Hallo Daniel,
Zitat von Dragonfloez
Die Signale sollten dann wohl von der Gleismitte aus mindestens 32mm entfernt stehen um die 64mm einzuhalten?
Genau. Und es ist sehr hilfreich, wenn du dir eine Schablone mit dem Lichtraumprofil für die geraden Gleisstrecken machst (nach NEM 102) mit 48mm Lichtraumprofil und eine Schablone für die Kurven (nach NEM 103) mit 64mm Lichtraumprofil. Dann ist es ganz einfach, die Lage von Signalen, Telefonmasten etc zu überprüfen. Es gibt solche Schablonen auch zu kaufen, die sind aus Metall und auf das benötigte Lichtraumprofil einstellbar. Aber ich bin bisher mit Pappschablonen ausgekommen.
Zitat von Dragonfloez
In meinem Fall sollte ich noch wissen wo genau ich welche Signale setzten sollte, dass auch alles einen Sinn macht?
Natürlich, sonst ergibt das ja keinen Sinn.
Zitat von Dragonfloez
Ob ich einen Graben neben dem Gleis baue weiß ich noch gar nicht, aber deine Beschreibung dazu fand ich echt gut. Meinst net das mit den 8cm breiten Trassen dann der Graben zuweit weg ist vom Gleis? Wenn ich das so mache wie du es beschreibst?
Bei so einem großen Bahndamm sollte in Epoche 2/3 auf jeden Fall ein Wassergraben dabei sein. "Unsichtbare" Drainagen waren damals noch nicht so gebräuchlich. Du könntest noch 5mm an dem Trassenbrett abschneiden, dann ist das genau wie in meinem Bild, aber du könntest auch den Randweg um3mm und das Schotterbett um 2mm verbreitern. Geht auch. Und bei Märklin K-Gleis sieht das bestimmt gut aus (2,5mm Schienenprofil). Es kommt (bei solchen Dingen) nicht auf den Millimeter an sondern auf die stimmigen Gesamtproportionen. Dann passt das.
Zitat von Dragonfloez
Und muss ich immer die Unterseiten der Trassen miteinander verbinden?
Nein, natürlich nicht. Das kommt drauf an, wie dick deine "Geländehaut" werden soll und was du darauf darstellen willst. Wenn du nur eine Blumenwiese neben dem Gleis haben willst, reicht auch das Drahtgewebe und 2 oder 3 Lagen Gipsbinden. Farbe drüber und die Blumenwiese aussähen, das ist dann stabil genug. Dann kannst du das Drahtgewebe auch seitlich an den Trassenbrettern antackern.
Wenn du aber z.B. Bäume pflanzen willst, brauchst du eine dickere Geländehaut, sonst kriegst du nie richtigen Halt mit den Bäumen. Und weil das Geländeprofil ja vorgegeben ist, musst du mit dem Drahtgewebe "nach innen" wandern, damit du die Geländehaut dicker machen kannst.
Zitat von Dragonfloez
Ich habe ja 8mm starkes Pappel als Trasse und will ja einen klaren Übergang von Trassenseite zur Trassenoberseite erziehlen (also kein Absatz dazwischen)
Was denn für "Absätze"?
Absätze kriegst du automatisch, wenn der Abstand zwischen den 2 Trassen nicht mehr ausreicht, um das notwendige leichte Gefälle darzustellen. Wenn es zu steil werden würde, kommen (künstliche) Stützmauern oder (gewachsener) Fels als "Absatz" zwischen die 2 Trassen.
Zitat von Dragonfloez
Kann man aus den 45° Gleisbettschräge auch mittels Gleisschotterauffüllung und einer Papp Schablone ein Gleisbett mit den 1:1,25 zaubern?
Kannst du versuchen. Besser ist es vielleicht, wenn du die äußere Kante des Schotterbettes links und rechts vom Gleis markierst (mit dünnem Edding) und bis zu dieser Kante dünn Leim aufträgst. Dann einschottern und den Schotter sauber zu einem schönen Schotterbett formen. Dann mit flüssigem Schotterkleber tränken und trocknen lassen.
Zitat von Dragonfloez
In den nicht sichtbaren Beriechen will ich einfache Gleichdicke Korkstreifen auschneiden als Gleisbett.
Da kann man eine Menge Geld sparen. Früher gab es mal bei BAUHAUS 5mm dicke Korkplatten. Keine Ahnung, wofür die eigentlich gebraucht wurden. Ich habe mir damals aus diesen Platten mein Korkbett für die K-Kleise zugeschnitten.
MFG, Jörn