RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#76 von SAH , 20.02.2013 22:38

Guten Abend Ralf,

den Dekoder habe ich auf maximale Frequenz eingestellt, die beim Tams bei ca. 30 kHz ist.
Das stotternde Fahren in die eine Richtung muß nicht am Dekoder liegen. Es könnte sein, daß diese Fahrichtung wenig benutzt wurde und daher die Mechanik sich bemerkbar macht. Da der Motor außerdem unterschiedliche Feldstärken hat, könnte sich der Unterschied weiter verstärkt haben.
Stimmt die Polarität der Elkos wirklich?
Fahre das Modell in die stotternde Fahrtrichtung einfach mal 30 Minuten ein. Sollte sich dann immer noch nichts geändert haben, sag bitte bescheid.

@Stephan (Sbetamax): bei 4V Spannung am Feldmagneten 145 mA? Bist Du sicher? (beide Feldspulen zusammen haben i.d.R. 8-12Ohm).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#77 von sbetamax , 20.02.2013 23:26

Hallo Stephan,
den Strom hab ich am Eingang vom Schaltregler gemessen. Am Ausgang Richtung Feldspule dürften es so ca. 0,5A sein. Ich hatte zu Hause kein Messgerät mit Strommessung zur Hand.

Hallo Ralf,
der Vorteil ist nur einer, der Motor hat bei Stromunterbrechung keine Selbsthemmung und damit eventuell etwas Ruckel freier.


Gruß Stephan
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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#78 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 21.02.2013 10:02

Zitat von M-Gleis
Wo ist dann der Vorteil gegenüber einem Permanentmagenten, der benötigt wenigstens keinen Strom.


Hallo Ralf,

der Vorteil gegenüber des PM liegt darin, dass der Feldmagnet ein regelbares Magnetfeld ermöglicht. Die Hürde ist nur, dass der Strom für die Feldspule vom Dekoder bereitgestellt werden muss, und für PM designte Dekoder dies nicht explizit unterstützen.

Der PM spielt seine Stärke ja gerade in der Anfahrphase aus, also da wo der Feldmagnet vom Dekoder bei niedriger Fahrstufe nicht den Säft bekommt um ein Magnetfeld gleicher Stärke bereitzustellen (was er aber könnte). Daher sehe ich den Ansatz von Stephan als folgerichtig überlegt. Hierbei dürfte keine Überlast einkehren (meine Vermutung für etwaige Durchbrenner). Oder doch, Stephan?

Meine Versuche zeigten mir, dass die Sache auch ohne Monster-Elkos funktioniert, auch mit Lastregelung. Verzögerungen kamen mit Schottky-Dioden nicht mehr auf. Das ungleiche Verhalten (Vor-/Rückwärtsfahrt) war aber auch vorhanden, dann aber längst nicht mehr so stark.

Wenn ich mich richtig erinnere, traten die "Durchbrenner" erst mit eingeschalteter Lastregelung auf. Mit abgeschalteter Lastregelung und Anfahrkick lief es eigentlich perfekt. Der einfache Anfahrkick half da wohl über die zu geringe Magnetfeldstärke beim Anfahren hinweg.

Von daher vermute ich, dass sich die Monster-Elkos durch 2 kleine flinke Kondensatoren ersetzen lassen. Ein sehr flinker und ein etwas trägerer die so geschaltet und getimet sind, das sie sich nicht "gleichzeitig" sondern etwas zeitlich versetzt ent-/aufladen, und sich so in der Wirkung "aufschaukeln" (mal laienhaft spekuliert). Ich glaube, dass man dies nur über praktische Versuche richtig austaxiert bekommt. Vielleicht hat dies ja schon jemand gemacht? Warten wir also, was Stephan-Alexander an Neuigkeiten parat hält.

