RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#1 von Alaxsxag , 22.07.2013 19:05

Einen wunderschönen, guten Sommerabend zusammen!

Bei strahlendem Sonnenschein und <30°C im Garten sitzend nehmen meine Pläne einer kleinen Modelleisenbahn im Rahmen meiner (platz-)beschränkten Möglichkeiten langsam aber sicher so etwas wie realisierbare Gestalt an.
Zunächst einmal möchte ich mich aber bei schaerra für den ausschlaggebenden Tipp bedanken, der mich letztlich zu dieser Planung inspiriert und bewegt hat.
Derzeit handelt es sich lediglich um eine Planungsidee, die Umsetzung wird eher etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, da auch für eine kleine Rangieranlage Zubehör gekauft werden muss, welches nicht immer kostengünstig ist und nachdem derzeit andere Belange um die Sparbüchse buhlen. Ich erhoffe mir Besserung, sobald der angeblich allgegenwärtige Fachkräftemangel die Einstellung eines relativ frischgebackenen Hochschulabsolventen gestattet...
Da meine Vorstellungen meines Erachtens ausreichend ausgereift sind und die fünf Fragen im Planungsforum zum großen Fragebogen drängen, habe ich diesen einmal zur Hand genommen

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?


Region: USA / Alaska
Landschaft: Da landschaftlich in Anbetracht der Platzverhältnisse nicht viel zu Realisieren ist, wird die unmittelbare Umgebung der Gleisanlagen eher flach ausfallen. Außerdem wachsen selbst in Alaska die Gebirge nicht direkt an der Bahnlinie

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


Das zentrale Motiv wird ein Bahnhof mit Abstellgleisen an einer Durchgangsstrecke sein, um dem Timesaver-Layout einen gestalterisch ansehnlichen Rahmen zu verpassen.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?


Mein Fahrzeugpool umfasst bereits diverse Märklin-Güter- und Personenwagen aus dem US-Sortiment der Traditionsmarke. Darunter auch ein paar Wagensets aus der 1993er Alaska-Serie, die ich günstig auf einem Basar erstehen konnte. Da der Platz begrenzt ist und über den Rangierbetrieb hinaus nicht viele Möglichkeiten bestehen, bleiben die Personenwagen in ihren Packungen. Beizeiten wird eine Diesellok der Alaska Railroad angeschafft und auf Dreileiter-Wechselstrom umgerüstet.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?


Tendenziell Epoche IV…

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?


Es wird ein Durchgangsbahnhof, damit das Modul eines Tages in eine potenziell größere Anlage integriert werden kann.

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?


Als Bahnhofsgebäude schwebt mit das Modell des Bahnhofs Nenana vor, das platztechnisch gut auf die Anlage passen würde. Mich graust es jetzt schon vor den Versandkosten.
(Bildquelle: Google Street View)

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?


Im Endeffekt ist alles verhandelbar, Hauptsache der Platz wird ansprechend genutzt und es wird kein reines „Brett mit Gleisen“

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?


Gibt es! Timesaver’s everywhere. Ich habe mich einmal an der schematischen Darstellung auf der Wikipedia-Seite orientiert
Hier der WinTrack-Plan in 2D…

…und hier in 3D:


2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


Mich würde es zwar reizen, einmal einen Plan mit Inkskape zu zeichnen, aber der Einfachheit halber habe ich die Location abgelichtet und die Maße eingezeichnet
Zur Verfügung stehen sage und schreibe 1,725 Quadratmeter (230cm x 75cm) im Flur des Obergeschosses (der kleine Keller ist noch zu sehr vollgestellt), die Anlagenfläche würde 1,125 Quadratmeter (225cm x 50cm) betragen, wodurch der Schrank im Bild als Basis dienen kann, wenn man ihn von der Wand wegrückt. Schließlich hat eine Anlage auch noch einen Aufbau, der etwas in die Höhe geht…

Man entschuldige das Chaos, der Platz ist schlichtweg bislang so gut wie ungenutzt und dient eher koordinierungsloser Deko bzw. als Kistenstellplatz

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?


Rechteck an der Wand entlang.

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?


Spurweite H0, K-Gleis von Märklin, schlanke Weichen.
Das ist zwar wieder diese tolle Kombination „Märklin & US-Modellbahn“, aber da kann ich wenigstens ein wenig auf vorhandenes Material zurückgreifen.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?


Die Anlage soll demontierbar sein, idealerweise in zwei relativ kompakte Module. Steigung, Mindestradius, etc. stehen bei dieser Größe nichtwirklich zur Debatte.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?


