RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#76 von Helko ( gelöscht ) , 21.08.2011 15:04

Zitat von Redundant
Mittlerweile frage ich mich zwar auch, ob 13 m sichtbare Hauptstrecke nicht etwas kurz sind?


Rechne es doch einfach um, mal 87, und vergleiche es mit der Breite des Rheines bei Euch. Wenn Du rüber schwimmst, in der Mitte des Stromes bist und müde, dann wird es wieder relativ.
Das war der Spruch zum Sonntag.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#77 von Redundant , 21.08.2011 19:37

@ Helko
Klar, alles ist relativ!

@ ET 65
Ja klar, eine große Anlage ist ein schwieriges Thema, weil man einfach viel mehr Platz hat schwerwiegende Fehler zu machen!

Deshalb muss man viel mehr Möglichkeiten durchspielen, bis ein sinnvolles Gesamtkonzept entsteht. Wenn ich mir heute angucke, was aus dem ersten Plan geworden ist, wo er sich hinentwickelt hat, dann liegen da in relativ kurzem Zeitraum mehrere Paralleluniversen dazwischen!
Bei jedem Entwurf hatte ich mir ein Loch in dem Kopf gefreut und hätte am Liebsten sofort mit dem Bau angefangen.

Zum Glück kann ich frühestens Ende 2011/im ersten Quartal 2012 mit dem Bau anfangen. Sonst hätte ich jetzt schon drei oder vier Bauruinen im Keller stehen.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#78 von ET 65 , 21.08.2011 20:52

Hallo Thorsten,

und das ist der Grund, warum ich lieber etwas länger plane, damit ich nicht mehrmals anfangen muss...

Gruß, Heinz


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#79 von Redundant , 21.08.2011 23:54

Moin,

ich habe grade eher durch Zufall ein paar Videos von der Strecke gefunden. Möglicherweise wird meine Begeisterung für die Strecke dadurch verständlicher. Wer will, kann ja mal einen Blick riskieren:
Dampfsonderzug mit einer BR 94
Fahrt mit einem Schienenbus
Wanderung entlang der Bahnstrecke
Noch eine Mitfahrt im Schienenbus

Das jedenfalls sind ein paar Eindrücke der Strecke, die mich modellbahnerisch inspiriert ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#80 von ET 65 , 22.08.2011 21:15

Hallo Thorsten,

das kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Es gibt einige hübsche steile Streckenabschnitte, die das "Leben" und die Kraft der Dampflok erst richtig zur Geltung bringen.

Gruß, Heinz


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#81 von Redundant , 23.08.2011 00:04

Ja, da freue ich mich auch schon drauf. Allerdings frage ich mich im Moment, ob mir das nicht zu viel Haupt- und zu wenig Nebenstrecke ist. Eventuell greife ich den Plan "St. Katharinen" noch mal auf. Ein Kopfbahnhof, der zwei gegenläufige Steilstrecken verbindet, ist auch sehr reizvoll (und ich könnte auf den Teil der Strecke nachbilden, der durch meinen heutigen Garten ging ...

Naja, ich hab ja noch Zeit für ein paar Gedankenspiele!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#82 von Helko ( gelöscht ) , 23.08.2011 09:02

Zitat von Redundant
Naja, ich hab ja noch Zeit für ein paar Gedankenspiele!


ich auch, die Blickrichtung geht vom HP "über die Kante" ins Rheintal hinunter bzw zum Viadukt.



Bei 900mm Radius sind das Dargestellte schon 5*3 Meter, obwohl die Hauptbahn (R 1500mm) oben links mit einem 900er Radius getunnelt wurde!
Der Rhein ist oben links mit einer Kulisse angedeutet. Unten links ist eine in Eüo I/II übliche "Sandbremse" angedeutet! Zf muss anhalten und sich beim Stellwerk melden.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#83 von Redundant , 23.08.2011 10:34

Ein geiler Einfall!

Den gesamten Bahnhof könnte ich um 45° gegen den Uhrzeigersinn kippen und den Durchmesser der Hauptstreckenkurve auf ca. 3,5 m vergrößern. Mal durchplanen, ob das so klappen kann ...

... im Prinzip ist das ja dann eine gespiegelte Version des Plans vom 21. Juli 2011, 21:20. Allerdings ist die Kreuzung der beiden Linien neu. Aber ich glaube so gedreht wird ein Schuh draus ... oder besser ein guter Plan!