Viele Grüße
Rainer...w

P.S. den Vorteil des PM, dass dieser autonom ein Magnetfeld bereitstellt und damit Strom "spart", sehe ich etwas entspannter. Eben weil die Sperenzen die ein Dekoder bieten soll z.B. Sound zunehmend mehr Strom beanspruchen. Schon jetzt gibts Powerpacks.


rainerwahnsinn

RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#79 von belab , 26.02.2013 20:28

Zitat von SAH
Guten Abend Ralf und Rainer,

ich habe von kompetenter Seite ein paar Hinweise bekommen, die ich erst noch umsetzen und ausprobieren muß.
Nur soviel vorab: das Regelverhalten wird erheblich besser als mit der jetzigen Lösung. Und eine zweite Alternative gibt es dann noch zusätzlich.
Ich brauche jetzt erst mal noch ein paar Bauteile, die Bestellung ist schon draußen: ich warte auf die Lieferung.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn




Hallo Stephan Alexander,

bevor ich nun auch die Bastelei an ein paar 3-polern beginne, wollte ich mal hören ob es schon Neugikeiten gibt ?
Oder ob diese Neuigkeiten absehbar sind und ich besser warten soll ....?

Grüße

Nils


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#80 von SAH , 26.02.2013 20:33

Guten Abend Nils,

Zitat von belab

bevor ich nun auch die Bastelei an ein paar 3-polern beginne, wollte ich mal hören ob es schon Neugikeiten gibt ?
Oder ob diese Neuigkeiten absehbar sind und ich besser warten soll ....?



hängt davon ab, wie eilig Du es hast.
Wenn alles gut geht, kann ich nächstes WE ans Ausprobieren gehen (vorbehaltlich wärmeren Wetters).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#81 von belab , 26.02.2013 20:48

Naja, das ist ja absehbar ....

WETTER ????
Ich dachte bei der Moba wäre der gute alte DB Slogan noch immer wahr :
Alle reden übers Wetter -wir nicht ...

Danke für die Rückinfo. Ich warte gespannt !!

Nils


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#82 von M-Gleis , 28.02.2013 13:45

Hallo Zusammen,

leider ist mein Vater schwer erkrankt und deshalb steht MoBa im Moment hinten an. Ich kann allerdings noch berichten, dass der Versuch mit einem Trommelkollektor Motor in einer Märklin 3033 (BR 114) ziemlich gut verlaufen ist. Die Lok fährt mit den Defaulteinstellungen des Tams LD-32 bei den ersten Test sehr gut - weiches Anfahren und Anhalten - keine Geschwindigsänderungen bei Steigung oder Gefälle. Im Moment habe ich noch ein mechanisches Problem, da das Drehgestell nicht weit genug ausschwenken kann - die eingebauten Dioden stossen an - muss ich nur nochmal umlöten, einfach lösbar. Bei dem kleinen ScheiKo hat ja der Tams Decoder in einer Fahrtrichtung Mucken gemacht - diesen habe ich durch einen Rampino Loco2 Decoder ersetzt und "Juhu" auch dieses Lökli fährt, auch in beide Fahrtrichtungen. Die Default Einstellungen passen leider nicht so gut wie beim Tams und ich wollte sofort ein paar Änderungen auf dem Rollenprüfstand mit der MS-1 durchführen. Egal was ich verändert habe, es brachte keinen Erfolg. Als ich die Adresse änderte und das auch nichts bewirkte wurde ich stutzig. Also an die Anlage und aufs Programmiergleis - CV auslesen kein Problem, aber beim Setzen der neuen Werte kommt nur eine Fehlermeldung. Schade eigentlich - es scheint kein bekanntes Problem zu sein, denn es gibt keine Infos dazu in den diversen Internetforen. Könnte das mit unseren Modifikationen zu tun haben ? Ich bin noch nicht dazu gekommen den Deocder an einer "normalen" Konfiguration zu testen, ich hoffe ich komme am Wochenende dazu. Ansonsten warte ich auf die neuen Inspirationen von Stephan-Alexander.


