RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#1 von Muenchner Kindl , 01.10.2006 17:50

Hallo Leute,

damit die ach so boesen Hobbyloks auch mal zu Ehren kommen habe ich denen mal ein paar Zeilen mit Bildern gewidmet.

Also, im rechten Licht...


Hier gibt es mehr und noch ein wenig Text



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#2 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.10.2006 17:52

jaaah, nicht schlecht.
Aber gehört sowas nicht eher in das Unterforum Foto-Galerie ?



Cougarman

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#3 von Muenchner Kindl , 01.10.2006 19:59

Servus Hannes,

Zitat
Aber gehört sowas nicht eher in das Unterforum Foto-Galerie ?



Wo Du Recht hast hast Du Recht....
boeser Threadersteller

*Forumsmoderation *



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#4 von Dirk Ackermann , 01.10.2006 20:00

Moin Hannes und Thomas,

der Beitrag steht doch in der Rubrik Fotogalerie !



 
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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#5 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.10.2006 20:04

ok, also geht es los.
Zum linken Bildrand wird die Lok milchig, woher kommt das denn ?



Cougarman

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#6 von Gian ( gelöscht ) , 01.10.2006 21:21

Hallo Hannes,

Auf Deinem Avatar ist doch ein solches Ding abgebildet, das milchige Schleier produzieren kann

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#7 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.10.2006 21:32

Zitat von Gian-A. Bott
Hallo Hannes,

Auf Deinem Avatar ist doch ein solches Ding abgebildet, das milchige Schleier produzieren kann



Hallo Gian,

Da muss ich mich aber schon sehr anstrengen um sowas hinzubekommen.



Cougarman

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#8 von MarcelD ( gelöscht ) , 02.10.2006 01:49

Zitat von Cougarman

Da muss ich mich aber schon sehr anstrengen um sowas hinzubekommen.



Moin,
Ich weiss nicht wie es bei einer Digi-Spiegelreflex ist, aber bei einer ganz normalen Digicam und einer Nahaufnahme mit ein paar Zentimetern Abstand zum Objekt (heisst glaub ich Makro-Aufnahme?) ist das Verschwommene wohl ganz normal. Du kannst auch die linke Ecke scharf einstellen, aber dann ist es Vorne komplett verschwummert. Liegt wohl an den Entfernungen und desto näher man an das Objekt geht desto schlimmer wird es.

@Thomas: Sehr schöne Bilder, auch wenn ich die V80 vom Aussehen gar nicht mag *schüttel* (übrigens grundsätzlich, hat nichts mit Mä. zu tun). Die 482 dafür wieder umso mehr

Grüße
Marcel



MarcelD

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#9 von Muenchner Kindl , 02.10.2006 05:41

Zitat von Cougarman
ok, also geht es los.
Zum linken Bildrand wird die Lok milchig, woher kommt das denn ?



Hallo Hannes,

das Problem duerfte an der verwendeten Kamera liegen. Wie Marcel schon schreibt ist die Tiefenschaerfe die Wurzel allen Uebels.
Kompaktkameras haben zwar in der "normalen" Motivwelt grundsaetzlich eine sehr grosse Tiefenschaerfe wegen des kleinen Chips und der damit verbundenen kurzen Realbrennweite, im Nahaufnahmenbereich macht es sich allerdings negativ bemerkbar, dass man damit nicht so weit abblenden kann wie bei einer SLR/DSLR. Alle Aufnahmen wurden mit Blende f.8 gemacht, das ist bei meiner Kamera (Olympus C5050) das Hoechste der Gefuehle. Bei dem Abbildungsmassstab bekomme ich kein besseres Ergebnis zustande.

Zu den Aufnahmen selbst: Ich habe mal wieder mit Streiflicht gearbeitet und zwar mit einer Punktlichtquelle von rechts. Damit die Seitenwaende auch ausgeleuchtet werden habe ich links vom Modell ein Blatt Papier hingehalten. Somit ist der Hintergrund weitestgehend dunkel und das Modell ausreichend beleuchtet.

Bei einem Bild habe ich mir noch einen Gag erlaubt:

Na, faellt Euch was auf ?