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#84 von Helko ( gelöscht ) , 23.08.2011 13:25

Zitat von Redundant
Ein geiler Einfall! ... im Prinzip ist das ja dann eine gespiegelte Version des Plans vom 21. Juli 2011

mir ging es vor Allem um die Kante und den Blick ins Tal, den habe - zumindest ich - nicht ein einem der Pläne gefunden. Das Ganze kann selbstredend auch gedreht werden, Hauptsache der Eindruck bleibt erhalten. Hatte im Zug nicht mehr Konzeptpapier dabei, sonst hätte ich das Ganze noch etwas weiter nach rechts geschoben, um den Rhein bzw dessen Kulisse besser zur Geltung zu bringen.
Jetzt noch in dem Juli-Plan grosse Radien rein, dann kann es was werden, mir gefällt der gosszügige Bahnhof, ein richtiges Vorfeld. eventuell könnte rechts noch ein Flussquerung eines Nebenflusses in den Rhein erfolgen.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#85 von Redundant , 23.08.2011 14:32

Moin,

mit dem Blick auf den Rhein hast du Recht. Diesen besonderen Ausblick hatte ich zwar auf einem Foto festgehalten, aber für die Modellbahn gar nicht in Erwägung gezogen!

Den Juli-Plan wollte ich eigentlich sowieso noch drehen. Heraus kam halt der Plan bei dem sich Haupt- und Nebenstrecke in entgegengesetze Richtungen entwickelten.

Im Moment erwäge ich, ob es nicht interessanter wäre, satt Linz den Bahnhof Nidda auf die Anlage zu bringen. Der Bahnnof hat auch ein schönes, aber auch recht kompaktes Bahnhofsvorfeld und eher modellbahngerechte Dimensionen. Trotzdem kamen an dem Bahnhof zwei Nebenstrecken an (Friedberg - Nidda und Nidda - Schotten). Ein kleines Bw mit Drehscheibe und Ringlokschuppen gab es und einen längeren Industrieanschluss zu einer lokalen Fabrik. ... wenn ich mich schon vom konkreten Vorbild entferne, kann ich alles auch richtig bunt zusammenwürfeln (und eine eingleisige nicht elektrifizierte Hauptbahn ist mir irgendwie sympathischer)!

Auf dem Plan sieht Linz zwar für eine H0-Anlage geräumig aus, aber selbst in Z ließe sich der Bahnhof kaum aus der Perspektive eines Tiefflieger-Piloten angemessen darstellen (letztendlich kommt es ja gar nicht auf die exakte 1:x-Abbildung an).

Hier mal ein paar Bilder des heutigen Bahnhofs (mein Vorbild ist von Mitte der 70er des letzten Jahrhunderts):


Gaaaaaanz hinten oben in der Mitte ist die Rampe zur Steilstrecke zu erkennen


Die Rampe etwas näher. In der Mitte des Bildes ist der große Bagger aus der Basaltverladestelle Kasbach zu erahnen.


Hier ist der erwähnte Bagger am linken Bildrand zu entdecken. In der Mitte des Bildes ist der Beginn des Ausweichgleises in Fahrtrichtung Koblenz zu sehen. Im Prinzip ist es mir gelungen, den Bahnhof in allen seinen Elementen stark verkürzt in H0 darzustellen. Aber ich mag weder inhaltliche noch optische Verkürzungen wirklich!

Vielleicht gelingt es mir, am Bahnhof Linz sinnvolle Weglassungen vorzunehmen.
Mal sehen ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#86 von Helko ( gelöscht ) , 23.08.2011 15:07

Zitat von Redundant
Vielleicht gelingt es mir, am Bahnhof Linz sinnvolle Weglassungen vorzunehmen.


richtig, ich hatte es schon - vielleicht auch an anderer Stelle (Moffat?)- erwähnt, nur einzele Sache rauspicken, da das Original eh nicht 1:1 nachzubauen ist, auch wenn das manche immer - wieder - behaupten!!!! Dann heist dar Bahnfof halt nicht mehr Linz am Rhein, sondern Winz(ig) beim Rhein, und statt dem Vorbildviadukt kann das Aachtalviadukt (Kibri) oder auch irgendein "Eisengestell" (Hack) genommen werden.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#87 von Redundant , 23.08.2011 18:39

Zitat von Helko
richtig, ich hatte es schon - vielleicht auch an anderer Stelle (Moffat?)- erwähnt, nur einzele Sache rauspicken, da das Original eh nicht 1:1 nachzubauen ist, auch wenn das manche immer - wieder - behaupten!!!!


