Hallo zusammen,

ich habe mir die o.g. Lok als Alternative zur MÄ BR45 gekauft,habe aber im Zusammenhang mit dem C-Gleis nur Probleme.

1.
Kurzschluss durch den Schleifer beim befahren hauptsächlich von Bogenweichen (die Weichen sind polarisiert), liegt also nicht am zu überfahrenden Schienenprofil. Tritt leider nicht bei jeder Überfahrt auf.

2.
Entgleisen der Vorlaufachse beim Überfahren von Weichen, konnte durch höheren Anpressdruck gelöst werden.

3.
Vorlaufachse des Tenders führt beim übberfahren von Weichen gelegentlich zu Kurzschluss.

Fazit:

Nie wieder eine Lok mit Tenderantrieb.

Hallo,
ich kann Deine Erfahrungen nicht bestätigen. Meine 45'er läuft prima. Einzig aufgrund der Länge kommt es konstruktionsbedingt bei bestimmten Gleisbildern zu Entgleisungen, z. B. Steigung, die mit einem Knick in einer Kurve endet, so dass die e-gekuppelten Treibräder "daneben" fallen. Bei mir verzeiht sie auch unsauber verlegte Gleise und nimmt Kreuzungs-, Dreiwege- und Bogenweichen ohne Probleme. Auch mit dem Tenderantrieb gibt's keine Probleme, die Zugkraft ist ausreichend. Ich habe sie hier auch noch näher in einem Thread beschrieben, kann ihn aber z. Tt. nicht verlinken, da ich mit dem Mobiltelefon schreibe. Einfach mal unter "Kaufberatung BR 45" suchen.
Gerade der Preisunterschied zum Märklinmodell spricht deutlich für die Liliputlok. Ansonsten ist sie auch so ein Topmodell, das ich immer wieder kaufen würde.

Zitat von Maxwell

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Nie wieder eine Lok mit Tenderantrieb.

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Ich kann aus deinen Schulderungen nicht auf dieses Fazit schließen
Ich würde einfach mal Radsatzinnenmaße, Anpressdruck des Vorläufers, Leichtgängigkeit aller Fahrwerksteile, etc. prüfen.
Ich hab zwar die 2L Variante, aber bei mir läuft die Lok absolut unproblematisch.

Hallo Maxwell,
leg die Lok mal auf den Kopf und überprüfe die richtige Lage der Radschleifer an den Tenderachsen, die sind in Einzelfällen außen am Rad und behindern die Seitenbeweglichkeit. Dann schau nach, ob das Tenderdrehgestell frei beweglich ist, löse evtl die Schraube etwas. Meine beiden 45ger fahren auf K Gleis sehr gut, auch über Bogenweichen, sie wollen allerdings sorgsam aufgegleist sein.
Achte beim Schleifer auf korrekte Mittellage und verringere ggf. den Druck. Auf meiner Anlagengeometrie ist der Tenderantrieb zumindest bei der. 45 im Vorteil.
Gruß
Volker

Hallo,

ansonsten würde ich noch die Radsatzinnenmaße der Lok überprüfen. Möglicherweise wurde auch da ungenau gefertigt.

Übrigens hat das mal rein gar nichts mit dem Tenderantrieb zu tun!

Bei mir laufen 17 Loks mit Tenderantrieb (teilweise mit Kardanwelle zur Lok), die laufen keinen Deut schlechter als die - ach so tollen - Loks mit Antrieb in der Lok.

Grüße,

Matthias

Hallo Zusammen,

nach wie vor erzeugt die Lok beim Überfahren der Bogen- und Schlanken Weichen einen Kurzschluss, ausserdem gibt es Funkenbildung bei den Tenderachsen.
In den Kurven habe ich eine Vorbildgerechte Überhöhung, auch damit ist die Lok gelegentlich überfordert, die mittleren Achsen ruschen aus dem Gleis (Der Kessel ist zu leicht, zu hoher Schwerpunkt).

inzwischen habe ich die Lok total zerlegt, dabei ist mir aufgefallen, daß der Mittelleiter direkt mit dem Gehäuse der Lok verbunden ist. Die Masse wird über die Radschleifer hergestellt, dies ist nötig, weil die Original Zweileiterachsen verbaut sind.

