RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#51 von Challenger , 21.07.2011 22:41

Zitat von Redundant
Wenn ich mir die Satellitenbilder auf Google-Maps ansehe, würde ich die Länge des Bahnhofs von der ersten bis zur letzten Weiche etwa auf etwa 300 m schätzen.

Hallo Thorsten,

in Google Earth komme ich auf 400 m! Gib ihm noch einen halben Meter! Bitte, Bitte!



Grüße Hubert


 
Challenger
InterCity (IC)
Beiträge: 518
Registriert am: 06.07.2006
Spurweite H0m
Steuerung Gehirn
Stromart Digital


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#52 von Redundant , 21.07.2011 22:55

Hm, den halben Meter könnte ich höchstens in die Kurve oben links legen. Dann dürfte die Bahnhofseinfahrt allerdings hinter dem hohen Felsen verschwinden, der den engen Radius in diesem Bereich kaschieren soll.

Naja, ich werde ne Nacht drüber schlafen ...

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#53 von Redundant , 24.07.2011 22:45

Moin,

den Bhf Kalenborn hab ich etwas verlängert (aber im Moment kein Bild davon online). Aber vor allem habe ich mir Gedanken um die Schattenbahnhöfe gemacht. Als Option habe ich noch die Möglichkeit eingebaut, statt des Hundeknochens auch einen Kreisverkehr zu fahren. Die Abbildungen zeigen einmal die Schattenbahnhöfe und einmal SHBs + sichtbare Hauptstrecke.

Viele Grüße,
Thorsten




Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#54 von ET 65 , 25.07.2011 07:44

Zitat von ET 65
Hallo Torsten,

nur mal das zweite 1 m² Stück von rechts oben aus Deinem Plan herausgegriffen: Dort liegen sieben Weichen auf ca. 1,1 m Gleislänge! Welches Gleissystem ist das, mit dem Du planst?

Bei H0 solltest Du 25 cm pro Weiche rechnen! Oder ist es doch Spur N (und ich habe das überlesen ops: )?

Gruß, Heinz


Hallo Torsten,

DAS trifft auch auf Deinen SBH hin

Und wenn Du im SBH zwei Kehrschleifen und zwei Umfahrgleise einbauen möchtest, schlage ich als Alternativlösung die Variante vor, dass die Kehrschleifen nach außen gelegt werden und damit die Abstellgleise über die komplette Raumlänge durchlaufen können. Das spart Weichen (und die Steuerelektronik dafür im Digitalbetrieb).

Soviel dazu in aller Kürze.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
ET 65
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.549
Registriert am: 01.03.2009
Ort: Hierzulande
Gleise Peco Code 75
Spurweite H0
Steuerung mit Verstand
Stromart Digital


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#55 von Challenger , 25.07.2011 07:52

Hallo Thorsten,

apropos Weichen: Die Weichen des Schattenbahnhofs sollten auch möglichst nahe an der vorderen Anlagekante liegen, für guten Zugang für Wartung, Justage etc.

Grüße Hubert


 
Challenger
InterCity (IC)
Beiträge: 518
Registriert am: 06.07.2006
Spurweite H0m
Steuerung Gehirn
Stromart Digital


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#56 von Helko ( gelöscht ) , 25.07.2011 08:24

Zitat von Redundant
..vor allem habe ich mir Gedanken um die Schattenbahnhöfe gemacht. Als Option habe ich noch die Möglichkeit eingebaut, statt des Hundeknochens auch einen Kreisverkehr zu fahren.


Wieso 2 Kehrschleifen?? Baue doch nur EINEN SB für alle Züge, ist doch problemlos möglich bei der Länge. In den Gleisen werden dann mehrere Züge hintereinander abgestellt.
Die Weichenlänge wurde schon angesprochen, unter 900mm Radius würde ich nicht gehen.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#57 von Redundant , 25.07.2011 15:58

@ Heinz
Danke für den Hinweis! Das ist erst mal eine grundsätzliche Skizze um erste Ideen festzuhalten. Die genaue Ausformung und die genaue Anzahl der Gleise ergibt sich aus dem realen Platz und wir dann in einem Gleisplanprogramm ermittelt.

@ Challenger
Danke, das ist ein hilfreicher und guter Hinweis, den ich in den weiteren Überlegungen berücksichtigen werde!