Mit scheppernden Grüssen

Ralf

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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#83 von SAH , 28.02.2013 20:23

Guten Abend Ralf,

danke für die Rückmeldung! Interessant auch das Verhalten anderer Dekoder.

Alles andere siehe PN.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#84 von sbetamax , 02.03.2013 22:45

Hallo,
ich hab das ganze nun mal auf einen Lokrahmen gebaut und damit eine Probefahrt gemacht.
Es fährt sich ganz normal wie mit einem Permanentmagnet. Leider ist der erhoffte höhere Auslauf fast nicht bemerkbar. Ich mach noch mal einen Versuch mit einem 3,3V Festschaltregler. Das wäre etwas kompakter. Leider kostet so ein Regler ungefähr so viel wie ein HAMO Magnet.
Hier noch ein Bild von dem Gebilde:


Gruß Stephan
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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#85 von SAH , 03.03.2013 17:36

Guten Abend Stephan,


vielen Dank für die Abbildung. Das Modell sieht innen richtig aufgeräumt aus!

Zitat von sbetamax

Es fährt sich ganz normal wie mit einem Permanentmagnet. Leider ist der erhoffte höhere Auslauf fast nicht bemerkbar. Ich mach noch mal einen Versuch mit einem 3,3V Festschaltregler. Das wäre etwas kompakter. Leider kostet so ein Regler ungefähr so viel wie ein HAMO Magnet.
Hier noch ein Bild von dem Gebilde:



Der erhöhte Auslauf kann nur dann richtig groß werden, wenn das Feld deutlich schwächer ist.
So wie ich das sehe, hast Du beide Feldspulen in Reihe, das verdoppelt bei gleichem Strom in etwa die Feldstärke. Sättigung ist erst ab ca. 0,6A in dieser Anrodnung zu erwarten.

Hast Du auch ein Schaltbild?

@Ralf und Nils:
ich habe zwar die bestellten Bauteile noch nicht erhalten, kann aber vielleicht ein paar Worte zur Dekodereinstellung sagen:

a) Tams LD-G33 (Kondensatoren: 470µF/16V)
Zuerst alle Regelungsparameter auf 0 setzen. CV3,4 auf 1, CV2 auf 1 und CV5 auf 255.
Dann KP solange erhöhen, bis vmax erreicht wird, dann KI solange erhöhen, bis bei FS2-3/28 das Modell sanft anfährt.
Anschließend KD solange erhöhen, bis das Modell auch bei FS1 anfährt. Zum Schluß CV5 anpassen.

b) Zimo MX632P (Kondensatoren: 1000µF/16V)
CV9 auf 73
CV56 auf 99
CV57 auf 0
Frequenz auf 40 kHz.
Damit habe ich bislang die besten Eigenschaften, obwohl das Modell noch bei FS 2/28 DCC ruckelt.
Das probiere ich aber weiter aus.

Für die 1020 ÖBB mußte ich noch CV5 auf 128 und CV6 auf 64 setzen. Mit Maximalwerten ist das eine Flitzsemmel. Aber das Modell fährt extrem leise

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#86 von sbetamax , 03.03.2013 22:26

Hallo Stephan,
ein Schaltbild kann ich morgen mal anfertigen. Ja die Spulen liegen in Reihe. Auf 4V DC die aus dem Wandler kommen. Wenn die Lok keinen Strom hat, hat sich kein Feld. Ich hatte mir bei Strom Unterbrechung mehr Nachlauf erhofft. Viellicht ist hier ein Trommelkolektor günstiger was die Reibung angeht.

Ich hab mittlerweile AUX4 mit einem MOSFET verstärkt und schalte die Spule im Stand ab. Was auch gut funktioniert.


