hat diesbezüglich hier jemand schon mal Erfahrungen mit Eisenbahnbahn / Modellbahn im Vorstellungsgespräch zum Thema Hobby gemacht? Würde mich interessieren.
Ich hatte es in einem Vorstellungsgespräch schon einmal mdl. zur Sprache gebracht. "Mein Hobby ist Märklin / technisches Spielwaren". (Bin Freund der Spurweite Z). Als Ausgleich und tüfteln. Antwort des Personalers. "Die Modelleisenbahner sind ja eher von der introvertierten Sorte, wobei ich den Eindruck von ihnen jetzt gar nicht habe". Er selber hat es mit dem Sammeln von Modellautos.
Den Job habe ich trotzdem bekommen nach dem Gespräch. Wegen was auch immer
Das Thema "Hobby" im Bewerbungsgespräch ist immer sehr vorsichtig anzusprechen! Wurde schonmal hier im Forum diskutiert.
Besser sind Sportvereine oder überhaupt Vereine. Daran erkennt der Gegenüber, dass Du soziale Kompetenz hast (oder auch nicht ).
Ich bin erst zweimal gewechselt und würde mein Hobby Modelleisenbahn NICHT ansprechen. Ist aber wirklich Erfahrungssache und von der Situation abhängig, vom Gesprächspartner, usw.
Bei einer PersonalreferentIN würde ich es nicht ansprechen!
#4 von
papawillauchmal
(
gelöscht
)
, 12.01.2012 17:29
Wenn mir ein Bewerber gegenüber sitzt und würde als Hobby Modellbahn angeben, will ich nicht ausschließen, das er dann einen ganz kleinen Vorteil hätte!
bei meinen bisherigen 3 Jobwechsel bin ich 2 Mal zum Thema Hobby befragt worden. Da ich mein Hobby auch im Lebenslauf angebe, bezogen sich die beiden Fragen auf diesen (von meiner Seite her daher die Frage: gibt denn jemand von Euch das Hobby im Lebenslauf "schriftlich" auch an?). Meine Erfahrungen bei beiden Gesprächen ist sehr Positiv. Denn beide Fragesteller (bzw. letztendlich alle Personen in der Runde) waren auf einmal Feuer und Flamme, so unter dem Motto "Hatte mal in meiner Kindheit eine Modelleisenbahn, aber nun... Was Interessiert Sie als erwachsender Mann noch daran?" Das ist ein gefundenes Fressen für mich und kann damit die angedachte Gesprächszeit richtig ausnutzen immer unter der Voraussetzung, dass man mich läßt
Zitat von papawillauchmalWenn mir ein Bewerber gegenüber sitzt und würde als Hobby Modellbahn angeben, will ich nicht ausschließen, das er dann einen ganz kleinen Vorteil hätte!
Hängt von der Stelle ab, die es zu besetzen gilt. Wo man sich nicht verzetteln darf, ist ein Vollblut-Modelleisenbahner vielleicht nicht die richtige Wahl. Wenn mir jemand Modelleisenbahn als Hobby nennt, würde ich mir seine Werke zeigen lassen. Wenn es nur unfertige Baustellen sind, würde ich Abstand nehmen. Wenn es abgeschlossene Projekte sind, wäre ich vielleicht sogar begeistert.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
moin, bliebe die Frage, welche Antwort denn schlechter wäre als "Modelleisenbahn". geo-catching? PC-Spiele (aller Art)? Das ausgelutschte Hobby Fußball? In Militärklamotten durch den Wald rasen und sich Farbkugeln an die Birne feuern lassen? Oder gar kein Hobby? Was mag man (Personalchef ff.) denn für Eigenschaften einem MoBahner zuordnen? Gibt es da "Forschungsergebnisse" (wird doch alles mittlerweile gemessen, untersucht, nachgefragt... )
Im Zweifelsfall geht es eher darum, wie man über sein Hobby berichtet. Wenn man bereits beim Vorstellungsgespräch ist, dann hat man das Aussieben anhand der Papierlage schon überstanden und der mögliche Arbeitgeber möchte sich ein Bild von der Person machen. Dieses Bild entsteht dann im wesentlichen durch das Verhalten. Ein verklemmter Typ, der nur auf seine Schuhspitzen schaut, wird es auch nicht durch die Hobbys "Trainer der Fußballdamenmannschaft" oder "Männlicher Hauptdarsteller der dörflichen Laienschauspielschar" herausreißen. Und jemand, der offen und (fachlich) kompetent herkommt, den sollte das Hobby Modellbahn dann nicht mehr aus der Bahn werfen.
