RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#726 von paloo , 15.05.2016 20:22

Hallo Axel,

bei "brauner Masse" hab ich mich erst etwas gefürchtet, deinen Thread anzuklicken...die Möglichkeiten waren ja verschieden flaster:
Zum Glück habe ich mich getraut und hab' so nicht deine feinen Superungen verpasst.
Wie ein paar kleine Änderungen doch das Gesamtbild verändern können...verblüffend! Vor allem die neuen Zettelkästen machen was her - gute Arbeit.

Lukas


Schau' doch auch mal bei mir 'rein:

H0m-Gütertram Ep. II im Ikea-Regal

Bahnhof Launburg a.d. Elbe (Hafen) - H0, Ep.II, 400x35cm (inaktiv)


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#727 von UPBB4012 , 19.05.2016 11:53

Hallo Jungs!

@ Hans-Dieter:
Danke Dir! Ja, ja: manchmal kommt man von Hölzchen aufs Stöckchen . . .
Und wundert sich dann, wo die Zeit geblieben ist . . .

@ Ferdi:
Auch Dir ein Danke für Besuch und Kommentar!
Waren/ sind ja aber alles nur vorbereitende Arbeiten für die eigentlichen Basteleien . . . ops:

@ Andy:
Stimmt: wenn man weiß, das bestimmte Details jetzt vorhanden sind, ist die Wirkung schon verblüffend.
In gewisser Weise aber auch irritierend, denn es sind halt vielfach Dinge, die das "innere Auge" schon
die ganze Zeit über "gesehen" hat, eben weil sie einfach dort hingehören/ man es ja auch von der Betrachtung
von Originalfahrzeugen oder Photos von diesen gewöhnt ist, diverse Dinge zu sehen . . .
Was dann halt dazu führt, daß die gerade in stundenlanger Bastelei montierten Details dann doch wieder
garnicht mehr als "neu" wahrgenommen werden

Und wie das im Bahnhof Odendorf mit dem "durchrauschen" aussieht, weißt Du doch . . .
Der Rausch hört ja (leider immer noch) spätestens nach 5,40m ganz schnell wieder auf flaster:

@ Lukas:
Entschuldigung für das "Furcht" verbreiten
Danke auch Dir für Besuch und netten Kommentar!


@ all:
Noch einen kleinen Nachtrag zu den Verbesserungen an den Waggons:
Bei einigen war es im Übrigen auch - Dank extrem glänzender Radsätze - notwendig,
diesen etwas das "Blinken und Blitzen" (links original - rechts nach lackieren; noch feuchte Farbe) abzugewöhnen:


Dies habe ich einfach durch das Lackieren mit Revell 09 (Anthrazit) erreicht:


Auch hier ist die Wirkung wieder überraschend verblüffend . . .

Hinweis:
Habe im letzten Bericht auch noch ein paar Photos und etwas Text ergänzt (Griffe biegen/ Zange & Zugschlußscheibe)!

So. Und als nächstes gibt es dann den ersten (Nach Bau-) Bericht zu den neuen Beladungen:
"`Jung´e Feldbahnlok(s) für die Firma Braun, Witterschlick"

Viele liebe Grüße
Euer
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#728 von UPBB4012 , 20.05.2016 23:38

Hallo Jungs!

Wie versprochen geht es jetzt mit den (nachgebauten) Beladungen los!

Heute:

„`Jung´e Feldbahnlok(s) für die Firma Braun in Witterschlick - Teil 1“

An der Strecke der heutigen Voreifelbahn/ S23 gab es früher an einigen Bahnhöfen Anschlüsse mit Feldbahnen
– so zum Beispiel in Meckenheim und eben auch in (Alfter-) Witterschlick, wo es sogar ein recht großes
Feldbahnnetz gegeben hat.

