RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#1 von Schwabenbähnle ( gelöscht ) , 07.11.2013 20:54

Hallo Modellbahnfreunde,
ich kenne mich mit Digitalbetrieb überhaupt nicht aus und möchte es auch nicht mehr anfangen. Ich bleibe Märklin Wechselstrom Analogfahrer.

Nun habe ich mir von Roco einen VT11.5 (Nr. 69103) für Märklin Wechselstrom gekauft. Das Fahrzeug ist mit einem elektronischen Dekoder der Fa. Uhlenbrock ausgestattet. In der Anleitung steht, dass sich der Decoder im Analogbetrieb wie ein konventioneller Fahrtrichtungsumschalter verhält. Das tut er auch nach Vorschrift. Der Triebwagen fährt und schaltet auf meiner Analoganlage sehr schön.
Nun meine Frage: Angenommen, man würde den Dekoder auf einer Digitalanlage auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit programmieren. Behält er die Info, wenn ich ihn danach wieder auf meiner Analog-Anlage einsetze? Das wäre ganz praktisch, falls der Zug z.B. in der Werkseinstellung im Vergleich zu meinen analogen Wechselstromloks zu schnell wäre.
Ich habe im Forum schon gesucht, aber nichts passendes gefunden.


Schwabenbähnle

RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#2 von rmayergfx , 07.11.2013 22:09

Hallo Namenloser Unbekannter,

gute Decoder, z.B. die von ESU Lopi V3 oder V4, kann man an einer Zentrale
Werte für die Analoge Steuerung programmieren, d.h. Mindesgeschwindigkeit,
maximale Geschwindigkeit.

Ob das Uhlenbrock kann ? Welcher Decoder ist es denn ?
Vielleicht gibt das Handbuch darüber Aufschluss.

Im schlimmsten Fall, den Uhlenbrock raus und gegen einen ESU tauschen.

mfg

Ralf


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#3 von Schwabenbähnle ( gelöscht ) , 07.11.2013 22:18

Hallo Ralf,
es ist ein
Roco 10732 Multiprotokoll Lokdecoder
Viele Grüße
Uli


Schwabenbähnle

RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#4 von Schwabenbähnle ( gelöscht ) , 07.11.2013 22:29

Ich habe die Anleitung nun auch im Internet gefunden.

http://manualstorage.com/de/f/roco-10732.htm

Als Laie (Analogfahrer) verstehe ich allerdings sehr wenig davon.
Mich interessiert nach wie vor:
Angenommen, man würde den Dekoder auf einer Digitalanlage auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit programmieren. Behält er die Info, wenn ich ihn danach wieder auf meiner Analog-Anlage einsetze? Das wäre ganz praktisch, falls der Zug z.B. in der Werkseinstellung im Vergleich zu meinen analogen Wechselstromloks zu schnell wäre.
Gruß
Uli


Schwabenbähnle

RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#5 von H0! , 07.11.2013 22:53

Moin!

Es gibt Decoder, die die eingestellte Höchstgeschwindigkeit und Anfahrverzögerung auch im Analogbetrieb umsetzen (bzw. sogar eigene Parameter für die Höchstgeschwindigkeit bei Analogbetrieb haben).

Ob das beim 10732 auch so ist, weiß ich jetzt aber nicht.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#6 von moppe , 07.11.2013 23:24

Zitat von Schwabenbähnle
Behält er die Info, wenn ich ihn danach wieder auf meiner Analog-Anlage einsetze?



Nein.


Klaus


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#7 von Muengstener Brücke , 07.11.2013 23:31

Zitat
Angenommen, man würde den Dekoder auf einer Digitalanlage auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit programmieren.

Man programmiert einen Decoder nicht "auf einer Digitalanlage", man PROGRAMMIERT ihn. Das heißt, bestimmte Steuerparameter (z.B. für die Motorsteuerung) werden intern dauerhaft gespeichert. Die gelten dann auch ihm Analogbetrieb.