Gruß Stephan
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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#87 von SAH , 04.03.2013 18:54

Guten Abend Stephan,

Zitat von sbetamax

ein Schaltbild kann ich morgen mal anfertigen. Ja die Spulen liegen in Reihe. Auf 4V DC die aus dem Wandler kommen. Wenn die Lok keinen Strom hat, hat sich kein Feld. Ich hatte mir bei Strom Unterbrechung mehr Nachlauf erhofft. Viellicht ist hier ein Trommelkolektor günstiger was die Reibung angeht.
Ich hab mittlerweile AUX4 mit einem MOSFET verstärkt und schalte die Spule im Stand ab. Was auch gut funktioniert.




Das hört sich mal gut an. Was den Auslauf betrifft, so haben die Modelle der von Dir gewählten Konstruktion i.d.R. auch mit normalem Motor kaum einen Auslauf. Mit DCM geht es nur dann, wenn ein FDCM ist (der analoge fünfpoler 610030). --> PN

@all: bei der 1020 ÖBB habe ich noch ein bißchen weiter gefeilt und folgende CV's nun in Nutzung:
CV9 = 92, CV56 = 199, CV2 = 4

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#88 von SAH , 09.03.2013 21:05

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

die Einstellungen mit dem Zimo MX632P waren bislang noch nicht befriedigend, zumal in FS 1 entweder das Modell gar nicht fuhr oder mit einem starken Ruck. Ferner sind alle Einstellungen auch von CV2/5/6 abhängig. Es hat fast einen ganzen Tag gedauert, bis ich ein für mich zufriedenstellendes Ergebnis erhielt.
Die Einstellungen (immer noch die 1020 ÖBB/33221 Märklin):
CV2 = 3 (bei CV2=2 tut sich gar nichts, bei CV2=4 springt das Modell los)
CV5 = 126
CV6 = 64 (CV6=1 und bei FS1 rührt sich gar nichts)
CV9 = 91
CV56=191
CV112 Bit5=1 (40 kHz)

Die experimentellen CV 144-150 habe ich noch nicht genutzt, ebensowenig die CV66/95.
Vmax = ca. 190 km/h (FS14/14)
V_vorbild = Vmid = ca. 140 km/h (FS7/14)
Vmin = ca. 35 km/h unter obigen Bedingungen

Weitere Einstellungen werde ich noch ausprobieren.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#89 von sbetamax , 10.03.2013 15:48

Hallo stephan,
hier mal ein Bild der Schaltung:


Gruß Stephan
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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#90 von belab , 19.03.2013 16:51

Hallo Stephan-Alexander,

hat sich was ergeben aus Deinen neuerlichen Versuchen oder bleibt der alte "Bauplan" das Mittel der Wahl ??

Grüße

Nils


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#91 von SAH , 19.03.2013 18:24

Guten Abend Nils,

Zitat von belab

hat sich was ergeben aus Deinen neuerlichen Versuchen oder bleibt der alte "Bauplan" das Mittel der Wahl ??




Jein: derzeit beste Lösung Zimo MX632R mit 2 Elkos 1000µF/16V. Die Probleme mit dem Dekoder schildere ich in einer anderem Artikel, da dies mit der vorliegenden Schaltung Nichts zu tun hat.
Das getestete Krokodil hat damit einen Drehzahlbereich von ca. 24 km/h bis 200 km/h ruckelfrei. Kriechfahrt erfordert zwar viel Übung, ist aber machbar.
Auswertungen dauern noch an. Die Schaltungsergänzung kann ich erst dann vornehmen, wenn das Dekoderproblem gelöst ist oder ich einen neuen Dekoder bekomme.
Leider kann ich Dir im Augenblick keine bessere Antwort geben

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#92 von steve1964 , 20.03.2013 18:50

-
hallo SAH -
ein total interessanter Thread und ich danke für diese Erstellung !

ich bitte um Nachsicht , wenn ich hier als totaler Laie die Heiligen Hallen der
E - Technicker betrete ,
aber mir kam spontan eine Idee ,
die ich zumindest erwähnen möchte , ob sie brauchbar ist oder nicht ,
bitte ich dich zu entscheiden .

