RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2301 von gysev , 09.06.2018 15:04

Hallo Karl,

ich hab mich fast tot gelacht, als ich im Horn Band 7 nachgeschlagen habe. Siehe dein Zitat: "In Horns Eisenbahn Bilderalbum 7 ist auf Seite 81 nämlich ein Gendarm abgebildet, der auf einer solchen Überstellfahrt eingeschlafen ist. Der "Vabreha" ihm gegenüber macht dennoch keinerlei Anstalten, zu flüchten. Hoffentlich führte dieses "Beweisfoto" nicht zu einem allzu strengen Disziplinarverfahren..." Aber Gottseidank nur fast. Das Leben schreibt doch die schönsten Geschichten und dieser Fall ist anhand der Uniform mit Sicherheit schon verjährt, wenn die beiden überhaupt noch leben.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2302 von Analogbahner , 09.06.2018 15:21

Deine Fahrgäste sind der Wahnsinn!
Wurden auch Tiere transportiert (also z.B. Hühner im Korb, oder eine Ziege)? So wie man das auf außereuropäischen Bahnen noch heute sieht?

In den Einkaufskorb hätte ich jetzt noch gerne zwei Kohlköpfe und sieben Eier!


Gruß Analogbahner


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2303 von notbremse , 10.06.2018 08:43

@ Volker: du schmeißt mich so mit Blumen zu, als wolltest du mich kompostieren! - Na gut, schau ich halt in einem Jahr nach, ob du wieder was geschrieben hast...



@ Willi: Es ist mein Job, die Website des EBOARDMUSEUMs zu aktualisieren, und daher kann man mich jeden Freitag Abend dort antreffen - ausgenommen, ich bin tot, aber das kommt bei mir recht selten vor. - Bist du einfach übers Internet oder über Freunde darauf gestoßen oder warst du schon einmal dort?

@ Lucky: Wenn dieses Foto an den zuständigen Postenkommandanten weitergegeben wurde, dann hatte das Nickerchen sicherlich ein disziplinäres Nachspiel...
Du hast recht, die beiden Herren weilen wahrscheinlich nicht mehr unter den Lebenden.

@ Jochen: Haustiere dürften selten auf Reisen gegangen sein. Ich kann mich nicht erinnern, dass in meiner Kindheit jemand Tiere mitnahm. Hunde hatten ja im Dorf nicht wie heute den Stellenwert eines vierbeinigen Familienmitgliedes und sie lebten nicht in der Wohnung, sondern sie verrichteten ihren Dienst als Wachhund im Hof oder im Garten. Diesen Job verrichteten sie erst recht, wenn niemand zu Hause war. Einzelne Hühner und Ziegen gingen kaum auf Reisen, weil man sie für den Eigenbedarf hielt und ein eventueller Austausch eher innerhalb eines Ortes stattfand. Ab und zu reisten Küken in einer Schachtel, aber die kamen in den Gepäckwagen. - Kohlköpfe und Eier? Wieso zum Kuckuck soll Frieda Kohlköpfe und Eier in den Korb geben, wenn sie zum Einkaufen in die Stadt fährt?

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2304 von 399.03 , 10.06.2018 15:59

Hallo Karl,

wir waren letzten September im EBOARDMUSEUM. Gert Prix hat uns eine sehr persönliche Führung durch das Museum angedeihen lassen und uns sogar spontan zu seinem Geburtstagskonzert eingeladen. Ein Abend, an den ich mich sehr gerne erinnere. Ich habe Dich damals angerufen und von Deiner lieben Gattin erhielt ich den entscheidenden Geschenk-Tipp „Sonnentor“ für ein passendes Mitbringsel. Der Aufmerksamkeit Deiner Gattin war es auch zu verdanken, dass sich „Jeannie“, unsere alte Riesenschnauzerin, nicht an einer der bei den Geschenken abgestellten Torten vergreifen konnte.