Als erstes habe ich den Schleifer gegen einen Märklinschleifer ausgetauscht und vom Gehäuse isoliert, dann habe ich die Radschleifer entfernt und die Achsen mit Silberleitlack leitfähig gemacht.
Die Masse liegt nun auf dem Gehäuse über einen Freien Kontakt in der Steckverbindung zum Tender habe ich die Masse in den Tender geleitet.
Im Kessel habe ich einen Lautsprecher eingebaut und einen LS4 nachgerüstet (kerniger Sound).

Die Achsmasße habe ich korrigiert, vorallem im Tender haben die mittleren Achsen Normmaß die lezte und die erste etwas Übermaß. Seither funkt es nicht mehr. Nachteil: Der Tender entgleist gelegentlich bei Rückwärtsfahrt, will heißen rückwärts ist TABU.

Trotz aller Vorsicht, habe ich das eine oder andere Zurüsteil abgebrochen (häufiges zerlegen und justieren des Achsen). Durch eine kleine unaufmerksamkeit ist mir beim Transport von der Werkstatt zur Anlage der Tender auf den Boden gefallen. Folge: Fahrwerkblende abgebrochen, Leitern verbogen, mit dem Heißluftföhn habe ich die Verbindung zwischen Lok und Tender nachgebogen, rastet jetzt nach Daumendruck mit einem hörbaren Klick ein, hält Bombenfest und lässt sich nur mit Hilfe eines Schraubenziehers wieder trennen.

Das Fahrwerk hat seitlich zuviel Spiel, dadurch hat der Schleifer in bestimmten Situationen Kontakt mir der Schiene, das einzige was mir noch einfällt ist ggf. einen sehr kurzen Schleifer einzubauen.

Die ganze Aktion hat wenig gebracht, nach wie vor erzeugt der Schleifer beim überfahren der Bogen- bzw. Schlanken weichen einen Kurzschluss, bei langsamfahrt bleibt die Lok stehen und die CS schaltet ab. Wie oben erwähnt sehe ich nur noch eine Möglichkeit, es mit dem kurzen Schleifer zu probieren. Wenn dies auch nicht bringt, alles brauchbare ausbauen mit kräftig Rost besprühen und ab auf Abstellgleis (teures Auschmückungsteil). Ach ja fast hätte ich es vergessen, bei den ganzen Probefahrten mit den vielen Entgleisungen habe ich mir den LS4 zerschossen.

Noch ein Fazit: Mit der originalen Märklin hätte ich wahrscheinlich deutlich weniger Frust, Arbeit gehabt und unter dem Strich auch nicht teurer.

Hallo zusammen,

inzwischen habe ich den Kurzen Schleifer von Märklin drunter geschraubt und es geht, die Lok läuft zu ersten mal störungsfrei.

Das mit dem kurzen Schleifer geht am besten wenn die Weichen (kreuzendes Profil) polarisiert oder stromlos sind.

Da das Fahrwerk dieser Lok ein enormes Seitenspiel hat muss der Schleifer auf den zehntel mm genau mittig ausgerichtet werden.

Noch etwas: Haftreifen auf einer Achse (MÄ BR 96) der antriebslosen Lok hätten den Vorteil, daß die Räder bei Langsamfahrt auf extrem sauberen Schienen nicht stehenbleiben würden.

...ist zwar schon etwas länger her, aber heute habe ich auch die 45ér von Liliput geliefert bekommen...

die Lok läuft erste Sahne - Butterweich und macht keine Probleme...

jetzt noch einen ESU-Sound rein und dann hat man eine super Lok

Gruß Alex

Zitat von Georg Tanzer

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Fazit:
Nie wieder eine Lok mit Tenderantrieb.

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Hallo Georg,

ich denke nicht, dass die Probleme am Antriebskonzept liegen, mein Märklin-Adler lief auch tadellos!
Die Liliput 45er ist auch in DC-Version im örtlichen Club der "Fehlerfinder", keine Lok verzeiht weniger.

Hallo Georg,
ich fahre auf den K-Gleisen, habe die Lok ebenfalls und kann nicht im geringsten klagen. Allerdings habe ich keine Kurvenweichen verbaut, dafür aber schlanke DKW. Alles wird von der Lok ohne jegliches Problem befahren. Dabei ist es auch egal ob in Schleichfahrt oder mit vorbildgerechter Höchstgeschwindigkeit gefahren wird.

Für mich ist die Lok ein Traum und sie bereitet mir weniger Ärger als einige meiner Loks von Märklin.

Zitat

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...ist zwar schon etwas länger her, aber heute habe ich auch die 45ér von Liliput geliefert bekommen

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