@ Helko
Zwar möchte ich eine Anlage haben, die im Rahmen der Möglichkeiten einer Modellbahn einigermaßen vorbildgerecht wirkt. Aber im Grunde meines Herzens ist da auch noch der Spielbahner vertreten. Wenn ich eine V200 sehen will, habe ich keine Lust, mir vorher noch eine BR 110 und eine BR 103 anzusehen bloß weil diese Züge vor der V200 stehen. Für mehr als 800 mm Durchmesser der Kehrschleifen ist bei dem Konzept kein Platz. Da ich zumindest im Moment überhaupt kein Fan von langen Zügen bin (eher im Gegenteil eine 212 + sechs dreiachsige Umbauwagen sind mein Traum), sollten die geplanten 80 cm Durchmesser doch eigentlich passen. Wenn ich lange Züge gewollt hätte, würde ich Spurweite Z oder N genommen haben!

@ all
Eure Anregungen und Gedanken lasse ich mir durch den Kopf gehen und werde das erste Brainstorming weiter überdenken.

Danke für eure Gedanken zu dem Thema, viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#58 von Helko ( gelöscht ) , 25.07.2011 17:30

Zitat von Redundant
Wenn ich eine V200 sehen will, habe ich keine Lust, mir vorher noch eine BR 110 und eine BR 103 anzusehen bloß weil diese Züge vor der V200 stehen....im Moment überhaupt kein Fan von langen Zügen bin

Hallo Thorsten,
das Eine schliesst doch das Andere nicht aus. Bedenke, wenn Dir die Anlage gefällt, kommen garantiert noch weitere Züge hinzu, egal wie kurz oder wie lang, und dann hast Du ein Speicherproblem. Bei richtiger Planung des SB können die vorne stehenden und NICHT benötigten Züge im Kreis fahren, also von der SB-Ausfahrt direkt zur SB Einfahrt, ohne aufzutauchen!!


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#59 von Redundant , 26.07.2011 08:44

Zitat von Helko
Bei richtiger Planung des SB können die vorne stehenden und NICHT benötigten Züge im Kreis fahren, also von der SB-Ausfahrt direkt zur SB Einfahrt, ohne aufzutauchen!!


Das ist ein interessanter Gedanke - den werde ich mal weiterverfolgen, danke!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#60 von Redundant , 26.07.2011 23:15

Moin,

ich hab mal etwas geplant:



Die Rampen lassen den Schattenbahnhof bei 1:40 ca 15 cm unter dem Niveau der Hauptstrecke zu. Allerdings denke ich, dass 1:30 schon möglich sein sollte. Dadurch wäre der Zugriff merklich komfortabler.

Auf der linken Stirnseite habe ich ein Gleis zur Entladung des Schüttguts von der Basaltverladerampe hinter dem Bhf Kalenborn eingerichtet. Die Vorstellung ist, dass echtes Schüttgut an der Rampe verladen, und über die Steilstrecke abtransportiert wird. In Linz werden mehrere Transporte über die Steilstrecke zu einem Zug zusammengefasst und in kurzen Zügen abtransportiert. Im Schattenbrereich werden die Waggons entladen. Das Schüttgut soll verdeckt über Förderbänder zur sichtbaren Verladerampe in Kalenborn gelangen. Die leeren Waggons werden wieder über die Steilstrecke zur Verladerampe transportiert.

Links neben der Tür ist eine Art Fiddle Yard angedeutet, in dem neue Züge aufgegleist, oder Lokomotiven gewartet werden können.

Die Radien der diversen Kurven werden so groß wie möglich. Die Konstruktion des Schattenbahnhofs gefällt mir auch, weil schon recht früh im Baustadium ein Fahrbetrieb möglich sein könnte!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#61 von Redundant , 31.07.2011 00:04

Moin,

da ich mit dem Mac arbeite, habe ich mit Railmodeller 4 besorgt und mal die Umsetzbarkeit meiner Gedanken mit Tillig-Elite-Gleisen geprüft. Da Railmodeller wohl noch keine komplizierten Anlagenformen bearbeiten kann, habe ich den Gleisplan als Grafik exportiert und in meine Brainstorming-Datei eingesetzt. Einige Überschreitungen der geplanten Anlagengrenze lassen sich einfach berichtigen. Aber an der Ecke unten rechts muss ich wohl eine neue Variante der Anlagenform versuchen. Aber im Großen und Ganzen sind meine Vorstellungen ohne Abstriche umsetzbar!