Klar, ganze Strecken lassen sich nicht nachempfinden – auch nicht in Spur Z! Der Bahnhof Linz würde mir eigentlich schon ganz gut passen ... zumal ich auch das ehemalige Bw-Dienstgebäude von Linz (Rhein) als maßstäbliche Zeichnung in dem Eisenbahn-Journal-Sonderheft "Vorbildgerechte Anlagenplanung Band II" entdeckt habe. Was mich an der Rheinstrecke ehrlich gesagt ein wenig stört, sind diese endlosen Züge!

Ein 3 m langer Zug macht maximal auf einer Strecke Spaß, von der man ein zusammenhängendes Stück von 25 - 30 m sieht (schließlich will ich den Zug in Bewegung sehen)!

Andererseits könnte ich den Bahnhof Linz nachbauen und einen beliebigen Kunstnamen geben (bevorzugt Einen a. d. Waffel) und auf lange Züge und Elektrifizierung verzichten ... lieber jetzt x Varianten durchspielen, als nach Baubeginn den grandiosen Enfall zu haben, den man dann nicht mehr realisieren kann!

Viele Grüße,
Thorsten

PS: Grade habe ich in der Eisenbahn-Journal-Sonderausgabe 1/92 "Eisenbahnen im Westerwald" sehr viele historische Bilder der Wiedtalbahn und des Anstiegt bei Linz gefunden!


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#88 von ET 65 , 23.08.2011 19:24

Zitat von Redundant
... Was mich an der Rheinstrecke ehrlich gesagt ein wenig stört, sind diese endlosen Züge!

Hallo Thorsten,

das ist aber typisch für die Rheinstrecke. Man kann ohne große Höhenunterschiede viel Ware mit geringem Aufwand an Zuglokomotiven transportieren.

Zitat von Redundant
Ein 3 m langer Zug macht maximal auf einer Strecke Spaß, von der man ein zusammenhängendes Stück von 25 - 30 m sieht (schließlich will ich den Zug in Bewegung sehen)!

EINSPRUCH! Kannst Du denn dem Zug auf dieser Entfernung mit den Augen vom gleichen Platz aus überhaupt folgen? Nimm in Deinem Raum eine zentrale Position ein und folge dem Zug mit den Augen. Dann wirst Du ganz schnell feststellen, dass Du maximal 6-7m im Blick behalten kannst. Wenn jetzt dabei der Zug nicht auf der einen Seite aus dem Tunnel rausfährt und mit auf der anderen Seite sichtbar wieder im Tunnel verschwindet, halte ich die Strecke für ausreichend lang. Kompromisse musst Du eingehen!

Einschub:
Das ist auch der Grund, warum ich die sichtbare Strecke an der Rückwand um die Kurve links hinten verlängert habe, damit man die Züge tatsächlich 'verfolgen' kann.
Einschub Ende.

Zitat von Redundant
Andererseits könnte ich den Bahnhof Linz nachbauen und einen beliebigen Kunstnamen geben (bevorzugt Einen a. d. Waffel) und auf lange Züge und Elektrifizierung verzichten ... lieber jetzt x Varianten durchspielen, als nach Baubeginn den grandiosen Enfall zu haben, den man dann nicht mehr realisieren kann! ...

Na, das kenne ich gut. Diese Zerrissenheit trieb mich fast vier Jahre um. ops: Kaum gab es ein kleines Negatives, wurde der gesamte Plan angezweifelt und umgeschmissen...

Zitat von Redundant
... Hier mal ein paar Bilder des heutigen Bahnhofs (mein Vorbild ist von Mitte der 70er des letzten Jahrhunderts):


Gaaaaaanz hinten oben in der Mitte ist die Rampe zur Steilstrecke zu erkennen

Sag mal: Ist der Schienenbus als Schiebelok für die Kesselwagen auf der Steilstrecke vorgehen? *Duckundwech*

Nein, ich habe schon gesehen, dass der Schienenbus mit den Kesselwagen das Abstellgleis belegt.

Aber eine Frage habe ich noch:

Zitat von Redundant
... Allerdings frage ich mich im Moment, ob mir das nicht zu viel Haupt- und zu wenig Nebenstrecke ist. ...

