Hallo liebe Stummis!

Nach Weihnachten kommen bei mir gerade wieder die Planungen für meine Segmentanlage Niebüll neg in Gang.
Im Moment bin ich soweit, dass ich den Gleisplan für den Sichtbaren Teil fertig habe und mich jetzt an den Schattenbahnhof wage.

Hier erstmal der Gleisplan des eigentlichen Bahnhofes:


Und der Plan des von mir angedachten Schattenbahnhofes (mit Gleis- und Weichennummern):


Folgende Kriterien sollte er erfüllen:

-Segmentübergänge nur mit geraden Gleisen
-etwa 30cm unter der Bahnhofsebene (zur guten Erreichbarkeit)
-alle Weichen angetrieben

Nun zu den Fragen die ich habe:

-Empfehlt ihr für den Schattenbahnhof eher K-oder C-Gleis (auch im Bezug auf die Betriebssicherheit der jeweiligen Märklin-Weichenantriebe)
-Gibt es Verbesserungsvorschläge für den Gleisplan des Schattenbahnhofes?

Es wäre schön, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

Grüße, Janis

Hallo Janis,

einen interessanten Bahnhof suchst Du Dir da aus. Ich kann mich noch an meine Sommerurlaube mit meinen Eltern in Nordfriesland in der Nähe von Niebüll erinnern. Die NVAG (Nordfriesische Verkehrsbetriebe AG , die heutige NEG) war damals immer ein beliebtes Ziel.

Was ich zu Deinen Plänen sagen kann:
Wenn ich mir den Maßstab anschaue, demnach zwei Kästen 10cm sind (abgeleitet aus dem Lokschuppen), kommst Du mit dem Wendel nicht hin. Überleg mal was der kleinste Radius bei Märklin ist. Und wegen der Steigungen sollte man einen Wendel üblicherweise nicht mit dem kleinsten Radius bauen.

Wenn Du Platz hast, würde ich die Anlage noch etwas nach recht verlängern, um die Überquerung des Bahnhofsvorplatz des DB Bahnhofs dazustellen. Ich finde, dass ist etwas ganz typisches: Die NEG, die zwischen den Autos über den Vorplatz schleicht, früher noch mit Fahnensicherung (wie es heute ist weiß ich nicht).

Für den Wendel auf jeden Fall K-Gleise, da Du dann weniger Höhe brauchst. Wenn Du schon mal Schottern geübt hast, würde ich sogar für den sichtbaren Bereich K-Gleis empfehlen, weil innerhalb eines Bahnhofs die Gleise gar keine Böschung haben, besonders bei so kleinen Bahnen. Da sind nämlich die Gleiszwischenräume bis zur Schwellenoberkante aufgefüllt, Gleise mit Böschung sind also viel zu hoch. Stell die vor, wie die Rangierer da klettern müssen

Hallo Dirk,

Schön jemanden gefunden zu haben, der auch die neg kennt

Bei mir wird der sichtbare Teil auf jeden Fall mit K-Gleis gebaut, allein schon wegen der Optik. Mir ging es nur um den Schattenbahnhof und dein Argument scheint mir plausibel, ich werde also alles mit K-Gleis bauen. Und schottern kann ich mittlerweile ziemlich gut

Zum Maßstab: der ist momentan noch relativ, die Länge am Lokschuppen war nur eine Notiz und hatte wenig mit der Modullänge und Breite zu tun, vielmehr werde ich die Modullänge den Gleisen anpassen, so dass es nur gerade, kurze K-Gleise am Übergang gibt.

Das mit dem Platz ist so ne Sache... Ich habe zwar schon noch etwas mehr, aber wenn, dann will ich sie eher für die Strecke nach Dagebüll nutzen und nachdem ich in etwa 2 Jahren mit Beginn der Ausbildung von daheim ausziehen werde, bleibe ich erstmal bei den geplanten vier Segmenten.

Hallo Janis,

leider fehlt Deinen Plänen die Bemaßung
Ich würde Dir das Ganze gern mal schnell mit K-Gleisen maßstäblich aufzeichnen.

