel, Trassenbrettchen, schlecht zugängliche Stellen etc. pp.

Wenn ich mal dazu komme, stelle ich den neuen Plan ein, aber erst, wenn er wirklich für mich fertig ist. Ich habe Euch schon viel zu viele halbdurchdachte Pläne um die Ohren gehauen

Viele Grüße
Christoph


Viele Grüße
Christoph


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#81 von ET 65 , 10.12.2014 07:24

Zitat von rainerwahnsinn
... Das kostet zwar viel Zeit und Mühe aber in der 3D Sicht siehst du wie es werden wird, und ob die Proportionen insgesamt stimmen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

Beispiele:
viewtopic.php?f=24&t=100874 Heinz ET 65 ...

Hallo Rainer,

danke für die Lorbeeren.

Zitat von Lord_Nelloz
... Mich wundert sowieso, dass das doch recht teure Wintrack hier gefühlt von zwei Dritteln der Neuanmeldungen genutzt wird, bei denen man aber genau erkennt, dass die noch nicht so wahnsinnig viel Ahnung von der Gesamtmaterie haben (wobei ich mich ausdrücklich einschließe ).

@Christoph:
Wintrack macht schöne bunte Bildchen. *duckunwech*

Zitat von Lord_Nelloz
Es scheint also irgendwo eine geheime Quelle zu geben, wo es das Programm für kleines Geld gibt. ...

Also ich kenne keine. ops:

Das Programm ist einfach sein Geld wert

Zitat von Lord_Nelloz
... Denn für solche Grundplanungen geb ich doch nicht direkt mal 100 Euro aus??? ...

Aber für ne schlecht fahrende und noch schlechter aussehende Lok mal schnell über 500 €?

Zitat von Lord_Nelloz
... Wenn ich mal dazu komme, stelle ich den neuen Plan ein, aber erst, wenn er wirklich für mich fertig ist. Ich habe Euch schon viel zu viele halbdurchdachte Pläne um die Ohren gehauen ...

Um dann bei dem für Dich mit viel Aufwand hergestellten finalen Plan von uns zu erfahren, dass er doch nicht so funktionieren kann / wird, weil... ops:

Nee, so früh wie möglich her damit, mit der Erklärung, was ist wofür und wie stellst Du Dir den Betrieb vor. Dann können wir Dich (hoffentlich) früh genug einfangen. Übrigens eine gute Entscheidung die Anlage abzuspecken.

Bin übrigens auch am überlegen, ob Hausen unbedingt sein muss - oder einfach nur Strecke dort hinkommt...

Gruß, Heinz


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#82 von Lord_Nelloz , 10.12.2014 10:53

Hallo Heinz,

was Du mit Wintrack anstellen kannst, ist für mich schon einen eigenen Eintrag in der Ruhmeshalle wert. Auch wenn es keine "echte" Moba ist. Ich glaube, wenn ich so eine Planung hätte, wäre ich total enttäuscht, wenn das reale Endergebnis bei weitem nicht so doll aussieht, wie das computergenerierte.

Dass das Programm jeden Cent wert ist, ist mir völlig klar. Und wenn es gegenüber Scarm den entsprechenden Mehrwert bietet (den ich bisher nicht entdeckt habe!), wird's gekauft und sich eingefuchst. Momentan hab ich die Demo geladen, mit der ich aber intuitiv gar nicht klarkomme. Hab mich aber auch noch nicht wirklich damit beschäftigt, da ich jedesmal wieder von vorne anfangen muss, weil ich ja nicht speichern kann.

Na, dann stell ich die aktuelle Planung mal (hoffentlich heute abend) ein. Eine weitere Regionsänderung ist jedenfalls auch wieder angedacht. Diesmal in Anlehnung an die Illertalbahn von Immenstadt (Fiddleyard) über Sonthofen (ehemals Kastellaun) und Fischen (ehemals Holzbach, mit Anschließer zum Sägewerk) und Langenwang (Anschließer Holzlagerplatz) nach Oberstdorf (ehemals Seidlingen). Eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn, die relativ flach durch das Oberallgäu führt, dafür kulissenmäßig tolles Bergpanorama bietet (und dazu meine bevorzugte Urlaubsregion ist). Und nach Oberstdorf verirrt sich auch mal ein schöner Reisezug um die Urlauber in die Region zu bringen. Die Bahnhöfe werden allerdings eher bei der aktuellen Planung bleiben, obwohl Oberstdorf in seiner Ausprägung von 1905 auch ein toller mobageeigneter Endbahnhof ist.

Zu Bernhards Beruhigung wird die Möbelfabrik aber auch weiterhin in Fischen feinste Möbel im bayrischen Landhausstil produzieren

Es bleibt spannend und gut Ding will Weile haben.