In meinen schriftlichen Lebensläufen mache ich keine Aussagen zu Hobbys. Bislang bin ich zweimal auf das Thema Modellbahn angesprochen worden (der Personaler hatte nach meinem Namen gegoogelt), und zwar im abschließenden Small Talk des Gespräches. Da war aber alles schon geritzt. Männer sind da auch "unempfindlich", fast jeder hatte mal eine Bahn, baut sie gerade mt dem Sohn auf oder hat(te) was mit den anderen Modellbau-Disziplinen zu tun.
Da fällt mir noch ein Witz ein: Woran erkennt man einen extrovertierten Informatiker? Er schaut beim Gespräch auf die Schuhspitzen seines Gegenübers
Morgen, ich Persönlich habe bieher immer mit "Modellbau" geantwortet was bisher auch immer gut an kam (vermutlich da ich einen technischen Beruf ausübe). Muß dazu sagen dass ich mit 27 schon in meinem 4ten Arbeitsverhältnis plus Ausbildung tätig bin. Meiner Erfahrung nach kommt es eh c.a. 50% darauf an wie man mit dem potentiellen Arbeitgeber spricht (Ton, Gesten, etc.). Bei meinem jetztigem Arbeitgeber konnte ich sogar mit der Moba punkten, da wir Leiterplatten auch für Märklin herstellen und bei meinem Vorstellungsgespräch gerade ein Azubi mit einer kleinen Anlage beschäfigt war.
Ich habe es bei meiner letzten Bewerbung angegeben, bin aber dann im Vorstellungsgespräch nur ganz am Rande kurz darauf angesprochen worden.
Ich bin eigentlich der Überzeugung, dass man bei der Hobbyangabe nicht viel richtig machen kann. Außer vielleicht, man ist ein begeisterter Sportler. Indoor-Hobbys haben doch fast immer ein eher schlechtes Image, egal was es ist. Wenn es dann auch noch ein Indoor-Hobby ist, das man obendrein alleine ausübt... ohje ohje.
Mal ehrlich, was klingt besser: "Ich treffe mich einmal die Woche mit meinen Kumpels zum Fußball" Oder: "Ich verbringe sehr viel Zeit im Modellbahnkeller"
Wenn man sich nicht gerade bei einem Eisenbahnunternehmen bewirbt, wirkt "Modellbahn" doch immer ein bisschen komisch. Und wenn man sich bei einem Eisenbahnunternehmen bewirbt, wirkt es wahrscheinlich verdächtig. Nach dem Motto: das sagt er doch nur weil er glaubt, dass es uns gefällt.
Für mich kommt noch ein anderes Imageproblem dazu: "Modellbahn" ist (mittlerweile?) ein Hobby "für Alte". Wenn jemand, der auf die 50 zugeht erzählt, dass er viel Zeit mit der Modellbahn verbringt, ist das eine Sache. Wenn das gleiche ein mitt-Zwanziger erzählt, eine andere. Von letzterem erwartet man andere Hobbys.