Zitat
@Thomas: Sehr schöne Bilder, auch wenn ich die V80 vom Aussehen gar nicht mag *schüttel*


Ja, die V80 gehoert auch fuer mich zu den haesslichsten Loks. Haesslich vom Aussehen her, das Modell ist gut getroffen. Fuer mich ist die Maschine so haesslich, dass sie gleich wieder schoen ist , vor allem aber ist die V80 ein Meilenstein in der Deutschen Eisenbahngeschichte und deswegen wollte ich sie.
Man kann mich jetzt verhauen oder auch nicht, ich finde z.B. die V200 noch scheusslicher ops: .



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#10 von Lutz_Ulrich ( gelöscht ) , 02.10.2006 07:11

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony

Man kann mich jetzt verhauen oder auch nicht, ich finde z.B. die V200 noch scheusslicher ops: .



Warum sollte man Dich dafür verhauen ? Über Geschmak läßt sich nun mal nicht streiten. Meine V200 passt überhaupt nicht zu meinen Dampfloks. Sie passt aber wunderbar zu meinem Lux Schienereinigungswagen.

Es grüßt der

Lutz

aus Hofheim



Lutz_Ulrich

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#11 von Bubikopf , 02.10.2006 07:24

[quote="Thomas Wyschkony"]

Bei einem Bild habe ich mir noch einen Gag erlaubt:

Na, faellt Euch was auf ?/quote]

"Was grinst denn der Mxxd so komisch?"



 
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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#12 von Cougarman ( gelöscht ) , 02.10.2006 10:46

Zitat von Thomas Wyschkony
Hallo Hannes,

das Problem duerfte an der verwendeten Kamera liegen. Wie Marcel schon schreibt ist die Tiefenschaerfe die Wurzel allen Uebels.

Ja, die V80 gehoert auch fuer mich zu den haesslichsten Loks. Haesslich vom Aussehen her, das Modell ist gut getroffen. ......
Man kann mich jetzt verhauen oder auch nicht, ich finde z.B. die V200 noch scheusslicher ops: .



Hallo Thomas,

Das die Tiefenschaerfe ihren Teil dazu beiträgt ist offensichtlich und ja auch ok,
mir scheint es aber eher ein Beleuchtungsproblem zu sein.
Evtl Streulicht durch Reflektionen.
Na, egal.

Aber was muss ich da von Dir lesen ?
Die V80 und die V200 sind ja wohl die schönsten Dieselloks auf Gottes Erdboden
Viel schöner als all diese neumodischen Kästen auf Rädern.
Am hässlichsten sind ganz klar ICE und Transrapid, ekelhaft.



Cougarman

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#13 von Muenchner Kindl , 02.10.2006 11:25

Servus Hannes,

Zitat
Am hässlichsten sind ganz klar ICE und Transrapid, ekelhaft.



Der Meinung bin ich auch, ist aber Geschmacksache .

Die schoenste Diesellok allerdings ist und bleibt in meinen Augen der Einzelgaenger V140:


Da kommt dann, gefolgt von der V88 bez. Dieselloks laaaaaange nichts mehr



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#14 von MarcelD ( gelöscht ) , 02.10.2006 15:37

Zitat von Thomas Wyschkony

Bei einem Bild habe ich mir noch einen Gag erlaubt.
http://www.bahnhistorie.de/foto/hobby/hobby4.JPG
Na, faellt Euch was auf ?



Abgesehen vom Mond...
Kann es sein, dass das Gleisbett vom C-Gleis ein wenig "gestreckt" wurde? Ist mir gestern schon aufgefallen und ich dachte schon zuerst "woah, da hat jemand den Schotter 1:1 getroffen", aber im Nachhinein dachte ich dann eher an einen kleinen Trick.

Was die "Schönheit" angeht so lege ich mich z.b. auf gar keine Epoche fest. Der ICE 1 zählt zu meinen Lieblingen, genauso wie die BR 152, oder eine BR 01.10, BR 10, BR 78, BR 212, 216....usw. (Edit: glatt die 103er vergessen, die hier doch unbedingt genannt werden sollte)

Mein Lieblingsdiesel ist meine alte (und erste) Märklin 3075 BR 216 in genau dieser Farbgebung und ohne die ollen Abgashutzen oder wie sie genannt werden (die gefallen mir nicht ).