Links oben in der Ecke ist übrigens eine Wartungsluke geplant.

Die sichtbaren Gleise auf der Anlage gibt Railmodeller mit über 120 m (!) an.



Der Bahnhof sieht ja verhältnismäßig groß aus. Aber Linz am Rhein hat unter 6.000 Einwohnern ... ist also nicht wirklich eine größere Stadt ...

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#62 von Redundant , 04.08.2011 22:30

Moin,

ich hab den Plan noch mal geringfügig verändert und mit Railmodeller zumindest eine 3D-Ansicht der Höhenentwicklung gemacht.





Die Grundfläche ist auf der Höhe des Schattenbahnhofs.

Im Moment überlege ich, die Epoche von IVa Richtung IIIa (vor die Elektrifizierung) zu verschieben. Andererseits könnte ich dann einen VT 11.5 "nur" als BR 601 fahren lassen (der 602 kam ja erst in Epoche IVa). Allerdings habe ich speziell unter finanziellen Aspekten wenig Lust, 80 m Sommerfeldt-Oberleitung zu verbauen. Oder gibt es noch andere empfehlenswerte Hersteller von Oberleitungen?

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#63 von Redundant , 13.08.2011 21:07

Moin,

in den letzten Tagen hatte ich meinen letzten Gleisplan illustriert. Dabei kamen mir zuerst gelegentlich und dann immer öfter ein paar Kritikpunkte in den Sinn, die mich zunehmend stärker gestört haben:
1. Bahnhof Linz hat die falsche Biegung
2. Bahnhof Kalenborn hat die falsche Biegung
3. Haupt- und Nebenstrecke laufen weitgehend parallel
4. Rechte Rheinstrecke war ab 1961 elektrifiziert -> 40 m Gleis elektrifizieren = Kostenexplosion pro Meter
5. Anlagenform uninspiriert

Diese Gedanken kumulierten dann in der Idee, die sichtbare Hauptstrecke zu verkürzen, den Bahnhof Linz komplett auf die Zunge in der Raummitte zu ziehen. Nun verzweigen sich Haupt- und Nebenstrecke in verschiedene Richtungen. Der Bahnhof Kalenborn ist in die richtige Richtung gebogen und der Gleisanschluss des Schmelzbasaltwerks liegt an der richtigen Position. Vielleicht kann ich das Schmalspurnetz noch andeuten.


Die graue Fläche zeigt den Gang zwischen den Anlagenteilen. Er ist größtenteils mindestens 70 cm breit. zwei sehr kurze Stellen sind etwas schmaler. Die Gänge sind so konzipiert, dass sie immer in einem sich erweiternden Areal enden, um das Gefühl zu vermitteln, die Anlage lasse einem auch Platz.

Die gelben Kreise sind Kreisverkehre im Schattenbahnhof. Es war angedacht, oben rechts in der Ecke eine Wartungsöffnung zu installieren. Das wurde dann aber doch wieder verworfen. Trotzdem soll der Schattenbahnhof (ca. 70 cm unter dem Bahnhof Kalenborn an den Knotenpunkten angedeutet sein. Durch diese Konstruktion ist es möglich im Hundeknochen zu fahren, aber auch Ringverkehr (Kohlezüge fahren selten beladen Richtung Ruhrgebiet) zu fahren. Durch die Anordnung des Schattenbahnhofs in diesem Bereich hoffe ich auf eine gute Zugänglichkeit.

Auf der Steilstrecke soll auch noch das Kasbachviadukt (im verlinkten Beitrag das 4. Bild von unten) nachgebildet werden. "Nur" 12 m sichtbare Hauptstrecke wirkt zwar etwas "sparsam" bei diesem Raum, aber genau das war ja der Hintergedanke!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#64 von azymuth ( gelöscht ) , 17.08.2011 14:32

Hallo,

Thorsten, Dein obiger Plan gefällt mir sehr gut. Die Raumnutzung scheint mir sehr gut gelungen und auch das Du nun den Bf. Linz sehr bequem von beiden Längsseiten aus erreichen und einsehen kannst dürfte sehr von Vorteil sein. Die Nebenstrecke dürfte je nach landschaftlicher Gestaltung (incl. Kunstbauten) sehr sehenswert sein, ich stelle mir vor das es sicher viel vergnügen bereiten dürfte als Lokführer seinen Zug nach Kalenborn zu steuern.

