RE: Lokomotive umlackieren

#1 von DRGW ( gelöscht ) , 26.12.2006 14:21

Da ich meine Wunschlokomotive nicht als Exemplar meiner Bahngesellschaft erhalten konnte habe ich einfach eine andere Bahngesellschaft genommen und die Maschine umgebaut.

Hier ein Bild des originalen Modelles:

Conrail
http://www.yoow.eu/imagehosting/images/Wef37516.jpg

Hier nach dem Umbau:

DRGW
http://www.yoow.eu/imagehosting/images/Q5u37375.jpg

Zunächst habe ich das Fahrzeug gereinigt und entfettet. Dann wurde das Fahrzeug in Schwarz Hochglanz lackiert. Hochglanz um die Decals sauber anbringen zu können. Nachdem dies geschehen ist wurde die Lokomotive noch mit klarem Mattlack überzogen und fertig. Leider bringt meine alte Digicam das Ergebnis nicht so rüber. Ich bin jedoch für das erstemal sehr zufrieden . Man bedenke, das die Lokomotive nur 25€ gekostet hat.



DRGW

RE: Lokomotive umlackieren

#2 von Münch ( gelöscht ) , 27.12.2006 12:49

Hallo Dirk
Schönes Ergebnis!
Du kannst dich ruhig auch an teurere Modelle wagen ;ich habe schon Loks
von Atlas ,Life Like und Kato um-und neulackiert ;mit den Decals von
Microscale macht das einen riesen Spass.
Besonders erstaunt war ich letzten sommer über die Materialqualität einer
Kato GP 35 von 1993(oder 1992).Ich habe das Gehäuse der voll aufgerüsteten lok komplett zerlegt,nicht eine einziges Zurüstteil ist beim herausziehen aus den Bohrungen kaputt gegangen.
mfg



Münch

RE: Lokomotive umlackieren

#3 von DRGW ( gelöscht ) , 27.12.2006 21:42

Besten Dank für das Lob. Ich bin zunächst mal dabei die Anlage aufzubauen. Wenn das alles steht und der Betrieb läuft werde ich mir wohl auch höherwertige Fahrzeuge anschaffen. Jetzt aber erst mal bauen und ein wenig mit der Alterung experimentieren.

hast Du vielleicht ein paar Bilder deiner Lokomotiven. Vielleicht kann ich ja etwas abschauen?



DRGW

RE: Lokomotive umlackieren

#4 von Münch ( gelöscht ) , 28.12.2006 09:09

Hallo Dirk
Bilder einstellen ist sehr schwierig,weil ich die Loks zum Arbeitsplatz
bringen muß;ich werde mal 2 Beispielmodelle einstellen,wobei ich durchaus auch "Frelance"-Modell-Lackierungen herstelle.Vorab nur soviel zum vorgehen:ich besorge mir mangels
Spritzanlage eine (umweltfreundliche) Sprayfarbendose ,mit der ich den
Grundton lackiere(lieber 4 extrem dünne als ein zu dicker Auftrag,
Geduld für die Trockenzeiten ist gefragt).
Ich benutze nur für Pinselarbeiten die original Akkuflex(Modelflex-)Farben und suche mir die passende (deutsche)Farbe aus dem Sortiment des Bastel-(Baumarkt)Angebots aus.Mit Farbmischung habe ich einige Erfahrung,da ich während meinens Studiums 5 Jahre lang in einer Drcukerei,die alle Arten von Druck ausgeführt hat,gearbeitet habe.Außer bei schwarz bin ich relativ flexibel,was den genauen Farbton angeht.
Kauft man 2 Modelle der gleichen Vorbild-Gesellschaft,sind Farbabweichungen
selbst beim gleichen Modellbahnhersteller vorprogrammiert.
Mit der anschl. Decal-Aufbringung laß ich mir sehr viel Zeit.Die Decals werden in regelmässigen Abständen/1-2bis 1h) über einen längeren
Zeitraum (1-2 Tage) mit Weichmacher nachbehandelt und "krabbeln" so
in die kleinste Ritze hinein,was einen unglaublich schönen Effekt ergibt.
Original Hersteller-lackierungen,bei denen die Farbe nicht in alle Fugen
deckend aufgetragen wurde,sehen oft schlechter aus.
Mit Mattlack überlackiert habe ich meist nicht,weil ich noch keinen
Lack gefunden habe,der meinen Qualitätsvorstellungen entspricht.
Bei Microscale-decals ist das m.E. auch nicht nötig ,weil man die
Ränder ohnehin nicht sieht und ich olche Modelle sehr vorsichtig hantiere.
Im Moment bin ich noch am suchen für das richtige Alaska -Blau .
Ich habe eine alte Roco FP 7 entsprechend umlackiert(mit einem Mix
aus SantaFe und CSX-Blau) ,aber für einen alten E8-Bausatz von
Life like warte ich lieber,bis ich eine genau passende Farbe gefunden
habe.
mfg



Münch

RE: Lokomotive umlackieren

#5 von DRGW ( gelöscht ) , 28.12.2006 22:21

Ich lackiere zunächst mal in Hochglanz mit den Revell farben. Hochglanz um eine glatte Fläche für die Decals zu erreichen. Nach der Trocknung bringe ich die Decals an. Mit dem Weichmacher verfahre ich ähnlich wie du, nur nicht über einen so langen Zeitraum. Abschliessend bringe ich den Mattlack auf. auch dieser ist von Revell und wird gerade so verdünnt, dass er Spritzfähig ist.



DRGW

RE: Lokomotive umlackieren

#6 von eisenbahndiesel , 13.06.2007 16:43

Hallo DRGW,

ich habe erst jetzt Deinen Beitrag gefunden.


ich habe auch schwarze Loks in Bearbeitung und genau mit dem schwarzen Untergrund sind mir unschöne Decal-Fehler passiert.

Im Forum wurde schon mal über die Reihenfolge der Lackschichten geredet.

Ich habe den schwarzen Lack noch als matt genommen und erst für die Decals einen hochglänzenden Klarlack vorgesehen. Abschließen sollen die Decals nach der Weichmacher-Austrocknung mit Klarlack matt übersprüht werden.

Mir erscheinen schwarz glänzende Lokomotiven als zu künstlich. Trotzdem ist Dir die Umlackierung sehr, sehr gut gelungen!

Grüsse, Mike


eisenbahndiesel  
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Beiträge: 271
Registriert am: 05.05.2007
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RE: Lokomotive umlackieren

#7 von Münch ( gelöscht ) , 14.06.2007 10:50

Hallo Mike
Meine großflächigen Umlackierungen habe ich mit Seidenmattlack aus dem Baumarkt (umweltfreundliche Sprayfarben)
durchgeführt.(mehrere sehr dünne schichten)
Mit den Decals von Microscale gab es überhaupt keine
Probleme,selbst Ränder waren danach kaum zu sehen,wenn man nach der Aufbringung der Decals in Abständen von ca 1/2 bis 1 h
5-6 mal mit Weichmacher (ebenfalls von Microscale) nacharbeitet.
Ich mußte bis heute keine einzige Lok danach noch überlackieren!
mfg Olaf


Münch

   


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