Das ist sie auf meiner Teststrecke vor ein paar Monaten als ich alles wieder ausgegraben habe (lief nach einigen Jahren Kistendasein sofort wieder):




Und ja, die Fotos sind ohne großen Aufwand mal eben so gemacht worden

Grüße
Marcel

P.S.: Die V200 empfinde ich auch nicht als Schönheit, aber schlecht finde ich sie auch nicht.



MarcelD

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#15 von Muenchner Kindl , 02.10.2006 15:46

Hallo Marcel,

Zitat
Kann es sein, dass das Gleisbett vom C-Gleis ein wenig "gestreckt" wurde?


So kann man es auch sagen . Hier hat mir der Kopierstempel geholfen. Wenn Du das Schotterbett an den Stellen, an denen es sehr breit ist genauestens betrachtest, wirst Du feststellen, dass sich manche Konturen, Flecke und Spuren wiederholen.



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#16 von MarcelD ( gelöscht ) , 02.10.2006 21:13

Zitat von Thomas Wyschkony
Wenn Du das Schotterbett an den Stellen, an denen es sehr breit ist genauestens betrachtest, wirst Du feststellen, dass sich manche Konturen, Flecke und Spuren wiederholen.



Hallo,
Ja, das ist mir wohl aufgefallen. Tztz hier wird man auch verar... wo man dabei ist

Eine kleine Frage noch: Mit welchem Licht machst du denn deine Aufnahmen, also welche Art von Leuchtmittel setzt du ein? Ich hab mal festgestellt, dass ich die besten Ergebnisse mit einer Leuchtstoffröhre erziele, die ein recht weißes Licht hat (Werkstattkabellampe). Eine normale Glühlampe war imho viel zu "warm" von der Lichtfarbe her. Was ich noch nicht ausprobiert habe ist mein 230V LED-Strahler mit dieser Flutlichtfarbe - sollte eigentlich auch gut funktionieren denke ich mal. Muss meine Schätze irgendwie auch nochmal in ordentlichem Licht ablichten

Grüße
Marcel



MarcelD

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#17 von Tobias R. , 03.10.2006 00:20

Guten Abend.

Etwas OT, aber wenn ich die nette Bildmanipulation des C-Gleises von Thomas sehe, denke ich mir, es wäre eine gute Idee, wenn M* selbst Schotter anbieten würde der zu dem Gleis passt - hinsichtlich Farbe und Form. (evtl. gleiches Material)

Gruß
Tobias R.



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#18 von Muenchner Kindl , 03.10.2006 08:18

Servus Marcel,

Zitat
Mit welchem Licht machst du denn deine Aufnahmen, also welche Art von Leuchtmittel setzt du ein?



Ich verwende einen Halogenpunktstrahler . Diesen richte ich so aus, dass das Motiv nur vom aeussertsten Rand des Lichtkegels gestreift wird. Mit Hilfe dieses Streiflichtes lasse ich den uninteressanten Hintergrund im Dunkeln absaufen (da kommt dann z.B. der Mond hin ) und kann mit dem Schattenwurf die Details plastisch darstellen.
Bei der Hobbyloksession habe ich die Modelle von rechts mit dieser Lichtkanone gestreift und links ein Blatt Papier gehalten. Damit konnte ich die Seitenwaende zusaetzlich diffus beleuchten (evtl. kommen da auch die von Hannes bemaengelten Spiegelungen her). Das geht zwar evtl zu Lasten der Details, dafuer ist das ganze Hauptmotiv zu sehen.

Die V140 habe ich uebrigends nur mit hartem Streiflicht aufgenommen, Lueftergitter, Nieten und andere Details wirken so plastischer.

Edit: Links und Rechts waren vertauscht, shame on me



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#19 von AG ( gelöscht ) , 03.10.2006 15:22

Hallo , Thomas

hallo ,@all


ich denke man(n) sollte noch die Druckluft - Diesellok V3201 erwähnen, welche mir persönlich sehr gut gefällt - allerdings nur in blau ( aus den Urahnen-Set) nicht die schwarze für die ? Insider ? .

mfg.

Alexander.



AG

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#20 von MarcelD ( gelöscht ) , 04.10.2006 19:53

Moin,
@Thomas: Danke für deine Antwort.