Kannst du mal bitte die von Dir gewünschten Gleislängen der Hauptstrecke und Nebenstrecke angeben, die sichtbar sein sollen?

Gruß, Heinz


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#89 von Redundant , 24.08.2011 23:05

Moin,

ich arbeite mal von unten nach oben durch:

@ Heinz

Die gewünschten Gleislängen sind schwierig zu bestimmen ... auf jeden Fall mehr als 10 m ohne längere Unterbrechungen. Auf einer derartigen Strecke würde ich gerne Züge mit maximal 1,0 - 1,2 m sehen. Wobei mir dreiteilige Schienenbusse oder 628/928 völlig ausreichend erscheinen. Vielleicht mal ne V100 mit drei vierachsigen Umbauwagen oder gelegentlich auf einer nicht elektrifizierten zweigleisigen Strecke ein Heckeneilzug oder so! Werde mir wohl künftig mal einige Strecken im Westerwald näher angucken ...

Der Schienenbus ist unmotorisiert und hört auf den Namen 998! Der steht aber im Moment auf dem Abstellgleis (in jeder denkbaren Auslegung des Wortes)!

Bei eventuell negativen Dingen frage ich mich immer erst einmal, ob ich damit leben kann und vor allem: Ob ich damit leben möchte?!? Es gibt ja auch Kröten die man schluckt, weil neben der Kröte Schneewittchen im semitransparenten Nachthemd wartet!


@Helko

Hab deine Zeichnung mal genommen um einen neuen Plan zu starten. Allerdings mag ich Tunnel nicht so besonders. Deshalb habe ich die Stirnseite der Anlage mit einer Kurve mit ca. 1.700 mm geplant. Das sieht nicht so überzeugend aus – werde mal versuchen, deinen Plan so umzusetzen wie eingezeichnet. Allerdings überlege ich, die Anlage komplett in den Westerwald zu verlegen, weil die Züge da einfach kürzer sind!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#90 von ET 65 , 25.08.2011 06:07

Zitat von Redundant

Zitat von ET 65

Zitat von Redundant
Ein 3 m langer Zug macht maximal auf einer Strecke Spaß, von der man ein zusammenhängendes Stück von 25 - 30 m sieht (schließlich will ich den Zug in Bewegung sehen)!


EINSPRUCH! Kannst Du denn dem Zug auf dieser Entfernung mit den Augen vom gleichen Platz aus überhaupt folgen? Nimm in Deinem Raum eine zentrale Position ein und folge dem Zug mit den Augen. Dann wirst Du ganz schnell feststellen, dass Du maximal 6-7m im Blick behalten kannst. Wenn jetzt dabei der Zug nicht auf der einen Seite aus dem Tunnel rausfährt und mit auf der anderen Seite sichtbar wieder im Tunnel verschwindet, halte ich die Strecke für ausreichend lang. Kompromisse musst Du eingehen!


... Die gewünschten Gleislängen sind schwierig zu bestimmen ... auf jeden Fall mehr als 10 m ohne längere Unterbrechungen. Auf einer derartigen Strecke würde ich gerne Züge mit maximal 1,0 - 1,2 m sehen. Wobei mir dreiteilige Schienenbusse oder 628/928 völlig ausreichend erscheinen. Vielleicht mal ne V100 mit drei vierachsigen Umbauwagen oder gelegentlich auf einer nicht elektrifizierten zweigleisigen Strecke ein Heckeneilzug oder so! Werde mir wohl künftig mal einige Strecken im Westerwald näher angucken ...


Hallo Thorsten,

ich möchte da noch einmal einhaken! Faktisch betrachtet, sitzt und stehst Du vor der Anlage und verfolgst dem Zug mit den Augen z.B. von links nach rechts. Wie weit kannst Du dann den Zug tatsächlich verfolgen (ohne Deine Position zu verändern)?
Stell Dich mal an einer der großen Ausstellungsanlagen á la MiWuLa, MWO, Mo1:87, etc. an die Anlagenkante und folge mal einem Zug. Wie viele Meter kannst Du tatsächlich folgen?

Sollte es Dir darum gehen, freie Sicht auf den Zug zu haben und ihm dabei parallel zur Anlagenkante zu folgen (das Spiel bei Modulanlagen oder häufig bei Amerika-Vorbildern), dann solltest Du vielleicht auch über einen Hintergrund nachdenken, der die Zunge teilt (Mittelkulisse). Hängt aber davon ab, ob Du von einem Ort aus oder rundum die Anlage bedienen willst.

