Hallo Allerseits.
Ein kleines Problem nach Einbau einer Innenbeleuchtung in 3-Achser-Umbauwagen macht mir Kopfzerbrechen. Ich finde gerade bei den kurzen Wagen die Innenbeleuchtung, vor allem aber die Schlußleuchten zu hell. Die LED-Streifen ww habe ich mit 10kOhm, die Schlußleuchten (LED rot) mit 20!!!kOhm abgesichert. 30 kOhm hatten kaum sichtbaren Unterschied. Ich weiß, ein Decoder (physikalische Dimmung?) könnte den gewünschten Effekt herstellen. Ich will diesen Zug aber nicht digitalisieren. Wie kann ich die LEDs noch etwas dunkler einstellen?
Danke für eure Hilfe
Gruß
Harald

Der einfachste Weg, LEDs dunkler zu bekommen, ist der Vorwiderstand. Das hast du schon richtig gedacht. Wenn 30kΩ gar nichts bringen, dann probier eben einen noch größeren Vorwiderstand oder ein Poti von 100kΩ, das du entsprechend einstellst. (Und mit 100kΩ Vorwiderstand wird jede LED zur Funzel.)

Oder hast du etwa eine Wagenbeleuchtung mit Konstantspannungsquelle verwendet? Dann ist der Vorwiderstand nämlich eine eher ungünstige Lösung. Stell doch mal ein Bild von deiner Beleuchtung ein.

Falls du LED-Streifen als Meterware verwendest, kannst du eventuell zwei parallel geschaltete Abschnitte in Reihe schalten. Das ist effizienter, und der Stützkondensator, falls du einen verwendest, kann kleiner ausfallen.

Hi Clemens.
In der Tat, ich verwende Led-Streifen. Die sind mit 10!! kOhm abgesichert. Die maßstäblich langen Wagen konnte ich so zufriedenstellend so zu sagen dimmen. Der Aufbau der Beleuchtung: Brückengleichrichter an ElKo 470uF 35V, auf + einen 10kOhm SMD-Widerstand gelötet, Anode und Kathode an LED-Strip. Die roten LEDs (SMD) wurden dann mit 2x10kOhm gesichert. Funzelig ist da nix, eher das Gegenteil besonders bei den Roten.
Gruß
Harald

Hallo Harald,
wie Clemens schon schrieb: 2 Abschnitte, die jetzt parallel geschaltet sind, hintereinandr schalten. Ansonsten sind 40K nicht ungewöhnlich. Ich wundere mich auch immer wieder, wie hohe WiderstÄnde zum Dimmen gebraucht werden.
Bevor Du "falsch" investierst: Die meisten Dekoder können LEDs nicht dimmen.
mfG
Klaus

Hallo Harald,

deine Formulierung, dass du die LEDs mit Widerständen 'absicherst' ist ein wenig unglücklich.
Das hat nämlich nichts mit absichern zu tun, sondern mit Strombegrenzung.

Gruß
Railstefan

Zitat von Railstefan

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Hallo Harald,

deine Formulierung, dass du die LEDs mit Widerständen 'absicherst' ist ein wenig unglücklich.
Das hat nämlich nichts mit absichern zu tun, sondern mit Strombegrenzung.

Gruß
Railstefan

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Hi Railstefan.
Dank für den Hinweis. Natürlich hast du recht! Aber manchmal "fehlen einfach die Worte"
Gruß
Harald

Gerade warmweiße LEDs liefern oft schon bei kleinen Spannungen ordentliches Licht. Ich habe mal für eine DKW-Laterne Vorwiderstände von 100kΩ verwendet. Deswegen empfehle ich dir die Lösung mit dem 100kΩ-Poti. Und natürlich die Reihenschaltung. Möchtest du dazu eine Skizze?

Zitat von Bummelzug

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Die roten LEDs (SMD) wurden dann mit 2x10kOhm gesichert. Funzelig ist da nix, eher das Gegenteil besonders bei den Roten.

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Hallo Harald,

um einen grundlegenden Fehler auszuschließen: Sind die beiden 10kOhm-Widerstände für die roten LEDs parallel oder in Reihe geschaltet?

Gruß

Max

Zitat von maxu

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Zitat von Bummelzug

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Die roten LEDs (SMD) wurden dann mit 2x10kOhm gesichert. Funzelig ist da nix, eher das Gegenteil besonders bei den Roten.

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Hallo Harald,

um einen grundlegenden Fehler auszuschließen: Sind die beiden 10kOhm-Widerstände für die roten LEDs parallel oder in Reihe geschaltet?

Gruß

Max

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Hallo Max.
In Reihe natürlich.
Gruß
Harald

Zitat von Der Ruinenbaumeister

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Gerade warmweiße LEDs liefern oft schon bei kleinen Spannungen ordentliches Licht. Ich habe mal für eine DKW-Laterne Vorwiderstände von 100kΩ verwendet. Deswegen empfehle ich dir die Lösung mit dem 100kΩ-Poti. Und natürlich die Reihenschaltung. Möchtest du dazu eine Skizze?

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Hi Clemens.
Ja, gerne. Betrifft ja "nur" 10 Wagen .
Gruß
Harald

Kein Problem. Ich habe hier noch einen Widerstand R1 eingefügt, der den Ladestrom des Kondensators begrenzt. Er ist nicht unbedingt nötig, aber er sorgt dafür, dass beim Einschalten der Anlage kein zu großer Strom fließt, der den Überlastschutz auslösen könnte. Ein paar 100 Ohm sind da sinnvoll.

R2 ist das Poti. Du brauchst ja nur einmal den richtigen Wert zu finden, dann kannst du bei den übrigen zehn Wagen einen einfachen Widerstand des gewünschten Werts einsetzen. Denke daran, dass man Widerstände nur im stromlosen Zustand misst, denn sonst kann das Messgerät Schaden nehmen!

Die LED-Streifen müssen übrigens entlang der vorgesehenen Trennstellen in gleich lange Abschnitte geteilt werden. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Die Abschnitte müssen natürlich die gleiche Länge haben, denn sonst leuchten die kurzen Abschnitte heller als die langen.

Die Schlussbeleuchtung würde ich nicht mit der Innenbeleuchtung in Reihe schalten, da rote LEDs normalerweise deutlich höhere Ströme benötigen. Für sie sollte ein separates Poti eingesetzt werden.

Ich hoffe, das hilft.

Ich habe die beiden schlusslicht-led separat von der innenbeleuchtung versorgt, da sie dieser sonst den strom "wegfressen"
und die nachleuchtdauer der innenbeleuchtung (= effekt des elkos) praktisch wegfällt.
Also separate schaltung unabhängig von der innenbeleuchung: gleichrichter --- R 47K --- die beiden roten led in reihe.
Natürlich kann man auch hier noch einen elko mit ladewiderstand einsetzen wie in obigen schema.

Grundsätzlich kann ich den schon genannten tipp mit dem trimmpoti zur ermittlung des passenden widerstandswertes/helligkeit nur empehlen.
Mache ich auch so pro wagentyp / unterschiedlicher led-strip-länge.

Hubert