Du hast oben geschrieben , daß du Meßgeräte nicht im Modell befestigen kannst .
Wenn es um die Ermittlung der Spannung direkt an den Kollektorklemmen geht ,
so könnte ich mir ein kleines Taschenmeßgerät vorstellen , ( Taschenrechnergröße )
wie man sie bei Conrad bekommt .

Die alte V 200 hat doch einen recht großen Rahmen .
Das Gehäuse der V 200 abschrauben und mit einer Drahtbügelhalterung das kleine
Gerät befestigen ,
ggf. das fehlende Gewicht des Gehäuses ( Reibungswerte und ihren Einfluß auf
die Motorleistung / Motorspannung ??? )
durch Bleistücke ersetzen ,

dann sollte doch ein Ablesen während der Fahrt möglich sein ?


mit allergrößtem Respekt grüßt
Steve

-


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#93 von SAH , 20.03.2013 22:21

Guten Abend Steve,

die Spannungen direkt an den Bürsten zu messen mit den Meßgeräten, die die entsprechende Genauigkeit haben ist wohl auch mit demontiertem Gehäuse schwer, da die Geräte teilweise doppelt bis dreimal so groß sind wie das Modell selbst.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#94 von steve1964 , 21.03.2013 16:01

-
Hallo SAH ,

könnte man evtl . einen speziellen Wagen anhängen
( z. B . einen Umbau aus 2 alten langen ( Flach ) - wagen ) , und den auf 2 Gleisen fahren ,
damit er die erforderliche Breite und Tragfähigkeit hat ?

Grüße
Steve

-


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#95 von SAH , 21.03.2013 19:51

Guten Abend Steve,

das wäre in der Tat eine Idee, wenn meine Anlagentopologie mitmachen würde. Leider habe ich "unterwegs" einige Abstellgleise, die in diesem Fall dann abgeräumt würden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#96 von SAH , 25.05.2013 20:43

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

nachdem ein paar Anregungen und Fragen zur möglichen Stromschleife aufgetaucht sind, bin ich dieser Frage nachgegangen.
Vorher jedoch noch das Schaltbild, um das es geht: Abbildung 13 aus Seite 10 in diesem Dokument.

Bei richtiger Polung kann eine Stromschleifer ausgehend von C1/L1 rechter Anschluß über D1 und D2 sowie L2/C2 zurück bestehen. Vorraussetzung hierfür: die Spannung zwischen C1/L1 links und C2/L2 links muß größer als die Vorwärtsspannung beider Dioden sein (Leerlaufspannung jeweils ca. 0,54V). Um dies zu überprüfen, setzte ich ein umgebautes Modell (hier: BR 1020 ÖBB, Artikelnummer 33221 Märklin, C1/C2 = 1000µF/10V) so auf, daß die Treibräder in der Luft frei drehen können und setzte mit einem MX634R-Dekoder im MMS auf Fahrstufe 5.
Oszilloskopiert wurde an L1/C1 links (Kanal A), Stromfluß durch L1/C1 und an L2/C2 links (Kanal B). Es wurden drei Aufnahmen gemacht mit unterschiedlichem Referenzpunkt:

Referenzpunkt zwischen den Dioden:
http://www.sheyn.de/Modellbahn/Pictures/...el_refdiode.jpg
Kanal B enthält zwar das selbe Signal, doch die Diode sperrt. Die Spannungsangabe bei Kanal A ist in dieser Anzeige zu niedrig, doch das bezieht sich auf den angezeigten Ausschnitt.

Referenzpunkt Motorschild rechts:
http://www.sheyn.de/Modellbahn/Pictures/...el_refmotre.jpg
Kanal A zeigt eine Spannung von ca. 1,2V an (DC!) was einem Stromfluß von ca. 0,35A entspricht. Kanal B hat keine Gleichspannung (weil die Diode sperrt)

Referenzpunkt Motorschild links:
http://www.sheyn.de/Modellbahn/Pictures/...el_refmotli.jpg
Die unterschiedliche Spannung zwischen Kanal A und Kanal B (DC!) basiert auf dem Stromfluß durch L1/C1.