Gruß, Heinz


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#91 von Helko ( gelöscht ) , 25.08.2011 09:10

Zitat von Redundant
Hab deine Zeichnung mal genommen um einen neuen Plan zu starten.Allerdings mag ich Tunnel nicht so besonders. Deshalb habe ich die Stirnseite der Anlage mit einer Kurve mit ca. 1.700 mm geplant. Das sieht nicht so überzeugend aus – werde mal versuchen, deinen Plan so umzusetzen wie eingezeichnet.

Das hatte ich mir auch zuerst - wegen meiner Vorleibe für große Radien - überlegt, aber das nahm in meiner virtuellen Welt zu viel Platz im Eck weg, weshalb ich die Strecke doch "geloreleyt" habe.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#92 von Redundant , 25.08.2011 09:50

Hallo Heinz,

ich bin selbstständiger Präsentationsgestalter. Da ist es stellenweise sehr hektisch, weil ich zu 80 % für verschiedene Unternehmensberatungen arbeite. Die Modellbahn ist der Ausgleich zu diesem Job: Es soll langsam, beschaulich und regional zugehen. Zügen auf ihrer "Reise über die Anlage" zuzusehen empfinde ich als entspannend. Trotzdem möchte ich teilweise was zum Spielen haben (sonst könnte ich mir ja ein Aquarium zulegen!

Die nächste Variante für ein Anlagenthema wären zwei Nebenbahn-Bahnhöfe + ein oder zwei Industrieanschlüsse, wo einfach langsame Fahrzeuge richtig lange brauchen um von A nach B zu kommen. Einen Umstieg auf eine andere Spur hatte ich mir auch überlegt. Spur N habe ich recht schnell wieder verworfen, weil ich ein Fan von Massenträgheit bin (sowohl bei der Modellbahn, als auch am weiblichen Körper). Wegen der Aspekte Masse und Trägheit habe ich auch Spur 0 ins Auge gefasst. Aber eine reine Rangieranlage ist möglicherweise nicht mein Ding! Sinnvoller Güterverkehr ist dann aber schon recht passend: Eine V 36 mit ein oder zwei Wagons als Übergabe reichen mir völlig aus. Als Nahverkehrszug vielleicht eine V 100 + zwei Silberlinge und ein Schienenbus, dann noch eine V 160 oder V 200 mit vier Reisezugwagons als "Heckeneilzug". Das Kleine entspannt darstellen ist mir glaub ich doch lieber als das Große ziemlich verdichtet darzustellen. Je nach Größe der Industrieanschlüsse noch eine Köf ... und ich bin Glücklich!

@ Helko

Ja, die "Loreley-Lösung" ist wohl unumgänglich! *lach* Von der Streckenführung der Hauptstrecke her empfand ich diese Variante als die eleganteste Lösung. Allerdings ist mir dann noch eingefallen, dass ein Heizkörper ja ganz praktisch sei in dem Raum. Da der Heizungskeller unten rechts an den Eisenbahnkeller anschließt, wäre ein Hochkant-Heizkörper rechts neben der Tür wohl die praktischste Lösung. Mit Strom heizen ist einfach zu teuer ... das merke ich jedesmal, wenn ich meine Klasse-A-Endstufe einschalte!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#93 von Helko ( gelöscht ) , 25.08.2011 11:31

Zitat von Redundant
Allerdings ist mir dann noch eingefallen, dass ein Heizkörper ja ganz praktisch sei


oder schneller/Härter arbeiten, dass Du ins Schwitzen kommst, dann brauchst Du wieder einen (Front-)Kühler. Bei einem Umbau haben wir eine Art Heizsockelleiste (Warmwasser) rundherum vorgeschlagen, der dann auch realisert wurde, aber von wem, wie, was, warum kann ich nicht mehr sagen, zu lange her. Oder 2 bis 3 niedere 40er Hz's nehmen, der Raum ist doch sehr lang.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#94 von Redundant , 26.08.2011 17:54

Schwitzen in kalten Räumen soll ja nicht so gesund sein. Ich denke, bei der Raumgröße kann ich auf den Quadratmeter für den Heizkörper gerne verzichten. Wenn dem nicht so sein sollte, werde ich über die Warmwasser-Sockelleiste nachdenken ...


