RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#1 von MSB Claus ( gelöscht ) , 07.04.2012 13:23

Hallo Experten/-innen.

Dank eines Forenmitgliedes bin ich nun zu einem grossen Teil auch digital. Ich habe mir zu 99 % TAMS 32 Gleichstromdecoder gekauft. Lassen sich herrlich programmieren.
Nun ist allerdings bei allen festzustellen, dass sie plötzlich stehen bleiben (dass Beleuchtung ist dabei noch an) aber die Lok macht einen Vollstop und fährt dann wieder von Fahrstufe 0 langsam los. Das wiederholt sich bei allen Loks die ich mit TAMS-DCC-Decodern (32) ausgestattet habe.
Da ich grad die ersten Schritte beim Digitalisieren mache, dachte ich, es läge am anliegenden Fahrstrom oder an der Multimaus.
Nun habe ich allerdings eine Rocolok gekauft, die angeblich einen Lenz-Decoder fest verbaut hat (aus Starterpack ohne Anleitung) Die macht solche Zicken nicht, allerdings lässt diese 218er mit dem Lenz sich nur auf eine neue CV-Adresse, hier Nr. 10, verschieben, die Programmierung der Verzögerungs und Höchstgeschwindigkeit funktioniert gar nicht. Gibts hier Tipps von euch.

Wie können die ganzen TAMS sich ständig abschalten obwohl max. 3 Loks im Umlauf sind ?

Habts Ihr Ideen ? Ich bin nämlich von Digital sehr begeistert, aber immer gibts irgendeinen Haken. Und kann mir vielleicht noch jemand was zu dem Lenz-Decoder aus der Roco 218er sagen ?

Grüsse aus Planegg in Bajuwarien.


MSB Claus

RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#2 von Oambegga Bockerl , 07.04.2012 14:27

Hallo,

Multimaus=Decodertod! Die Leerlaufspannung liegt hier oft bei 28 bis 34 Volt. Die Tams-Decoder haben vermutlich eine sehr feinfühlige Ader. Andere Decoder sterben sofort, der Tams hat wohl eine Art Schutzmechanismus. Andere Ursache: Die Decoder erkennen auf Grund irgendwelchen Unstands eine Bremsstrecke (Gleichspannung) und bremsen deshalb ab.


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#3 von Franken-Bahner , 07.04.2012 15:09

Zitat von Oambegga Bockerl
Hallo,

Multimaus=Decodertod!



Na, das lese ich zum ersten Mal


Mit freundlichen Grüssen aus Unterfranken - der Franken-Bahner


 
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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#4 von Stahlbahn ( gelöscht ) , 07.04.2012 15:12

Zitat von Franken-Bahner

Zitat von Oambegga Bockerl
Hallo, Multimaus=Decodertod!

Na, das lese ich zum ersten Mal



Ich ebenfalls, unglaublich! Weiss ROCO davon, daß deren Handregler Dekoder tötet?

Grüße, Frank


Stahlbahn

RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#5 von Bummelzug , 07.04.2012 15:21

Hi Allerseits.
Multimaus = Decodertod??? Hab ich was verpasst??? Seit es die gibt, fahre ich Multimaus und ALLE Decoder L E B E N noch! Sowohl Lenz als auch ESU, Uhlenbrock und Tams.
Trotzdem: Frohe Ostern
Harald


Nix besser als DCC-Digital .
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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#6 von Bummelzug , 07.04.2012 15:26

Hallo MSB Claus.
Versuch mal den Analogbetrieb und evtl. Railcom abzuschalten. Ansonsten Verbindung mit Kersten Tams aufnehmen.
Schön wäre auch Namenssignatur statt Username.
Grüße
Harald


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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#7 von Oambegga Bockerl , 07.04.2012 17:23

Zur Multimaus gehört auch noch der Verstärker und das Netzteil / der Trafo ihr superkomischen Witzbolde. Beim Einsatz von ESU-Schaltschrankdecodern ist sicher keine Vorsicht geboten, da ist ja der Brückengleichrichter grösser als bei anderen der ganze Decoder!


Grüsse Thomas,

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#8 von JaM , 07.04.2012 17:25

Hallo,

wenn es immer die gleichen Stellen sind, an denen der Tams Decoder stehen bleiben, könnte es auch an schlechtem Kontakt auf den Gleisen liegen. Abhilfe ist Gleise (immer wieder) säubern und/oder Pufferkondensator in Decoder einbauen (siehe Anleitung), falls noch nicht erfolgt.