Ich besitze zwar eine Control Unit von Märklin, aber auf der Rangieranlage tut es auch analoge Steuerung, jedoch mit elektrischen Weichenantrieben und angeschlossenen Entkupplungsgleisen. Die guten, alten Stellpulte der väterlichen Anlage lassen grüßen

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


In erster Linie reizt es mich, überhaupt einmal den Einstieg in den Anlagenbau zu finden und Erfahrung zu sammeln, ehe ich eines Tages ein großes Projekt in Angriff nehme. Sprich: Mich an Anlagenbau, Landschaftsgestaltung, Verkabelung, etc. zu üben. Dann darf gespielt (rangiert) werden, auch wenn ich gerne lange Züge fahren sehen würde. Aber da war ja was mit dem Platz…

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)


Klingt doof, ist aber vermutlich wichtig: Wie kann man so eine Anlage vor einer neugierigen Katze schützen, die man dort nicht einfach aussperren kann?

Alle Klarheiten restlos beseitigt? Dann darf jetzt gemotzt werden


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#2 von Pukodriver ( gelöscht ) , 23.07.2013 11:47

Ich muss sagen das sieht doch schon mal sehr interessant aus was du uns da vorstellst ...
wenn du uns deine Baufortschritte zeigst bin ich dabei

Gruß
Kai


Pukodriver

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#3 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 23.07.2013 12:51

Hallo Roland,

der von Dir gezeigte Gestaltungsvorschlag ist viel zu statisch und nützt die ohnehin sehr beschränkten Platzverhältnisse extrem schlecht aus. Warum willst Du Dir eigentlich dann auch noch Anlagen für den Personenverkehr antun, welcher in den USA in der von Dir gewählten Epoche ohnehin schon sehr ausgedünnt gewesen ist und auf der Fläche nur schlecht integriert werden kann?

Kannst Du wenigstens temporär links und rechts "Verlängerungen" für Ziehfahrten, Zwischenspeichern und Garniturwechsel anstecken? Mein Vorschlag wäre eine von links beim Türstock in einer ca. 90°-Kehre kommende Strecke, welche dann gerade zur rechten vorderen Ecke verläuft:



Diverse Gleisanschlüsse sorgen für das gewünschte Rangierspiel, wobei mit Rücksicht auf die Dachschräge hinten Halbreliefmodelle landschaftlich "passender" Gewerbebetriebe (Sägewerk, Möbelfabrik, Silos...) unterzubringen wären. Auch vorne könnte noch der eine oder andere Fabrikhof angeschnitten werden. Wenn es denn unbedingt Personenverkehr geben soll, stellst Du eben zwischendurch (absolut vorbildgerecht!) kleine hölzerne Trittstufen an den Türen des haltenden Zuges am Hauptgleis auf. Das Stationsgebäude könntest Du ebenfalls im Anschnitt vielleicht rechts vorne andeuten - geht sicher im Selbstbau bzw. per Kitbashing. Das so gesparte Geld kann bestimmt für andere Dinge verwendet werden...

Hoffe, geholfen zu haben,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#4 von Alaxsxag , 23.07.2013 19:39

Guten Abend zusammen, hallo Kai, hallo Alexander!

Kai: Freut mich, dass Dich die Grundidee anspricht. Bis ein Anlagenbau-Thread daraus wird, wird aber noch etwas Zeit vergehen.
Da müssen wir uns beide noch in Geduld üben

Alexander: Zunächst einmal danke für Deine Anregungen. Ich versuche mal, Stück für Stück darauf einzugehen...

Zitat von DB-IV-Proto87
Warum willst Du Dir eigentlich dann auch noch Anlagen für den Personenverkehr antun, welcher in den USA in der von Dir gewählten Epoche ohnehin schon sehr ausgedünnt gewesen ist und auf der Fläche nur schlecht integriert werden kann?

Gut, dass Du das ansprichst. Für den Personenverkehr wäre die Anlage auch nicht ausgelegt, der Bahnhof bildet lediglich die Rahmenhandlung für den Rangierbetrieb. Eines Tages könnte er auch Teil einer größeren Anlage werden. Abgesehen davon betreibt die AKRR auch heute noch Personenzüge und zumindest an Winterwochenenden wird Nenana vom Aurora Winter Train angefahren, so dass Personenverkehr in der Theorie gar nicht so abwegig scheinen würde. Aber wie schon eingangs geschrieben, ist der Bahnhof natürlich kein Muss und so ziemlich alles ist verhandelbar