Viele Grüße
Christoph


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Christoph


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#83 von Lord_Nelloz , 10.12.2014 23:16

So, wie versprochen noch kurz vorm Schlafengehen die neueste Planung.



Und damit man sich das Ganze mal im Raum vorstellen kann, auch mal in 3D:



Die Namen der Bahnhöfe sind jetzt mal den auf der Illertalbahn real existierenden Namen angeglichen (auch wenn Altstädten und Thalhofen fehlen). Da ich mich aber bei den Bahnhöfen so gar nicht an die Originale halte, werden die am Ende sicherlich nochmal umbenannt. Aber so habe ich für mich eine grobe Vorstellung, was wohin gehören könnte, da ich in der Region wie gesagt sehr gerne meinen Urlaub verbringe.

In Sonthofen wird das Fiddleyard-Modul direkt hinter der letzten Weiche abtrennbar gestaltet, damit man diesen Teil dann bei Bedarf vor Sonthofen schieben kann.

Ich seh gerade, dass ich mir bei der Möbelfabrik eine häßliche Ecke reingehauen habe, das wird noch korrigiert.

Aber ansonsten? Besser so oder lohnt sich Eurer Meinung nach der Aufwand für den Schattenbahnhof?

Viele Grüße
Christoph


Viele Grüße
Christoph


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#84 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 10.12.2014 23:50

Zitat von Lord_Nelloz
Besser so oder lohnt sich Eurer Meinung nach der Aufwand für den Schattenbahnhof?


Hallo Christoph,

besser so! Hier nutzt du deinen Raum schön aus und gewinnst die nötige Strecke für die Bahnhöfe. Links ein kleiner Durchgangsbahnhof, der Fy zum Aufgleisen unten am Flügel ist optimal zugänglich (musst du aber noch überarbeiten). Das BW mit Drehscheibe wäre in der Zunge vielleicht für alle zentraler positioniert! Am rechten Schenkel dafür einen kleinen Endbahnhof.

Auf einen SBF in unterer Ebene würde ich verzichten. Da schon eher ein Tunnel auf gleicher Ebene die Wand entlang als Ausweichstrecke, damit auch mal was verschwinden kann. Und darauf ggf. noch eine Strecke mit einem Schienenbus im Pendelverkehr (=zusätzlich Spielmöglichkeit).

Anschließer bringen erst dann einen Spielwert, wenn sie auch hinreichend Rangiermöglichkeit bringen, als verlängerter Stummel direkt an der Strecke nutzen die nicht sonderlich. Dann lieber einen weniger und den anderen dafür plausibel ausgebaut.

Vielleicht ist von diesen Anregungen ja was Passendes für dich dabei. Ich meine, jetzt bist du auf dem richtigen Weg.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#85 von ET 65 , 11.12.2014 19:50

Hallo Christoph,

much better than before...

Trotzdem ein paar Bemerkungen dazu (bitte jetzt nicht erschrecken!):

- In der 3D-Ansicht befindet sich die Bahnhofsebene auf Höhe des oberen Türrahmens.
- Die beiden Anschlüsse auf der Mittelzungen können nur als Sperrfahrt bedient werden. Waggons werden jeweils aus dem nahegelegenen Bahnhof geschoben. Ist das so gewollt?
- Der Anschluss links auf der Mittelzunge hat noch einen Gleisstummel. Wofür? Dort hinein zu rangieren wird zur logistischen Herausforderung (Güterwagen auf beiden Seiten der Lok anhängen).

Sonthofen:
- Mach Dir mal bitte Gedanken über die größen der Gebäude. Die zwei Gleise für die Möbelfabrik halte ich für sehr sportlich...
- Die Ladestraße (LS) darf parallel zum Gleis 3 verlaufen.
- Das Gleis gegenüber dem EG ist zu kurz für einen Güterwagen.

Oberstdorf:
- Halte bitte ausreichenden Abstand zum Anlagenrand ein (besonders der Bogen oben rechts)
- An der Kopframpe (KR) liegt rechts ein gebogenes Gleis. Soll dieses an die Seitenrampe? Falls ja, bitte unbedingt gerade ausführen (wegen des An- und Abkuppelns).
- Hat nur Gleis 1 einen Bahnsteig?
- Wofür der große Abstand zwischen Gleis 2 und 3 sowie 3 und 4?
- Was soll im Bw wo dargestellt werden?

Warum im Fiddleyard eine Dreiwegweiche verwenden und nicht eine Schiebebühne für die Züge?

Ich habe da irgendwo eine flaue Erinnerung an die (Un-)Zuverlässigkeit der Piko-Bogenweichen.

Okay, ich hoffe ich habe alles. Na, sollte für den Status erstmal reichen.