Vor gut zwei Jahren gab es nun im „Eisenbahn Journal“ in den Ausgaben 10 & 11/ 2013 einen zweiteiligen
Baubericht von Christian Gerecht zu einer Waggonbeladung mit den Feldbahnlokattrappen der Firma Auhagen
(Art.-Nr.: 41705) – diese gefiel mir schon damals ausnehmend gut und nachdem bei den günstig erstandenen
Güterwagen auch ein „Erfurt X“ von Fleischmann (Art.-Nr.: 5214) dabei war, bot es sich einfach an, diesen
Beladungsvorschlag nachzubauen. Dazu kommt, das die Auhagen Feldbahnloks Vorbilder aus dem Programm
der Firma „Jung“/ Jungenthal, Kirchen an der Sieg haben und somit auch zum (etwas weiteren)
Heimatgeschichte- Kreis gehören.

Die benötigten Materialien:


Begonnen habe ich damit, bei dem Wagen die Innenseiten der Ladebordwände grau zu lackieren (Revell 43):


Der Boden erhielt etwas später einen „unsauberen“ Anstrich mit „Old Wood (Altes Holz)“ von Vallejo (Art.-Nr.: 310):


Ich hatte hier erst überlegt, auch einen gelaserten Wagenboden - z.B. von Mario/ KoTol - einzusetzen, aber durch den
(naturgemäß schon recht dicken Wagenboden sind die Ladebordwände im Lieferzustand doch schon recht niedrig;
und dann noch einen - wenn auch sehr dünnen - Boden zusätzlich einsetzen, würde diese nochmals verkleinern . . .
Also wurde halt lieber lackiert

Während der Wagen (in Abschnitten) trocknete, begann ich damit, die Ladegestelle aus den verschiedenen
„Evergreen“- Leisten zusammen zu bauen. Außerdem erhielt auch dieser Wagen nach und nach lackierte Griffe
und es wurden die Rangierergriffe unter den Puffern montiert. Bremsgestänge bekam er aber keines
- er hat nämlich gar keine Bremse . . .

Aus der Nummer 164 (2 x 2 mm) entstanden zuerst die Querleisten des Gestells:


mit genau 2,8 cm Länge:


Und aus der Nummer 143 (1 x 1,5 mm) die langen Balken:


mit ca.: (4,4cm) 4,2cm Länge:

Hier stellte sich allerdings (glücklicherweise noch vor dem zusammenkleben!) heraus, das auf den Fleischmann „Erfurt“
bei dieser Länge keine zwei Gestelle passen: die Längsbalken lagen beim probeliegen aufeinander. Da zwischen den beiden
Gestellen eine Lücke von etwa 2mm bleiben sollte (für zwei Ladekeile in Form von Holzbohlen), habe ich die Längsträger
beider Gestelle um gut 1,5mm gekürzt. Nun passte es. Hier gilt es also unbedingt rechtzeitig auszuprobieren!


Die Querbalken erhielten dann jeweils 3mm rechts und links von der Mitte, eine Einkerbung
in den (Querschnitts-) Maßen (1mm tief x 1,5mm breit) der Längsbalken - diese dürfen somit also keinesfalls mehr
als 6mm auseinanderstehen:


Nachdem alles gut passte, wurden jeweils zwei Quer- und zwei Längsbalken zu einem Ladegestell zusammengeklebt:


Aus den Profilen mit der Nummer 122 (0,5 mm x 1 mm) entstanden sodann noch die späteren „Metallprofile“,
welche jeweils auf die Längsträger (bündig mit deren Außenkannten) aufgeklebt wurden:


Aus den gleichen Profilen entstanden noch zwei kurze Stücke (7mm), welche jeweils in der Mitte der Längsträger zwischen
die aufgeklebten „Metallprofile“ eingesetzt werden (1 pro Gestell):


und außerdem auch noch mehrere winzige Dreiecke, welche in die Ecken gesetzt wurden,
an denen die verschiedenen Längs- und Querträger zusammenstoßen.

