RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#1 von ck2703 ( gelöscht ) , 20.10.2012 17:23

Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage bezüglich der maximal möglichen Lokadressen der verschiedenen Digitalformate.

Ich frage deshalb, weil ich mit einer ECoS II steuere und somit nicht auf ein Format nagewiesen bin.

Der Gedanke dahinter ist, dass ich die Adressen für MM, mfx und DCC so einteilen möchte, dass ich möglichst keine Adressen an ein bestimmtes Format verschenke.

Also hätte ich gerne gewusst, wie viele und welche Adressen bei MM, mfx, Delta und DCC möglich sind?

Bisher dachte ich, dass MM die Adressen 1-80 und DCC über lange Adressen 1 - 9999 kann. Stimmt das?

Aber wie sieht das mit mfx und Delta aus?

Ich freue mich über jeden Hinweis.


ck2703

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#2 von Peter BR44 , 20.10.2012 17:53

Hallo Chris,

der Delta Decoder funktioniert auch nur mit dem MM-Protokoll.
Soll heißen, dass dir im MM-Protokoll nur 80 Adressen zur Verfügung stehen.
Egal ob Delta oder anderen MM-Decoder.
Beim mfx/M4/M3 Protokoll, stehen, so weit ich noch in Erinnerung habe
ca. 16.000 Adressen zur Verfügung.
Die kannst Du aber nicht vergeben kannst, sondern diese werden zwischen
Lok und Zentrale ausgehandelt werden.


Viele Grüße Peter

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#3 von Torsten Piorr-Marx , 20.10.2012 19:13

Zitat von Peter BR44
... der Delta Decoder funktioniert auch nur mit dem MM-Protokoll.
Soll heißen, dass dir im MM-Protokoll nur 80 Adressen zur Verfügung stehen.
Egal ob Delta oder anderen MM-Decoder. ...


Bzw. 256 MM-Adressen bei neueren Dekodern/Zentralen.


Gruß
Torsten


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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#4 von ck2703 ( gelöscht ) , 20.10.2012 19:19

Danke für Eure Antworten.

Also wäre es sinnvoll, die Adressen 1-256 für Delta- bzw. MM-Loks zu reservieren und die Adressen darüber an mfx und DCC-Loks zu vergeben?


ck2703

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#5 von Peter BR44 , 20.10.2012 19:26

Hallo Chris,

Du kannst keine mfx/M4/M3 Adressen vergeben
Diese werden werden zwischen und Decoder (Lok)
und Zentrale ausgehandelt, ohne dass Du darauf
Einfluss nehmen kannst.


Viele Grüße Peter

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#6 von Peter BR44 , 20.10.2012 19:29

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von Peter BR44
... der Delta Decoder funktioniert auch nur mit dem MM-Protokoll.
Soll heißen, dass dir im MM-Protokoll nur 80 Adressen zur Verfügung stehen.
Egal ob Delta oder anderen MM-Decoder. ...


Bzw. 256 MM-Adressen bei neueren Dekodern/Zentralen.



Hallo Torsten,

Du hast Recht!
Bin von meiner CU-6021 ausgegangen und nicht von seiner ECOS.


Viele Grüße Peter

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#7 von ck2703 ( gelöscht ) , 20.10.2012 20:47

Zitat von Peter BR44
Hallo Chris,

Du kannst keine mfx/M4/M3 Adressen vergeben
Diese werden werden zwischen und Decoder (Lok)
und Zentrale ausgehandelt, ohne dass Du darauf
Einfluss nehmen kannst.



Hallo,

da muss ich widersprechen. Mfx-Loks lassen sich eine Adresse zuweisen. Zumindest an der ECoS klappt das bei mir.

Ich hatte letztens eine mfx-Lok beim Händler zwecks Wartung. Die hat bei mir die Adresse 103. Die Anlage des Händler konnte aber nur bis 80. Also ab nach Hause, auf's Programmiergleis gestellt und die Adresse 64 vergeben. Beim Händler auf den Rollenprüfstand der CS2 gestellt und - tata - sie meldete sich brav mit Adresse 64 an.