Das EBOARDMUSEUM ist für jeden Musikinteressierten – und natürlich besonders für einen Hammond-Fan wie mich – eine überaus empfehlenswerte Adresse für einen Besuch im Rahmen eines Kärnten-Urlaubs.

Herzliche Grüße, Willi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2305 von Gelöschtes Mitglied , 13.06.2018 01:06

Hallo Karl,

ich habe fertig Will heißen, ich habe es geschafft, deinen Thread nach Tagen durchzulesen. Warum so lange? Nun ich habe deine Berichte teilweise 2-3 mal gelesen und mir nebenbei viele Notizen gemacht
Und was soll ich sagen? Es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt! Es ist nicht nur gut erklärt, sondern auch humorvoll geschrieben. Das, und die Kommentare der anderen, haben hier ihren ganz eigenen Reiz. Klar sind die ÖBB in Epoche 3a nicht meine Welt. Aber wen interessierts schon, wenn man diverse Dinge mit in andere Zeiten nehmen kann (z.B. die akribische Informationssuche oder die Art, den Pinsel zu benutzen)? Freue mich schon auf weitere Berichte

Aber ich muss dann doch mal "meckern" (und mich wundern, dass es niemanden bisher auffiel). Dein Wörterbuch fürs Hochdeutsche scheint ein paar Fehler zu beinhalten. Oder möchtest du uns womöglich mit einer absichtlich falschen Übersetzung nur weismachen, dass die beiden (Mitzi und Toni) so hochtrabend reden? Ich für meinen Teil lese aus den Gesprächen der beiden teilweise gaaaaaaanz andere Worte heraus (obwohl ich meines Wissens nach kein Österreicher bin)

Enrico



RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2306 von notbremse , 13.06.2018 07:38

@ Willi: Danke für deinen Hinweis, jetzt kann ich das zuordnen. Auch ich erinnere mich gerne an deinen Besuch. Lass von dir hören, wenn du wieder einmal in Kärnten bist!

@ Enrico: Man sollte die Ruhmeshalle wieder einführen - für den auserwählten Zirkel jener Handvoll besonders Sportlicher, die es mit schier übermenschlicher Anstrengung und Ausdauer geschafft haben, meinen Thread zu Ende zu lesen...



Hochdeutsch? Vielleicht hast du übersehen, dass die Kärntner vor zirka 1500 Jahren aus Slowenien und Bayern eingewandert sind. Hast du die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass es sich hier eventuell nicht um Hochdeutsch, sondern um slowenisches Hochbayrisch handelt?



Was immer das auch für eine Sprache sei, ernst gemeint ist das natürlich nicht. Das Leben ist sowieso ernst genug, da muss man nicht auch noch das Hobby tierisch ernst nehmen.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2307 von notbremse , 15.06.2018 15:01

.

Der Fluch der Akribik, Teil 232

DAS VERFLUCHTE KIND



Also wenn euch jemals dieses unscheinbare kleine Mädchen unterkommt, seht zu, dass ihr sofort das Weite gewinnt, in euren hoffentlich rechtzeitig vorbereiteten Bunker saust, die Panzertüre sofort hinter euch verriegelt und vorsichtshalber Weihwasser ins Türschloss schüttet:




Die Kleine ist nämlich mit einem der grässlichsten Flüche aus grauer Vorzeit belegt, von dem jemals ein H0-Wesen getroffen wurde. Ausgerechnet meinen Basteltisch traf dieser Fluch nun mit unbändiger Wucht. Und das kam so:

Jeder meiner Wagen sollte mindestens eine kleine Besonderheit erhalten, die ihn aus dem industriellen Figuren-Einerlei hervorhebt. Im ersten Wagen waren das z.B. die Herren mit ihren echt bedruckten Zeitungen, im zweiten die fein gemusterten Kleider und die Dame mit der Blindenschleife, und im dritten der Gendarm und der „Vabreha“, sowie der Kärntner-Anzug.

Im vierten Wagen sind das nun ein Vater mit einem kleinen Mädchen, die ich auf einer der beiden Plattformen positionierte.