Ich habe heute mal kurzfristig ein paar Fotos gemacht. Das Ganze bei Tageslicht, wobei ich mir da selbst im Licht stand. Daher habe ich meine LED Taschenlampe genommen und mal auf den Wagen gehalten. Die Kamera selbst liegt/steht auf den Schienen. Eingestellt habe ich irgendeinen Makromodus und ohne Blitz das Ganze (bin da nicht so bewandert).
Dabei herausgekommen ist z.b. das hier:

Wie man sieht saufen die Details zu den Kanten hin wieder etwas ab. Ansonsten hab ich die knallige blaue Farbe wohl ganz gut getroffen wenn der Rest auch schon etwas zu hell ist. Bild ist farblich nicht nachbearbeitet, hab nur unten etwas abgeschnitten.

Grüße
Marcel

P.S.: Ich hoffe es stört nicht, dass ich den Thread hier mit der Fotografiediskussion zumülle



MarcelD

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#21 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 04.10.2006 21:33

Servus!

Zitat von Thomas
Damit die Seitenwaende auch ausgeleuchtet werden habe ich links vom Modell ein Blatt Papier hingehalten.



Und das spiegelt sich in der Seitenwand der Fahrzeuge und erzeugt diesen milchigen Effekt. Ich habe mir eine Pappe mit Alufolie bezogen (matte Seite nach außen), damit kann ich bei Bedarf ein mehr oder weniger schwaches "Gegenstreiflicht" erzeugen, so daß ich gerade eben keine weiße Fläche habe. Ich gebe zu: meistens ist mir der Aufwand zu groß.

Zitat von Thomas
Man kann mich jetzt verhauen oder auch nicht, ich finde z.B. die V200 noch scheusslicher



Nee, also da muß ich widersprechen. Die V200 ist so deutlich ihrer Zeit entsprungen, daß sie einfach deswegen schön ist - aus welchem Jahrzehnt könnte so ein Fahrzeug stammen, wenn nicht aus den 50ern? Genauso wie die alten Elloks aus Epoche 2 mit ihren geraden Fronten und kleinen Stirnfenstern. Da sieht man noch, daß das Design mal als "Kutsche" geplant war. Ähnliches gilt für die schnittige BR 103, die eine neue Zeit anbrechen ließ oder den ICE, der alleine durch seine Farbe die "neue Bahn" darstellte und mit seinen zwei Triebköpfen sowas wie einen 12-Spänner in Eisenbahnform darstellt, oder... hach, ich kann gar nicht aufhören.

Die V80 dagegen sieht aus wie hingerotzt und paßt in keine Epoche. Bah.

Zitat von Marcel
Eine kleine Frage noch: Mit welchem Licht machst du denn deine Aufnahmen, also welche Art von Leuchtmittel setzt du ein? Ich hab mal festgestellt, dass ich die besten Ergebnisse mit einer Leuchtstoffröhre erziele, die ein recht weißes Licht hat (Werkstattkabellampe). Eine normale Glühlampe war imho viel zu "warm" von der Lichtfarbe her. Was ich noch nicht ausprobiert habe ist mein 230V LED-Strahler mit dieser Flutlichtfarbe - sollte eigentlich auch gut funktionieren denke ich mal.



Die Frage ist: Fotografierst Du digital oder analog? Bei digital kannst Du natürlich unendlich viel mit dem Weißlichabgleich erreichen. Den kann man sogar so verbiegen, daß er mit Leuchtstoffröhren klarkommt. Ich erziele die besten Ergebnisse mit Halogenlampen - und die Kamera fischt dann den überbetonten Rot-Bereich wieder raus.

Für "Kleinaufnahmen" darf's dann auch mal die Maglite sein. Mit entsprechend langer Belichtungszeit geht alles.



Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich absoluter Amateur bin und mit einer SLR sicher überfordert wäre... nicht, daß ich nicht gern eine hätte.

Zitat von Tobias
Etwas OT, aber wenn ich die nette Bildmanipulation des C-Gleises von Thomas sehe, denke ich mir, es wäre eine gute Idee, wenn M* selbst Schotter anbieten würde der zu dem Gleis passt - hinsichtlich Farbe und Form. (evtl. gleiches Material)



Könnten sie natürlich machen. Es gäbe ja auch schon ein oder zwei Hersteller, die genau solchen Schotter herstellen - da müßte Märklin dann nur einen anderen Namen und ein neueres Preisschild aufdrucken.