Zitat von DB-IV-Proto87
Kannst Du wenigstens temporär links und rechts "Verlängerungen" für Ziehfahrten, Zwischenspeichern und Garniturwechsel anstecken? Mein Vorschlag wäre eine von links beim Türstock in einer ca. 90°-Kehre kommende Strecke, welche dann gerade zur rechten vorderen Ecke verläuft

Das geht leider aufgrund der Platzverhältnisse nicht. Mit 225cm Länge ist der Platz bereits komplett ausgereizt und meine Partnerin würde mich lynchen, würde ich die Wände Richtung Gäste- und Wohnzimmer durchbrechen
Im Keller wäre das zwar realisierbar, aber aus Rücksicht auf meinen Kopf (Deckenhöhe: 1,95m, ca. 10cm weniger unter den Rohren) ist das nicht meine favorisierte Lösung
Momentan ist in erster Linie wichtig, dass die bestimmten Anzahlen [Klick] zu rangierender Waggons auf den "Verlängerungen" Platz haben. Dahingehend kann ich noch ein bisschen am Gleisplan spielen und variieren, damit die angedeuteten Strecken nicht unbedingt schnurgerade sind und der Anlage auch der statische Eindruck genommen wird.

Zitat von DB-IV-Proto87
Diverse Gleisanschlüsse sorgen für das gewünschte Rangierspiel, wobei mit Rücksicht auf die Dachschräge hinten Halbreliefmodelle landschaftlich "passender" Gewerbebetriebe (Sägewerk, Möbelfabrik, Silos...). Auch vorne könnte noch der eine oder andere Fabrikhof angeschnitten werden.

Falls der Bahnhof wegfallen sollte, wäre natürlich Platz für so etwas. Halbreliefmodelle funktionieren aber auch nur dann, wenn man den Schrank, also die "Standbasis" der Anlage, von der Wand wegrückt. Deswegen kalkuliere ich auch nur 50cm Anlagenbreite ein.


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#5 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 23.07.2013 19:58

Hallo nochmals,

vielleicht habe ich mich hinsichtlich der abnehmbaren Verlängerungen unklar ausgedrückt - damit meine ich z. B. ansteckbare U-Profile mit einem Gleis (und natürlich Stütz- und Verriegelungskonstruktion), welche nur während des Betriebs mit der Anlage verbunden und ansonsten getrennt gelagert werden. Also bitte keine Wanddurch- und Hausfriedensbrüche! Dazu gibt es hier auch gerade eine Beitragsreihe zu sog. Wechselmagazinen: viewtopic.php?f=24&t=95585

Den niedrigen Schrank solltest Du auf jeden Fall mit einer Stützkonstruktion (also "normalen" Füßen) für die Anlage überbauen, denn dann kannst Du beide unabhängig von einander bewegen - geht Dir erst ab, wenn Du es erstmals bräuchtest... Auch sollte dann die volle Tiefe der Nische genutzt werden können, was bei den Halbreliefbauten im Hintergrund von Vorteil wäre.

Alles klar? Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#6 von Alaxsxag , 24.07.2013 19:59

Zitat von DB-IV-Proto87
damit meine ich z. B. ansteckbare U-Profile mit einem Gleis (und natürlich Stütz- und Verriegelungskonstruktion), welche nur während des Betriebs mit der Anlage verbunden und ansonsten getrennt gelagert werden.

Jetzt ist der Groschen gefallen!
Also so ein Konzept wie von Train-Safe, um das Rollmaterial direkt von der Vitrine/Lagerstätte auf die Anlage zu bringen. Für eine größere Anlage wäre das sicherlich eine attraktive Alternative zum Fiddle-Yard (ich fand den Train-Safe Revolver-Bahnhof immer sehr genial), aber ich weiß nicht, ob das bei so einer kleinen Anlage sinnvoll ist. Der im verlinkten Thread zitierte "Fünf-Finger-Kran" funktioniert bislang noch recht gut

Zitat von DB-IV-Proto87
Den niedrigen Schrank solltest Du auf jeden Fall mit einer Stützkonstruktion (also "normalen" Füßen) für die Anlage überbauen, denn dann kannst Du beide unabhängig von einander bewegen - geht Dir erst ab, wenn Du es erstmal bräuchtest...

Danke für den Tipp, das werde ich mir vormerken

Ich spiele derweil mal wieder an alternativen Plänen, um dem Timesaver die statische Anmutung zu nehmen...
In diesem Sinne einen schönen Abend noch!