Ich fand im aktuellen Figuren-Angebot keinerlei stehende Polystyrol-Figuren, die sich an einem Geländer anhalten, schon gar nicht solche mit separat beiliegenden Armen, die man in unterschiedlich hohen Positionen festkleben könnte. Also war wieder einmal Schnitzen angesagt.

Der Herr hatte ursprünglich einen Hut. Da aber am 22. August 1955 prachtvolles Kaiserwetter mit Temperaturen um die 30° C herrschte, womit man bei Preiser bei der Konstruktion dieser Figur offenbar nicht gerechnet hatte, lies er seinen Hut zu Hause und genoss den Fahrtwind auf der Plattform. Also: Kopf ab und einen passenden hutlosen Kopf aus der Bastelkiste ankleben. Keine große Sache, rasch erledigt. Außerdem hatte der Mann ursprünglich Stiefel an. Da er aber nicht in den Stall wollte, sondern in die Bezirksstadt, schabte ich noch ein wenig mit dem Cutter an seinen Waden, und schon hatte er statt der Stiefel eine zeittypische [url= https://de.wikipedia.org/wiki/Knickerbocker]Knickerbocker[/url] und Stutzen.




So weit, so gut.

Das hübsche kleine Mädchen dagegen spielte ein ganz eigenes Spiel. Sie wiegelte mich geraume Zeit in Sicherheit, als der hinterhältig in ihr verborgene Dämon unvermutet und urplötzlich mit aller Wucht zuschlug.

Sie wartete heimtückisch ab, bis ich sie fast vollständig bemalt hatte. Und just als ich die letzten Pinselstriche auf ihre Füße setzte, um Sandalen anzudeuten, sprang sie in hohem Bogen in einen Behälter mit weißer Farbe. Ich bin mir ganz sicher, dass sie dabei höhnisch grinste.

Also: raus aus der Farbe, waschen, trocknen, neu bemalen. Um schließlich feststellen zu müssen, dass das kleine Luder seine linke Hand weggeschmissen hatte – ganz sicher in heimtückischer Absicht. Durchmesser der Hand: unterfliegenschissgroß. Ihr offensichtlicher Versuch, mich dem Wahnsinn anheimfallen zu lassen, misslang ihr aber gründlich, denn ich fand das Teil schon nach einer guten Stunde und klebte es wieder an. Ätsch.

Aber das dämonische Ringen ging sofort unvermindert weiter. Ich schwöre, ich hatte nur ganz kurz weggeschaut, und schon lag die eben angeklebte Hand wieder auf dem Basteltisch. Soooo nicht, meine Liebe! Also: wieder ankleben. Pinzette her, Händchen einklemmen, einen winzigen Tropfen Kleber drauf und - flutsch!

Der Fliegenschiss war wieder weg – diesmal für immer und ewig.

Wie also diesen grässlichen Fluch bändigen? Ich ging einigen recht konkreten Hinweisen eines befreundeten Zauberers nach. Ein rostiger Nagel, den ich auf ein Wegkreuz gelegt und dem Licht des Vollmondes ausgesetzt hatte, blieb völlig wirkungslos, ebenso eine Handvoll Friedhofserde vom Grab eines Selbstmörders, und auch ein von einem Leichenwagen überfahrener toter Frosch boten dem Fluch keinen erkennbaren Widerstand. Also griff ich zum Äußersten: zu 0,4mm Messingdraht. Ich bohrte der Unglücklichen ein 0,4mm-Loch in den verstümmelten Arm, quetschte einen passenden Messingdraht an einem Ende flach und feilte ihn in der Form einer Hand zurecht, längte ihn am anderen Ende ab und klebte ihn in den Arm ein.

Schluss mit lustig. Der Fluch war für immer weg, das kleine Mädchen ließ sich nun widerstandslos zu Ende bemalen. Ich richtete nun noch die Türschnalle gerade, die sich während des Getümmels gelöst hatte. Die verlorenen Mittelstreben des Bühnengeländers sind wieder aufgetaucht und werden in Kürze angeklebt.