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#95 von Redundant , 26.08.2011 23:01

Moin,

ich habe mal wieder etwas rumgeplant. Leider bin ich nicht um eine Wartungsöffnung drumherum gekommen. Andererseits erspare ich mir dadurch einen Tunnel und habe mehr Landschaft.

Heute habe ich Bilder von dem Bahnhof mit noch aktivem Bw in einer Zeitschrift entdeckt. Das Bw hatte eine Drehscheibe direkt neben dem Betriebsgebäude. Das macht die Überlegung einer früheren Epoche als Epoche IV interessanter. Die Zeit zwischen Stilllegung der Wiedtalbahn (hinter Kalenborn) und der Elektrifizierung der rechten Rheinstrecke ist allerdings recht kurz (kaum ein Jahr), und einen Gleisplan aus den frühe Sechzigern muss ich auch noch finden.

Im Prinzip scheint mir zwar die Länge der Nebenstrecke etwas kurz, da aber bei der Talfahrt damals noch sehr langsam gefahren werden musste, dürfte die Fahrtzeit grenzwertig bis okay sein ...


Der Kreis oben links in der Ecke ist eine Wartungsöffnung ...

Die Radien muss ich noch gleichmäßiger hinbekommen, aber RailModeller ist in der Handhabung von Flexgleisen etwas umständlich ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#96 von ET 65 , 26.08.2011 23:38

Zitat von Redundant
Moin,

ich habe mal wieder etwas rumgeplant. Leider bin ich nicht um eine Wartungsöffnung drumherum gekommen. Andererseits erspare ich mir dadurch einen Tunnel und habe mehr Landschaft.

Moin Thorsten,

die Anlagenbreite mit mehr Landschaft in Ehren, aber Du must die Landschaft auch bauen können. Die Wartungsöffnung dient also nicht nur dazu liegengebliebene Züge zu bergen, sondern auch die Landschaft in dem Teil zu gestalten, der von vorne nicht erreichbar ist. Klappt das dann bei Deinem Plan?

Zitat von Redundant
Heute habe ich Bilder von dem Bahnhof mit noch aktivem Bw in einer Zeitschrift entdeckt.

Um welchen Bahnhof geht es denn? Linz am Rhein, oder... ?

Zitat von Redundant
Das Bw hatte eine Drehscheibe direkt neben dem Betriebsgebäude. Das macht die Überlegung einer früheren Epoche als Epoche IV interessanter. Die Zeit zwischen Stilllegung der Wiedtalbahn (hinter Kalenborn) und der Elektrifizierung der rechten Rheinstrecke ist allerdings recht kurz (kaum ein Jahr), und einen Gleisplan aus den frühe Sechzigern muss ich auch noch finden.

Ähm, auch auf die Gefahr, dass ich Helko jetzt nachplappere: Die maßstäbliche Umsetzung eines gesamten Bahnhofes ist auf den uns zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen im gewählten Maßstab definitiv nicht möglich. Und was zieht der geschickte Planer aus dem Hut: Den Kompromiss!
Wenn Dir der Gleisplan und die Situation gefällt und das Ganze im Modell umgesetzt werden kann, warum willst Du Dich dann auch noch sklavisch an das dort eingesetzte Rollmaterial halten? Nimm den Fahrplan wie auch die Situation als Richtlinie und dann - los geht's.

Einschub:
Ich hatte mir auch den Fahrplan von Backnang vorgenommen und versucht umzusetzen. Das funktioniert auch. Nur dürfte das bei mir vorhandene Rollmaterial für die Vielzahl von Eilzügen nicht ausreichen. Auch weiß ich nicht, ob auf der Strecke jemals eine 44er fuhr. Vom 100% Nachbau bin ich weg, weil einfach nicht realisierbar...
Einschub Ende.

Zitat von Redundant
Im Prinzip scheint mir zwar die Länge der Nebenstrecke etwas kurz, da aber bei der Talfahrt damals noch sehr langsam gefahren werden musste, dürfte die Fahrtzeit grenzwertig bis okay sein ...

Naja, wenn ich mich an Deine Forderung von 25-30 m sichtbare, zusammenhängende Strecke erinnere, was dann auf ca. 10 m korrigiert wurde und jetzt in der Hauptstrecke (ohne angehängten Bahnhof) auf ca. 7 m geschrumpft ist, dann ist das schon eine ganze Menge Kompromiss. Aber bist DU damit wirklich glücklich?