Nee, ernsthaft: Wozu? Gibt's doch schon. Aus demselben "Compound"-Material wäre natürlich für die Angleichung optimal, aber ich vermute, das Zeug ließe sich extrem schlecht bearbeiten und man würde hinterher immer noch einen Unterschied sehen, den man farblich nachbehandeln müßte...

Meiner Meinung nach kommt man mit den verfügbaren Materialien schon ganz gut klar, wobei jedem klar sein muß, daß das C-Gleis sicher nicht weniger Arbeit macht als das K-Gleis, wenn man irgendwas Richtung "vorbildgerecht" machen will:



(obiges Bild ohne besondere Beleuchtung)


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#22 von MarcelD ( gelöscht ) , 06.10.2006 19:57

Zitat von Christian Lütgens

Die Frage ist: Fotografierst Du digital oder analog? Bei digital kannst Du natürlich unendlich viel mit dem Weißlichabgleich erreichen. Den kann man sogar so verbiegen, daß er mit Leuchtstoffröhren klarkommt. Ich erziele die besten Ergebnisse mit Halogenlampen - und die Kamera fischt dann den überbetonten Rot-Bereich wieder raus.



Ich fotografiere digital, mit einer Minolta Dimage S414 (schon ein paar Jährchen alt).
Wenn du dich allerdings noch als Laie bezeichnest, was soll ich dann sein, weil ich noch weniger Ahnung von der Materie habe als du? Ich nutze daher normalerweise nur die automatischen Modi, weil ich mit den zig Einstellungen eh nicht wirklich klarkomme, bzw. schon öfters mal ein und dasselbe Bild mit 27 verschiedenen Einstellungen gemacht habe und mir am Ende dann das beste Ergebnis rausgefischt habe...lol.

Zitat

Für "Kleinaufnahmen" darf's dann auch mal die Maglite sein. Mit entsprechend langer Belichtungszeit geht alles.



Hmm, dein "Einbecker-bild" ist für mich ziemlich dunkel bzw. schon zu dunkel. Irgendwie habe ich öfters dieses Problem. Könnte daran liegen, dass ich am PC noch sprichwörtlich in die Röhre gucke und keinen TFT etc. habe. Schwarz = schwarz und nicht grau (grau hab ich am Beamer ). Würde mich mal interessieren, wie z.b. mein obiges Rheingoldbild bei euch aussieht? Bei mir ist es schon einen Tacken zu hell, bei euch dann vermutlich schon viel zu hell? Genauso noch weiter oben die Bilder von meiner BR 216 die ich nachträglich heller gemacht habe.

Und ja, ich habe meinen Monitor schon mit der passenden NVidia-Software recht ordentlich eingestellt um eine vernünftige Farbwiedergabe und speziell bei Videos nicht nur ein "schwarzes Loch" zu haben.

Grüße
Marcel

P.S.: Welchen Schotter hast du benutzt? Sieht sehr gut aus



MarcelD

RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#23 von Lutzburger , 08.10.2006 01:16

Hallo!
Bei den Fotos von der V 80 finde ich den Gag mit dem "Vollmond" ja ganz Nett......nur hätte das Licht dann auch aus Richtung des Mondes kommen müßen.... aber vielleicht steht vorne am Lokschuppen ja noch eine Gittermastlampe....dann stimmts wieder...nix für Ungut.
''

Gruß Lutz



Lutzburger  
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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#24 von Muenchner Kindl , 08.10.2006 11:12

Zitat von Lutzburger
Hallo!
Bei den Fotos von der V 80 finde ich den Gag mit dem "Vollmond" ja ganz Nett......nur hätte das Licht dann auch aus Richtung des Mondes kommen müßen.... aber vielleicht steht vorne am Lokschuppen ja noch eine Gittermastlampe....dann stimmts wieder...nix für Ungut.
''

Gruß Lutz



Moin Lutz,

selbstverstaendlich stehen auf dem Betriebsgelaende, durch welches die V80 gerade faehrt, Lampen, die zufaelligerweise auf die Lok strahlen. Der Fotograf hat sich also einen optimalen Standort fuer seine Nachtaufnahme ausgesucht .



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RE: "Hobbyloks" im rechten Licht

#25 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 08.10.2006 18:36

Hallo.