Betrieblich hat man als Einzelspieler sicher mehr als ausreichend zu tun, mit mehreren Leuten dürfte der Spaß am Betrieb sehr hoch sein. Wohl dem der einen solch relativ großen Raum sein eigen nennen kann und sich zutraut eine solch große Anlagen zu bauen.

Wie wäre es wenn Du unten links auf den Schenkel der Hauptbahn ein Stückchen Rheinufer nachbilden würdest, die Bahnstrecke verschwände wie vordem dann in einem Tunnel. Siehe meine Skizze. ich weiß zwar nicht ob es zu Linz passt, aber das kannst Du ja leicht beantworten. Wäre zumindest meine Idee dazu.



Überhaupt würden mich weitere Informationen (sofern vorhanden) zur Steilstrecke interessieren. Auch ein Vorbildgleisplan vom Bf. Kalenborn bzw. eine Skizze wäre schön. Den sehr viel gibt es glaube ich nicht zu dieser Strecke im Internet zu finden.

Gruß azymuth


azymuth

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#65 von Redundant , 17.08.2011 20:19

Moin azymuth,

auf dieser Seite siehst du ganz unten einige Bilder der Strecke. Bei meiner Fahrt mit der Kasbachtalbahn an Ostern hatte ich eine Menge Fotos gemacht, die ich auf meine Website stellen werde, wenn ich mal Zeit dazu habe. Leider kommt die Steilheit der Strecke nicht so zur Geltung, weil ich die Kamera nicht ganz waagerecht halten konnte, denn sonst hätte ich den oberen Scheibenrahmen immer im Bild gehabt hätte.

Ich war eben noch mal ein paar Meter an der Strecke ... sausteil und verdammt geil: Viele Brücken und Brückchen + sehr viele Landschaftseinschnitte. Die Vielen kleinen Waldweg-Unterführungen erklären sich wohl damit, dass das bis Mitte der Zwanziger des letzten Jahrhunderts eine Strecke mit zwei Zahnradabschnitten war. In diesen Bereichen wären Bahnübergänge wohl zu kompliziert gewesen ...

Bezüglich der Anlagengröße: Ich gehöre zu den Leuten, für die der Weg das Ziel ist. Wenn eine Anlage drohte fertig zu werden hatte ich sie bisher immer abgerissen oder abreißen müssen.

Der Gleisplan von Kalenborn ist ähnlich meinem Plan. In natura ist die Distanz zwischen erster und letzter Weiche ca. 50 – 100 m länger und der Radius der Biegung ist weiter. Der Gleisplan des Schmelzbasaltwerks ist nach Bildern aus den 1980ern entworfen. Auch die Basaltverladestelle ist nach historischen Fotos gestaltet.

Wirklich spielen will ich auf der Nebenstrecke. Die Hauptstrecke will ich nach Möglichkeit automatisch laufen lassen (können). Züge mit langer Fahrtstrecke im Sichtbereich zu beobachten macht mir viel Spaß. Industrie- und Profanbauten der Gründerzeit finde ich hochinteressant. Uniformen und Fahrpläne interessieren mich hingegen nicht die Bohne.

Wenn mir das Projekt zu groß wäre, könnte ich auch einen kleineren Raum belegen oder eine größere Spur wählen. Aber ich glaube, Raumgröße und Spur H0 passen sehr gut zusammen.

Den ersten Entwurf des Schattenbahnhofs habe ich mal gemacht.



In der Bauphase kann ich im Schattenbahnhof Züge fahren lassen. Der eigentliche Schattenbahnhof ist unter der Nebenstrecke an der Wand. Die Gleise auf der Mittelzunge sind für Kohlezüge, die beladen natürlich nur aus Richtung Ruhrgebiet kommen. Leere Kohlezüge fahren nur Richtung Ruhrgebiet. Um den Schattenbahnhof vor unbeabsichtigt abgekoppelten Wagons zu schützen, habe ich eine Schutzweiche mit Stichgleis zum Anlagenrand geplant.

Unter dem Bahnhof Kalenborn ist eine Abstellanlage für Wendezüge. Das ganz linke Gleis ist die Entladestelle für die Schotterwagons (wobei ich das Umsetzgleich für die Lok noch vergessen hab ) ...

Der Gleisplan wurde mit Tillig-Elite-Gleis geplant.

Die Sache mit dem Rheinufer hab ich auch schon angedacht. Aber zwischen Rheinufer und Bahnstrecke ist noch eine Landstraße. Mal sehen, vielleicht bekomme ich das noch hin ...