Wenn Du mehr sichtbare Strecke erreichen möchtest, bietet sich noch eine andere Lösung an:
Packe den Bahnhof auf die mittlere Zunge und lass die Strecke komplett an der Wand langlaufen. Damit brauchst Du zwar am Zugang des Raumes und für den hinteren Bereich zwei Einleger, die verfolgbare Fahrstrecke wird aber knapp 20 m erreichen.

Zitat von Redundant
... Die Radien muss ich noch gleichmäßiger hinbekommen, aber RailModeller ist in der Handhabung von Flexgleisen etwas umständlich ...

O.k. das ist ausbaufähig.

Gruß, Heinz


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#97 von Redundant , 27.08.2011 00:38

Moin Heinz,

die Hauptstrecke ist nur ein "Kollateralschaden" den ich in kauf nehmen muss, um der Strecke ein würdiges Ende, bzw. einen würdigen Anfang zu geben. Im Prinzip brauch ich die im Moment so wie ein Loch im Kopf. Aber wer weiß, was in 15 Jahren ist?

Das Grundgestell der Anlage ist als zerlegbare Konstruktion aus Holz und Metall gedacht. Die Landschaft soll möglichst in abnehmbaren Segmenten aufgebaut werden. Dann kann ich Landschaftssegmente, die mir nicht mehr angemessen erscheinen einfach ersetzen.

Sorry, ja, der Bahnhof Linz ist es natürlich - Kalenborn war schon immer zu unbedeutend für ein Bw!

Die maßstäbliche Umsetzung einer Vorbildsituation in den gewählten Maßstab halte ich sowieso für einen grundsätzlichen Fehler! Letztendlich entspricht der Blick auf eine H0-Modellbahn einem extremem Tiefflug. Die Ansicht muss also perspektivisch verzerrt sein, um glaubwürdig zu wirken. Modellbahnweichen im exakten Maßstab sind was für den Maßstab 1:10.000 (oder so)!

Insgesamt bin ich kein Fan von Betriebsabläufen und sonstigen verwaltungsorientierten Prozessen. Mich interessiert das Thema Industriekultur - und das möchte ich angemessen umsetzen.

Die 25 - 30 m bezog sich auf eine Hauptstrecke und Züge mit einer Länge von ca. 2,5 - 3 m. Um einen Zug fahren zu sehen braucht man nach meinem Empfinden etwa die zehnfache Strecke der Zuglänge. Die Zuglänge auf einer Nebenbahn ist entscheidend kürzer (etwa 1 m) - sieben zweiachsige Schotterwagons + Begleitwagen + Lok waren das Längste, was ich an Zügen auf der Strecke Linz - Kalenborn (auf Bildern) gesehen habe. Bezogen auf die Hauptstrecke sehe ich einen Bahnhof als Teil der Strecke an. Da ich nicht vorhabe, längere Züge als 1,5 - 2 m lange Züge fahren zu lassen, passt das doch ungefähr ...

Was mir noch nicht gefällt ist, dass die Hauptstrecke am linken Bahnhofsausgang in die falsche Richtung abknickt. Auch vom Schmelzbasaltwerk würde ich gerne mehr abbilden als nur die Werksbahn.

Die Überlegung, eine reine Nebenbahnanlage zu bauen, ist auch noch nicht vom Tisch ...

Bis dann,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#98 von Redundant , 05.09.2011 22:41

Moin,

nach reiflichen Überlegungen, dem Für und Wider der diversen Konzepte bin ich im Prinzip wieder bei diesem Konzept gelandet.



Die Gründe für diese Entscheidung liegen im Wesentlichen in meiner Bequemlichkeit. Dieser Plan hat für mich folgende Vorteile:
- Einfache Erreichbarkeit der wesentlichen Komponenten
- Bis zu 60 cm Freiraum über dem Schattenbahnhof

Allerdings überlege ich, ob ich nicht komplett auf die Hauptstrecke verzichte und den Kopfbahnhof St. Katharinen in den Mittelpunkt der Anlage stellen soll? Die eine Strecke würde hinter Kalenborn im dichten Wald verschwinden. Die Steilstrecke Richtung Wiedmühle würde im falsch platzierten Tunnel vor Neustadt (Wied) verschwinden. Vermutlich muss ich dann allerdings doch mit Mittelkulissen arbeiten ... naja ob die Hintergrundkulisse an der Wand oder auf einer Platte im Raum prangt, ist letztendlich auch egal ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#99 von Challenger , 05.09.2011 23:17