Wie lang sollen die Güterzüge werden (sorry, wenn ich jetzt nicht alle Posts nochmal danach absuche ops: )? Mehr als eine Lok mit 4 Wagen passt nicht in den Bahnhof Sonthofen.
Eine 98.3 mit 3 kurzen bayrischen Personenwagen oder eine 98.5 mit 3 Güterwagen könnte ich mir auf der Anlage gut vorstellen.

Gruß, Heinz


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#86 von Lord_Nelloz , 12.12.2014 00:06

Hallo Rainer,
hallo Heinz,

ja, ich muss auch sagen, dass mir das so besser gefällt, als die Version mit Schattenbahnhof.

Zu Euren Anmerkungen (Danke!):

@Rainer:
Wenn Du Dir bei Google-Maps die Illertalbahn ab Oberstdorf mal anschaust, ist das eine eingleisige Nebenbahn die durch einen weitläufigen Talkessel führt. Bis Immenstadt gibt es keine Abzweige, daher auch keine Notwendigkeit, mal etwas in einem Tunnel verschwinden zu lassen. Kommt meinen Landschaftsbauerqualitäten sehr entgegen. Auch wenn ein Tunnel sicher schön ist. Naja, einer ist in der Tat geplant, nämlich die Einfahrt in das Fiddleyard.

Rangiermöglichkeiten sollten auch mit den zwei Anschließern auf freier Strecke gegeben sein, da z.B. das Holz erst am Lagerplatz abgeholt, dann erst in den einen und danach mit einem Nahgüterzug in den anderen Ort gebracht wird um von dort per Sperrfahrt zum Sägewerk gebracht zu werden. Und die Bretter dann andersherum zur Möbelfabrik. Ob die Käserei allerdings am Ende genug Betrieb bietet, muss ich dann mal schauen.

@Heinz:
Schienenoberkante ist überall bei 125cm, Türoberkante bei 200cm. Das ist also nur ein perspektivisches Problem. Vielleicht wird es klarer, wenn Du auf der ersten Seite des Threads den Raumplan betrachtest.

Die Sperrfahrten sind eigentlich so gewollt. Der Gleisstummel auf der linken Zungenseite sollte ein Rückdrückgleis werden, eigentlich ist er aber sinnlos. Deshalb habe ich ihn entfernt. Spare ich auch eine Weiche...

Sonthofen:
Möbelfabrik: Ein Gleis für ankommendes Holz/Beschläge/Leim, eines für abgehende Ware? Weiß nicht, ist halt ne große Möbelfabrik
Ladestraße läuft jetzt parallel. Ich habe den ganzen Bahnhof wieder aus der leichten Kurve rausgeholt, da das doch recht viel Fläche kostet. So habe ich mehr Fläche für die Gebäude und muss nicht unbedingt mit angeschnittenen Gebäuden arbeiten.
Das Gleis gegenüber des EG hat 23cm. Sollte also für einen Güterwagen reichen.
Bahnsteiglängen sind einmal 130cm grenzzeichenfrei und einmal 105cm.

Oberstdorf:
Hier wird es einen Inselbahnsteig zwischen Gleis 1 und 2 geben (nutzbar für Gleis 1 160cm und für Gleis 2 130cm), sowie einen Behelfsbahnsteig mit 100cm an Gleis 3. Die Gleisabstände zw. 2 und 3 sowie 3 und 4 habe ich radikal gekürzt. Was mich da geritten hat, weiß ich auch nicht mehr

Tante Edit findet den Inselbahnsteig gerade irgendwie total sinnlos. Wie kommen die Leute dann ans EG, wenn ein Zug dazwischen ist??? Die Bahnsteige in Oberstdorf werden also nochmal gründlich überdacht...

Im BW gibt es einen wahrscheinlich ein- (ggf. zwei-)ständigen Lokschuppen für eine beheimatete Rangierlok, eine Kleinbekohlung mit Wasserkran sowie eine Inspektionsgrube und/oder Abschlackung. Wie das genau aussehen wird, weiß ich noch nicht ganz.

Dreiwegeweiche im Fiddleyard, tja, weil ich sie schon habe Schiebebühne inwiefern? So eine Schubladenlösung?

Deine flaue Erinnerung an Piko-Bogenweichen trügen Dich nicht. Die sind aber auch nirgendwo verplant sondern welche von Peco (Code 100). Piko-Weichen und sonstiges Gleismaterial liegen ausschließlich in Sonthofen. Und da nur die geraden Weichen, die keine Zicken machen. Alles andere wird Peco Flexgleis und Peco-Weichen. Ok, das Fiddleyard ist auch Piko...

Zugmaterial ist grundsätzlich bis ca. 110cm geplant (5-6 Güterwagen, Personennahverkehr 3-4 Umbauwagen/Donnerbüchsen), Personenfernverkehr ohne Zwischenhalt in Sonthofen dagegen bis 5 Reisezugwagen +Lok, also ca. 140 cm. Das kann man in Oberstdorf ja sogar glaubwürdig darstellen, da solche die Touristen aus ganz Deutschland ankarrten und immer noch karren.
.
.
.
.
Oh, man, 00.00Uhr...ich muss schlaaaafen...deshalb gibt es den neuen Plan später. Und ich muss doch auch noch Weihnachtskalender für Omas und Opas machen....uaaah...