Auch die SD-Card fand ich wieder, die der Dämon schon ganz zu Beginn unbemerkt aus meiner Kamera entschwinden ließ, sodass ich zwar einige Dutzend Male den Auslöser drückte, es heute aber dennoch keine Bilder von den einzelnen Phasen dieser kleinen Bastelei gibt.

Wenn also ein unzählige Jahrtausende alter Fluch aus einer Zeit, als Menschen und Zauberer noch auf einer im Nebel verborgenen fernen Insel, wo sie für ihre Frauen nicht erreichbar waren, Met tranken, einander sexistische Witze erzählten und an einer gemeinsamen Modellbahn bauten, wenn also so ein uralter, mächtiger Fluch euch an eurem Basteltisch niederringen und euch den Atem nehmen will, bis ihr glaubt, zu ersticken, versucht es doch ganz einfach mal mit 0,4mm Messingdraht…




P.S. für Enrico

Lieber Enrico, ich schreibe hier aus gutem Grund ganz bestimmt keine BauANLEITUNGEN, wie du kürzlich in einer PN gemeint hast, sondern ausschließlich BauBERICHTE. Akzeptiere das bitte und sei froh, dass es so ist. Jemand, der den heutigen Beitrag für eine Bauanleitung hält, müsste nämlich einen Bunker bauen, sich dann zielstrebig auf die Suche nach einer von einem Dämonen besessenen Polystyrolfigur machen (ich stelle mir gerade das Gesicht des Verkäufers im Modellbahn-Shop vor) und schließlich bis hin zur Suche nach einem von einem Leichenwagen überfahrenen Frosch allerlei Stationen durchlaufen, die sich seinen Angehörigen und Ärzten als ganz klare Beweise für fortgeschrittenen Irrsinn darstellten. Dies hätte selbstredend eine sofortige Entmündigung desjenigen zur Folge…




Liebe Grüße

euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2308 von fneurieser , 15.06.2018 19:32

Hallo Dämonenjäger Karl,

Da hast Du ja wieder einmal einen teuflischen BauBERICHT abgeliefert.

Im Ernst, ich bewundere Deine Fähig- und Fertigkeiten und freue mich schon auf Deine weiteren Berichte und Geschichten.

Danke dafür und ich wünsche Dir ein schönes, dämonenfreies Wochenende.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2309 von SpaceRambler , 15.06.2018 23:00

... oh Mannnnnn!!!! rost: Wieder mal herrlich! Nur: tauschen hätte ich mit Dir nicht mögen, das scheint ja ein ordentlicher Exorzismus gewesen zu sein, den Du da aufbieten musstest!

Amüsierte Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2310 von GSB , 16.06.2018 21:28

Hallo Karl,

Dein humorvoll geschriebener Beitrag hat mich grad aus meiner Frust-Laune flaster: geholt - Danke dafür!

Auch wenn Dir dabei wohl eher nicht zum zu Mute war...

Gruß Matthias


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2311 von greg , 17.06.2018 17:25

Hallo Karl
Wunderbarer Baubericht Ich werde dem nächsten Modellbahndämon mit 0,4 mm Messingdraht begegnen! Danke für den Tip!

Und nun zurück zum Fuzzeball

Grüssle
gregor


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2312 von Andy_1970 , 17.06.2018 17:36

Hallo Karl,
vielen Dank für den wunderbar humorvollen Baubericht!
Die Szene an sich wirkt zwar schon unwahrscheinlich vorbildgerecht (und nicht so, als ob die Preisers einfach aus der Packung genommen und aufgeklebt worden sind), aber ohne Deinen Bericht hätte man den dahinter steckenden Aufwand mit allen Verschwörungen niemals richtig einschätzen können!