Also: Doch, es geht.


ck2703

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#8 von Peter BR44 , 20.10.2012 21:33

Hallo Chris,

habt ihr die Adresse in der CV 1 geändert?
Wenn ja, dann habt ihr die MM-Protokoll-Adresse
und nicht die MFX-Protokoll-Adresse.
Am besten kannst Du das feststellen, wenn Du eine Adresse >255 vergibst.
Das wird dann nicht funktionieren bzw. der Decoder wird diese nicht annehmen.
Die mfx/M4-Adresse ist Hersteller seitig dem Decoder schon fest zugewiesen
und kann nicht geändert werden.


Viele Grüße Peter

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#9 von Peter Müller , 20.10.2012 22:41

Zitat von Peter BR44
Die mfx/M4-Adresse ist Hersteller seitig dem Decoder schon fest zugewiesen und kann nicht geändert werden.


Na, das wäre aber fatal. Ich glaube, das läuft technisch etwas anders ab.

Dadurch, dass ich eine Tams MasterControl habe, konnte ich ein wenig mit den Mfx-Adressen experimentieren. Mit der MasterControl vergibt man nämlich tatsächlich Mfx-Adressen. Schickt man die Lok dann zu einer CS oder ECoS, kommt sie mit einer anderen Mfx-Adresse zurück. Schickt man sie zu einer MobileStation I, kann man die Mfx-Adresse vorhersagen und die Lok kommt bei entsprechender Handhabe mit der gleichen Adresse zurück, mit der man sie los geschickt hat.


Grüße, Peter

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#10 von RalphH0 ( gelöscht ) , 20.10.2012 22:59

MFX-Adressen werden zwischen der Lok und der MFX-Zentrale ausgehandelt, sind nicht fest. Auch wenn jeder MFX-Decoder eine eigene feste ID hat, wie eine MAC-Adresse.

Somit hat eine Lok an einer Cs2 eine "feste" Adresse, die sich aber, wenn man sie an einer anderen CS2 anmeldet ändert.

Wurde schon in diversen Threads hier behandelt.


RalphH0

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#11 von Schwanck , 20.10.2012 23:11

Moin,

es ist mir bis jetzt noch nicht gelungen, die im mfx-Verfahren vergebene Adresse auch zu sehen. Ich benutze CS2 und an einem Testgleis MS2. Frager ist also: wie und wo kann ich die mfx-Adresse sehen?
Fakt ist, dass sich mfx-Dekoder sich jeweils neu anmelden, wenn die Zentrale gewechselt wird.


Tschüss

K.F.


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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#12 von RalphH0 ( gelöscht ) , 20.10.2012 23:16

Zitat von Schwanck
Moin,

es ist mir bis jetzt noch nicht gelungen, die im mfx-Verfahren vergebene Adresse auch zu sehen. Ich benutze CS2 und an einem Testgleis MS2. Frager ist also: wie und wo kann ich die mfx-Adresse sehen?



Wozu brauchst Du sie?


RalphH0

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#13 von hansi057 , 20.10.2012 23:22

Guten Abend
An der Cs2 kann ich die mfx adresse auch nicht sehen,aber bei itrain auf dem Bildschirm.
Wie ist es eigentlich,wenn die lok an einer anderen Centrale war und danach wieder
nach Hause an die Centrale kommt,wird dann wieder die ursprüngliche Adresse genommen
oder wird eine neue zugeteilt?


Freundliche Grüße
Hansi


 
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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#14 von ck2703 ( gelöscht ) , 20.10.2012 23:27

Hallo zusammen,

sehr komisch, das Ganze.

Wie oben beschrieben hatte die Lok beim ersten Besuch beim Händler die zu Hause programmierte 103, nach Umprogrammierung auf der ECoS II zu Hause hatte sie auch an der CS2 des Händlers die mit der ECoS vergebene Adresse 64. War das dann nur Zufall?