Schöne Grüße,
JaM


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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#9 von Stahlbahn ( gelöscht ) , 07.04.2012 19:09

Zitat von Oambegga Bockerl
Zur Multimaus gehört auch noch der Verstärker und das Netzteil / der Trafo ihr superkomischen Witzbolde.


Dann schreib' doch gefälligst "ROCO Verstärker und -Netzteil", dann ist auch klar, worum es geht.


Stahlbahn

RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#10 von Oambegga Bockerl , 07.04.2012 19:23

Zitat von Stahlbahn

Zitat von Oambegga Bockerl
Zur Multimaus gehört auch noch der Verstärker und das Netzteil / der Trafo ihr superkomischen Witzbolde.


Dann schreib' doch gefälligst "ROCO Verstärker und -Netzteil", dann ist auch klar, worum es geht.




Warum? Fährst Du etwa mit der Multimaus ohne Verstärker? Nein, Du fährst mit einer vernünftigen Zentrale, an der die Multimaus am XpressNet angestöpselt ist! Deswegen hast Du das "Problem" auch nicht. Ich übrigens auch nicht......


Grüsse Thomas,

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#11 von H0! , 07.04.2012 23:18

Moin!

Zitat von Oambegga Bockerl
Multimaus=Decodertod! Die Leerlaufspannung liegt hier oft bei 28 bis 34 Volt.

So generell kann man das wohl nicht sagen: beim Schaltnetzteil mit 36 VA dürften so hohe Gleisspannungen nicht vorkommen, beim Einsatz eines ungeregelten Trafos sind Spannungen über 20 Volt vorstellbar - aber 28 Volt und mehr bei einem fahrenden Zug kann ich mir kaum vorstellen.

Wurde die Messung mit einem geeigneten Messgerät durchgeführt?


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#12 von MSB Claus ( gelöscht ) , 08.04.2012 02:31

Zitat von Bummelzug
Hallo MSB Claus.
Versuch mal den Analogbetrieb und evtl. Railcom abzuschalten. Ansonsten Verbindung mit Kersten Tams aufnehmen.
Schön wäre auch Namenssignatur statt Username.
Grüße
Harald



Hallo Harald. Hallo Leute.

Danke für den Tipp. Nun - wie schalt ich den "Analog" ab ? und was ist Railcom ? Das ist das Weichensteurungmodul oder so ? Sorry, bin noch kein Profi...
Es kann ja durchaus sein das die Zentrale von der Multimaus da eine Rolle spielt. Aber nun fang ich gerade mal mit digital an, und ich hatte gehört die Multimaus bzw. Anfangspackung von Roco wär ein guter Einstieg ??!

Grüsse. Klaus


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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#13 von Dreispur , 08.04.2012 08:04

Hallo !

Bitte gib bekannt welche Digital Geräte und Trafo Du benützt. wichtig technische Daten falls wo draufsteht.
Conrad BV00/026 Hochleistungs-TransformatorBest.-Nr.: 404288 - 62
wäre eine günstige Trafo Alternative . Sollte dein trafo um 40 VA oder kleiner
sein .
Prüfe erst nochmal die Stromversorgung ob alles guten Konntakt hat . Eventuell ob bei Litzen alle Litzen gut angeschlossen , nicht das die halben wegstehen oder bei abisolieren abgerissen sind. Ist das verhalten auch in Betrieb nur einer LOK ?

Programier alle Decoder die gleiche Fahrstufen . Kann sein das bei der neuen Lok durch diese sich was verändert hat. Das nimmt die Multimaus übel .
mfG Anton


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#14 von Oambegga Bockerl , 08.04.2012 11:58

Zitat von H0
Moin!

Zitat von Oambegga Bockerl
Multimaus=Decodertod! Die Leerlaufspannung liegt hier oft bei 28 bis 34 Volt.

So generell kann man das wohl nicht sagen: beim Schaltnetzteil mit 36 VA dürften so hohe Gleisspannungen nicht vorkommen, beim Einsatz eines ungeregelten Trafos sind Spannungen über 20 Volt vorstellbar - aber 28 Volt und mehr bei einem fahrenden Zug kann ich mir kaum vorstellen.

Wurde die Messung mit einem geeigneten Messgerät durchgeführt?




Hallo,

ich sprach von der Leerlaufspannung. Und diese ist mit einem Digital-Oszilloskop gemessen worden. Die Krönung waren 34 Volt. Gegen Überstrom sind alle vernünftigen Decoder geschützt, gegen zu hohe Spannung nicht. Das geht auch in vernünftigen Massen nicht. Die Decoder sterben an den Spannungsspitzen, die noch höher ausfallen können. Ich empfehle für alle Multimaus-Fahrer das DSR von AMW Hübsch.


Grüsse Thomas,

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#15 von Dreispur , 08.04.2012 12:20

Hallo !
alle Multimaus-Fahrer das DSR ??? von AMW ??? Hübsch.

mfG Anton


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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#16 von Oambegga Bockerl , 08.04.2012 13:58

????


Grüsse Thomas,

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#17 von LDG , 08.04.2012 14:02

Hallo Anton,

Zitat von Dreispur
Hallo !
alle Multimaus-Fahrer das DSR ??? von AMW ??? Hübsch.

mfG Anton

guckst Du hier, sogar mit Anschlußplan für ROCO-Booster

Gruß,
Lothar
... der auch lange ein DSR im Einsatz hatte. Heute habe ich "richtige" Booster mit stabilisierter Ausgangsspannung.


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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#18 von UP4001 , 08.04.2012 14:36

Zitat von Oambegga Bockerl
Ich empfehle für alle Multimaus-Fahrer das DSR von AMW Hübsch.


: Gilt das auch für die Fahrer, die ihre Multimaus z.B. am Lenz-System, DAISY, Intellibox oder Twin-Center betreiben?
: Lokmaus-Fahrer sind also nicht betroffen?


LG

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#19 von Oambegga Bockerl , 08.04.2012 15:26

Zitat von UP4001

Zitat von Oambegga Bockerl
Ich empfehle für alle Multimaus-Fahrer das DSR von AMW Hübsch.


: Gilt das auch für die Fahrer, die ihre Multimaus z.B. am Lenz-System, DAISY, Intellibox oder Twin-Center betreiben?
: Lokmaus-Fahrer sind also nicht betroffen?




Erwartest Du dir darauf eine Antwort oder einen blöden Kommentar?


Grüsse Thomas,

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#20 von UP4001 , 08.04.2012 16:12

Zitat von Oambegga Bockerl

Zitat von UP4001

Zitat von Oambegga Bockerl
Ich empfehle für alle Multimaus-Fahrer das DSR von AMW Hübsch.


: Gilt das auch für die Fahrer, die ihre Multimaus z.B. am Lenz-System, DAISY, Intellibox oder Twin-Center betreiben?
: Lokmaus-Fahrer sind also nicht betroffen?




Erwartest Du dir darauf eine Antwort oder einen blöden Kommentar?


Eigentlich eine vernünftige und fundierte Aussage, falls Du damit keine Probleme hast.
Das Thema ist für mich als Multimaus- und Lokmaus-Fahrer durchaus wichtig. Insbesondere da es hier um eine unter Umständen kostenträchtige Fehlerquelle geht.
Mir ist in diesem Thread leider noch nicht klar geworden, wo diese Fehlerquelle ihren Ursprung hat.


LG

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#21 von H0! , 08.04.2012 17:37

Zitat von Oambegga Bockerl
ich sprach von der Leerlaufspannung.

Schon klar - der Fragesteller hat ein Problem mit fahrenden Zügen.

Zitat von Oambegga Bockerl
Und diese ist mit einem Digital-Oszilloskop gemessen worden.

OK. Aber immer noch keine Angabe zur Spannungsquelle.
Roco 10851 52 VA Trafo?
Mit dem Roco 10850 36 VA "Trafo" dürfte keine so hohe Spannung auftreten.

Um die Mitleser nicht unnötig zu irritieren, sollte klar gesagt werden, mit welchen Spannungsquellen dieses Problem auftritt und mit welchen nicht.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#22 von kleiner Rainer ( gelöscht ) , 08.04.2012 18:57

Hallo zusammen,

HO und UP4001 haben Recht: in dieser Gleichung gibt es zuviele Unbekannte. Dazu kommt noch, daß selbst das teuerste Digitaloszi Blödsinn anzeigt, wenn der Tastkopf nicht auf Rechteckspannungen kompensiert ist und das Massekabel des Tastkopfs nicht kurz gehalten ist (noch besser: Tastkopf ohne Klemme direkt in am Gleisanschluß angelöteten Adapter stecken!). Mir jedenfalls kommen die genannten Spannungen viel zu hoch vor. Die Endstufenschaltung im Roco-Booster 10764 ist klassisch mit MOSFETs aufgebaut, und es sind auch keine induktiven Bauteile enthalten, die zu einer solchen Spannungsüberhöhung führen könnten. Denkbar wäre höchstens die Verwendung eines Uralt-Lichttrafos für 220V mit 18V Nennspannung am Ausgang (ja, ja, Geiz ist g**l).

Meiner Erfahrung nach ist kein am Gleisausgang des Boosters angeschlossener Spannungsbegrenzer erforderlich, wenn man eines der inzwischen von den Modellbahnherstellern aufgrund der EU EuP-Richtlinie eingeführten Schaltnetzteile benutzt: die mir bekannten Netzteile liefern um die 18V, was nach Abzug der Spannungsverluste in den Gleichrichtern (Booster und Decoder) so um die 15..16V am Verbraucher ergibt.

Wichtig ist außerdem eine ordentliche Anlagenverkabelung mit vernünftigen Kabelquerschnitten und niederohmigen Verbindungen, denn bei langen, dünnen Strippen kann es durch die Zuleitungsinduktivität zu den genannten Spannungsüberhöhungen kommen. Hat man dann einen etwas schwach dimensionierten Decoder, kann das durchaus Probleme geben. Dagegen ist auch kein DSR und kein Lenz-Booster gefeit, weil die Spannungsüberhöhung eben nicht an deren Ausgangsklemmen, sondern irgendwo auf der Anlage auftritt.

Und nein, 18V Maximalspannung bei einem Lokdecoder sind nicht DCC-konform. Die NMRA-Norm fordert eine Überspannungsfestigkeit von 27V. Mag sein, daß man das in der Alpenrepublik etwas nonchalanter sieht, aber es steht nun mal aus verschiedenen Gründen in der Norm: man nehme einfach mal ein klassisches Analogfahrgerät z.B. von Fleischmann und messe mit dem Oszi die Scheitelspannung bei voll aufgedrehter Fahrspannung. Gute Decoder haben übrigens eine Transientenschutzdiode direkt am Gleichrichter, weil deren Entwickler wissen, daß Schottkydioden keine ESD und Spannungsspitzen mögen.

So, das war mein Wort zum Sonntag.

Frohe Ostern,

Rainer


kleiner Rainer

RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#23 von Oambegga Bockerl , 08.04.2012 19:14

Zitat von kleiner Rainer

Und nein, 18V Maximalspannung bei einem Lokdecoder sind nicht DCC-konform. Die NMRA-Norm fordert eine Überspannungsfestigkeit von 27V. Mag sein, daß man das in der Alpenrepublik etwas nonchalanter sieht, aber es steht nun mal aus verschiedenen Gründen in der Norm:



Dann musst Du aber auch hinzufügen dass diese Empfehlung nur für H0-Decoder gilt. Ein Döhler & Haass-Decoder für Spur N Fahrzeuge macht das (28 bis 34 Volt) ebensowenig mit wie andere kleine Decoder. Diese werden wegen der kleinen Bauform auch gerne mal in kleine H0-Fahrzeuge eingebaut.

Ach ja: Der Querverweis zur Alpenrepublik musste wohl auch wieder sein. Die produzieren wenigstens noch dort. Was man vom sogenannten "Marktführer" der Digitaldecoder nicht behaupten kann.


Grüsse Thomas,

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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#24 von Peter Müller , 08.04.2012 19:19

Zitat von kleiner Rainer
... die mir bekannten Netzteile liefern um die 18V, was nach Abzug der Spannungsverluste in den Gleichrichtern (Booster und Decoder) so um die 15..16V am Verbraucher ergibt.


15 bis 16 Volt erscheint mir aber als sehr wenig. Um die 18 bis 19 Volt wird bei den Stammtischen immer gemessen. Ist auch besser für die Weichenantriebe. Zuhause habe ich kein Messgerät für Digitalspannung.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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RE: Tam Tams - Decoder-Zickenkrieg

#25 von SAH , 08.04.2012 19:30

Guten Abend Peter,

Zitat von Peter Müller

Zitat von kleiner Rainer
... die mir bekannten Netzteile liefern um die 18V, was nach Abzug der Spannungsverluste in den Gleichrichtern (Booster und Decoder) so um die 15..16V am Verbraucher ergibt.


15 bis 16 Volt erscheint mir aber als sehr wenig. Um die 18 bis 19 Volt wird bei den Stammtischen immer gemessen. Ist auch besser für die Weichenantriebe. Zuhause habe ich kein Messgerät für Digitalspannung.




Bist Du sicher, daß bei den Schaltnetzteilen auf den Stammtischen auch 18V herauskommt und nicht mehr?
denn dies hieße aus 18V (Schaltnetzteilausgang) werden 18V am Verbraucher. Und das geht nicht, allein wegen der Schleusenspannung aller im Weg befindlichen Halbleiter. Zzgl. Spannungsverluste durch Strom und Duchlaßwiderstände.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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