Zitat von Redundant
Allerdings überlege ich, ob ich nicht komplett auf die Hauptstrecke verzichte und den Kopfbahnhof St. Katharinen in den Mittelpunkt der Anlage stellen soll? Die eine Strecke würde hinter Kalenborn im dichten Wald verschwinden. Die Steilstrecke Richtung Wiedmühle würde im falsch platzierten Tunnel vor Neustadt (Wied) verschwinden.

Auf Bhf Linz würde ich verzichten, da zu groß, dann lieber Boppard oder am besten nur einen Fiddleyard der den Hauptstreckenbahnhof simuliert!
Kannst Du mal bitte einen Gleisplan von St. Katharinen einstellen? Bei reiner Nebenbahn könnte man auch über einen Doppelstöcker bzw. Mushroom nachdenken!

Grüße Hubert


 
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RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#100 von Redundant , 06.09.2011 15:48

Hallo Hubert,

da ich meinen Scanner nach dem Umzug noch nicht installiert habe, kann ich den Gleisplan im Moment nicht einscannen. Aber der Bahnhof ist ein gaaaaanz kleiner: Zwei Weichen und zwei Gleise. Er ist der Mittelpunkt dieses Gleisplans:



Erklärungen zu dem Gleisplan:

Der Gleisplan stellt den Bereichzwischen der Steilstrecke vor Kalenborn (links unten) und dem Bahnhof Wiedmühle (rechts unten) dar. Auf der Mittelzunge ist der "Bahnhof" St. Katharinen zu sehen. Die rot markierten Streckenteile sind Steilstrecken mit einer Steigung bzw. einem Gefälle von ca. 5 - 6 % (bevor jemand fragt: Ja, ich meine Prozent und nicht Promille! ).

Streckenenden
In Wiedmühle endet die Strecke an einem Prellbock kurz hinter dem Bahnhof (das war so von 1960 - 66). Die Steilstrecke von Kalenborn nach Linz verschwindet im Bereich des grünen Rechtecks unter dichtem Wald aus dem Sichtbereich.

Die großen roten Punkte haben maßstäblich einen Durchmesser von 70 cm und sind eine Planungshilfe bezüglich der notwendigen Gangbreite. Der kleine grüne Punkt zeigt, welcher Streckenbereich heute im Garten des Hauses liegt, in dem die Anlage gebaut werden könnte.

Auf der Zunge in der rechten Raumhälfte werden der Bahnhof Wiedmühle und die Steilstrecke optisch durch die Geländeformation getrennt. Wie beim Vorbild beginnt ein steiler Hang recht unmittelbar hinter dem Bahnhof. Nach der 270° Kurve läuft die Strecke in einem Geländeeinschnitt. Der Bahnhof Wiedmühle liegt etwa 60 cm unterhalb des Streckenabschnitts mit dem grünen Punkt!

Unbekannte Punkte
Leider habe ich noch keinen Gleisplan des Bahnhofs Wiedmühle gefunden. Ein Bild vom letzten Güterzug in Wiedmühle habe ich, es sind drei Gleise zu erahnen. Was davon nun wie aufgebaut ist, kann als Mutmaßung angesehen werden. Ee kann natürlich sein, dass das dritte Gleis zu einem Güterschuppen geht.

Die Raumgröße und die Höhenentwicklung der Strecke lassen in meinen Augen eine zweite Ebene als "too much" erscheinen.

In meinen Augen positive Aspekte
- Kurze Züge
- Lange Fahrtzeiten (abschüssige Steilstrecke = Schrittgeschwindigkeit)
- Das Gelände meines zukünftigen Gartens wäre auf der Anlage
- Kein Tunnel
- Vorbildgerechter Aufbau der Anlage
- Steilstreckenbetrieb

In meinen Augen negative Aspekte
- Ausschließlich Steilstreckenbetrieb (keine Hauptstrecke)
- Sehr begrenzte Fahrzeugvielfalt
- Tendenziell enge Radien
- Sehr viel Wald

Wer den Gleisplan gerne größer sehen würde: Bitte! (Vorsicht: ca. 500 kb)

Viele Grüße,
Thorsten


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