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#7 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 25.07.2013 23:05

Hallo Roland

in Hinblick auf deine weitergehenden Absichten finde ich das die Timesaversache doch eine tolle Rangierstudie darstellt, und zugleich Gelegenheit bietet sich an einem in sich geschlossenem Diorama zu üben. Das Timesaverprinzip zwingt ja nicht zur Umsetzung in der gezeigten einfachsten Form und lässt somit noch ordentlich Gestaltungsspielraum zu. Insgesamt also ein gut überlegtes Einstiegsstiegs- und Studienkonzept. Ich denke, das du es später nicht bereuen wirst so herangegangen zu sein. Prima!

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#8 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 26.07.2013 11:11

Hallo Roland,

die Ansteckmagazine haben aus meiner Sicht gerade für Dein Vorhaben noch eine viel wichtigere Bedeutung: Ausziehgleis und "Strecke", damit die Züge von wo herkommen bzw. wieder abfahren können!

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#9 von schaerra , 26.07.2013 12:57

Hallo Alaxsxag,

freut mich dass Du mit dem Timesaver beginnen willst. Auf dem vorhanden Platz kann man doch auch was machen.
Schau auch mal in diesem Trööt rein viewtopic.php?f=64&t=87557 ist zwar nicht Alaska oder USA aber es ist eben genau so ein Timesaver.
Übrigens, das mit dem Umbau einer DC Alaska Lok auf AC Märklin muß gut überlegt sein. Durch die RP25 Räder und das falsche Innenmass, könnte es Probleme auf dem K - Gleis geben. Außerdem ist das mit dem Schleifer auch nicht so einfach. Derzeit gibt es nur von MTH ein paar US- Loks für das Märklin System. Leider noch keine Alaska Variante. Hier müsste man dann selbst lackieren. Decals gibt es bei Roundhous Hobbys in Alaska. Wenn Märklin - dann am besten mit C - Gleis!

Oder Du machst gleich eine Zweileiter Anlage!
Das beißt zwar zunächst etwas in den Geldbeutel und man will ja auch das vorhandene einsetzen, aber hernach ist man dann doch froh! Bei mir war es auch so und ich habe es nie bereut!! Auch die Kadee Kupplung läst sich dann problemlos verwenden, insbesondere dann wenn man rangieren will!
Einen Fehler denn ich gemacht (und bereut) habe, möchte ich Dir auch nicht vorenthalten. Wenn Du mit Zweileiter weitermachst, dann verwende gleich US Gleismaterial (zb. Peco od. Atlas) anstatt ein Europäisches!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#10 von Alaxsxag , 26.07.2013 19:01

Guten Abend zusammen!

Helmut: Danke für die Tipps. Die Anlage von Manuel im verlinkten Thread kombiniert sogar zwei verschiedene, "klassische" Rangier-Layouts. Interessant, muss ich mir mal durchlesen

Zitat von schaerra
Wenn Märklin - dann am besten mit C - Gleis!

Verstehe ich das richtig, dass die C-Gleise bei US-Modellen demnach weniger Komplikationen machen, weil sie eher dem amerikanischen Gleismaterial entsprechen? Dann probiere ich die Tage einmal eine Planung mit dem C-Gleis und wer weiß, vielleicht lande ich ja wirklich einmal beim US-Material

Ein deutscher Online-Anbieter bietet an, die Lokomotiven umrüsten zu lassen (separate Bestellposition, muss angefragt werden), vielleicht werden dabei auch die weiteren Anpassungen vorgenommen... : (Memo an mich: Nachhaken!)

Zunächst habe ich aber einmal versucht, den statischen Eindruck der Anlage etwas abzuschwächen:


Wird aber letztlich wohl doch wieder geändert werden

Alexander: Die Option ist definitiv Teil der Planungs-Spielereien. Ich müsste nur Acht geben, wie das in den restlichen Raum passen würde.


Ansonsten wünsche ich noch einen schönen Sommerabend zusammen rost:


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#11 von azymuth ( gelöscht ) , 26.07.2013 19:38

Hallo Roland,

so recht überzeugt mich Dein Timesaver noch nicht.
Vielleicht gefällt Dir ja aber auch etwas anderes, mit sehr viel Rangierbetrieb und vielleicht sogar vom Platzbedarf, beziehungsweise deinen räumlichen Gegebenheiten her besser unterzubringen und ein bißchen glaubwürdiger als Thema. Die Videos zeigen den Betrieb in einem Rangierbahnhof einer recht kleinen Anlage in H0 nach Us Thematik. Schau mal rein, vielleicht gefällt es dir ja. Wäre eine alternative zum Timesaver! Dolton Industry Park, a busy day. Es gibt noch ein paar weitere Videos der Anlage, kann man hier finden.