Dazu möchte ich zwei Meinungen von der "anderen Seite" beisteuern :
1) Meine Eigene: Ich bin selbstständig und habe einen kleinen Betrieb. Die Freizeitaktivitäten meiner Mitarbeiter nehme ich interessiert zur Kenntnis, das war's dann aber auch. Bei Bewerbungen ist das ähnlich: Echten Einfluß auf die Stellenvergabe haben Hobbies nicht, ich bewerte auch solche Angaben (wenn sie denn erfolgen) nicht - in meinen Augen ist die Freizeit Privatsache, mich interessieren Fähigkeiten, berufliche Interessen und Joberfahrung. Um herauszufinden, ob "die Chemie stimmt" gibt es schließlich den Eindruck, den man im Verlauf des Gesprächs vom Gegenüber bekommt - das ist viel aussagekräftiger als ein Stichwort in der Rubrik "Hobby".
2) Die meiner Frau: Meine Frau arbeitet als HR Director in einem größeren Unternehmen und sagt ganz klar: Hobbies haben in einer schriftlichen Bewerbung nichts verloren. Von sich aus zur Sprache bringen sollte man sie dann im Bewerbungsgespräch auch nur, wenn man ziemlich sicher ist, daß sie für den jeweiligen Beruf bedeutsam sein könnten, z.B. als zusätzliche Qualifikation. Das kann eine Modellbahn bei technischen Berufen durchaus sein, für Außendienstler, Bankberater oder Köche wohl eher weniger. Wird man direkt danach gefragt, kann man ausführlicher oder auch sehr knapp antworten - siehe oben.
Zitat von AK_75Dazu möchte ich zwei Meinungen von der "anderen Seite" beisteuern :
1) Meine Eigene: Ich bin selbstständig und habe einen kleinen Betrieb. Die Freizeitaktivitäten meiner Mitarbeiter nehme ich interessiert zur Kenntnis, das war's dann aber auch. Bei Bewerbungen ist das ähnlich: Echten Einfluß auf die Stellenvergabe haben Hobbies nicht, ich bewerte auch solche Angaben (wenn sie denn erfolgen) nicht - in meinen Augen ist die Freizeit Privatsache, mich interessieren Fähigkeiten, berufliche Interessen und Joberfahrung. Um herauszufinden, ob "die Chemie stimmt" gibt es schließlich den Eindruck, den man im Verlauf des Gesprächs vom Gegenüber bekommt - das ist viel aussagekräftiger als ein Stichwort in der Rubrik "Hobby".
2) Die meiner Frau: Meine Frau arbeitet als HR Director in einem größeren Unternehmen und sagt ganz klar: Hobbies haben in einer schriftlichen Bewerbung nichts verloren. Von sich aus zur Sprache bringen sollte man sie dann im Bewerbungsgespräch auch nur, wenn man ziemlich sicher ist, daß sie für den jeweiligen Beruf bedeutsam sein könnten, z.B. als zusätzliche Qualifikation. Das kann eine Modellbahn bei technischen Berufen durchaus sein, für Außendienstler, Bankberater oder Köche wohl eher weniger. Wird man direkt danach gefragt, kann man ausführlicher oder auch sehr knapp antworten - siehe oben.
Hallo Andreas,
finde Deinen Eintrag Interessant. Anscheinend gehen hier - hm, wie soll man es ausdrücken - die "theoretischen" Vorgaben der HR-Leute bzw. auch die der professionellen Personalberatungen doch auseinander. Grundsätzlich haben wir beide die gleiche Einstellung (nenne es einmal "gesunder Menschenverstand" ). Wenn man sich die Literatur zu diesem Thema durchschaut, scheiden sich da wohl die Geister der Gelehrten. Zumindest lautet es in unserem Unternehmen, dass es durchaus mit zum Lebenslauf gehört (arbeite in einer der bei Dir o.g. Branchen, wo es "wohl eher weniger" hingehört ). Bei uns wird z.B. die Meinung vertreten, gerade weil man ein größeres Unternehmen ist und mehr mit den Kollegen(/innen) den Tag verbringt als mit der Familie, dass neben dem fachlichen Wissen auch "die Chemie" stimmen "muss". Daher wird hier auch großen Wert darauf gelegt, dass dieses Thema transparent wird. Wenn der Bewerber sich bei den Gesprächen dazu nicht äußern möchte, haben wir dies zu aktzeptieren und zu respektieren. Wie das dann zu interpretieren ist, dass sei jedem selbst überlassen... Naja, sollen sich die Gelehrten weiter den Kopf darüber zerbrechen
das Thema ist sicher ebenso vielfältig wie die Unternehmenskulturen. Persönlich teile ich generell die Meinung, Hobbies generell erstmal nicht in die Bewerbung (als i.d.R. ersten Kontakt) aufzunehmen und es der jeweiligen HR-Abteilung zu überlassen, ob ein Thema daraus wird.