An den „Kreuzungspunkten“ der Quer und der Längsbalken werden jeweils Schraubenimitationen
von „Kadee“ (Art.-Nr.: 439) „Nut, Washer & Bolt“ in kleine Bohrungen eingeklebt:




Man kann diese unter anderem zum Beispiel hier erhalten:
http://rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/16520

====================================================================================================================

Ein Freund von mir – Betreiber der sehr informativen Internetseite http://www.bahnhof-witterschlick.de
und übrigens Initiator des bei MBZ http://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/ erhältlichen Lasercut Bausatzes
des Witterschlicker Empfangsgebäudes und des dazugehörigen Güterschuppens
http://www.fotos.mbz-modellbahnzubehoer....tterschlick.htm
http://www.fotos.mbz-modellbahnzubehoer....en%20Witter.htm
wurde durch meinen Nachbau dieser Beladung seinerseits zu ihrem Nachbau angeregt.
Er plant derzeit allerdings, die Gestelle aus echtem (Buchen-) Holz zu bauen.

Hier mal zwei Bilder seiner ersten Probegestelle:




(Beide Bilder: Copyright Franz-Josef Meuer, Witterschlick)

====================================================================================================================

Für die Ösen am Gestell (durch die später die Befestigungsketten für die Loks geführt werden), habe
ich 0,4mm Messingdraht von Weinert (9301) verwendet:

– den hatte ich halt gerade da und er funktioniert sicherlich genauso gut wie der von Herrn Gerecht vorgeschlagene 0,3er Draht.

Dieser wird um einen kleinen Bohrer gebogen und die so entstandenen Drahtbügel in kleine Bohrungen eingesetzt.
Die erste davon befindet sich 1mm vom Ende des Balkens entfernt, die jeweils zweite gut 1,5mm weiter:


Lackiert habe ich die beiden Gestelle in den „Holzteilen“ anschließend mit Revell 86, die „Metallprofile“ mit Humbrol 113 „Rost“:


Die Drahtbügel der Ösen bekamen bei mir einen Anstrich mit Revell 09 „Anthrazit“ und die
Schraubenimitationen ebenfalls mit Humbrol 113 „Rost“:


Natürlich kann man die Ösen ebenfalls in dem Rostton bemalen – mir gefiel es so aber halt
einfach etwas besser.

Damit sind die beiden benötigten Ladegestelle dann auch schon erstmal soweit fertig.
Und um den Bericht nicht endlos werden zu lassen , beende ich ihn hiermit mal als ersten Teil.
Teil 2 mit der eigentlichen Beladung folgt dann in den nächsten Tagen . . .

Viele liebe Grüße
Euer
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#729 von Andy_1970 , 21.05.2016 14:26

Hallo Axel,
vielen Dank für den erstenTeil Deines sehr interessanten (Nach-)Bauberichtes der Transportgestelle.
Sowohl die vielen Details als auch die gelungene Umsetzung gefallen mir sehr gut!
Hier haben mich vor allem die Schraubenimitationen von "Kadee" begeistert.
Wegen der geringen Höhe der Seitenwände ist die Lackierung des Bodens in diesem Fall auch aus meiner Sicht die bessere Option statt des Echtholzbodens.
Bin schon auf die Fortsetzung gespannt...


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#730 von UPBB4012 , 22.05.2016 11:15

Hallo Andy!

Danke für deinen immer wieder gern gesehenen Besuch im Bahnhof Odendorf

Bei den Schraubenimitationen von Kadee sind glücklicherweise jede Menge
drin, mal sehen was man damit noch so anfangen kann bzw. wo sie evtl. zu gebrauchen sind :

Die Fortsetzung folgt in Kürze - mal schauen, ob ich es vielleicht doch schon morgen schaffe
(habe gerade mal wieder einige lange Spätdienste - und so ein Bericht sollte ja doch
nachvollzieh- und lesbar geschrieben sein . . . ) - ansonsten übermorgen . . .

Einen schönen Sonntag Euch beiden noch!

Viele liebe Grüße
Dein/ Euer
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#731 von 211064 , 22.05.2016 16:56

Junge, Junge, Du machst ja tolle Sachen. Danke für deine Bastelbeschreibungen, ich habe wunderbare Anregungen mitgenommen.


Viele Grüße
Christoph

Bekennender Marzibahner

Mein aktuelles Projekt: Spyck/Niederrhein
Meine eingelagerte kleine Segmentanlage


 
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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#732 von UPBB4012 , 22.05.2016 23:35

Hallo Christoph!