Gruß azymuth


azymuth

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#12 von schaerra , 29.07.2013 12:47

Zitat von Alaxsxag
Verstehe ich das richtig, dass die C-Gleise bei US-Modellen demnach weniger Komplikationen machen, weil sie eher dem amerikanischen Gleismaterial entsprechen?



Es ist so dass insbesondere DC Wagen (auch mit RP25 Radsätzen) auf dem C-Gleis relativ problemlos fahren. Man könnte die Anlage damit sogar so ausrüsten, dass man von 3 Leiter Märklinsystem auf 2 Leiter DC umschalten kann! Ich glaube das wäre auch das Richtige für Dich. Man könnte also entweder mit Märklin Loks oder mit 2 Leiter DC Loks in Analog oder auch Digital fahren.
Dazu muß man die C-Gleise nur ein klein wenig bearbeiten, indem man die beiden Schienen elektrisch trennt.

Zitat von azymuth
Vielleicht gefällt Dir ja aber auch etwas anderes, mit sehr viel Rangierbetrieb und vielleicht sogar vom Platzbedarf, beziehungsweise deinen räumlichen Gegebenheiten her besser unterzubringen und ein bißchen glaubwürdiger als Thema. Die Videos zeigen den Betrieb in einem Rangierbahnhof einer recht kleinen Anlage in H0 nach Us



Hallo azymuth,
die Anlage auf dem Film ist auch sehr interessant. Man sollte dafür aber eine Zufahrt aus (z.B.) einem Fiddleyard haben. Denn es bleibt der Nachteil das man die Wagen nicht umfahren kann. Der Strecken Diesel muss so eben manchmal mithelfen. Aber es ist auf jedenfall auch sehr interessant. Man muß sich wirklich gut überlegen wie man den Verschub angeht. Der Sinn des Timesaver ist ja der, dass man links und rechts die verschiedenen Industrieanschlüsse hat und in der Mitte immer eine Umfahrungsmöglichkeit für die Lok. Somit kann jeder Wagen entweder nach links oder rechts verschoben werden.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#13 von Alaxsxag , 01.08.2013 15:44

Zitat von schaerra
Man könnte die Anlage damit sogar so ausrüsten, dass man von 3 Leiter Märklinsystem auf 2 Leiter DC umschalten kann! Ich glaube das wäre auch das Richtige für Dich. (...) Dazu muß man die C-Gleise nur ein klein wenig bearbeiten, indem man die beiden Schienen elektrisch trennt.


Diese Möglichkeit war mir bis dato noch gar nicht bekannt, aber die Idee gefällt mir in der Tat. Dahingehend werde ich mich mal informieren und an einem alten Stück C-Gleis herumoperieren.
Wenngleich man im DC-Betrieb dann keine AC-Loks verkehren lassen könnte, so kann man ja zumindest vorhandenes Waggon-Material auf DC-Radsätze umrüsten und diese trotzdem weiterhin auch im AC-Betrieb einsetzen. Und Modelle von amerikanischen Herstellern blieben nicht außen vor.

azymuth: Die im Video vorgestellte Anlage sieht auch gut aus, ist aber in der (Strecken-)"Verlängerung" über den Rangierbereich hinaus noch etwas platzaufwändiger, wie es mir scheint. Da käme dann wieder die Idee von Alexander zum Tragen.
Zunächst halte ich jedoch einmal an dem Timesaver-Modell fest, weil es m. E. für den Anfang noch am sinnvollsten scheint. Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, kann man immer noch über ähnliche Rangieranlagen wie beim Dolton Industry Park (das waren zwei Anlagenabschnitte mit verschiedenen Rangier-Layouts, wenn ich das richtig gesehen habe) nachdenken.


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#14 von Alaxsxag , 03.09.2013 09:58

Durch Zufall bin ich im Bahnhofs-Shop von Passau über die (leider maßlos überteuerte) August-Ausgabe des Model Railroader Magazine gestolpert und am Titelbild hängen geblieben. War das nicht ein ansehnlicher Timesaver?

Ich nahm dieses Layout als Anlass, noch einmal zu planen - mit dem Märklin C-Gleis. Das Resultat:


Durch die eingeschränkte Gestaltungsfreiheit mangels Flex-Gleis wirkt es leider in mancher Hinsicht etwas starr, aber an entsprechende Basteleien wie sie z.B. in der Ruhmeshalle beim Bahnhof einer Nebenstrecke zu sehen sind, traue ich mich noch nicht so recht ran. Mir reicht es fürs erste schon, dass ich ein paar Gleisstücke ansägen müsste, weil die Ausgleichstücke (24071) der schlanken Weichen nicht immer passen.