Das ist die Theorie und so verhalten sich alle Decoder die ich habe - von Lenz, Esu, Zimo, Kühn. Ob es da Ausnahmen gibt... Wäre m.E. ein Fehler.


Liebe Grüße KaWe

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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#8 von Ferenc , 08.11.2013 09:52

Hallo,
ganz einfach ausprobieren. Es kann ja nichts kaputt gehen.

Ferenc


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#9 von digilox1 ( gelöscht ) , 08.11.2013 10:06

Hallo,

in der Betriebsanleitung, die du verlinkt hast, steht in CV 8 ein Wert von 85. Das ist die NMRA-Identifikationsnummer von Uhlenbrock.

Roco liefert vielfach für seine OEM-Decoder keine vollständigen Betriebsanleitungen, selbst wenn die Decoder nicht "kastriert" sind.

Ich weiss nicht, mit welchem Uhlenbrock-Decoder die Roco-Version am nächsten verwandt ist.
Vielleicht kann jemand hier oder Uhlenbrock selbst dazu Auskunft erteilen und deine Fragen abschliessend beantworten.

Die von dir gewünschte Eigenschaft ist bei einigen Decodern, bzw. deren Hersteller Serienstand, bei anderen nicht.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#10 von 8erberg , 08.11.2013 11:22

Hallo,

die programmierten Werte bleiben im Decoder gespeichert.

Die allermeisten Decoder werten diese Werte jedoch nicht im Analogbetrieb aus.

Kommt die Lok (oder in dem Fall der Triebwagen) wieder auf die "Digitalstrecke" fährt er natürlich gemäß der gespeicherten CVs.

Immer wieder neu programmieren wäre auch arg doof...

Peter


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#11 von H0! , 08.11.2013 11:29

Zitat von 8erberg
Die allermeisten Decoder werten diese Werte jedoch nicht im Analogbetrieb aus.

Bei ESU und Zimo geht's.

Was sind denn die "allermeisten Decoder", bei denen es nicht geht?
Geht es bei Uhlenbrock?


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#12 von Schwanck , 08.11.2013 11:37

Moin,

in der Frühzeit des digitalen Fahrens war auf vielen Mittelleiter-Anlagen ein Mischbetrieb Digital/AC analog angesagt. Von Märklin gibt es dafür die sog. Trennwippen, die Märklin auch selbst bei den Digitalvitrinen verwendet hat. Fremddecoder wären ohne die problemlose Übergangsmöglichkeit unverkäuflich gewesen. Deshalb kann man auch heute noch davon ausgehen, dass die angefragte Mischverwendung ohne große Klimmzüge möglich ist.


Tschüss

K.F.


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#13 von rmayergfx , 09.11.2013 00:26

Zitat von Schwanck
Moin,

in der Frühzeit des digitalen Fahrens war auf vielen Mittelleiter-Anlagen ein Mischbetrieb Digital/AC analog angesagt. Von Märklin gibt es dafür die sog. Trennwippen, die Märklin auch selbst bei den Digitalvitrinen verwendet hat. Fremddecoder wären ohne die problemlose Übergangsmöglichkeit unverkäuflich gewesen. Deshalb kann man auch heute noch davon ausgehen, dass die angefragte Mischverwendung ohne große Klimmzüge möglich ist.



???
Thema knapp verfehlt, oder? Hier gehts doch gar nicht um das automatische Erkennen des Analogbetriebs!
Was hat das mit dem Parametern für den Decoder im Analogbetrieb zu tun. Soweit ich informiert bin
ist diese Bestellnummer von Roco ein "Platzhalter", da wurde verbaut was gerade günstig im Einkauf ist.
ESU hat definitiv in seinen Decoder den Parameter für Analoge Geschwindigkeit. Bei Uhlenbrock,
habe ich diese noch nicht gefunden und die Anleitungen schweigen sich dazu aus.