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#66 von Helko ( gelöscht ) , 17.08.2011 20:31

Zitat von Redundant
Auf der Steilstrecke soll auch noch das Kasbachviadukt....nachgebildet werden.

Hallo Thorsten, irgendwo (wie immer) hattest Du auch in Bild, wo die Strecke "über die Kante" geht mit Blick auf den Rhein! Diese Stelle ist "dramatischer" als eine Brücke.
Wenn Du das nachbilden willst, fehlt Dir der Blick auf den Rhein, sprich Deine Fussgängerzone. Wenn Dir so ein Blick gelingen sollte, musst Du wieder umplanen.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#67 von azymuth ( gelöscht ) , 17.08.2011 20:44

Hallo Thorsten,

danke für die Erläuterungen, vielleicht magst Du ja mal wenn Du Zeit und Lust hast eine Skizze von Kalenborn (mit Lage der Gebäude und Ladestr. usw.) erstellen und einstellen.

Ich hatte zwischenzeitlich selber mal etwas herumgesucht und noch folgendes gefunden:

DSO - 1100-Jahrfeier Linz/Rhein 17. - 19.5.1974 (m13B)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3521056

Bildsuche > Beobachtungswagen auf Steilstrecken (Pwghs 054)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4844245

94 1292 auf dem Kasbacher Viadukt (4 B. und eine Frage)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3122034

Linz - Kalenborn zur Bundesbahnzeit (Letzter Teil - 14 B.)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3184637

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5290822
1982 - Als sich Sonntagsausflüge noch lohnten! - am Rhein

Seiten über den Wöls- oder Willscheiderberg
http://mhhmohr.cadae.de/willscheiderberg/node1.html

Falls Du es schon kennen solltest, vielleicht interessiert es ja andere auch. Jedenfalls ermöglichen diese Bilder einen schönen Eindruck Deines Themas und Deiner zukünftigen Anlage!

Gruß azymuth


azymuth

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#68 von Redundant , 17.08.2011 21:03

Moin Helko,

das war glaub ich dieses Bild:


In dem Beitrag ging es aber weniger um die Modellbahn, als eher um meine Eindrücke von einer Fahrt auf der Strecke Linz – Kalenborn

Irgendeinen Tod muss man sterben. Auch die Stahlschwellen der Strecke werde ich nicht nachbilden. Viel dramatischer finde ich aber, dass ich dieses Foto (Quelle: KLICK) nicht in 1:87 nachbilden kann. Naja, das würde einem auf einer Modellbahn sowieso keiner abnehmen!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#69 von azymuth ( gelöscht ) , 17.08.2011 22:14

Verzeih wenn ich mich nochmal mit einer vielleicht blöden Idee dazwischenmenge, aber wenn Dir das besagte Motiv so sehr am Herzen liegt, wäre es dann nicht evtl. eine Idee, die Nebenbahn parallel zur Hauptbahn ebenfalls um die Kurve zu führen um sie dann danach mittels Kehre ins Kasbachtal abzweigen zu lassen? Der Radius wäre vielleicht etwas eng (aber das liesse sich auch noch etwas abändern) und man müßte auch einige Zentimeter mehr Tiefe "irgendwoher herbekommen", aber vielleicht ist es ja eine grundsätzliche Idee mit der Du etwas anfangen könntest. Die von Helko erwähnte "Kante" könnte man so auch teilweise nachahmen? Meine rudimentäre Skizze unten verdeutlicht das hoffentlich etwas was ich meine?



Das hellblaue könnten Mittelkulissen sein. Und statt Tunnels könnte man die Strecke auch beiläufiger "verschwinden" lassen. Die Strecke müßte man zwar verdeckt und erhöht wieder zurückführen, aber von der Tür aus hätte man so einen weiteren Blickfang, wenn das für Dich überhaupt in Frage käme.

Gruß azymuth


azymuth

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#70 von Redundant , 17.08.2011 23:59

Moin,

die Idee ist in Ordnung, aber mit solchen Dingen wie Mittelkulissen kann ich mich nicht wirklich anfreunden.

Meine Überlegungen gehen eher in die Richtung, den gesamten Bahnhof um ein paar Grad im Uhrzeigersinn zu drehen, weniger zu krümmen und die Gleise etwas zu kürzen. 2,5 m für ein Gleis auf dem ein Schienenbus hält, ist schon ein gewisses Maß an Luxus!