Im aktuellen Unternehmen meiner Frau ist Personalentwicklung durchaus auch ein großes Thema, daher wird im weiteren Bewerbungsprozeß auch die Persönlichkeit der Bewerber ausgelotet, dennoch ist das Bewerbungsschreiben als erster Kontakt nicht der Ort für Privates. Allgemeinverbindliche Empfehlungen, welches Hobby wie gewertet wird dürften unmöglich sein, das hängt sicher von Branche, Unternehmen, zu besetzender Stelle und der Chemie im bereits vorhandenen Team ab - Faktoren die man als Bewerber gar nicht oder nur schlecht abschätzen kann. Die oft gelesenen/gehörten Empfehlungen wie z.B. "Vereinsmitgliedschaften lassen auf soziale Kompetenz schließen" sind doch viel zu allgemein gehalten. Daher: Ball erstmal flach halten und den zitierten "gesunden Menschenverstand" einsetzen.
#18 von
Nichteisenbahner
(
gelöscht
)
, 14.01.2012 10:46
Zitat von Highharti... wenn man sich bei einem Eisenbahnunternehmen bewirbt ... das sagt er doch nur, weil er glaubt, dass es uns gefällt.
Insbesondere bei Bewerbungen bei der echten Eisenbahn würde ich davon absehen, das Spielen mit Eisenbahnen als Hobby anzugeben, wenn man erst genommen werden will. Erzählen Sie Ihrem Führerscheinprüger auch nichts von Ihren ferngesteuerten Autos, und Ihrem Prozessgegner vor Gericht nicht, dass Sie gerne Gerichtsshows im TV glotzen. Geben Sie bei der Bewerbung an der Städelschen Kunstakademie keine Zeichnungen aus Ihrer Kindergartenzeit ab. Bei Bewerbungen bei der Lufthansa erwähnen Sie nicht, dass Sie die Tage Ihrer Arbeitslosigkeit mit Stehleiter und Teleobjektiv am Planespotter-Point verbracht haben, und sollten Sie sich bei einer Brauerei bewerben, glauben sie nicht, das die Erwähnung Ihrer Bierdeckelsammlung Ihnen Vorteile bringt. Gilt auch sinngemäß für Briefmarken und die Deutsche Post AG.
Besser: Wildwasserkajak. Extreme-Klettering. Marathon/Triatlon. Golf geht immer.
Noch besser: Auf Indizien achten, die das Hobby des Personalchefs verraten, und sich dann auf diesem Feld mit Halbwissen blamieren.
Zitat von AK_75 ....Die oft gelesenen/gehörten Empfehlungen wie z.B. "Vereinsmitgliedschaften lassen auf soziale Kompetenz schließen" sind doch viel zu allgemein gehalten....
Moin,
eben. Oftmals wird das wohl so stimmen, jedoch kann das auch andere Schlüsse zulassen. Es könnte auch negativ belastet sein.--->
Der sucht nur ein oder ein paar mehr Gründe (ein oder mehr Vereine) um ein Alibi für seinen "Durst" zu haben........
in Bezug auf Bewerbungsgespräche, die bei mir lang zurückliegen:
Ich habe das eigentlich nie erwähnt, weil es sagen wir mal nicht so der Bringer ist.
Besser man sagt, man macht viel mit der Familie, so denn Kind oder Kinder vorhanden sind. Spaziergänge, Zoobesuche usw. kommen gut an.