Viele Grüße
Andy

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2313 von Ralf Franke , 18.06.2018 05:49

Hallo Karl,
das ist ja mal wieder ein herzerfrischender Baubericht, obwohl es mich nicht wundert, da es bei die zu verfluchten Preisern kommt.
Immer hin machst du Dr. Frankenstein ja mächtig Konkurenz.
Nicht nur das Du Gliedmase transpalantierst, sonder auch Köpfe.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2314 von notbremse , 20.06.2018 14:12

@ Franz-Georg, Randolf, Matthias, Gregor, Andy und Ralf:

Vielen Dank für eure netten Kommentare und weiterhin viel Spaß.

Bei mir wiederum löst Heiterkeit aus, dass der Exorzismus eine ganz andere Botschaft überlagert zu haben scheint, nämlich: auch Kindersandalen sind in H0 möglich...



Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2315 von hubedi , 20.06.2018 20:56

Hallo Karl,

hm ... modellparapsychologische Erklärungen sind eine Möglichkeit. Den Kampf gegen den Fluch hast Du ja zumindest zu Beginn mit den bei Dir ortsüblichen Mitteln verloren. Ich vermute sogar, der rostige Nagel hätte geholfen wenn die Vollmondbescheinung präzise senkrecht ausgerichtet gewesen wäre. Nun, da alle Maßnahmen das Bündel der Missgeschicke nicht auflösen konnten, möchte ich mal ein paar näher liegende Erklärungsversuche auflisten.

Ich vermute, Du hast dem armen Mädchen einfach einen zu engen Schuh angemalt. Wenn sich dann noch beim Trocknen der Farbe die Spannung auf den Fuß ins Unerträgliche gesteigert hat, blieb der gequälten Kleinen mangels eines eigenen Pinsels nur der beherzte Sprung in den Farbtopf, um den Schuh wieder loszuwerden. Ich interpretiere ihr Lächeln während der Flugphase nicht als boshaftes, dämonisches Grinsen sondern als Ausdruck der Erleichterung über ihren genialen Einfall.
Das Abfallen der Hand lässt sich ebenfalls ohne übernatürliche Kräfte erklären. Es sollte sich doch auch in den Alpenländern herumgesprochen haben, dass nach einer Transplantation von Körperteilen erhebliche Abstoßungsreaktionen des Immunsystems zu erwarten sind. Die moderne Medizin besitzt inzwischen so einige hochwirksame Suppressiva, die das Abwerfen der Hand sicher unterbunden hätten.
Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll, Kindern metallene Prothesen einzudübeln. Für mich klingt das ein wenig nach den Methoden der sehr frühen Neuzeit wie sie z.B. bei Götz von Berlichingen bei seiner berühmten eisernen Hand zum Einsatz kamen. Und diese Prothese besaß sogar bewegliche Finger und sie wurde auch nicht angedübelt ...

Du siehst anhand dieser Beispiele, wir brauchen keine Dämonen aus der für sie gemütlich beheizten Hölle in die Kälte der Wirklichkeit herausbitten, um alle Erscheinungen mit modellnaturwissenschaftlichen Gesetzen zu beschreiben. Mit etwas Nachdenken ist somit alles ganz natürlich zu ... belächeln ... Tolle Geschichten vom Basteltisch. Du bist um solche Deutungen der Erlebnisse wirklich zu beneiden ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2316 von notbremse , 22.06.2018 16:42

.

Der Fluch der Akribik, Teil 233

NICHTS NEUES VON DER GÖRTSCHITZTALBAHN

Meine kleine Ein-Mann-Firma ist erfreulich ausgelastet. Arbeitstage, die zeitweilig jenseits von Mitternacht endeten, ließen diese Woche wenig Zeit für die Moba. Gänzlich pausieren möchte ich gerade bei oder wegen starker Arbeitsauslastung jedoch nicht mehr. Dieses Hobby hilft hervorragend, den Kopf frei zu bekommen. Ein paar weitere Figuren sind es also doch noch geworden. Besonderheiten sind allerdings diesmal nicht darunter, es ist Routine eingekehrt. Immerhin: auch im vierten und letzten Personenwagen des „Görtschitztal-Express“ füllen sich die Plätze:




Wenn alles klappt, sind kommende Woche alle Wagen dieses gut besetzten Zuges fertig mit Fahrgästen ausgestattet und ich bin um ein paar Erfahrungswerte reicher. Ich weiß jetzt zum Beispiel, dass ich im Schnitt pro Figur eine gute Stunde benötige. Eine gefühlte Ewigkeit für ein einziges Preiserlein, aber das ungewöhnliche Ergebnis spricht für sich:

    Alle Figuren nehmen ruhige Positionen ein. Keine wirkt wie mitten in einer hektischen Tätigkeit erstarrt.