Zum Threadtitel gibts eine ganz kurze Antwort:

Zitat
Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?


JA

Der Decoder ist programmiert und vergisst diese im Analogbetrieb nicht.
Jedoch muss der Decoder auch für den Analogbetrieb parametrierbar sein,
sonst funktionert er nur als ganz einfacher elektronischer Umschalter.

mfg

Ralf


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#14 von digilox1 ( gelöscht ) , 09.11.2013 01:19

Zitat
Jedoch muss der Decoder auch für den Analogbetrieb parametrierbar sein,
sonst funktionert er nur als ganz einfacher elektronischer Umschalter.



Und das ist der Knackpunkt seit Threadbeginn: Kann der zur Diskussion stehende Decoder dies?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#15 von Schwanck , 09.11.2013 09:28

Zitat von rmayergfx

Zitat von Schwanck
Moin,

in der Frühzeit des digitalen Fahrens war auf vielen Mittelleiter-Anlagen ein Mischbetrieb Digital/AC analog angesagt. Von Märklin gibt es dafür die sog. Trennwippen, die Märklin auch selbst bei den Digitalvitrinen verwendet hat. Fremddecoder wären ohne die problemlose Übergangsmöglichkeit unverkäuflich gewesen. Deshalb kann man auch heute noch davon ausgehen, dass die angefragte Mischverwendung ohne große Klimmzüge möglich ist.



???
Thema knapp verfehlt, oder? Hier gehts doch gar nicht um das automatische Erkennen des Analogbetriebs!
Was hat das mit dem Parametern für den Decoder im Analogbetrieb zu tun. Soweit ich informiert bin
ist diese Bestellnummer von Roco ein "Platzhalter", da wurde verbaut was gerade günstig im Einkauf ist.
ESU hat definitiv in seinen Decoder den Parameter für Analoge Geschwindigkeit. Bei Uhlenbrock,
habe ich diese noch nicht gefunden und die Anleitungen schweigen sich dazu aus.

Zum Threadtitel gibts eine ganz kurze Antwort:

Zitat
Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?


JA

Der Decoder ist programmiert und vergisst diese im Analogbetrieb nicht.
Jedoch muss der Decoder auch für den Analogbetrieb parametrierbar sein,
sonst funktionert er nur als ganz einfacher elektronischer Umschalter.

mfg

Ralf




Moin Ralf,

du solltest einen Beitrag auch verstanden (nicht nur gelesen!) haben bevor du ihn zitierst. Von der automatischen Erkennung zwischen Anlog und Digital habe ich kein Wort verloren.

Der Sinn des Beitrags ist es, erkennbar zu machen, dass der Analogbetrieb die Einstellung der Decoder für Digital nicht beeinflussen darf, selbst während des des Betriebs nicht.
Dein letzter Satz ist ja richtig aber nicht zweckdienlich. Übrigens, aber das spielt hier keine Rolle, liefert der Dekoder auch im Analogbetrieb an den Motor PWM und keine analogen Spannungen. Dafür wäre die Verlustleistung zu hoch!


Tschüss

K.F.


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#16 von H0! , 09.11.2013 09:41

Moin!

Zitat von Schwanck
du solltest einen Beitrag auch verstanden (nicht nur gelesen!) haben bevor du ihn zitierst. Von der automatischen Erkennung zwischen Anlog und Digital habe ich kein Wort verloren.

So, wie ich die Fragestellung verstanden habe, finde ich auch, dass Antworten, die Mittelleiterwippen erwähnen, das Thema verfehlen oder nur peripher tangieren.

Die Frage, wie ich sie verstanden habe:
Wirken sich beim Roco-Decoder 10732 (OEM-Decoder von Uhlenbrock) die CV-Einstellungen auch auf den Analogbetrieb aus? Insbesondere ist ein Verringern der Höchstgeschwindigkeit interessant.

