RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#1 von Starter76 ( gelöscht ) , 27.12.2013 23:18

Guten Abend zusammen,

wie im Titel bereits ersichtlich erwäge ich einen Umstieg auf das RocoLine - System. (ohne Bettung)
Bislang war ich mit dem Profigleis absolut zufrieden, allerdings fahren mittlerweile auch "Nichtfleischmänner" auf meinen Gleisen und es häufen sich nun Probleme.
Mein VT 601 von Roco mag die Bogenweichen nicht und entgleist häufig. Was aber viel ärgerlicher ist, ist die Tatsache, daß u.a. meine BR06 von Brawa einen Kurzschluß auf der schlanken Weiche erzeugt. (In einem anderen Thread wurden mir bereits einige Umbautips bezüglich der 06 gegeben, aber ich möchte nicht an einer nagelneuen Lok herumbasteln, damit sie fehlerfrei über die Weiche fährt.)

Jedenfalls liebäugele ich (auch) aus vorgenannten Gründen mit dem bettungslosen RocoLine - System. Es ist wesentlich umfangreicher und das einschottern der Gleise auf einer Anlage wirkt einfach super.

Meine Frage(n) nun:
Ich lese ständig etwas von Profilhöhe 2,1mm. (Fleischmann 2,5mm) Muß ich aufgrund dessen auch mit fahrtechnischen Problemen rechnen? Auch lese ich oft von RP25 Radsätzen, hat diese ein Hersteller von Haus aus verbaut?
Für mich ist nicht wichtig, wie maßstabsgetreu die Radsätze/Profile sind, es soll nur möglichst fehlerfrei laufen, ohne daß ich Änderungen an den Fahrzeugen vornehmen muß.

Ich wäre wirklich dankbar, für möglichst reichlich Info, da ich doch recht unsicher bin.


Starter76

RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#2 von Dreispur , 27.12.2013 23:51

Hallo !
Wenn du mischen willst gibt es Übergangstücke . Die gleichen die Höhen vom Profil aus . Kann sein das es die Schinenverbinder sind .

Das Roco-Line gehört meiner Meinung zu den besseren Gleisen . Bogenweichen müssen aber großzügige sein sonst wirds nix .


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RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#3 von rufer , 28.12.2013 00:19

Probleme gibt es vor allem mit alten Märklin Hamo und Lima Modellen, die zu hohe Spurkränze haben. Diese Rattern auf Roco Line, zu allererst auf dem Flexgleis. Bei Wagen ist das "nur" unschön, bei Loks ist es definitiv ein Problem wegen der Stromabnahme.
Also zum testen ein Stück Flexgleis besorgen!! Was dort drauf funktioniert, geht auch über die anderen Roco Line Gleise.

Grüsse
Rufer


 
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RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#4 von tanky0815 , 28.12.2013 11:49

Hallo Ingo
ich habe genau den gleichen Umstieg vor Jahren gemacht und was soll ich sagen ich bereue es nicht.
Unter dem Flm Rollmaterial befanden sich viele ältere Lok`s und Waggon`s die noch Achsen für 2,5mm hatten.
Bei den Flm Lok´s habe ich als Ersatzteil von Aktuellen Lok´s der entsprechenden Baureihe mir die Radsätze bestellt und gewechselt.


Viele Grüße
Markus


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RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#5 von Starter76 ( gelöscht ) , 28.12.2013 18:03

Hallo zusammen und danke für die Info´s.

Meine ältesten Modelle sind von Anfang der 90er Jahre, der Großteil aber eher aktuelleren Datums.

Ich denke, daß ich mir mal einen Testkreis mit verschiedenen Weichen und Flexgleis anschaffen werde. Das Material ist im direkten Vergleich zu dem Profigleis ja doch eher bezahlbar.
Wenn Mischbetrieb, dann werde ich wohl die Profigleise in den Schattenbereich verlegen, die (Bogen)Weichen allerdings werde ich lieber ausmustern.


Starter76

RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#6 von Dreispur , 28.12.2013 18:28

Hallo !

Ich habe viele Räder einfach nach und nach getauscht .
Bei Loks leider oft nicht möglich . Wegen rattern der Räder -- Profilhöhe .
http://www.das-service.de/modellbahn-rad...5b432/index.php
Eine gute Preis-Leistung .


