Ein freundliches Hallo an alle,

ich will eine Ebene der geplanten Anlage mit Gewindestangen (M10) bauen.

Ich will Unterlegscheiben (D = 30mm) mit den passenden Muttern verwenden.
In beiden Ebenen werden Züge fahren.

Müssen die Muttern der Gewindestangen fixiert werden oder reicht es sie
fest anzuziehen :

Womit könnte man die Muttern (reversibel) fixieren :

Oder wäre es am sichersten die Muttern jeweils mit einer zweiten Mutter
zu kontern (allerdings mehr Muttern = mehr Gewicht) :


Vielen Dank für Eure Antworten !

Harald

Hallo Harald

Wenn die Muttern genügend fest angezogen sind ist das mit Unterlegscheiben ausreichend. Eine Mutter löst sich nur durch ständige Erschütterungen des Gegenstands, bei der Modellbahn ist das Auszuschließen. Was Du noch machen kannst ist zwischen U-Scheibe und Mutter jeweils eine Federscheibe legen. Die verhindern ein selbstständiges lösen der Mutter ist aber nicht notwendig.

Hallo Harald,

ich würde so was nehmen.
Dann sollte sich unfreiwillig nichts mehr lösen.

Gruß
Wolfgang

Wir haben bei den Wendeln die Muttern nur ordentlich angezogen, nicht gekontert. Bisher ist nichts abgefallen.
Bei Zweifeln einfach Stopp Muttern nehmen.

Grüsse
Rufer

Hallo Harald,

falls Du noch nicht eingekauft hast: M10 kommt mir gewaltig vor für den Zweck. M8 ist allemal ausreichend.

Ich habe meine Gleiswendeln jetzt über 20 Jahre in Betrieb. Sie sind mit M8-Gewindestangen aufgeständert. Unterlegscheiben habe ich nur da verwendet, wo die Gewindestangen durch die (waagerechte) Anlagengrundplatte gesteckt sind. Die Wendeln selbst sind naturgemäß nirgends waagerecht. Um keine übermäßigen Spannungen einzubringen, habe ich folglich die Wendeln nur mit Muttern fixiert (die noch größeren U-Scheiben würden das Holz zwangsläufig in Richtung waagerecht drücken). Ich habe auch keine Federringe, kein Loctite etc. verwendet. Und bis heute hat sich da nichts bewegt

Also - wenn Dein geplanter Anlagenteil waagerecht ist, nimm Unterlegscheiben - alles andere kannst Du dir m. E. sparen.

Gruß,
Rainer

moinmoin,

die Maschinenbauerantwort ist einfach: Wann immer das verschraubte Teil nachgeben kann, muss die Mutter gesichert werden. Da Holz ebenso wie Kunststoff arbeitet und auch schrumpft, sollte streng genommen eine Sicherung vorgesehen werden.
Die Modellbahnerantwort ist aber auch einfach: Bei M10 oder auch bei M8 kannst Du das komplett ignorieren.

Michael

Moinsen Harald,

Ich kann mich der allgemeinen Meinung nur anschließen. Eine Sicherung ist nicht nötig. Ich habe meine Wendel mit drüber liegenden Landschaft auch auf Gewindestangen aufgebaut (M und nur mit Muttern und großen Scheiben gearbeitet. Es sitzt alles Bombenfest und so lange es keine Dauererschütterungen oder sehr starke Temperaturwechsel gibt würde ich mir da auch keine Sorgen machen.
Wenn Sicherung dann würde ich Schrauben-Sicherungslack nehmen (würde hier schon verlinkt). Eine andere Möglichkeit ist gleich eine Sicherungsmutter zu nehmen, da schraubst Du dich aber zu Tode. Federungen auf Scheiben macht man heute nicht mehr, dann lieber gleich Spannscheiben einsetzen. Ob die aber auch bei Holz so gut einsetzbar sind kann ich nicht bewerten.
Falls die Materialfrage noch aufkommen sollte, verzinktes Material reicht völlig aus, sofern Du nicht in einem Feuchtraum mit hohem Salzgehalt baust. Das schließe ich aber mal aus.

Hi,
eine einfache und günstige Art Muttern zu sichern, die keinen großen Kräften ausgesetzt sind ist, sie mit einem kleinen Klecks Farbe
zu bestreichen ( also die Stelle, wo Mutter und Gewindestange sich optisch treffen ). Dass ist zudem einfach zu entfernen.

Vom Prinzip also eine Sicherung wie Schraubenkleber ( ohne dessen Preis aber auch ohne dessen Kraft ).

Das geht z.B. mit Abtönfarbe ganz gut aber auch mit Lacken.