Hallo allerseits,
bevor es mit Erna, pardon ELNA, weitergeht, erst mal die Post:
@maybreeze : Bergwiesenschnaps klingt ja schon mal gut. Es gab mal einen wunderschönen Gasthof im Taunus mit Hessischer + Tiroler Küche und einem Biergarten mitten auf der Bergwiese. Schöner konnte man nicht speisen.
Das war aber in Zeiten, als Schnitzel noch nicht vegan sein mussten. Das bleibt dem Frankfurter Schnitzel hoffentlich auch erspart (ich esse ja gerne Grünzeug, dann aber als Grünzeug und nicht als Pseudotier).
Die Radler nehmen hierzulande, vor allem im Wald, drastisch zu. Sie benehmen sich aber eher weniger adlig
@hohash : Töpfchen Farbe? Bisserl Werbung reicht doch schon, schicke Homepage dazu. Im Biergarten starrt ja ohnehin nur jeder auf sein Handy
@Bessunger : Ich sehe schon, Du kennst dich aus. Den Terrormix, pardon Thermomix sieht man mittlerweile ja sogar in Gastro-Serien im TV in "Profi"-Küchen
Hier in der Nähe ist ein Gastronom mal ganz ohne Konkurs einfach so in die Schweiz verschwunden und hat die Bude nebst Personal und Gästen ratlos zurückgelassen.
Das Haus ist von Busch. Super im Aufbau, wirklich zu empfehlen.
@greg : Tja, das Licher ist auch nicht so meines. Bis auf das 1854, das ist ganz passabel. Dann lieber ein feines Craft-Bier.
@Claus B : Ja, die ELNA war ein absolutes Muss
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Die ELNA ist ja prädestiniert für eine Privatbahnanlage. Noch dazu führen die Dinger bei der BLE und in Hersfeld herum (in verschiedenen Bauarten).
Da war die Bestellung ein Muss, als Tillig die ELNA 6 ankündigte. Zum Modell (bin begeistert) siehe unter den Bildern.
Die Variante der BLE gibt es leider (noch?) nicht, aber Hersfeld ist schon mal ein guter Anfang, zumal ich ja noch einen Umbauwagen der HEG habe (ich weiß, immer paarweise, aber Roco hatte den sinnigerweise nur einzeln aufgelegt ). Daher musste er vorrübergehend mit DB-Wagen aufgefüllt werden:
In Trixen Stadt
freier Durchblick vom Taunus bis zum Edersee
in Plankton/Ts.
Vorbei an den Korkheimer Klippen
Und in Isenburg
und vor der Wende in Märklingen
Ich hatte ja die letzte Zeit eher mäßiges Glück mit der Produktionsqualität diverser Hersteller und mich überfordert zunehmend das frickelige Zerlegen von Loks mit Nanoschräubchen, nur um an die Schnittstelle heranzukommen. Ganz besonders "toll" finde ich da Pikos Varianten mit Werkzeug zum Zerlegen oder Schrauben hinter gerasteten Klappen. Aber auch Brekinas Esslinger hat vor die Digitalisierung eine Feinmechanikerausbildung gesetzt.
Eine wohltuende Ausnahme waren da schon mal die LINT von Liliput, die eine einfache Bodenklappe mit Decoderfach haben.
Bei Tillig war ich aber schlicht begeistert: Die Lok ist optisch top, fährt butterweich (schon ohne Einfahren), hat den exakt passenden (weil extrem kleinen Decder) dazu und eine geniale Art, selbigen einzubauen: Führerhaus nach oben abziehen (sitzt fest, aber ohne Rastnasen) und lässt sich einfach abnehmen.
Dann wird der Deckel des Kohlekastens abgenommen und die Klappe des Decoderfachs geöffnet. Das alles mit ganz leichtem Widerstand, aber ohne Werkzeug, nichts, was abbrechen kann, keine Schraube, keine Rastnase.
Der Decoder lässt sich mit leichtem Druck einrasten, die einzelnen Bauteile ganz einfach wieder aufsetzen, ohne dass etwas wackelt.
Und schließlich auch nette, aber praktische Kleinigkeiten: Die Kupplungen liegen bei, sind aber nicht eingesetzt, so muss man für eine Kurzkupplung nicht erst die Bügelkupplung heraus"zerren" (bei solchen Aktionen habe ich schon die ein oder andere Kupplungsaufnahme gekillt).
Kurzum: Decoder gut versteckt, passender Decoder gleich im Angebot, alle Teile einfach zu demontieren und wieder zu montieren und freie Kupplungswahl ohne mühsames Entfernen und das mit toller Optik und tollem Fahrverhalten: 10 Sterne an Tillig. Da können sich die größeren Hersteller aber ganz dicke Scheiben abchneiden.
Viele Grüße
Patrick