Hallo Jürgen, ich habe mittlerweile die Maße der Module auf etwa 88cm Länge fetgelegt, wobei ein Modul rein theoretisch aus folgenden Gleislängen entsteht:

1. einmal 2201 für die Segmentübergänge
2. einmal 2207 für die Weiche, die vom Hauptgleis abzweigt
3. viermal 2206 für den Ausgleich der Gleisharfen

daraus folgen etwa 88,3 cm pro Modul, wobei auf dem letzten Modul etwa 44cm auf den Noch-Gleiswendel entfallen.
Die Breite ist noch verhandelbar.
Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.

Hallo Janis,

wieso 44cm für die Wendel?
Bisschen wenig, oder

Wie hast Du gedacht die Gleisverbindung der Module zu machen?
Ich würde nämlich zumindest den sichtbaren Bahnhof nicht so parallel zur Modulkante legen, sondern leicht schräg.
Hauptsache es liegen keine Weichen auf dem Übergang.

Hey Jürgen,

Die 44cm reichen problemlos für ein paar 1:100 Kurswagen, den T4 und einige andere Fahrzeuge, mehr denke ich brauch ich nicht, aber das kan man ja zu einer späteren Planungsphase noch anpassen.
Die Gleisverbindung an der Segmentkante war so geplant, dass dort der Kork, der auf die Grundplatte geklebt wird durch etwa 5mm Holz ersetzt wird, die Gleise mit dem Dremel bündig zur Segmentkante durchtrennt werden und dann zum einen mit den Standart-Märklin Schrauben verschraubt werden und zusätzlich werden die letzten beiden Schwellen vor der Segmentkante noch mit kleinen Nägeln befestigt, so dass sie nicht wandern können. Weichen an den Segmentkanten wurden von vorneherein bei der Planung vermieden, es sind immer mindestens 4cm von der Segmentkante bis zum Weichenanfang geplant, um Probleme zu vermeiden. Die Idee mit den schrägen Gleisen muss ich mir mal noch durch den Kopf gehen lassen, aber schonmal vielen Dank dafür!
Ein Beitrag aus unseren Reihen brachte mich auf die Idee mit der Segmentkante:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=53277

Grüße, Janis

Hallo liebe Stummis,

Ich hab mich in den letzten zwei Wochen mal n bissi in die Plannung vertieft und das ist bei rausgekommen:

Sichtbare Ebene:


Nur kleine Änderungen am Schattenbahnhof:


Der Gleiswendel wird nun endgültig K-Gleis R2 bekommen und der Abstand zwischen Sichtbarem Teil und Schattenbahnhof beträgt etwa 31cm (3 1/2 Noch-Gleiswendel)
Und der schattenbahnhof wird nun ebenfalls mit K-Gleis ausgeführt.
Das wars von meiner Seite, was haltet ihr von den neuen Plänen?

Hallo Janis,

so wie Du das gezeichnet hast, passt es nicht mit 88cm breiten Segmenten - siehe Plan unten
Ich würde die Geraden eh nur mit 2205ern bauen und diese an den Segmentübergängen einfach durchtrennen.
So bist Du viel flexibler was die Breite angeht.
Unklar ist mir auch warum Du einmal die Wendel rechts (obere Ebene) und einmal links (Schattenbahnhof) zeichnest

Maßstabsgerechter Plan für oben, sieht nach Deiner Zeichnung so aus:

Hallo Jürgen, erstmal vielen Dank für den von dir gezeichneten Plan!
Zur Länge der Module: Die 2201er Gleise sollten absichtlich über der Modulkante liegen (sie weren etwa in der Hälfte durchtrennt), damit ich falls fort mal was kaputt geht nur ein kurzes Gleisstück tauschen muss (hat sich bei diversen Modulbauten bewährt)
Was den Werdel angeht, so hab ich den Schattenbahnhof falsch rum gezeichnet, das war ein Versehen, ich muss von ihm sowieso nochmal ne neue zeichnug anfertigen.

Hallo liebe Stummis,

Ich habe den Gleisplan mal grundlegend überarbeitet und etwas gekürzt, und so worden aus vier zwei Module:

Der Bahnhof:



Der Schattenbahnhof:



Das wars erstmal von meiner Seite, was haltet ihr vom neuen Gleisplan?