Gut's Nächtle allerseits

Christoph


Viele Grüße
Christoph


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#87 von BernhardI ( gelöscht ) , 12.12.2014 09:57

Hallo Christoph,

Zitat von Lord_Nelloz
Tante Edit findet den Inselbahnsteig gerade irgendwie total sinnlos. Wie kommen die Leute dann ans EG, wenn ein Zug dazwischen ist??? Die Bahnsteige in Oberstdorf werden also nochmal gründlich überdacht...



Ich wohne in Sichtweite eines Bahnhofs, in dem so ein Inselbahnsteig zwischen Gleis 1 und 2 liegt (es sind die einzigen Gleise dieser Station an eingleisiger Strecke). Meine Kinder fahren von dort täglich zur Schule. An beiden Gleisen gleichzeitig Ein- und Aussteigen geht natürlich nicht. Wenn nur ein Zug hält, dann an Gleis 2 (vermutlich weil es das Durchfahrtsgleis ist). Kreuzen zwei Reisezüge (hier immer Triebwagen), hält der erste an Gleis 2. Erst wenn dort ein- und ausgestiegen wurde und der Zug bereit ist zur Abfahrt, fährt der Gegenzug in Gleis 1 ein (keine Personen mehr auf dem Zwischenbahnsteig oder den Gleisübergängen). Dann steigt man an Gleis 1 ein und aus, während der Zug auf Gleis 2 schon abfährt.

Es gibt hier keinen regulären Güterverkehr (nur Umleitungen bei Bauarbeiten an einer anderen Strecke). Ich nehme an, bei Kreuzungen oder Überholungen Reisezug-Güterzug hält der Reiszug immer an Gleis 1 - logisch.

Wahrscheinlich war und ist diese Bahnsteig-Konfiguration in solchen Bahnhöfen sehr üblich.

Viele Grüße
Bernhard


BernhardI

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#88 von Lord_Nelloz , 13.12.2014 15:27

Hallo Bernhard,

das klingt aber sehr nach Durchgangsbahnhof, oder? Ich habe bei dem Endbahnhof folgenden Gedanken:

Am frühen Abend kommt der tägliche Fernzug, der morgens im Ruhrpott losgefahren ist, in Oberstdorf an, übernachtet dort (Waggons werden gereinigt, die Lok fährt ins Betriebswerk und wird gewartet) und fährt morgens wieder zurück Richtung Westdeutschland. Da Oberstdorf keine Abstellgleise für einen solch langen Zug vorhält (bei Bau des Bahnhofs als Lokalbahnendbahnhof im späten 19. Jhd. waren solche Züge noch nicht eingeplant und die örtlichen Gegebenheiten lassen keine weiteren Abstellgleise zu), muss er auch an Gleis 1 übernachten. Quasi als zusätzliche Betriebserschwernis für Güterschuppen und Industrieanschließer in den späteren Abend und früheren Morgenstunden. Wenn ich jetzt also nur einen Inselbahnsteig zwischen Gleis 1 und Gleis 2 habe, steht zu diesen Zeiten immer der Fernzug im Weg, wenn Passagiere von den auf Gleis 2 und ggf. 3 einfahrenden Nahzügen ankommen.

Und jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, merke ich, dass mir der Fernzug immer im Weg ist, egal ob Inselbahnsteig oder nicht. Ich muss also dafür sorgen, dass zwischen Fernzug und Drehscheibe ein weiterer Übergang zum Empfangsgebäude ist. Müssen die Früh- und Spätankommer halt ein paar Meter laufen, wenn Sie zum Zug wollen. Andererseits müssen bei einem Inselbahnsteig die Passagiere aus den hinteren Fernzugswagen einmal komplett vorne um den Zug laufen, wenn Sie zum EG wollen. Irgendwie auch nicht schön. Hmm...mal weiter überlegen...

Viele Grüße
Christoph


Viele Grüße
Christoph


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#89 von BernhardI ( gelöscht ) , 13.12.2014 16:34

Hallo Christoph,

ja, das ist ein Durchgangsbahnhof, aber das Prinzip wäre im Endbahnhof ähnlich, wenn dort überhaupt zwei Personenzüge gleichzeitig halten sollen. Normalerweise gäbe es keinen Grund dafür, wenn es kein Spitzkehrenbahnhof ist. Der erwähnte Sonderzug ist natürlich eine Ausnahme.