Alternative wären auch kürzere Weichen mit kleinerem Radius. Aber ich glaube, mir ist der Bahnhof wichtiger ...

Eine Alternative wäre natürlich, an der Kurveninnenseite einen steilen Hang zu bauen , auf dem Berg die Seilbahn beginnen zu lassen. Der Vorteil wäre außerdem, dass ich die alte Empfehlung befolgen würde, enge Kurvenradien in einem Geländeeinschnitt zu "tarnen". Am Ende der Seilbahn war auch eine Basaltverladestelle von der Seilbahn über vier Silos auf Schiffe. Da könnte ich dann auch ein Stück Rhein darstellen!

Nachtrag:
Wenn ich es mir genau überlege, dann endet der sichtbare Teil der Strecke eigentlich bei Erpel am Rhein. In meiner Vorstellung endet die sichtbare Strecke in der Erpeler Ley. Davor stehen die Reste der Ludendorff-Brücke (besser bekannt als "die Brücke von Remagen"). Das wäre ja auch noch ein reizvolles Motiv ... naja, aber Weniger ist Mehr!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#71 von Helko ( gelöscht ) , 18.08.2011 18:08

Zitat von Redundant
das war glaub ich dieses Bild...

Hallo Thorsten
Ja das war's. Wenn Du Dir das Teil auf die Zunge (Anlagenzunge natürlich) zergehen lässt, kannst Du es realisieren l Ob dann der Rest passt?

Zitat von Redundant
...Irgendeinen Tod muss man sterben.

wie heisst es unter Doc's: die Geburt endet garantiert tödlich.
Es fragt sich nur wie lange sie dauert, im Laufe der Jahrmillionen Jahr kommt das Ende also ziemlich unmittelbar. Also bleibt nur, den Schnappschuss zu geniessen.


Helko

RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#72 von Redundant , 19.08.2011 00:09

Moin,

ich war heute mal an der Basaltverladestelle und hab Bilder gemacht.

Das Einfahrtsignal des Bf Linz von der anderen Seite aus. Ich stehe auf der Asphaltstelle, auf der dieser gelbe Bus gestanden hat.



Die Rampe zur Steilstrecke. Ich bin je-des-mal mächtig beeindruckt, wenn ich sehe, wie steil das Ding ist!

Die Einfahrt zu Basaltverladestelle wird nach Feierabend offenbar durch einen monströsen Bagger blockiert.


Im Bild rechts ist der Greifarm des Baggers zu sehen. Auf der anderen Seite des Bildes ist die Anlegestelle am Rheinufer zu sehen.

Nachtrag zu diesem Bild: Auf der Website des Unternehmens RPBL (Basalt- und Lavawerke GmbH & Co. OHG ist zu lesen, das dies der Rheinhafen Kasbach sei.


Besonders Bild 2 macht deutlich, dass die Materialseilbahn nachgebildet werden kann. Der Berg würde zum Anlagenrand zeigen. Der Strecke würde - wie beim Vorbild - in einem Taleinschnitt laufen. Man muss direkt von Oben in die Szenerie hineingucken, um den Streckenverlauf zu sehen. In meinen Augen eine gute Variante!

Je länger ich darüber nachdenke, umso sicherer bin ich, dass die Strecke gebaut wurde, um 100 Jahre später Modellbahnern einen vorvildgerechten Modellbau zu ermöglichen!


Einem Modellbahner, der so einen deutlichen Knick in eine Steigungsstrecke baut, würde man vermutlich auslachen! Von unten sieht der Knick noch extremer aus. Bei Bedarf lade ich das Bild morgen mal hoch.

... und ich freue mir grade ein Loch in'n Kopf, dass ich so eine Bahnstrecke direkt vor der Haustür hab!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#73 von ET 65 , 19.08.2011 19:56

Hallo Thorsten,

da hat sich ja einiges verändert.

Zitat von Redundant
... in den letzten Tagen hatte ich meinen letzten Gleisplan illustriert. Dabei kamen mir zuerst gelegentlich und dann immer öfter ein paar Kritikpunkte in den Sinn, die mich zunehmend stärker gestört haben:
1. Bahnhof Linz hat die falsche Biegung
2. Bahnhof Kalenborn hat die falsche Biegung
3. Haupt- und Nebenstrecke laufen weitgehend parallel
4. Rechte Rheinstrecke war ab 1961 elektrifiziert -> 40 m Gleis elektrifizieren = Kostenexplosion pro Meter
5. Anlagenform uninspiriert

Zu den '40 m elektrifizieren': Verlege das Betriebsjahr vor 1961 oder in den Zeitraum während der Bauphase der Oberleitung. : So kannst Du die Strecke nach und nach elektrifizieren...