    Jedes Gewand ist anders bemalt, kein Farbton wiederholt sich, denn ich habe kaum einmal reine Farben genommen, sondern habe die Originalfarben immer durch Mischen mit anderen Farben ein wenig aufgehellt oder abgedunkelt.

    Es gibt auch keine einheitliche Hautfarbe, sondern zahlreiche individuelle Hauttöne.

    Epochenspezifische Bekleidungsmerkmale sind umgesetzt, Besonderheiten wie Uniformen, Trachten, Trauerbekleidung und Blindenschleifen eingeschlossen.
    Die Frisuren sind mehrfärbig ausgeführt, die Figuren wirken nicht wie mit dem Kopf in Farbe getunkt.

    Zehntelmillimeterbreite Linien wie Gürtel und Gürtelschnallen, schmale Krawatten, unter Sakkoärmeln hervorlugende Ärmel von Hemden, Uhren, Armbänder, Hosenträger und Riemen von Sandalen sind machbar.

    Bedruckte Zeitungen sind machbar.

    Damenkleider sind nicht ausschließlich einfärbig, sondern weisen mitunter auch Blumenmuster, Punkte oder schmale Streifen auf.



Nächsten Freitag geht's weiter mit den letzten paar Figuren und mit abschließenden Arbeiten an den Wagen.


@ Hubert: vielen Dank für dein nettes Götz-Zitat und weiterhin viel Spaß!


Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2317 von Aristides ( gelöscht ) , 22.06.2018 17:26

Lieber Karl,

heute ist Freitag, neue Berichte aus der Akribik - Vorfreude, Erwartungsfreude, Freude schöner Götterfunke - und dann: NIX. Wenn ich auf "bild" klicke, kommt eine bösartige Mitteilung: "Kasper von Ski hat die Verbindung unterbrochen - nicht gesichert" .Ein Römer hätte gesagt: "merda maxima", die Übersetzung spare ich mir.

Ginge es vielleicht, gelegentlich bitte eine Gesamtschau all der Horden von neu angezogenen Preiserlingen zu zeigen?

Deine Bauberichte sind außergewöhnlich. Der Opa meines Schulfreundes war anno 16 K.u.K. Rittmeister und hätte gesagt: "Heeerschoften, deees hett mer ned bessser moachen megen"

Herbert


Aristides

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2318 von Friedl01 , 22.06.2018 19:07

Hallo Karl,

immer wieder herrlich von Dir zu lesen! Durch deine Berichte werde ich jetzt ebenfalls anfangen meine Spanten ein wenig aufzumöbeln!

Vielen Dank für deine vielen Beiträge!

Mit freundlichen Grüßen
Gottfried


Meine Gebirgsstrecke: (Klick aufs Bild)


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2319 von Madfatbat ( gelöscht ) , 22.06.2018 19:26

Hallo Karl,

Ich weiß zu gut, was für ein Aufwand es ist Personenwagen in dem Detailgrad auszugestalten. Die Farbgebung des Innenraums, die selbst bemalten Preiserlein, das Reisegepäck, sogar die Geschichten dahinter. Und viele werden sagen "Bist Du bescheuert? Das sieht doch keiner!"

Aber weißte was? Bei meinen Wagen sehe ich es jedes mal und ich freue mich immer wieder über den Anblick. Allein die weiblichen Preiserchen im gepunkteten 50er-Jahre Kleid.

Warum ich dir das sage? Weil Du bitte bloß weiter so macen sollst. Es fällt auf und das ist es wert. Und ganz ehrlich? Es macht Doch auch Spaß, oder?