Zitat von Stromstossschalter
hm, geht doch garnicht... die Gegen-EMK kommt nicht rüber zum Dekoder
durch die Diode zwecks Auswertung. Bremsen ist damit nicht möglich.



Zur Frage, wie groß die Rückmeldung dieser Schaltung zum Dekoder ist:
Auf der ersten Abbildung ist eine positive Spannung zwischen L1/C1 an der Diode und dem Referenzpunkt (zwischen den Dioden = Dekoderausgang1) zu sehen, ferner auf der dritten Abbildung eine negative Spannung zwischen dem Referenzpunkt Motorschild links (=Dekoderausgang2) und dem selben Punkt L1/C1 zu sehen. Ferner auch im Dokument: siehe Abbildungen 28/29 auf Seite 25. Diese Rückmeldung ist kleiner als sonst üblich, aber noch vorhanden. Mit geeigneter Einstellung läßt sich das Signal noch gut verarbeiten.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#97 von SAH , 26.05.2013 22:04

Guten Abend Martin,

ein Bild muß ich noch nachliefern: das Signal an den beiden Dekoderanschlüssen für den Motor:
http://www.sheyn.de/Modellbahn/Pictures/...Regel_cxdek.jpg.
Im Kanal B ist das Potential dieser beiden Anschlüsse aufgezeichnet.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#98 von SAH , 29.07.2013 12:13

Guten Tag liebe Forenmitglieder,

Für die am Umbau Interessierten habe ich eine gute Nachricht:
die im ersten Beitrag erwähnte Schaltung ist nun als konfektionierte Ware (fertgi zusammengebaut oder wahlweise als Bausatz) als LRA von der Firma Tams (siehe hier) erhältlich. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß keine losen Teile verbaut werden müssen.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich stehe in keinerlei Verbindung mit der Produktion und dem Vertrieb dieser Platine.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#99 von fantux , 31.07.2013 10:27

Hallo SAH,

irgend wo in diesem Thread war erwähnt, dass man einen Decoder mit leistungsstarken Motorausgängen braucht, um deine Schaltung zu betreiben. Ich vermute mal, das liegt daran, dass ja Motor und Feldspule durchstromt werden müssen.

Wie sieht es aber aus, wenn man die Feldspule am Decoder vorbei aus der Schienenspannung speist? Eigentlich müsste doch dann auch die Schaltung einfacher werden. Beim Feldmagnet hat das Magnetfeld immer die gleiche Richtung, d.h. es reicht aus, die Schienenspannung über einen Gleichrichter durch die eine Hälfte der Feldspule zu schicken - eventuell noch mit zusätzlichem Glättungskondensator (nur einer statt 2!).
Würde in diesem Fall jeder normale H0-geeignete Decoder ausreichen, um den Motor zu betreiben?

Gruß,
fantux


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RE: Regelung mit Feldspulenmotoren

#100 von SAH , 31.07.2013 12:34

Guten Tag fantux,

diese Idee wurde auch schon anderweitig erwähnt, aber schnell wieder verworfen:
das geglättete Schienensignal bei 20V hat ca. 18V Gleichspannung. Die Feldmagnete haben einen Widerstand von 2-4Ohm. Macht selbst bei in Reihe geschaltenen Feldspulen max 8 Ohm. Das wäre ein Spulenstrom von >2A. Damit brennen die sehr schnell durch.
Einen zusätzlich Reihenwiderstand einzubauenb, um auf 0,5A zu kommen wäre sehr groß (9W/36Ohm) und eine extra Heizung für das Modell.

Einen Artikel zu Schaltungsverbesserung stelle ich gerade zusammen. Das gibt dann eine eigene Artikelserie.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
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SAH  
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