Ich denke auch Gartenarbeit zum Ausgleich ist gut, wieder ist natürlich ein Garten erforderlich.
Das beliebteste ist wohl Sport der gesund ist, also schwimmen gehen usw. Mitghliedschaft in Kneipenfußballmannschaften sollte man eher verschweigen, wegen der Verletzungsgefahr und den Folgen im Betrieb.
Ich mache gern und das seit Jahrzehnten diverse PC-Spiele, das ist auch nicht unbedingt ein Pluspunkt, also eher verschweigen.
Am besten dürfte soziales Engagement im Rahmen ankommen, aber eben zeitlich begrenzt.
Merke: der Personalmensch sagt da auch nicht zu allem aus dem Betrieb die volle Wahrheit, man darf gern die Realität biegen und zur Not auch mal ein kleine Lüge einbauen, aber die sollte nicht auffliegen können.
Vorstellungsgespräche hatte ich viele, oft nur aus "Spaß" an der Situation und zum trainieren für wirklich wichtige Wechselwünsche. Ich habe das immer wie ein Pokerspiel gesehen, bei dem niemand zu irgendeiner Zeit freiwillig alle Karten auf den Tisch legt.
Hier nun auch mal meinen Senf zur Modellbahn im Vorstellungsgespräch:
Ich habe mich in letzter Zeit bei zwei Unternehmen beworben (DB Schenker und einen mittleren Energieversorger). Da ich das Hobby im Lebenslauf angegeben hatte, wurde ich im Vorstellungsgespräch darauf angesprochen. Bei DB Schenker wurde das Hobby sehr positiv aufgenommen. Da es ein gewisses Vorwissen suggerierte. Nach ca. 2 Wochen wurde ich zu einem Einstellungstest eingeladen. (Was nicht unbedingt etwas mit der Modellbahn zu tun hatte.) Allerdings hatte sich der Betriebsratsvoristzende mit mir kurz über das Hobby unterhalten. Bei dem zweiten Gespräch wurde es zwar durchaus Angesprochen und ich konnte ebenfalls mit ein bisschen Wissen über Strom punkten. Auch hier hatte ich nicht den Eindruck, dass es negativ aufgenommen wurde.
Gut, in beiden Unternehmen ging es um gewerblich technische Berufe. Wenn ich mich für einen anderen Beruf (kaufmännischer Natur oder Beruf im Büro) beworben hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht aufgefürt. Ich denke hier kommt es auch ein bisschen auf den Beruf an.
Schöne Grüße Bahn Fan
Anlage: 2,40 m auf 1,20 m. Fahrzeuge.: Märklin, beforzugt MFX Steuergerät: CS 3 Plus mit einer Control Unit als Slave
Hallo zusammen, Als ich mich um eine Stelle bei der Bahn beworben habe, erwähnte ich das Hobby Modelleisenbahn nicht. "Modellbahner" bei der richtigen Eisenbahn sind da etwas verpönt, da die Meisten den Eindruck haben, dass mehr Hobby im Beruf einfliesst, als umgekehrt. Also lasse ich die Einflüsse aus dem Beruf ins Hobby einfliessen, und nicht umgekehrt. Das Hobby soll Hobby bleiben, da ich ja sonst keines mehr hätte... Bis jetzt bin ich sehr gut damit gefahren. Es ist schon ein wenig so, dass Modellbahner eher als introvertiert gelten, aber da ich Familie habe und auch noch Sport betreibe, habe ich eine gute Sozialkompentenz entwickelt. Die Modellbahnerei ist für mich ein guter Ausgleich, neben dem Beruf auch etwas konstruktives mit meinen Händen zu erarbeiten, was mir mein Job eher weniger bieten kann. Intressant dabei ist, dass das schöne Hobby sehr vielseitig ist, z.B. im Bearbeiten von Holz, Kunststoff, auch Elektrotechnisch viel zu Bieten hat, und dass auch mit diversen Techniken wie modellieren, airbrushen usw. mit einfilesst, und man sehr vielseitige Erfahrungen sammeln kann.