Automatische Systemerkennung ist vorhanden. Mittelleiterwippen werden nicht benötigt, da die Lok ausschließlich analog fahren soll (kein Mischbetrieb).


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#17 von rmayergfx , 09.11.2013 14:21

Zitat
Moin Ralf,

du solltest einen Beitrag auch verstanden (nicht nur gelesen!) haben bevor du ihn zitierst. Von der automatischen Erkennung zwischen Anlog und Digital habe ich kein Wort verloren.

Der Sinn des Beitrags ist es, erkennbar zu machen, dass der Analogbetrieb die Einstellung der Decoder für Digital nicht beeinflussen darf, selbst während des des Betriebs nicht.
Dein letzter Satz ist ja richtig aber nicht zweckdienlich. Übrigens, aber das spielt hier keine Rolle, liefert der Dekoder auch im Analogbetrieb an den Motor PWM und keine analogen Spannungen. Dafür wäre die Verlustleistung zu hoch!

_________________
Tschüss

KFS



Schön das danach immer eine Erklärung kommt was man eigentlich damit sagen wollte

mfg

Ralf


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#18 von Schwabenbähnle ( gelöscht ) , 09.11.2013 18:12

Hallo,
als Urheber der Frage, schreibe ich nochmal die Fakten zusammen.
Der Roco Triebwagenzug hat einen Decoder mit automatischer Erkennung von Digitalbetrieb oder Analogbetrieb.
Ich fahre nur analog.
Der Decoder macht im Moment seine Arbeit nur als Umschalter für die Fahrtrichtung.

Da es sich hier um meine erste Nicht-Märklin-Lok auf meiner analogen Märklinbahn handelt, hat mich einfach nur die Frage beschäftigt, wie ich den Roco-Zug, der vielleicht im Vergleich zu den Märklin-Zügen zu schnell fahren könnte, verlangsamen kann.
Da kam mir die Idee, dass es vielleicht so gehen könnte, dass man den Decoder digital auf eine langsamere Höchstgeschwindigkeit einstellt, die er dann auf der analogen Anlage behält.
Da ich selbst keine digitale Ausrüstung besitze, wollte ich einfach mal hier in der Expertenrunde nachfragen. Ich wusste nicht, dass es so kompliziert werden könnte. Tut mir leid!

Ein Freund von mir, der digital fährt, hat mir angeboten, es einfach mal für mich in die Lok zu programmieren. Falls die Information verlorengeht, setze ich eben einen Dekoder ein, der kann, was ich will. Im Moment kann ich es aber nicht testen, da ich zur Zeit nur ein kleines Oval habe. Die Anlage ist im Rohbau - das kann also noch dauern.
Viele Grüße
Uli (Schwabenbähnle)


Schwabenbähnle

RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#19 von rmayergfx , 09.11.2013 18:35

Hallo,

kurz und knackig, wenn´s der Uhlenbrock nicht kann nimm einen ESU.

mfg

Ralf


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#20 von Schwabenbähnle ( gelöscht ) , 23.10.2014 22:58

Hallo,
als Verfasser des Beitrags melde ich mich nach längerer Pause zurück.
Mittlerweile habe ich eine Märklin 6021 ControlUnit in der Bucht erstanden und kann die Decoder, die ich besitze programmieren.
Ein Decoder (roco 1073 behält die Maximalgeschwindigkeit auch im Analogbetrieb, ein anderer Decoder von roco (gleiche Nummer, aber wohl älteres Baujahr) kann das nicht.
ESU LoPi 3.0 und 4.0 können es vermutlich auch, so steht es zumindest in den Anleitungen. Allerdings wird dort auch von der Benutzung der älteren blauen Märklin-Trafos abgeraten, da diese für primär 220V gebaut sind. Sekundär kommt dann beim Betrieb an 230V natürlich auch eine höhere Fahr und Umschaltspannung heraus. Diese Umschaltspannung könnte, so ESU, dem Dekoder schaden.
Hat jemand in dieser Hinsicht schon schlechte Erfahrungen gemacht?
Vielleicht meldet sich nochmal jemand
Gruß
Uli


Schwabenbähnle

RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#21 von Dreispur , 23.10.2014 23:17

Hallo !