Ebenso hatte ich mal die Neuanmeldung aller mfx Loks and der ECoS II nach der Löschung ausprobiert. Ergebnis: Alle meldeten sich mit den zuvor programmierten Adressen neu an.

Kann es sein, dass die ECoS irgendentwas anders macht, als andere Zentralen?

Und @ Peter: Also meine ECoS zeigt bei den entsprechenden mfx-Loks als Betriebsart "M4" an. Und soweit ich weiß, steht das bei der ECoS für mfx und nicht für MM. Liege ich da falsch?

Und habe ich das richtig verstanden: Wenn ich eine mfx-Lok mit der ECoS programmiere und sie eine Adresse wie z.B. 300 nicht akzeptiert, dann befindet sich die ECoS im MM-Modus. Das heißt mfx müsste bis im Bereich 9000+ adressierbar sein?


ck2703

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#15 von RalphH0 ( gelöscht ) , 20.10.2012 23:44

1. M4 = MFX. ESU darf nicht MFX schreiben, da von Märklin geschützt
2. Die MFX-Adresse ist nicht programmierbar. Aber jeder MFX-Decoder hat auch eine MM-Adresse, die ist programmierbar. Ohne MM-Adresse könnte man die Lok nicht mit einer 6021 fahren. MM-Adressen braucht man für alle Zentralen, welche kein MFX/M4 können.


RalphH0

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#16 von ck2703 ( gelöscht ) , 20.10.2012 23:49

Hallo Ralph,

erst einmal vielen Dank. Ich werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren. Mal schauen, ob ich da MM-Adressen programmiert habe...

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Ihr mit Eurer Meinung richtig liegt. Was würde passieren, wenn auf meiner Anlage eine DCC-Lok mit der Adresse 400 stünde und ich eine mfx-Lok dazustelle? Kapiert das die Zentrale und versucht erst gar nicht die 400 für die mfx-Lok zu vergeben oder versucht sie theoretisch die 400 zu vergeben, merkt, dass die bereits einer DCC zugeordnet ist und sucht dann eine andere freie Adresse? Oder können mfx 400 und DCC 400 gleichzeitig gefahren werden, da andere Protokolle?

Ich bin diesbezüglich gerade leicht verwirrt, wie Ihr seht.


ck2703

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#17 von RalphH0 ( gelöscht ) , 20.10.2012 23:55

Da eine MFX-Lok auf MFX-Befehle hört und sich nicht für die DCC-Befehle interessiert (umgekehrt genauso), kann die DCC-Lok die gleiche Adresse haben.


RalphH0

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#18 von ck2703 ( gelöscht ) , 21.10.2012 02:50

Zitat von RalphH0
Da eine MFX-Lok auf MFX-Befehle hört und sich nicht für die DCC-Befehle interessiert (umgekehrt genauso), kann die DCC-Lok die gleiche Adresse haben.



Danke Ralph!


ck2703

RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#19 von Peter BR44 , 21.10.2012 06:57

Zitat von RalphH0
Da eine MFX-Lok auf MFX-Befehle hört und sich nicht für die DCC-Befehle interessiert (umgekehrt genauso), kann die DCC-Lok die gleiche Adresse haben.


Moin zusammen,

gilt auch in Verbindung mit MM.
Also drei Lokomotiven mit der gleichen Adresse,
aber fahrend in drei verschiedenen Protokollen geht,
ohne dass sie sich in die Quere kommen bzw. beeinflussen.

Hallo Chris,

hier noch OT aus den ESU FAQ

Muß ich noch Adressen ändern?
Muß ich Adressen umprogrammieren,
wenn ich mehrere Modelle mit einem ESU mfx-Decoder ausrüste?

Nein, mit mfx ist dies vorbei. Beim Betrieb mit der central station und der mobile station brauchen Sie keine werksseitig eingestellten Adressen mehr zu verändern. Jeder Decoder hat seine eigene individuelle Adresse, so dass die neuen mfx-Steuergeräte diese Decoder eindeutig identifizieren und unterscheiden können.