Die Konfiguration Hausbahnsteig an Gleis 1 und ein schmaler Zwischenbahnsteig zwischen 1 und 2 für Gleis 2 ist jedenfalls häufig. Auf 2 kann man eben nur ein- und aussteigen, wenn Gleis 1 frei ist. Eine beim Vorbild unerwünschte und auf der Modellbahn eher erwünschte Betriebserschwernis.

Einen Endbahnhof kann man auch so anlegen, daß das EG am oder in der Nähe des Bahnhófskopfes liegt, und ein Mittelbahnsteig vom Kopfende her zugänglich ist. Dann muß der Bahnsteig aber breiter sein.

Grüße
Bernhard


BernhardI

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#90 von Lord_Nelloz , 13.12.2014 16:52

Zitat von BernhardI

Einen Endbahnhof kann man auch so anlegen, daß das EG am oder in der Nähe des Bahnhófskopfes liegt, und ein Mittelbahnsteig vom Kopfende her zugänglich ist. Dann muß der Bahnsteig aber breiter sein.



Grundsätzlich ist das in (jedenfalls im heutigen) Oberstdorf soweit ich weiß auch so. Allerdings ist dafür bei meiner Planung die Drehscheibe im Weg. Wenn ich mir allerdings die großen Kopfbahnhöfe vorstelle (Stuttgart, München oder so oder auch Unterwegsbahnhöfe, die nur von einer Seite aus zugänglich sind), da rennt man auch erst einmal ein ganz schönes Stück vom Ende des Zuges bis in die Bahnhofshalle...warum also auch nicht in meinem Oberstdorf? Ich überlege mal weiter, wie mir das am Besten passt...


Viele Grüße
Christoph


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#91 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 13.12.2014 19:44

Hallo Christoph,

die Drehscheibe und die Kopflage des EG müssen kein Widerspruch sein, das ist z. B. im Stumpfteil von Düren auch so gewesen. In Bad Herzfeld habe ich das auch so...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#92 von Lord_Nelloz , 14.12.2014 21:07

Hallo Alexander,

danke für Deine Anmerkung. Da ich die Drehscheibe aus Platzgründen gleichzeitig auch als Teil des Betriebswerks nutzen möchte, fällt diese Lösung bei mir aber flach. Außerdem müsste ich die Bahnhofsgleise weiter einkürzen, da ich die Fläche nach unten hin nicht mehr verlängern kann.

Aber, ein neuer Sonntag, ein neuer Plan. Gleis 1 in Oberstdorf hat jetzt einen ca. 160cm langen Hausbahnsteig, Gleis 2 einen ca. 130 cm langen Seitenbahnsteig mit Zugang zum EG über den Kopf von Gleis 1 und Gleis 3 einen ca. 100 cm langen Behelfsbahnsteig mit Zugang zum EG über die die Köpfe von Gleis 1 und 2. Zusätzlich sind die Gleisabstände etwas optimiert und der Abstand des Streckengleises zum oberen Rand etwas entschärft.

Der Halt Langenwang ist weggefallen, es existiert dort nur noch der Anschließer zum Sägewerk, jetzt mit einer Schutzweiche (und Platz zum Abstellen eines Waggons).

Fischen hat einen Haltepunkt und die Holzverladung bekommen. Anstatt einer Schutzweiche eine Entgleisungsweiche (catch point), da Peco so etwas im Programm hat. Jetzt lese ich allerdings auf Wikipedia, dass es in Deutschland soetwas nicht gibt. Jetzt ist die Frage, ob zwingend eine Schutzweiche notwendig ist oder man sich auch anders hätte behelfen können? Mal angenommen, der Anschließer hätte kein oder sogar ein ganz geringes Gefälle hin zum Prellbock. Könnte man dann auf die Schutzweiche verzichten?

Sonthofen ist begradigt, da mich die optisch zwar schöne leichte Schräglage platzmäßig irgendwie stark einschränkt. Die Möbelfabrik hat auch einen schöneren Anschließer bekommen.

Plan:


SCARM-Datei

So, mal wieder Feuer frei

Viele Grüße
Christoph


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#93 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 14.12.2014 22:08

Hallo Christoph,

Du kannst Das EG ja sehr schlank im Halbrelief direkt an die Anlagenstirnseite rücken, dafür können dann die Gleise der Lokstation ein Stück "zurückgeklappt" werden.

Deine Anschlüsse auf freier Strecke benötigen nicht unbedingt Schutzweichen. Ohne wären dann aber Gleissperren erforderlich.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

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#94 von Lord_Nelloz , 15.12.2014 09:02

Zitat von DB-IV-Proto87

Du kannst Das EG ja sehr schlank im Halbrelief direkt an die Anlagenstirnseite rücken, dafür können dann die Gleise der Lokstation ein Stück "zurückgeklappt" werden.