Kurzum: Tolle Arbeit. Ich verfolge es weiter

Beste Grüße,

René


Madfatbat

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2320 von notbremse , 29.06.2018 18:24

.

Der Fluch der Akribik, Teil 234

HABE FERTIG


Es sind einige Figuren weniger geworden als ursprünglich gedacht – exakt 127 Stück, denn ich habe einige wenige Plätze frei gelassen. Nun sind alle Reisenden fertig bemalt und auf ihren Plätzen:




Alle? Wirklich alle? Nun, ein einziger Kärntner mit gallischer Großmutter leistet noch erbitterten Widerstand, aber er muss demnächst auch noch in einen der Wagen rein. Ihr wisst bestimmt, wen ich meine…

Hier noch ein paar Bilder von den Figuren – wirklich Neues ist nun allerdings nicht mehr darunter. Einmal öfter ein Herr mit Oberlippenbart (letzte Reihe, zweiter von rechts)…




…und einmal öfter ein Herr mit Zeitung:




Abschließend habe ich noch ein paar Taschen, Mäntel und Hüte auf einige der freien Plätze verteilt.

Beim Blick in meine Wagen gewinne ich den Eindruck, dass Preiser in seinen Großpackungen sitzender Personen recht wenige Figuren mittleren Alters mit etwas robusterer Taille anbietet. Speziell die Damen sind überwiegend sehr jung und sehr schlank. Auch wenn es den GleichberechtigungsbefürworterInnen nicht so recht gefallen mag – es sind zudem anteilig viel zu viele Damen in den Packungen. In der Epoche IIIa war der Beruf der Hausfrau noch sehr dominant, dem entsprechend wenige Frauen fanden sich unter den Pendlern. Überhaupt könnte man dem ländlichen Pendlertum etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Pendler aus einfacheren Schichten trugen kaum Krawatten und Anzüge. Das mag für Büroangestellte und Beamte Geltung gehabt haben. Fabriksarbeiter, Elektriker und Installateure zum Beispiel mögen eine irreführend so genannte lederne „Aktentasche“ mitgehabt haben. Irreführend deshalb, weil sich darin keine Akten, sondern die Jause und eine Thermoskanne mit Tee oder Kaffee befanden. Krawatten und Sakkos oder Anzüge trugen sie jedoch ganz bestimmt nicht. In den Preiser-Großpackungen mangelt es also an einfach gekleidetem, überwiegend männlichem Landvolk unterschiedlicher Altersklassen. Und auch an Kindern mit und ohne Schultasche, wie ich schon früher in diesem Thread erwähnte. Wobei die Schultasche separat anzubringen sein sollte - je nachdem, ob auf der Modellbahn gerade Ferien sind oder nicht. Und ein paar sommerlich aufgekrempelte Ärmel wären schön.... >> SEUFZ <<

Wenn ihr diese Zeilen lest, liebe Steinfelder, und vielleicht einmal eine richtige Epoche IIIa-Packung sitzender Figuren für Nebenbahnzüge auflegt, vielleicht könnt ihr bitte die eine oder andere Anregung ein wenig berücksichtigen...?

So, das war‘s. Deckel drauf und losfahren…?

Mitneffen und mitnichten, wie der unübertroffene Heinz Erhard seinerzeit zu scherzen pflegte, und ganz nebenbei vor Jahrzehnten Gendering mit einer Eleganz vorwegnahm, neben der die heute bei uns gepflogene Schreibweise mit Binnen-i wirkt wie ein humpelnder Elefant neben einer Balletttänzerin.

Noch immer kein Losfahren also? So ist es. Zuerst kommt noch ein interessantes Detail dran, das selbst so manchem Spantenwagen-Fan noch nicht aufgefallen sein dürfte, dann ist über den Einbau einer Beleuchtung nachzudenken, und schließlich müssen noch ein paar Kleinigkeiten wie z.B. senkrechte Streben auf den Plattformgeländern, rechteckige Nichtraucherschilder und Zuglaufschilder dran.