Zitat von Marcel
Ich nutze daher normalerweise nur die automatischen Modi, weil ich mit den zig Einstellungen eh nicht wirklich klarkomme, bzw. schon öfters mal ein und dasselbe Bild mit 27 verschiedenen Einstellungen gemacht habe und mir am Ende dann das beste Ergebnis rausgefischt habe...lol.



Das mit den 27 verschiedenen Einstellungen ist doch normal, dachte ich? Die Automatik mag ich allerdings oft eher weniger, weil die irgendwie einen anderen "Geschmack" hat als ich. Insbesondere wenn das Bild nicht 25% Himmel, 25% Meer, 25% Strand und 25% Titt... äh, Hautfarbe sind, scheint der automatische Weißlichtabgleich schnell mal überfordert zu sein.

Zitat von Marcel
Hmm, dein "Einbecker-bild" ist für mich ziemlich dunkel bzw. schon zu dunkel. Irgendwie habe ich öfters dieses Problem. Könnte daran liegen, dass ich am PC noch sprichwörtlich in die Röhre gucke und keinen TFT etc. habe. Schwarz = schwarz und nicht grau (grau hab ich am Beamer ). Würde mich mal interessieren, wie z.b. mein obiges Rheingoldbild bei euch aussieht? Bei mir ist es schon einen Tacken zu hell, bei euch dann vermutlich schon viel zu hell? Genauso noch weiter oben die Bilder von meiner BR 216 die ich nachträglich heller gemacht habe.



Ja, das Einbecker-Bild (überhaupt die Bilder, die ich auf diese Art gemacht habe) sind sehr dunkel geworden. Oder besser gesargt: Sie sind extrem kontrastreich... die weißen Stellen sind tatsächlich fast so weiß, wie der Bildschirm nur weiß darstellen kann, die dunklen Stellen entsprechend schwarz. Dann noch ein dunkles Bild vor dunklem Hintergrund... finstere Sache, das. Anders sieht's da schon bei einem hellen Wagen aus:



Zitat von Marcel
Und ja, ich habe meinen Monitor schon mit der passenden NVidia-Software recht ordentlich eingestellt um eine vernünftige Farbwiedergabe und speziell bei Videos nicht nur ein "schwarzes Loch" zu haben.



Mein gutgemeinter Rat für alle Bilder, die ins Internet sollen: Vergiß' jeglichen Abgleich. Der eine Monitor zeigt mittlere Farbtöne zu dunkel an, der andere zu hell, dann wird schwarz vielleicht grau... Ich bin gerade von meinem 5 Jahre alten 15-Zöller auf einen 19-Zöller umgestiegen. Der alte hatte wohl Kontrastverhältnis 250:1, Helligkeit 200 cd/cm² - der neue 1600:1, 300 cd/m². Ich bin schon fast blind, so grell ist das. Dafür sehe ich Details, die ich vorher nicht gekannt habe. Aber die wenigsten Betrachter werden sich gerade einen neuen Monitor gekauft haben, wenn sie Deine Bilder ansehen...

Was sich für mich bewährt hat ist eine Software, die den Abgleich automatisch durchführt. Ein Klick, und aus vorher:



wird nachher:



Das mache ich mit vielen Bildern, bevor ich sie online stelle. Wenn sich eh nichts tut, weil der Farbabgleich schon brauchbar ist, belasse ich's beim Original. Wenn sich die Farben verdrehen, weil der hellste Punkt nicht "weiß" ist sondern irgendwas anderes, stelle ich ggf. per Hand was ein. Aber damit Bilder einfach nur etwas knackiger werden, ist mir mein Uralt-ACDSee sehr recht.

Alles, was über minimale Nachbearbeitung hinausgeht, halte ich aus den oben genannten Gründen für übertrieben. Anders sieht es natürlich aus, wenn Bilder ausbelichtet werden sollen oder ähnliches, da kommt man um saubere Kalibrierung nicht drumrum. Aber wenn man seinen Bildschirm kalibriert, damit das Bild perfekt wird - was nützt einem das, wenn das Bild dann auf unkalibrierten Bildschirmen landet?

Zitat von Marcel
P.S.: Welchen Schotter hast du benutzt? Sieht sehr gut aus



Danke für das Lob. Alles eine Frage der Perspektive. Das müßte der C-Gleis-Schotter von Busch sein, wenn ich mich recht erinnere.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

   


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