Zitat von Redundant
Diese Gedanken kumulierten dann in der Idee, die sichtbare Hauptstrecke zu verkürzen, den Bahnhof Linz komplett auf die Zunge in der Raummitte zu ziehen. Nun verzweigen sich Haupt- und Nebenstrecke in verschiedene Richtungen. Der Bahnhof Kalenborn ist in die richtige Richtung gebogen und der Gleisanschluss des Schmelzbasaltwerks liegt an der richtigen Position.

Das hört sich doch sehr gut an. Oft sind es ja nur Kleinigkeiten, die einen am Umsetzen hindern. Und wenn Du so nah am Vorbild bleiben möchtest, ist das sicherlich der richtige Weg.

Zitat von Redundant
Vielleicht kann ich das Schmalspurnetz noch andeuten.

Nur nicht übertreiben...

Zitat von Redundant

Die graue Fläche zeigt den Gang zwischen den Anlagenteilen. Er ist größtenteils mindestens 70 cm breit. zwei sehr kurze Stellen sind etwas schmaler. Die Gänge sind so konzipiert, dass sie immer in einem sich erweiternden Areal enden, um das Gefühl zu vermitteln, die Anlage lasse einem auch Platz.

Die gelben Kreise sind Kreisverkehre im Schattenbahnhof. Es war angedacht, oben rechts in der Ecke eine Wartungsöffnung zu installieren. Das wurde dann aber doch wieder verworfen. Trotzdem soll der Schattenbahnhof (ca. 70 cm unter dem Bahnhof Kalenborn an den Knotenpunkten angedeutet sein. Durch diese Konstruktion ist es möglich im Hundeknochen zu fahren, aber auch Ringverkehr (Kohlezüge fahren selten beladen Richtung Ruhrgebiet) zu fahren. Durch die Anordnung des Schattenbahnhofs in diesem Bereich hoffe ich auf eine gute Zugänglichkeit.

Für die Nachbildung von leeren und beladenen Zuggarnituren absolut unerlässlich!
Trotzdem möchte ich noch mal auf Deine 'gelben Kreise' zu sprechen kommen (Helko hatte sich diesbezüglich ja auch schon gemeldet):
Je enger der Radius, desto riskanter ist das Ziehen langer Züge (Ursachen sind Gewicht und Rollwiderstand der Waggons). Du hast momentan ja nur relativ kurze Züge vorgesehen, was sich im Fall der Steilstrecke sicher auch nicht ändern wird. Aber im Rheintal sind nun mal auch lange Güterzüge unterwegs, die im Modell schnell 4 m Länge erreichen können.

Einwurf:
Ich mag auch kurze Züge wie z.B. BR 86 mit sechs 3-Achs-Umbau-Wagen oder eine 212 mit drei Silberlingen. Aber so richtig Betrieb kommt doch erst dann auf, wenn ein Schnellzug mit 8 Wagen (oder mehr), ein Ganzzug mit 20 Selbstentladewagen oder ein gemischter Güterzug mit 50 Achsen über die Hauptstrecke rollt, den einen Tunnel verlassen hat, komplett sichtbar ist, mit dem Auge verfolgt werden kann und nach längerer Fahrstrecke wieder im Tunnel verschwindet.
Einwurf Ende.


Die Rheinstrecke hat dabei noch den Vorteil, dass alle Nase lang Tunnels vorhanden sind, welche die Sicht auf die Strecke beschränken. Dies kann ja im Modell nachgebildet werden.

Nur würde ich mir die Option versuchen offen zu halten, dass zukünftig auch richtig lange Züge fahren können, ohne Gefahr zu laufen, dass der 'Untergrund' (sprich: SBhf und der zugehörende Hundeknochen) diese nicht verkraften können.