Wer an dem Plan herumdoktern möchte, dem habe ich die .scarm-Datei angehängt (mit WinRAR gepackt).


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#15 von schaerra , 03.09.2013 12:25

yes, that´s it!

Ich würde es genau so in Angriff nehmen! Zu überlegen ist noch ob man event., in der oberen linken Ecke eine Weiche mit einem Gleis macht.
Ich freue mich schon auf die ersten Bilder!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#16 von Alaxsxag , 06.09.2013 22:08

Danke für das Feedback, Helmut!

Mir war langweilig und ich habe mir einmal die Zeit genommen, den kleinen Keller des Hauses aufzuräumen und auszumessen. Vielleicht gäbe es da noch Potenziale zu einer kleinen aber feinen Anlage als Erweiterung der bisherigen Planungen (vorausgesetzt, ein alter Schrank verschwindet davor).
Auch wenn ich es in Gedenken an meinen Kopf und eine gesunde Körperhaltung wohl bereuen werde, nachdem die Decke nur 195cm hoch ist und unter den Rohren nur 175cm (ich messe 193cm).

Ein paar Worte zu den Einschränkungen:
Links im Plan befinden sich die Hausanschlüsse für Wasser und Telefon/Internet mit einer Tiefe von ca. 20cm, hier muss die Zugänglichkeit gewährleistet bleiben. Dort befinden sich auch die zwei kleinen Kellerfenster.
Links oben befindet sich ein Pumpenschacht im Boden, falls einmal Wasser eindringen sollte. Er kann aber überbaut werden, solange die Zugänglichkeit durch "Tauchen" unter der Anlage gewährleistet bleibt.
An der hinteren und rechten Wand verläuft das Abwasserrohr auf Knöchel- bis Kniehöhe. Wenn das von der Anlage überragt würde und man auch dorthin "Tauchen" könnte, sollte dies auch kein Problem darstellen.
Unten im Plan befindet sich die Heizung, der braun hinterlegte Bereich kann nicht bebaut werden, da dort unter anderem die Leitungen zu den Öltanks verlaufen. Ebenso sollte die Heizung natürlich zugänglich sein, weswegen sich die Anlage wohl an die obere Wand schmiegen müsste.



Die 370cm oben sind gemessen von der Wand bis zu den Anschlüssen, also über dem Abwasserrohr, ebenso vom Überbauen des Rohres ausgegangen sind die 175cm von der Wand bis zum "Heizungs-Sperrgebiet".

Was ich bei der Planung natürlich auch berücksichtigen muss, ist ein Mindestradius von 55cm (~R4 beim C-Gleis), um amerikanisches Rollmaterial verwenden zu können - ein dickes Problem in meinen Augen, da auf dem geringen Raum kaum so etwas möglich ist und ich doch neben Rangiermöglichkeiten gerne auch einen Rundkurs mit Schattenbahnhof z.B. für durchfahrende, längere Züge hätte. Daher bin ich über kreative Ideen dankbar, sonst bleibt es fürs erste eben bei dem kleinen Timesaver.
Ich würde die Thematik dann auch nicht mehr speziell auf eine Bahngesellschaft zuschneiden, um dann auch vorhandenes Märklin-Rollmaterial ohne Reue einsetzen zu können, wenngleich ich mich nach wie vor landschaftlich von "The Last Frontier" inspirieren lassen würde und auch das Thema AKRR für mich noch nicht gegessen ist.


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#17 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 07.09.2013 14:13

Hallo Roland,

ich würde in dieser "modellbahnfeindlichen" Umgebung keine gesonderte Anlage vorsehen. Vielmehr kannst Du vielleicht eine temporäre Aufstellung der Segmente aus dem anderen Raum vorsehen, wenn dieser zwischenzeitlich nicht genutzt werden kann. Auch sind so vielleicht zusätzliche (größere) Ansatzstücke möglich.

Grüße,

Alexander


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#18 von schaerra , 07.09.2013 15:19

Hallo Roland,

was würde ich in dem Kellerraum machen?