Hallo Alexander,

ich bin gerade ein wenig ratlos, warum ich das tun sollte. Das würde ja bedeuten, dass ankommende Passagiere immer mitten durch (oder wahrscheinlich sogar wegen Zutrittsbeschränkungen außen um) das Betriebswerk laufen müssten, um ins EG zu gelangen. Da ist es doch an Gleis 1 besser aufgehoben, oder nicht? Platzmäßig sollte das mit gut 25 cm Breite für Hausbahnsteig und EG auch passen. Oder habe ich einen wesentlichen Grund übersehen, der Eure (Bernhard hatte das ja ursprünglich ins Gespräch gebracht) Lösung die bessere sein lässt?

Zitat von DB-IV-Proto87

Deine Anschlüsse auf freier Strecke benötigen nicht unbedingt Schutzweichen. Ohne wären dann aber Gleissperren erforderlich.



Das stimmt, Gleissperren sollten (zumindest bei der Holzverladung) ausreichen, da ich dort ja nur Güterverkehr in eine Richtung habe. Den Gleisstummel im Sägewerk werde ich aber wohl beibehalten wollen, um dort evtl. den Wagen zum Befüllen mit Sägespänen abstellen zu können, der dann nur bei Bedarf abgeholt wird.

Viele Grüße
Christoph


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Christoph


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#95 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 15.12.2014 11:15

Zitat von Lord_Nelloz
Sonthofen ist begradigt..


zu Lasten von S-Bögen



Dann doch besser eine irgendwie geartete Schräglage.


pfahl_04

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#96 von Lord_Nelloz , 15.12.2014 11:51

Zitat von pfahl_04
zu Lasten von S-Bögen



Hallo Manfred,
mag sein, dass ich Tomaten auf den Augen habe, aber was ist denn da jetzt s-kurviger als vor der Begradigung?

Viele Grüße
Christoph


Viele Grüße
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#97 von Lord_Nelloz , 17.12.2014 22:19

Hallo liebe Stummis,

nach Manfreds Hinweis mit den S-Bögen habe ich mir Sonthofen nochmal vorgenommen, auch da mir die Bahnhofseinfahrt irgendwie noch nicht so richtig gefiel. Die linke Version hat zwar immer noch die drei S-Bögen bei der Bahnhofseinfahrt Richtung Güterschuppen, allerdings zwei davon jeweils durch eine ca. 12cm lange Gerade entschärft. Ein weiterer S-Bogen ist noch an der Bahnhofsausfahrt nach Immenstadt. Auch wenn dieser in der rechten Version sogar eine kleine, ca. 6cm lange Gegengerade hat. Bei der rechten Version ist die Ladestraße neben den Güterschuppen gewandert und die Kopframpe an den Gleisstummel (der hat allerdings immer noch 23cm Länge, ein Wagen passt also hin). Die Bahnhofsausfahrt auch unten in die Kurve zu legen, funktioniert leider nicht, da ich dann keine verünftige Trennstelle mehr hinbekomme.

Jetzt ist die Frage, welche Version würdet Ihr favorisieren? Die linke hätte den Charme, dass ich die Dreiwegeweiche schon habe und nicht zwei Bogenweichen kaufen müsste, die rechte gefällt mir persönlich irgendwie besser.

-------------

Viele Grüße
Christoph

Tante Edit meint am nächsten Morgen noch, dass auch noch der Gedanke besteht, aus Sonthofen "SontHAFEN an der Donau" zu machen, zumindest in der rechten Version, da da die Ladestraße nicht mehr im Weg wäre. Würde noch mehr Güterverkehr bedeuten (z.B. exquisites bulgarisches Schwarzpappelholz für die Möbelfabrik, welches per Schiff angeliefert wird), allerdings vermute ich, dass die Größe des Bahnhofs dafür nicht ausreicht. Oder wie seht Ihr das?


Viele Grüße
Christoph


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#98 von BernhardI ( gelöscht ) , 18.12.2014 12:22

Hallo Christoph,

der rechte Entwurf ist nicht nur harmonischer, sondern hat auch deutlich größere Nutzlängen der Gleise.

Ein kleiner Binnenhafen mit ein oder zwei Gleisen wär sicher machbar, eventuell auf einem Ansatzteil, wie der Fiddleyard. Die Größe des Bahnhofs wäre ausreichend, der Hafen ist wie ein Anschließer. Die Donau ist allerdings nicht schiffbar im Allgäu oder in Oberschwaben; dort gibt es gar keinen schiffbaren Fluß.

Wenn eine Anlieferung über einen Hafen, dann besser Baumstämme aus anderen Gegenden, die erstmal zum Sägewerk müssen, denn eine Holzlieferung für die Fabrik in "Sonthafen" würde sicher nicht auf die Bahn verladen, sondern gleich per LKW das kurze Stück gebracht.