Ich will Dich nicht überreden! Ich möchte Dich nur zum Nachdenken bringen.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
ET 65
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.549
Registriert am: 01.03.2009
Ort: Hierzulande
Gleise Peco Code 75
Spurweite H0
Steuerung mit Verstand
Stromart Digital


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#74 von Redundant , 19.08.2011 22:25

Hallo Heinz,

danke, dass du dir Genanken um meine Anlage gemacht hast. Ich fasse das nicht als Überredungsversuch auf, sondern einfach als Beleuchtung der Thematik aus einem anderen Blickwinkel!

Zum Thema Schmalspurnetz: Ich möchte keine betriebsfähige Schmalspurbahn aufbauen, sondern nur die Gleise auf der Verladerampe, die Brücke über die Normalspurstrecke. Basaltverladestelle und die Brücke der Schmalspurbahn siehst du auf dieser Seite.

So sieht die Brücke heute aus (man sieht die andere Seite der Brücke (verglichen mit der historischen Aufnahme).







Jenseits der Brücke zweigte ein Schmalspurgleis Richtung Schmelzbasaltwerk ab. Das würde ich nachbilden (aber nicht betriebsfähig.

Da ich Fan der Opel aus den späten Sechzigern bin, würde ich gerne den Zeitraum von ca. 1968 - 1975 nachbilden. Die Fünfziger hatte ich mir auch überlegt, aber auch recht schnell wieder verworfen. Ich müsste einfach auf zu viel verzichten, was mir wichtig ist. Dann würde ich lieber ein paar Euro in die Oberleitung stecken ...

Zu der Betriebssicherheit: Der Kreisel links in der Mitte ist sicher ein Problem. Ich habe die Anlage wieder etwas umgeplant und der Radius kann etwas größer werden. Der Kreisel rechts unten fällt völlig weg und über dem Kreisel oben rechts sind ca. 65 cm Platz. Das sollte reichen, um eventuelle Betriebsstörungen zu beheben. Bezüglich der Problematik langer Züge dachte ich, man könnte die Gewichte der Wagons variieren: Je näher an der Lok desto schwerer die Wagons.

Insgesamt ist die Anlage - trotz der tendenziellen Vorbildnähe - eher eine Spielbahn. Ich möchte keine realen Fahrpläne nachahmen, sondern reale Materialtransportwege nachbilden. Die Wagons die über die Steilstrecke nach Linz gekommen sind, dürften zu kürzeren Zügen zusammengestellt worden sein und zu einem Güterbahnhof transportiert worden sein oder im Rahmen des Einzelwagengüterverkehrs an bestehende Züge angehängt worden sein. Sowas in der Richtung will ich nachbilden.

Diese extrem langen Züge sind nach meinen Beobachtungen die Kohlezüge ... und bis 3 m lange Züge sollten die Ausweichgleise aufnehmen können. Mittlerweile frage ich mich zwar auch, ob 13 m sichtbare Hauptstrecke nicht etwas kurz sind? ... aber hey, 13 m am Stück ist schon eine verdammte Menge. Davon sind zwar rund 7 m Bahnhof, aber damit kann ich leben (im Moment) ...

Eine nicht elektrifizierte Alternative wäre am ehesten die Zeit von der Eröffnung der Wiedtalbahn bis zum Beginn des ersten Weltkriegs. Das Problem ist nur: Damals war die Gegend noch verdammt bewaldet!

Allerdings würde ich dann auch eher die beiden Steilstrecken von St. Katharinen (Spitzkehrenbahnhof) bis nach Elsaff, bzw. bis (fast) nach Linz nachbilden. Ein weiteres Problem wäre: Ich müsste vier längere Abschnitte mit Zahnstangen darstellen (und ich weiß noch nicht einmal genau, wo die waren) ...

Naja, ich werde die Planung bestimmt noch x mal umwerfen, bis ich die Anlage baue!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
Meine Filme zur Modellbahnplanung
• Meine aktuelle Baustelle


 
Redundant
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.050
Registriert am: 10.06.2011


RE: Der Zwang des Raumes! ;-)

#75 von ET 65 , 21.08.2011 14:54

Zitat von Redundant
... Naja, ich werde die Planung bestimmt noch x mal umwerfen, bis ich die Anlage baue! ...

Hallo Torsten,

frag' mich nicht, wie oft ich schon umgeplant habe! ops:

Und wie sich meine aktuelle Planung entwickelt, verfolgst Du ja aktiv!

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
ET 65
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.549
Registriert am: 01.03.2009
Ort: Hierzulande
Gleise Peco Code 75
Spurweite H0
Steuerung mit Verstand
Stromart Digital


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz