Hallo, ich habe mittelerweile ein paar Loks mit den günstigen Tams Decodern ausgestattet (LD G3 und LD W3). Wechselstrom sowie auch Gleichstrom Loks. Mehrere Decoder sind mir schon durchgebrannt. Und alle besitzen ausnahmlos die Eigenart, die Lok bei voller Fahrt einfach umzuschalten. Hat noch jemand solche Probleme? Was kann ich ändern?? Bin für jeden Tipp dankbar...
#2 von
märklibahner
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gelöscht
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, 04.11.2005 19:16
Zitat von MANUELUnd alle besitzen ausnahmlos die Eigenart, die Lok bei voller Fahrt einfach umzuschalten. Hat noch jemand solche Probleme? Was kann ich ändern?? Bin für jeden Tipp dankbar...
Gruß MANU
Es gibt auch welche, die schalten überhaupt nicht um; z.B. beim Betrieb mit DELTA. Die lapidare Antwort der Fa. TAMS (Chef persönlich): Das ist leider so.
Das Einzige was in solchen Fällen sinnvollerweise geändert werden kann ist diese Dinger ausnahmslos gegen anständige Decoder auszutauschen.
ZitatUnd alle besitzen ausnahmlos die Eigenart, die Lok bei voller Fahrt einfach umzuschalten. Hat noch jemand solche Probleme? Was kann ich ändern?? Bin für jeden Tipp dankbar...
Ich habe die meisten Delta-Dekoder mittlerweile gegen TAMS LD-W3 und W1 ausgetauscht und bin sehr zufrieden damit. Dein Problem taucht in erster Linie bei Kontaktproblemen auf. Die erste Abhilfe waere Gleise und Schleifer putzen . In der Anleitung der TAMS-Dekoder wird auch der zusaetzliche Einbau eines Elkos empfohlen. Ein 1ü reicht da vollkommen aus, die Probleme habe ich so gut wie nicht mehr .
Die abgerauchten Dekoder kommen anscheinend von Verbindungen von blanken Teilen, z.B. Drahtenden zur Lokmasse. Ich beuge dem vor, indem ich alles Metall um den Dekoder herum vorher mit Isolierband beklebe.
ZitatDas Einzige was in solchen Fällen sinnvollerweise geändert werden kann ist diese Dinger ausnahmslos gegen anständige Decoder auszutauschen.
Sinnvoller ist es ersteinmal, die moeglichen Ursachen auszuschliessen . Die TAMS-Dekoder halte ich fuer sehr gut, vor allem beim Preis-Leistungsverhaeltnis. Lapidare Antworten habe ich von Herrn TAMS noch nie bekommen, der Support und auch die Dokumentation ist vorbildlich. Oder findest Du auf der Maerklin-Homepage die Schaltplaene aller Dekoder?
Also schlimmstenfalls eine Mail an Tams oder anrufen.
#5 von
Hans-Peter Malorny
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gelöscht
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, 04.11.2005 21:39
Hallo,
ich habe seit ca. einem halben Jahr ca. 7 TAMS Decoder eingebaut. Davon einen LD-G-2 und sechs LD-W-2.
Den LD-G-2 habe ich bei meiner 81-er Märklin eingebaut und den Lokpilot V2.0 ausgebaut, da die Lokomotive mit dem ESU dauernd Alzheimereffekte zeigte. Seitdem läuft die 81er zu meiner vollsten Zufriedenheit ( aber erst nach dem Einbau des mitgelieferten Kondensators ).
Die LD-W-2 Decoder habe ich bei meinen alten Lokomotiven mit Scheibenkollektor eingebaut. Die Fahreigenschaften bei langsamer Fahrt sind bescheiden, aber das wusste ich nach einem Anruf bei Herrn Tams vorher ( also kann ich nicht meckern ). Mir kam es auf die Lastregelung an, die ich für mein Programm "Railware" für die Berechnung des Bremsweges brauche.
Ich wäre für jeden Tipp von Euch über einen Decoder dankbar, welcher die Scheibenkollektormotoren für diesen Preis besser ansteuert.
ich habe TAMS LD-W-3 in einer Lok mit Scheibenkollektormotor. Die Fahreigenschaften bei Langsamfahrt sind sehr bescheiden, was aus meiner Sicht nicht an dem Dekoder liegt. Die alten Scheibenkollektormotoren sind halt dafür nicht gemacht Ansonsten hätte sich Märklin ja die Entwicklung der neueren Motorengenerationen sparen können Gegen neue Loks mit Hochleistungs oder C-Sinus kommen die alten nun einfach nicht an (außer man tauscht bis auf das Gehäuse alles aus, was einem Neukauf praktisch gleich kommt)
Zitat von Hans-Peter Malorny Ich wäre für jeden Tipp von Euch über einen Decoder dankbar, welcher die Scheibenkollektormotoren für diesen Preis besser ansteuert.
Ich habe meine TAMS LD-W-2 gegen Uhlenbrock 76200 ausgetauscht. Mit den Dekodern benötigt man ebenfalls keinen Permanentmagneten und auch die Langsamfahreigenschaften und die Geräuschentwicklung sind wesentlich besser als beim TAMS. Zudem sind sie erheblich einfacher zu programmieren.
"Den LD-G-2 habe ich bei meiner 81-er Märklin eingebaut und den Lokpilot V 2.0 ausgebaut, da die Lokomotive mit dem ESU dauernd Alzheimereffekte zeigte. Seitdem läuft die 81er zu meiner vollsten Zufriedenheit ( aber erst nach dem Einbau des mitgelieferten Kondensators ).
Die LD-W-2 Decoder habe ich bei meinen alten Lokomotiven mit Scheibenkollektor eingebaut. Die Fahreigenschaften bei langsamer Fahrt sind bescheiden, aber das wusste ich nach einem Anruf bei Herrn Tams vorher ( also kann ich nicht meckern )."
Was Du da beschreibst ist kein "Alzheimer" sondern kommt von massiven Kontaktproblemen Deiner 81. Vermutlich sind die Achsen total verölt. Du solltest die Lok mal einer Inspektion unmterziehen, denn meine zwei 81 er laufen mit ESU astrein. Beim ESU V 2.0 gibts kein Alzheimer mehr. Es sei denn Du hast die CV 124 auf 8 gestellt.
Ich habe es umgekehrt gemacht jedoch bei einer anderen Lok, LD-W-2 raus Lopi rein. Dies aus Deinem besschriebenen Grund. Sehr schlechte Langsamfahreigenschaften und ein Krach zum weglaufen. Tams Decoder sind aus meinen Loks verbannt.
Gerade bei langsamer Fahrt kommt es auf eine gute Regelung an. Zum Rasen eignet sich jeder Decoder. Das Herr Tams allerdings zugibt, daß die Fahreigenschaften des LD-W-2 bescheiden sind, ist ihm hoch anzurechnen.
Na ob ich das tun würde glaube ich eher nicht, putzen ist die bessere Alternative. Wenn du diese Variable setzt, passiert folgendes: Der Dekoder setzt bei jeder Fahrstufenänderung ein bestimmtes Register neu und programmiert dieses. Nach dem Reset holt er die Daten der aktuellen Fahrstufe aus dem Register und gibt dieses als Sollwert vor. Da es sich um ein EEPROM handelt ist rein technisch die Anzahl der Schreibvorgänge beschränkt. Ich meine zu wissen auf ein Wert von irgendwo 100 000 (10*5) bis ca 1 Million mal. Genaues kann der Beschreibung des Bausteins entnommen werden.
wohl keiner setzt beim ESU wissentlich für die CV 124 den Wert 8 ein. Aber möglich ist ja alles wenn mal einer an den Einstellungen zum ausprobieren rumspielt und vergißt den Wert zurückzusetzen, daher hatte ich das auch in Erwägung gezogen. Nichts ist unmöglich.
Um nochmal auf die CV 124 zurückzukommen. Man kann m.E. gut auf die CV verzichten. Ich habe bei einigen Decodern den Wert auf 0 gesetzt und behaupte: Der Neue bügelt Kontaktunterbrechungen wesentlich besser aus. Bei relativ gemächlichem Tempo über abgeklebte Pukos---> Stirnbeleuchtung geht aus ,Lok bleibt fast stehen fährt aber mit der eingestellten FS sofort weiter ohne die Rampe der A/B-Verzögerung hochzufahren. Ich habe schon Decoder getestet, die das nicht hinkriegen (DHL160+Lenz Gold) alles mit derselben Lok (Schnittestellenbuchse) und gleicher Geschwindigkeit und testweise bei DHL und Lenz dann auch noch um einiges schneller als mit Lopi und es kam immer noch bei diesen beiden zum Hochfahren der Rampe. Ich bin auf jedenfall sehr zufrieden mit den ESU`s.
Hallo Markus, bei meiner Rangierlok BR 365 liegt das Problem nicht bei den Pukos sondern an der Masse. Werde jetzt Versuchen bei zwei Achsen einen Radschleifer zu montieren die direkt mit Masse verbunden sind. Gruß Ferenc
#12 von
Hans Rosenkranz
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gelöscht
)
, 10.11.2005 00:51
Hallo zusammen,
nochmals zurück zu den Tams Decodern... Ich habe in meinen Loks mittlerweile etwa 20 dieser Decoder eingebaut und sie funktioniern einwandfrei. Es mag sicherlich bessere Decoder geben, aber für meine Verhältnisse und Ansprüche kann ich bei diesem Preis-Leistungsverhältnis nicht maulen. Ich habe leider nicht das Geld meine 40 Jahre alten Loks auf Märklin 5* Antrieb umzubauen. Und sicherlich geht es in Zeiten des "T"Euro anderen genauso.
Ich verwende hauptsächlich die LD-W1 und LD-W3.Mittlerweile habe ich auch einen LD-W-2 und einen LD-G-3 eingebaut. Mit der angeblichen schwierigen Programmierung habe ich mit der M* 6021 keinerlei Probleme. Bei der ersten Umprogrammierung eines dieser Decoder musste ich abends um 20.00 Uhr einmal die Hotline der Fa. Tams (Hr. Tams pers.) in anspruch nehmen, das Problem war nach 1 Min. gelöst. Der Service ist bei Tams einfach spitze..
Abgeraucht ist mir bisher nur 1 Decoder, was aber definitiv meine Schuld war. Kurzschluss!!!
Alzheimerprobleme treten keine mehr auf nachdem ich alle Decoder mit einem kleinen Kondensator versehen habe. Ich fahre übrigens auf M-Gleis.
So, meine BR 38 wartet auf den Einbau der LED´s und auf den Decoder. Eine gute Nacht euch allen...
Hans
PS: Meine alte E03 (mit Tams LD-W-3) zieht ganz lässig 10 Wagen (1x Set 42993, 2x Set42994 sowie 1x 42973) ohne Probleme auch auf leichten Steigungen.
#13 von
SaratovFan
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gelöscht
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, 10.11.2005 08:15
Zitat von Hans RosenkranzHallo zusammen,
nochmals zurück zu den Tams Decodern... Ich habe in meinen Loks mittlerweile etwa 20 dieser Decoder eingebaut und sie funktioniern einwandfrei. Es mag sicherlich bessere Decoder geben, aber für meine Verhältnisse und Ansprüche kann ich bei diesem Preis-Leistungsverhältnis nicht maulen. Ich habe leider nicht das Geld meine 40 Jahre alten Loks auf Märklin 5* Antrieb umzubauen. Und sicherlich geht es in Zeiten des "T"Euro anderen genauso.
Ich verwende hauptsächlich die LD-W1 und LD-W3.Mittlerweile habe ich auch einen LD-W-2 und einen LD-G-3 eingebaut. Mit der angeblichen schwierigen Programmierung habe ich mit der M* 6021 keinerlei Probleme. Bei der ersten Umprogrammierung eines dieser Decoder musste ich abends um 20.00 Uhr einmal die Hotline der Fa. Tams (Hr. Tams pers.) in anspruch nehmen, das Problem war nach 1 Min. gelöst. Der Service ist bei Tams einfach spitze..
Abgeraucht ist mir bisher nur 1 Decoder, was aber definitiv meine Schuld war. Kurzschluss!!!
Alzheimerprobleme treten keine mehr auf nachdem ich alle Decoder mit einem kleinen Kondensator versehen habe. Ich fahre übrigens auf M-Gleis.
So, meine BR 38 wartet auf den Einbau der LED´s und auf den Decoder. Eine gute Nacht euch allen...
Hans
PS: Meine alte E03 (mit Tams LD-W-3) zieht ganz lässig 10 Wagen (1x Set 42993, 2x Set42994 sowie 1x 42973) ohne Probleme auch auf leichten Steigungen.
Hallo Hans, kann mich deinen Ausführungen nur anschliessen. Verwende die gleichen Dekodertypen von Tams und nie gab es Probleme. Auch bei einer Anfrage an Hr. Tams kam am selben Tag die Antwort per Mail zurück.
#14 von
Cincinnati-Train
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gelöscht
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, 14.11.2005 23:27
Ich verwende schon seit drei Jahren nur die TAMS-Decoder und bin sehr zu rieden. Kurzschlüße und andere Probleme waren meistens von mir hausgemacht. Von Herrn Tams bekommt aber ständig Hilfe.
ich habe meine alten "kleinen" Märklin mit LD W-1 und LD W-3 Decodern ausgerüstet und kann nur sagen, die laufen alle problemlos. Auch die Hilfe von der Hotline bei Tams ist super. Meine alten "großen" habe ich mit Uhlenbrock 76200 ausgerüstet weil der auch nicht sehr viel teurer ist als ein LD W-2. Vorteil vom 76200: kein Hamo Umbau nötig, super zu befestigen, Kabel sind auch schon angelötet und einfach klasse Fahreigenschaften, besonders auch bei langsamer Fahrt.