Den Hinweis blauer oder weißer Trafo ist ernst zu nehmen . Es sind nicht alle Modelle mit einen hochwertigen Decoder ausgestattet und vertragen die erhöhte Spannung beim unschalten nicht .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#22 von Robert Bestmann , 24.10.2014 07:16

Hallo Uli,

ein getrenntes Einstellen von analogen und digitalen Fahreigenschaften beherrscht der Uhlenbrock-Decoder leider nicht; dessen Einstellungen sind nur im Digitalbetrieb wirksam. Bei ESU geht es definitv. Roco hat leider die Unart, unter ein und derselben Artikelnummer verschiedenste Bausteine zu vertreiben, das ist also quasi eine Wundertüte.

Was die Trafos angeht: ich besitze noch die hellblauen 6631 aus den 80er Jahren, die auch für 220V gebaut wurden und bei denen die Fahrtrichtung durch Drücken des Reglerknopfes nach links (über die Nullstellung hinaus) umgeschaltet wird. Damit ist mir noch kein ESU-Deocder hochgegangen.
Die dunkelblauen Teile aus den 50er/60er Jahren mit Drücken des Reglerknopfes nach unten für den Richtungswechsel scheinen da gefährlicher zu sein.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, entweder die aktuellen weißen Trafos benutzen oder Zimo-Decoder verwenden. Da gibt es Typen, bei denen die Spannungsfestigkeit bis 50 Volt (entscheidend ist die Effektivspannung) ausgewiesen ist (siehe die Decoderanleitung "kleine Decoder" auf der Zimo-Homepage).

Viele Grüße

Robert


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#23 von maggus , 24.10.2014 08:18

Hallo Uli

Zitat von Schwabenbähnle


ESU LoPi 3.0 und 4.0 können es vermutlich auch, so steht es zumindest in den Anleitungen. Allerdings wird dort auch von der Benutzung der älteren blauen Märklin-Trafos abgeraten, da diese für primär 220V gebaut sind. Sekundär kommt dann beim Betrieb an 230V natürlich auch eine höhere Fahr und Umschaltspannung heraus. Diese Umschaltspannung könnte, so ESU, dem Dekoder schaden.
Hat jemand in dieser Hinsicht schon schlechte Erfahrungen gemacht?

Gruß
Uli



Ich habe das schon selbst gesehen wie ein Bekannter mit dem blauen Trafo Decoder gegrillt hat.

Gruß

Marcus


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#24 von Schwabenbähnle ( gelöscht ) , 24.10.2014 08:54

@ Robert

Den Hersteller Zimo kannte ich bisher noch nicht. Wenn Spannungsspitzen kein Problem darstellen würden, ist das natürlich toll.
Allerdings habe ich das hier in der Zimo-Anleitung aus dem Internet gefunden:

"Das tatsächliche Verhalten im Analogbetrieb ist allerdings stark vom verwendeten Fahrgerät abhängig; besonders bei Verwendung eines zu schwachen Trafos kann leicht die Fahrspannung zusammenbrechen, wenn der Decoder mit dem Stromverbrauch beginnt, sodass diese dann wiederum
nicht ausreichend ist: im ungünstigsten Fall Oszillieren zwischen Betrieb und Nicht-Betrieb."


Es bleibt also schwierig.
Gruß
Uli


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RE: Bleiben digitale Informationen im Analogbetrieb erhalten?

#25 von Aprilbahn ( gelöscht ) , 25.10.2014 08:04

Es ist doch wenig sinnvoll die Symptome zu bekämpfen wenn man die Ursache kennt.

Also statt Decoder tauschen natürlich den Trafo auswechseln. Das ist effizienter und preiswerter.


Aprilbahn

   


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