.... oder wie oft es sie wohl sonst noch gibt!
Teil 1
Moin zusammen,
heute wollte ich ganz gerne damit anfangen, euch unsere Anlage vorzustellen. "Unsere" bedeutet, mein Bruder und ich.
Schon seit meiner Jugend interessiere ich mich für Modellbahn. Damals war ich 14, als ich mir mein erstes Startset (Märklin 29175) im Oktober 2000 mit einer blauen Tenderlok und schön alles von "Hobby" von meinem Taschengeld kaufte. Ich wäre sicher auch noch eher angefangen, aber da wohnten wir noch zu viert in einer Mietswohnung, die dafür keinen Platz erlaubte. Eine Weile ging das nur auf dem Teppich in meinem eigenen Zimmer, kurz nachdem meine Eltern eine Doppelhaushälfte kauften und ich halt froh über mein eigenes Zimmer war. Aus Lego habe ich dann einen Bahnhof gebaut, hier und da ein Siku-Auto, dann gab es vom FC Märklin die Papp-Häuschen, die ich dazu gestellt habe danach gab es immerhin schonmal eine Holzplatte, die noch irgendwovon übrig war und drauf passte. Und Weihnachten/Geburtstag die ersten Dinge kamen: Kleine Dorfkapelle, Märklin Bahnübergang und Faller Bahnhofshalle. Irgendwann kam mein Bruder auch damit an, er möchte ebenfalls anfangen und kaufte sich auch ein analoges Startset mit der BR 218 (Karton zwar unten, wollte jetzt aber nicht runterlaufen )
Und da kam wer auf die Idee, in den großen Keller zu gehen, vom Campingplatz die alte Spanplatte, welche für den Fußboden benutzt wurde auf Böcke zu legen (was sich schon nach kurzer Zeit als Fehler erwies... Modellbahn auf Spanplatte "haha"...) und da dann alles zusammen zu machen. Vom Onkel hatten wir dann noch die alte selbstklebende Straßenfolie bekommen und hatten alles recht "billig". Mit Beginn meiner Ausbildung wurde es dann interessanter: Ich wollte gerne digital umsteigen und da kam die damals "neue" Mobile Station 1 genau richtig. Ich wollte unbedingt einen ICE haben und deshalb war dieses Startsets mit der Mobile Station für mich ein guter Umstieg. Irgendwann dann mal 2001/2002 wollten wir mehr aus unserer Anlage machen und fingen an mit Fliegendraht und viel Gips eine Landschaft zu bauen. Und so entstand dann unsere erste richtige Anlage. Im Sommer und in den Ferien hatten wir uns hauptsächlich im Keller aufgehalten und zwischendurch immer wieder gebaut und gebastelt. Leider musste hier und da eine Kleinigkeit abgerissen werden, denn der Gips hatte Schimmel angesetzt. Bis 2010 etwa waren wir schön aktiv mit Bauen&Fahren. Danach haben wir ca. 3 Jahre lang nichts mit der Anlage gemacht und sie (leider) vernachlässigt, die Anlage soweit war aber "fertig", ferig in Gänsefüßchen, weil bekanntlich ist eine Modellbahnanlage NIE fertig! Damit meine ich aber Grundbau, Begrünung, Deko, Elektrik, Elektronik, Gebäude, sonstige Ausschmückung, Straßen, Autos etc. bis auf Figuren und paar andere Kleinigkeiten wie Veränderungen oder zusätzliches Zubehör.
Vor vier Wochen haben wir uns vorgenommen, wieder aktiv zu werden. Da die Anlage bis vor drei Wochen keine Abdeckung gegen Staub hatte, könnt ihr euch selber denken, was da an Staub drauf war. Zwar hatten wir immer wieder die Jahre den Staub von den Gleisen gesaugt, aber nie Autos, Gebäude, Straßen etc.
Zur Anlage selbst:
Die Anlage "Mittelstadt" ist seit Januar 1975 ein Stadtteil der Kreisstadt Reutlingen, als Modell exakt 2,45x1,87m groß, nicht nachgebaut sondern frei im Kopf geplant und etwas improvisiert, hat 2 Etagen, Grundbau (leider) fast nur aus Spanplatte bis auf einen Teil (siehe später Bild unten)
Es handelt sich um die Epoche V, wobei wir damit nicht allzu streng waren. Ältere Häuser gibt es überall und auf den Schienen fährt das, was uns gefällt, das kann eine moderne schöne Lok sein, aber wir mögen es auch sehr gerne alt. Thema des Ganzen setzt sich zusammen aus Dorf und ein kleines BW. (es folgt später noch ein Film)
Desweiteren ist die Anlage auch für die Nacht gebaut. Sämtliche Bereiche sind logisch so gut wie wir konnten beleuchtet, Straßen, BW, Plätze, Häuser, zT. Autos, Bahnhof+bereich, sonstiges Zubehör.
Ich möchte erwähnen, dass so einige Figuren noch geklebt werden müssen. Desweiteren sind noch einige Kleinigkeiten zu erledigen und Landschaft wird immer wieder optimiert.
Gebaut wurde fast alles mit sehr viel Gips und Fliegendraht. Für die Begrünung und Schotterung nutzten wir Holzleim und auch davon so Einiges.
Weitere Kommentare gibt es zu den Bildern, das ist einfacher!