@ Herbert, Gottfried und René: vielen Dank für eure netten Kommentare!

Bis zum nächsten Karl-Freitag

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#2321 von yogibaer , 29.06.2018 22:25

Hallo Karl,
ich bewundere deine Beiträge und Beschreibungen schon seit meinem Beitritt hier ins Forum.
Was und wie du deine Arbeit hier präsentierst erfreut mich mit jedem deiner Beiträge.

Jetzt sind also nach deiner Meinung alle Plätze im Zug besetzt und es kannm Deckel drauf, losgehen?
Beleuchtung und Kleinigkeiten außen machst du mit Links.



Was mir aber fehlt ist der Schaffner in deinem feinen kleinen Zug . Gab es sowas nicht bei euch um die Zeit? Waren alle so ehrlich, auch der "Verbreha", und lösten eine Fahrkarte am Stationsschalter?

Ich hoffe das Herr P...r aus Steinfeld hier mitliest oder irgendwelche "Spione" es Ihm weitergeben welche einfachen aber genialen Wünsche du gerne von Ihm, sicher auch für wartende Bahnreisende, erfüllt haben möchtest.

Grüße
Jürgen H.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2322 von notbremse , 30.06.2018 00:37

Zitat
Alle? Wirklich alle? Nun, ein einziger Kärntner mit gallischer Großmutter leistet noch erbitterten Widerstand, aber er muss demnächst auch noch in einen der Wagen rein. Ihr wisst bestimmt, wen ich meine…


Zitat
Was mir aber fehlt ist der Schaffner in deinem feinen kleinen Zug . Gab es sowas nicht bei euch um die Zeit? Waren alle so ehrlich, auch der "Verbreha", und lösten eine Fahrkarte am Stationsschalter?



Gratuliere, Jürgen, Rätsel gelöst, Ein Schaffner muss natürlich noch rein. Egal, ob er eine gallische Großmutter hat oder nicht. rost:


Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2323 von hubedi , 30.06.2018 08:28

Hallo Karl,

herzlichen Glückwunsch zum (fast) abfahrbereiten Pendlerzug. Wer es selbst einmal probiert hat, Figuren so filigran zu bemalen, kann einschätzen, welchen Aufwand Du für die Besetzung der Wagen investiert hast. Ich denke, es hat sich gelohnt. Vielen Dank für Deine ausführliche Dokumentation.

Deine Kritik an der Zusammenstellung der Figurensets kann ich sofort unterschreiben. Es ist aber nicht nur die Fa. Preiser ... das kriegen andere Hersteller auch hin. Ich hatte weiter oben ja schon z.B. auf die vielen Hotpants tragenden Damen hingewiesen ... eine für die beliebte Epoche 3 wohl eher ungewöhnliche Bekleidung. Beim Neueinkleiden von Spur-N-Figuren bin ich bislang gescheitert. Da ist mir der Aufwand letztlich doch zu hoch. Nicht nur die jungen Damen warten also in der Bastelkiste auf kommende Zeiten ...

LG
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2324 von Samy , 30.06.2018 09:25

Servus Karl!

Fantastisch! Die Bemalung der Figuren ist Dir wirklich hervorragend gelungen. Gerade die Farbwahl der Kleidung ist für deine Epoche perfekt umgesetzt.
Ich finde ja in HO macht das wirklich Spaß…man kann dann später, auch wenn der Deckel wieder drauf ist, auch noch was erkennen und das erzeugt eine tolle Atmosphäre.

Gruß Samy


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2325 von GSB , 30.06.2018 10:35

Hallo Karl,

Schön daß sich Dein Zug nun mit so viel Reisenden gefüllt hat. Und wenn dann der Zugführer noch zusteigt kann's ja mal losgehen...

Zitat

Ich hatte weiter oben ja schon z.B. auf die vielen Hotpants tragenden Damen hingewiesen ...


Hallo Hubert,

Also mir gefallen diese Figuren sehr gut!

Gruß Matthias


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