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RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#7 von Energie , 28.12.2013 18:28

Hallo Ingo

Ich bin gerade auch beim Umstieg auf das Roco Gleis.
Gründe dafür sind:
1. Auswahl der Gleise / bessere Weichenstraße
2. Radien die nicht bei R4 aufhören.
3. mehr als die 1/2 billiger
4. Herzstück polarisiert
5. 1cm / Ausgleich Stücke liegen bei. und Kosten nicht 3,80€
6. Keine Magnetartikel mehr / Servo Unterflür

Gruß Energie



 
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RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#8 von Starter76 ( gelöscht ) , 28.12.2013 20:06

Hallo "Energie",

der Antrieb durch Servo´s ist noch ein zusätzlicher Grund umzusteigen. Habe zwar irgendwo (vielleicht hier im Forum?) mal gesehen, daß dies auch mit dem Profigleis möglich ist, allerdings müssen die Weichen komplett "ausgenommen" werden und es ist einige Bastelarbeit vonnöten.
Wie fehlerfrei und zuverlässig das dann auf Dauer funktioniert, vermag ich aber nicht zu beurteilen...


Starter76

RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#9 von ICE62 ( gelöscht ) , 28.12.2013 20:22

Hallo Ingo,
ich habe mich für den sichtbaren Bereich für Roco line entschieden. Auf der Teststrecke habe ich mit Flexgleis in verschiedenen Radien gearbeitet. Mein rollendes Material erstreckt sich von Brawa über Fleischmann, Gützold ,Lima bis Roco. Vom Alter her stammen sie aus den 80ern bis Heute und alles lauft problemlos.

Gruß
Dirk


ICE62

RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#10 von Starter76 ( gelöscht ) , 29.12.2013 22:25

Guten Abend,

möchte mir morgen einige RocoLine-Gleise bestellen. Nun suche ich nach einem entsprechenden Anschlußstück.
Habe nur das Kabel mit Schienenverbindern (Artikel 42613) gefunden, allerdings steht in der Beschreibung, daß dieses Kabel nicht zur Einspeisung genutzt werden soll.
Stattdessen wird auf die Artikel 42421 (Anschlußgleis für Analogbetrieb) und 42521 (Anschlußgleis für GeoLine) verwiesen. Ist natürlich beides für mich unbrauchbar.

Ich gehe mal davon aus, daß ich mit dem Anschlußkabel 42613 schon richtig liege, oder?


Starter76

RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#11 von Peter Müller , 29.12.2013 22:51

Zitat von Starter76
Ich gehe mal davon aus, daß ich mit dem Anschlußkabel 42613 schon richtig liege, oder?


Du liegst vollkommen richtig. Entstörglieder werden digital nicht mehr gebraucht oder genauer dürfen digital nicht verwendet werden.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#12 von Starter76 ( gelöscht ) , 29.12.2013 22:58

Perfekt, Danke Peter.


Starter76

RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#13 von Starter76 ( gelöscht ) , 16.01.2014 23:45

Guten Abend,

ich wollte doch noch eben bezüglich des RocoLine ein feedback geben...

Heute habe ich endlich diverses Gleismaterial bekommen und kann nur sagen, daß ich absolut begeistert bin!
Egal ob Flexgleis, normale Weichen, schlanke Weichen, Bogenweichen - meine Modelle befahren das System absolut sauber und fehlerfrei. (selbst meine Brawa 06)
Abgesehen davon kommt es mir so vor, als ob der Fahrbetrieb auch leiser ist. Besonders beim Überfahren der Weichen fällt das auf - einfach nur genial.
Damit habe ich dann wohl mein Gleissystem gefunden, wirklich zu empfehlen!

Danke nochmal an alle, die mir bei der Entscheidung geholfen haben.


Starter76

RE: Fragen zum Gleisumstieg - Profigleis auf RocoLine

#14 von Dreispur , 17.01.2014 05:40

Hallo Ingo !

Für das anschliessen deiner Gleise oder mehrfach einspeisen , bzw, Rückmelder . : TIP

Es lassen sich leicht an der aussenseite der Gleise löten .Lötpaste an Schiene mit ca. 350 Grad Lötkolben
Vorverzinnen . Den Draht verzinnen und an die Gleislötstelle .
Wenn du alles vorbereitest und die Reihenfolge einhältst flott arbeitest kühlt nicht die Schienenlöt aus und mit flotter löt des Drahtes werden keine Schwellen verschmolzen .
Auch bei Schienenverbinder in unsichtbaren Bereich ist ein Löten von Vorteil , allerdings erst wenn das Gleis tatsächlich so verbleibt .

Ich bastle an einer Anlage mit alten RocoLine +Bettung ( Kautschuk ) und bin auch gezwungen die Verbinder zu löten . Aus irgendeinen Grund ist die Laschenverbindung nicht so sicher .
Jetzt fahren die DIGI-Lok auch im langsamen Geschwindigkeit besser .
Ausgenommen masiver Abriß Rad kontakt zu Schiene .

Die Lötstellen werden einfach "gerostet " der Draht ist dicht an der Lötstelle durch ein gebohrtes Loch im Untergrund und so kaum zu sehen .


mfG ANTON

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