Muß ich bei gemischten Betrieb von ESU M4 und Märklin mfx Decodern Adressen umprogrammieren?
Muß ich Lokadressen umprogrammieren, wenn ich Märklin mfx-Loks und Loks mit ESU M4-Decodern kombiniert auf meiner Anlage einsetze?


Nein. Jeder M4-Decoder hat weltweit eine einzigartige Adresse. Sie brauchen nie mehr eine Adresse umzustellen.


Viele Grüße Peter

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#20 von Schwanck , 21.10.2012 09:42

Zitat von RalphH0

Zitat von Schwanck
Moin,

es ist mir bis jetzt noch nicht gelungen, die im mfx-Verfahren vergebene Adresse auch zu sehen. Ich benutze CS2 und an einem Testgleis MS2. Frager ist also: wie und wo kann ich die mfx-Adresse sehen?



Wozu brauchst Du sie?




Moin Ralph,

ich brauche sie nicht, weil ich weiß, dass ich sie nicht beeinflussen kann. Manche Schreiber in diesem Thread meinen zwar sie könnten mfx-Adressen Programmieren, irren sich da aber.
Und dann gibt es die, die mfx und M4 gegenüber MM, DCC und Sx nicht auseinander halten können, vielleicht deshalb, weil sie etwas von Wundern der Märklindecoder mLD und mSD gehört haben. Um es hier deutlich zu machen: Selektrix können sie nicht! Sie benuzen das Datenformat, das ihnen die Zentrale anbietet und wenn das nicht mfx oder M4 ist horchen sie auf die in der CV 1 abgelegten Adresse egal, ob MM oder DCC.


Tschüss

K.F.


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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#21 von Dirk Ackermann , 21.10.2012 09:57

Hallo Chris,

Du kannst auch Adressen doppelt vergeben.

So habe ich z.B. die Adresse 60 für eine Roco 101 mit DCC (Uhlenbrock 76560, MM deaktiviert)
und für eine Märklin Köf II unter MMII

Die Adressen unter RailCom+ und mfx/M4 vergibt die ECoS oder CS automatisch, und nimmt da eine beliebige freie Adresse.

Die RailCom+ DCC Adresse kannst Du in Display sehen. Die mfx/M4 Adresse jedoch nicht.

Mein persönliches Adressenshema sieht aber die Adressen wie folgt vor.

1 bis 80 Motorola und in Ausnahmefällen DCC
81 bis 9999 DCC


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#22 von Peter Müller , 21.10.2012 10:07

Zitat von RalphH0
2. Die MFX-Adresse ist nicht programmierbar.


Die Tams MasterControl schreibt in einen Mfx-Decoder die vom Bediener eingegebene Mfx-Adresse - glaub' es mir.

Alle anderen Zentralen, die mit Mfx-Decodern kommunizieren können, vergeben die Mfx-Adressen ohne dass der Bediener direkten Einfluss darauf nehmen kann. Welche Routinen der Hersteller zur Adressvergabe vorgegeben hat, weiß ich nur bei der MobileStation I: dort werden der Reihe nach die Mfx-Adressen 1 bis 10 vergeben. Wenn man sich die Reihenfolge der Lokanlage merkt, weiß man also die Mfx-Adresse. Auf dieser Adresse ist dann die Lokomotive auch durch die Tams MasterControll mit den Mfx-Funktionalitäten ansprechbar.


Grüße, Peter

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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#23 von Torsten Piorr-Marx , 21.10.2012 10:27

Zitat von Peter Müller

Zitat von RalphH0
2. Die MFX-Adresse ist nicht programmierbar.


Die Tams MasterControl schreibt in einen Mfx-Decoder die vom Bediener eingegebene Mfx-Adresse - glaub' es mir.
...