Ich würde den Timesaver wie geplant bauen. Im Kellerraum würde ich ein - vorne offenes - Oval mit ca. 3 - 4 Ausweichgleisen machen, in welches der Timesaver oder auch mal ein anderes Modul in gleicher Größe eingesetzt und auch wieder herausgenommen werden kann. Das Oval mit den Ausweichgleisen bekommt keine landschaftliche Gestaltung.
Das vollausgestaltete Timesaver Modul bekommt eine Hintergrundkulisse welche auch die Seiten mit einschließt. Eventuell auch mit einer integrierten Beleuchtungsblende. Das Ausweichgleisoval könnte man sogar so bauen, dass man es (bei nicht Gebrauch) an die Wand klappen kann. Bei dem vorhanden Platz könnte man dann hinter dem TS Modul drei bis vier Züge abstellen, welche ca. eine länge von bis zu 1,60 haben könnten. Fraglich ist, ob man das TS Modul mit seiner länge von 2300mm so ohne weiters in den Keller tranportieren kann? Zumindest den Hintergrund und die Blende kann man ja abbaubar machen.
Somit könnte man umfangreichen Rangierbetrieb mit sich abwechselnden Zügen machen und auch gelegentlich einen Personenzug durchfahren lassen.

Nur mal ganz schnell hingekritzelt:
Da wo das Gleis hinter der Kulisse verschwindet, kommen die Ausweichgleise.


Ich hoffe, ich habe es einigermassen verständlich rübergebracht.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#19 von Alaxsxag , 07.09.2013 16:30

Danke für euer Feedback!

Der Raum ist tatsächlich nicht optimal und nur bedingt modellbahnfreundlich. Er ist zwar trocken - selbst bei dem heftigen Hagelunwetter am 20. Juni dieses Jahres, als das halbe Dorf mit überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern zu kämpfen hatte, haben wir keine nassen Füße bekommen - aber der größte Wermutstropfen sind für mich die unvorteilhaften Abmessungen des Raumes, die Anschlüsse, Rohre und die beulenfreundliche Deckenhöhe. Für den Raum spricht eben der zusätzliche Platz im Vergleich zu dem kleinen Flur im OG mit seinen vier Türen, Dachschräge und Dachbodenzugang.

Den Timesaver wie geplant zu bauen und ein Oval hinter den Kulissen herumzuführen, ist natürlich eine gute Alternative und macht das Projekt überschaubar.
So oder so müsste ich den TS in zwei Module aufteilen, ebenso alle Ansatzstücke in sinnvollen Maßen halten. Die 50cm Tiefe stellen kein Problem dar, wohl aber alles, was an Länge über zwei Meter hinausgeht, da die Treppen steil sind und die Raumaufteilung verwinkelt ist - ein Heidenspaß, wie wir bereits hinlänglich feststellen durften. Siedlungshaus aus den frühen 1950er-Jahren eben. Ich möchte die Anlagenstücke jedenfalls nicht ständig im Haus herumtragen müssen

Manchmal wünschte ich, ich hätte die Mittel und die Zeit, das Haus einmal komplett zu entkernen und umzubauen


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#20 von BR 89 ( gelöscht ) , 04.03.2014 11:36

Hallo Roland
Du könntest es ja so wie Helmut es vorgeschlagen hat bauen, nur dass du hinten einen zweigleisigen Schattenbahnhof baust und das ganze einen halben meter vorziehst, dann hättest du noch mehr Abstellplatz für Loks/Wagen.

Bene


BR 89

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#21 von Alaxsxag , 11.03.2014 10:59

Hallo Bene,

an etwas Ähnlichem plane ich derzeit herum, bin jedoch noch nicht so recht mit den Ergebnissen zufrieden.
Da das Gesamtgebilde, wenn ich vom bisherigen Plan ausgehe, zu lang (Zugänglichkeit Hausanschlüsse) und zu breit (Zugänglichkeit Heizung) für den Keller wäre, müsste ich dafür auch den Timesaver selbst umplanen. Schuld daran hat mitunter die Einschränkung der Kurvenradien, weil ich nichts unterhalb von R4 / 579,3mm nehmen kann, wenn ich amerikanisches Rollmaterial mit Mindestradien von 22" / 558,8mm ohne Einschränkungen nutzen möchte.
Daher konzentriere ich mich momentan darauf, mir Stück für Stück das Gleismaterial für den bisherigen Plan zusammen zu kaufen, damit ich zumindest diesen einmal umsetzen kann.

Da ich inzwischen wieder über eine WinTrack-Version verfüge, die auch auf Windows 7 läuft, kann ich zumindest mal die 3D-Ansicht präsentieren. Das Rollmaterial in der Ansicht ist dabei nur stellvertretend für die amerikanischen Fahrzeuge, die den Timesaver einmal beleben sollen. Denn noch habe ich mir die US-Modell-CD nicht hinzubestellt


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#22 von Alaxsxag , 17.03.2014 20:41

Guten Abend zusammen!