Ansonsten bietet ein Hafen, ähnlich wie eine Ladestraße, eine Schnittstelle zu beliebigen Frachtlieferanten und -empfängern, die nicht auf der Anlage dargestellt werden müssen.

Grüße
Bernhard


BernhardI

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#99 von Lord_Nelloz , 18.12.2014 22:59

Hallo Bernhard,

ja, da hast Du Recht, schiffbar ist im Allgäu so gar nichts. Deshalb habe ich mir den Hafen auch wieder ausgeredet. Sonthofen wird jetzt die Version mit den Bogenweichen, das sieht wirklich wesentlich besser aus. Außerdem wird der Hausbahnsteig dann wie in Oberstdorf ca. 160cm lang und der Fernzug kann vorbildgerecht auch in Sonthofen halten. Dann steht mein Gleisplan, würde ich sagen.

Gerade habe ich mir bei Ebay das Buch "Dampflokomotiven im Allgäu" geschossen, da ist auch ein Gleisplan von Sonthofen drin. Ich hoffe, einer nach dem Umbau zum Durchgangsbahnhof. Evtl. finde ich da ja noch eine Idee, die sogar vorbildgerecht wäre. Denn die Bahnhöfe sind momentan reine Fantasie. Auch wenn ich sie nicht wirklich ändern will, da sie mir a.) gefallen und b.) betrieblich m.E. Sinn ergeben. Und ich will die Drehscheibe am Bahnhofskopf

Und jetzt geht es an den Betrieb. Möbelfabrik ist gesetzt, allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob in Oberstdorf (und dann Sägewerk in Fischen und Holzverladung zwischen Fischen und Oberstdorf), das wäre vorbildgerechter, da die Strecke zwischen Fischen und Oberstdorf lt. Google-Maps wesentlich waldreicher ist oder weiter wie gehabt. Dann allerdings brauche ich in Oberstdorf noch eine weitere Industrie und da sieht es im Oberallgäu soweit mau aus. Wenn ich die Internetquellen richtig lese, gab es in Oberstdorf nie so wirklich viel. Landwirtschaft schon mal gar nicht, ein Landhandel scheidet also wohl aus. Milchwirtschaft und Tourismus, das ist m.E. alles. Und ob eine Käserei einen eigenen Bahnanschluss benötigte? Ich bin nicht sicher. Eine Brauerei ist zwar immer nett auf der Anlage zu haben, kickt mich aber auch nicht wirklich. Was ich in einem alten BW-Plan von 1954 entdeckt habe, ist ein Treibstofflager für die Nebelhornbahn. Das kommt schon mal rein, damit habe ich schon einmal Kesselwagen bis Oberstdorf.

Sonthofen dagegen hatte industriell schon mehr zu bieten, da gab es bis in die 1990er Jahre Texilindustrie (Ergee z.B.), aber auch bis heute Maschinenbau (Voith Turbo z.B., die Turbogetriebe für Voith Maxima und Gravita herstellen). Das hätte also sogar einen bahntechnischen Bezug. Oder ich könnte die Firma Fendt aus Marktoberdorf nach Sonthofen verlegen und Traktoren fertigen lassen.

Deswegen tendiere ich gerade dazu, die Möbel nach Oberstdorf zu verlegen und in Sonthofen eine Maschinenbaufabrik anzusiedeln bzw. leider platzmäßig wohl nur anzudeuten. Das Ding wird dem Bahnhof Sonthofen dann reichlich Güterverkehr bescheren, wo ich dann fast glaube, dass ich noch ein Abstellgleis mehr brauche und eine Köf beheimaten könnte Und irgendwie schreit das Fiddleyard dann auch nach mehr Gleisen...

Hach, es wird so langsam...mal schauen, was das Buch noch für Ideen birgt...

Viele Grüße
Christoph


Viele Grüße
Christoph


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#100 von Lord_Nelloz , 29.12.2014 22:20

Sodele,

es leben die Feiertage und ein wenig Urlaub. Deshalb geht es wieder weiter. Die beste Nachricht vorneweg. Die Trockenbauwand steht. Dafür, dass ich das das erste Mal gemacht habe, habe ich die geplanten Maße sowas von exakt eingehalten, dass ich es selbst fast nicht glauben kann. Das heißt, alle, die bisher gesagt haben, solange die endgültigen Raummaße noch nicht feststehen, beteilige ich mich nicht an der Planung, haben jetzt keinen Grund mehr, sich zu verstecken Es bleibt bei 3x4x3m.