Die Tams nutzt aber auch nicht mfx, sondern sendet nur einseitig die Befehle ans Gleis, wie bei MM und DCC - Rückmeldungen vom Dekoder an die Zentrale (ich bin abc und kann def und bestätige ghi) gibt es da nicht.


Gruß
Torsten


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RE: Anzahl der möglichen Loks bei verschiedenen Digitalformaten?

#24 von Peter Müller , 21.10.2012 10:44

Zitat von Torsten Piorr-Marx
Die Tams nutzt aber auch nicht mfx, sondern sendet nur einseitig die Befehle ans Gleis, wie bei MM und DCC


[OT] Da ich keine Rückmeldung über das Gleis haben will, passt das ja wie die Faust auf's Auge. [/OT]


Grüße, Peter

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#25 von Peter BR44 , 21.10.2012 12:00

Hallo zusammen,

die ID der mfx/M4 Decoder ist einmalig und lässt sich nicht mehr verändern.
Das hat Ralph ja schon geschrieben.
Dies funktioniert ähnlich wie in einem Netzwerk
zwischen Netzwerkkarte und einen Switch/Router.

Die Netzwerkkarte hat eine feste und nicht veränderbare ID.
Genannt MAC-Adresse.
Diese ist einmalig unter allen Netzwerkkarten auf dieser Welt.


Bei mfx und/oder M4 Decoder verhält es sich genauso.
Dort hat der Decoder eine feste, "Weltweit" einmalige und unveränderbare ID.


Bei der Netzwerkkarte, kann die sogenannte IP-Adresse auf
zwei verschiedenen Wegen vergeben werden.
Erstens, automatisch via DHCP Zuweisung.
Hier wird zwischen dem Switch/Router und der Netzwerkkarte die
IP-Adresse ausgehandelt und zugewiesen.
Dadurch bleibt die MAC-Adresse noch immer einmalig und unveränderbar!


Ähnlich läuft es zwischen einem mfx/M4 Decoder und einer CS, MS und/oder ECOS ab.
Dort handelt der Decoder und die Zentrale die Adresse (IP) aus.
Aber die ID des Decoders bleibt auch hier einmalig und unveränderbar.


Zweitens kann man der Netzwerkkarte eine manuelle IP-Adresse verpassen.
Dies geschieht im den jeweiligen Konfigurationsmenüs für die Netzwerkkarte
bzw. das Windoof Netzwerkmenü und dem Router/Switch-Menü.
Dadurch bleibt aber die MAC-Adresse (ID) immer noch einmalig und unveränderbar. Weltweit!


So nun kommt die Tams MC mit Ihrem M3-Protokoll ins Spiel.
mfx/M3 beherrschst und kann die Tams nicht (offiziell)!
Man findet bei Tams auch keinen Hinweis zu diesem Thema
auf der Homepage noch in einer Betriebsanleitung.
Des weiteren kann und darf die Tams kein mfx bzw. M4 Protokoll
aus rechtlichen Gründen können.
Solange nicht, bis Märklin dass Protokoll offiziell freigegeben hat!


So nun zum Weg, der die Tams-MC nutzt, um das M3-Protokoll
einseitig zum funktionieren zu bringen.
Da die ID fest ist bei mfx/M4 Decodern, sucht die MC diese und
protokolliert sie in Ihrem Menü. Nun kann dieser ID eine feste
M3-Adresse (IP) zugewiesen werden. Nach dem abspeichern,
bleibt diese Adresse solange fest vorhanden, bis sie an einer der
voll kompatiblen mfx/M4 fähigen Zentralen gerät. Dort wird dann
die Adresse (IP) neu ausgehandelt.


Eine Rückmeldung des Decoders an die Tamse funktioniert leider
aus besagten Gründen nicht. Die Tamse kann also nur in den
genannten mfx/M4/M3 - Protokollen senden.


Hoffe habe es einigermaßen verständlich herüber gebracht
und keinen Gedankenbock mit eingepflegt.


Viele Grüße Peter

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