Ich habe mir einmal mehr die Mühe gemacht, einen Plan zu erstellen, in dem auch ein Rundkurs möglich ist.
Das Ergebnis findet Platz auf 370x130cm und würde trotz Mindestradius R4 in den Kellerraum passen, ohne die Zugänglichkeit der Heizung und Hausanschlüsse zu beeinträchtigen. Durch meine eigene Körpergröße wäre auch die relativ große Tiefe der Anlage kein allzu großes Problem, eine etwas niedrigere Rahmenhöhe vorausgesetzt.

Neben einem Timesaver (der leider auch die "Hauptstrecke" mit involvieren würde) mit angedeuteter, weiterführender Strecke, fänden auch eine abgespeckte Version der Inglenook Sidings mit dem klassischen River Mining Modell plus ein Haltepunkt Platz auf der Anlage. Als Schattenbahnhof im weitesten Sinne ist ein Staging Yard denkbar, Kopfschmerzen bereitet mir nur die Maximalsteigung von 3% und die dennoch geringe Eingriffhöhe unterhalb der Hauptebene. Vielleicht ließe sich hier mit einem Wendel Abhilfe schaffen.

Bezogen auf die ARR wäre hier in erster Linie der Kohletransport thematisiert, wenngleich das River Mining Modell nicht gerade der Usibelli Coal Mine bei Healy gerecht wird (s.u.)

Sichtbare Ebene:


Unsichtbare Ebene:


Impressionen der Usibelli Coal Mine:








Zum Abschluss noch ein Zitat unserer Führers in der Mine, das ich dann einfach mal so stehen lasse:
"After mining we fill up the holes with earth and mould new hills and landscapes. Actually it looks much better afterwards than before we began mining there."


Beste Grüße
Roland


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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#23 von BR 89 ( gelöscht ) , 17.03.2014 21:39

Hallo Roland
Nunja der Plan gefällt mir schonmal soweit..............
Aber warum hast du im Schattenbahnhof nur drei Gleise?
Ich denke, auch wenn die Gleise dann teilweise ziemlich kurz sind könntest du auch unten etwas mehr rangieren.

Bene


BR 89

RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#24 von pkf , 17.03.2014 22:22

Hallo,

Zitat von Alaxsxag
trotz Mindestradius R4


gibt es einen Grund, warum du auch "Unter Tage (SBf)" diesen Mindestradius vorsiehst?
Und warum hast Du im SBf nur drei Stumpfgleise und keine Durchgansgleise in einer großen Kehrschleife vorgesehen ?

Gruss

Peter


MfG
Peter


pkf  
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RE: "Switching in The Last Frontier" - Timesaver Rangieranlage

#25 von Alaxsxag , 18.03.2014 09:13

Hallo Bene, hallo Peter!

Zunächst einmal danke für eure Antworten

Zitat von BR 89
Aber warum hast du im Schattenbahnhof nur drei Gleise?
Ich denke, auch wenn die Gleise dann teilweise ziemlich kurz sind könntest du auch unten etwas mehr rangieren.


Die Gleise wären lediglich zum Abstellen des temporär ungenutzten Rollmaterials gedacht, nicht zum Rangieren. Das würde ich lieber im sichtbaren Teil der Anlage machen, zumal sich der Schattenbahnhof in diesem Plan recht knapp unterhalb der Hauptebene befindet, nachdem ohne Wendel auf der kurzen Strecke kein allzu großer Höhenunterschied realisierbar ist. Das würde nur zu weiteren Komplikationen hinsichtlich Zugänglichkeit, Sichtbarkeit und Kontrollierbarkeit des "Schattenbetriebes" führen.

Zitat von pkf
gibt es einen Grund, warum du auch "Unter Tage (SBf)" diesen Mindestradius vorsiehst?
Und warum hast Du im SBf nur drei Stumpfgleise und keine Durchgansgleise in einer großen Kehrschleife vorgesehen ?


Amerikanische Modelle benötigen sehr oft einen Mindestradius von 22" bzw. 558,8mm. Daher kann ich auch "unter Tage" keine kleineren Radien als R4 verplanen, auch wenn sich mit R1/2/3 der Platz natürlich besser ausreizen ließe.
Durchgangsgleise wären mir persönlich auch lieber. An der Problematik tüflte ich noch ein wenig herum, weil die schlanken Weichenstraßen (steile Weichen fallen wegen R2 weg) doch recht viel Platz beanspruchen und ich nicht mit Parallelgleisen in die Kehrschleife gehen kann (R3 ist zu klein für den Mindestradius, R5 ist zu groß für die Anlagenbreite).


Beste Grüße
Roland


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