Ich war in der Zeit ansonsten auch nicht untätig und habe noch ein wenig am Gleisplan rumgebastelt. Der Bildband "Dampflokomotiven im Allgäu" ist mittlerweile angekommen, hat außer vielen interessanten Bildern, die mir landschaftsbautechnisch sehr weiterhelfen, Gleisplantechnisch aber nicht wirklich Erhellendes beisteuern können. Der beigefügte Gleisplan von Sonthofen ist leider noch von 1925. Wer also weiß, wo ich einen Gleisplan von Sonthofen nach dem Umbau zum Durchgangsbahnhof 1949 herbekomme, würde mir unglaublich helfen. Ich bin leider ratlos. Allerdings ist ein zweites Buch im Anflug und zwar "100 Jahre Eisenbahn Sonthofen-Oberstdorf". Vielleicht finde ich da ja noch was.

So, Ihr lechzt nach Gleisplänen. Bitte sehr (schon ein bißchen mit Grün und Gebäuden, ganz oben das verdeckte soll Holzverladung heißen):


Klick mich für Größer

Und in 3D:



Was ist neu:
1.) Fiddleyard jetzt 5-gleisig
2.) Maschinenfabrik in Sonthofen
3.) Kohlen- und Brennstoffhändler in Sonthofen
4.) Kopframpe in Sonthofen jetzt am halben Hosenträger
5.) Haltepunkt Fischen verlegt
6.) Holzlager verlegt
7.) Kohlen- und Brennstoffhändler in Oberstdorf
8.) Möbelfabrik in Oberstdorf
9.) Tanklager Nebelhornbahn in Oberstdorf
10.) Trennkulisse auf der Anlagenzunge entfernt, optische Trennung erfolgt nun durch entsprechend hohen Baumbestand um den Holzlagerplatz herum
11.) Oberstdorf insgesamt auf 77cm Breite gesetzt
12.) Insgesamt nochmal an den Plattenmaßen geschraubt. Seitliche Durchgänge mindestens 70cm, zwischen Fiddleyard und Anlagenzunge min. 60cm. Ansonsten bis zu 105cm in Sonthofen und 90cm in Oberstdorf

Wenn mir das neue Buch jetzt nicht für Sonthofen oder Oberstdorf eine irre Idee beschert, die absolut auf die Anlage muss, wäre die Anlagenplanung von meiner Seite aus abgeschlossen. Hinweise und Ideen sind natürlich weiterhin sehr willkommen.

Gleichzeitig muss ich natürlich auch noch ein wenig die Raumausstattung planen. Ich weiß nicht, ob das auch hier reingehört. An Bodenbelag hatte ich an selbstliegende Nadelfilzteppichfliesen gedacht, da diese erstens kurzflorig sind (man findet etwas wieder, wenn es runterfällt), zweitens einen weichen Boden bescheren (auch gut, wenn etwas runterfällt), drittens fußwarm sind, viertens Staub etwas binden und fünftens ohne zu kleben zu verlegen sind. Ich habe die Hoffnung, dass sich Staub dann eher auf dem Boden, als auf der Anlage niederlässt. Ab und an saugen ist natürlich klar. Laminat, Parkett, Fliesen will ich nicht (zu hart und zu kalt), Kork und PVC sind aufwändiger zu verlegen und nicht wirklich günstiger. Linoleum ist für einen Kellerraum der Overkill.

Heizungsmäßig ist der Raum prinzipiell unbeheizt. Die Lüftungsanlage pustet allerdings permanent 20 Grad warme Luft in den Raum. Mit der momentan von der Decke baumelnden 100W Lampe habe ich die Trockenbauwand bei Außenminustemperaturen im T-Shirt errichtet. Eine kleine Zusatzheizung soll allerdings rein. Was würdet Ihr empfehlen? Eine elektrische Wandflächenheizung? Einen kleinen Radiator? Ein Heizlüfter fällt ja sicherlich raus wegen Staubentwicklung.

Beleuchtungsmäßig hatte ich an Leuchtstoffröhren parallel über den Bahnhöfen und der Zunge gedacht. Was für eine Lichtfarbe sollte man da nehmen? Eher Warmweiß (2700K), so ein Mischding (4000k) oder wie an meinem Computerarbeitsplatz (auch zur Fotobearbeitung) 5000K Osram ColorProof Tageslichtweiß. Zum Fotografieren ist das natürlich das Optimale, allerdings bedeutet das auch, dass ich eine Morgen- oder Abendstimmung nur auf Fotos mit Bildbearbeitung und nicht an der realen Anlage hinbekomme. Und die Leuchtmittel sind einiges teurer Einen gerichteten Schattenwurf bekomme ich damit auch nicht hin, ich habe also immer bewölkten Himmel. Schatten würde ich allerdings sowieso eher mit Blitzeinsatz erzeugen.

Was muss man sonst noch bedenken? Wandbelag ist doch eher wurscht, oder? An den Wänden ist momentan weiß gestrichener Zementputz, die Trockenbauwand würde ich mit weißem Roll- und Streichputz verzieren. Decke ist nackter Beton (weiß angemalt). Die noch zu verputzen hab ich irgendwie keine Lust mehr.


Viele Grüße
Christoph


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