Danke für Deinen Besuch und das Lob ops:

Wobei ich die tollen Sachen halt derzeit eher "nach" mache . . . flaster:
Aber im nächsten Teil habe ich zumindest auch mal etwas "Eigeninitiative" ergriffen ops:
und die eigentliche Ladung - gegenüber dem Bericht - noch ein kleines bißchen mehr
originalisiert.

Viele liebe Grüße
Dein
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#733 von UPBB4012 , 23.05.2016 11:08

Hallo Jungs!

Da bin ich dann wie versprochen wieder . . .

Kurz vielleicht aber doch auch noch etwas zu der „schrägen“ Überschrift:
Da ich zwei Loks verladen werde, sind es natürlich mehrere (daher – s). Die erwähnte
Firma Braun in Witterschlick* besaß allerdings nur eine Maschine vom Typ
„Jung“ EL 105/ 600mm
Fabriknummer: 7597
Baujahr: 1938
geliefert: 18.05.1938
Und mit den letzten beiden Daten, paßt sie ja nun auch wieder haargenau in das
Zeitschema/ -fenster, in dem „mein“ Bahnhof Odendorf ja nun mal liegt.

*und auch sonst weiter kein anderes Witterschlicker Unternehmen . . .

Nachdem ich hiermit jetzt auch meinen Bildungsauftrag erfüllt habe :

heute dann also:

„`Jung´e Feldbahnlok(s) für die Firma Braun in Witterschlick – Teil 2: Die Loks“

Das Ausgangsmaterial sind – wie erwähnt - zwei Bausätze der Firma Auhagen (Art.-Nr.: 41705):


Diese sind – das nur schon mal vorweg – wie von Auhagen gewohnt, wunderbar paßgenau und exakt gespritzt.
Was mir nun aber beim Betrachten der Fahrgestelle schon mal gleich gar nicht gefiel, war die „Scheibenoptik“
der Räder (siehe unteres Bild links) . . .


Was zu einer ersten Änderung/ Erweiterung gegenüber dem „EJ“- Bericht führte:
Mit Hilfe eines kleinen Fräsers und meinem „Dremel“ (auch wenn er nicht von denen ist ), habe ich den Rädern
seitlich erstmal etwas „Profil“ verschafft (siehe Bild oben, rechte Lok). Nach dem Lackieren gefiel mir das Ganze dann
auch schon gleich mal sehr viel besser:


Anschließend erhielten die Laufflächen der Räder eine Lackierung in „Gun Metal Grey“ von Vallejo (Art.-Nr.:70863):


Und die Bremsklötze bekommen einen matten Anstrich (z.B. Revell 08 oder 09).

Die Oberseite des Fahrgestells bekam dann noch einen Anstrich in seidenmatt Schwarz von Revell (302), da die Kunststofffarbe
hier doch ein wenig „Plastikhaft“ wirkte (den "Knubbel auf dem Kühlergrill nicht vergessen!):


Während der Fahrgestellrahmen von mir in seidenmatt Rot – ebenfalls von Revell (330) – lackiert wurde;
auch hier wegen dem typischen „Plastiklook“:


Hier nach dem Zusammenfügen:


Nach dem Aufsetzen von Motorhaube und Rückwand, sahen die beiden schon ganz manierlich aus:


Die beiden Steuerknüppel bekamen an ihrem oberen Ende jeweils einen Tropfen Sekundenkleber zur Darstellung des Griffes
– dieser wurde nach dem Trocknen ebenfalls in Revell 330 lackiert. Was ich nicht lackiert habe, waren die Hauben und Rück-
wände. Hier sehen die Bauteile auf Grund des wunderbar durchgefärbten grünen Kunststoffes meiner Meinung nach so gut aus,
daß sich ein Lackieren hier erübrigt.

Die Puffer der Loks weisen auf einer Seite einen kleinen Knubbel auf (angedeuteter Kupplungsstift). Dieser wird nach unten
gedreht und mit Hilfe eines feinen Bohrers (0,3mm) erhalten die Puffer (lackiert ebenfalls mit Revell 302) von der Oberseite
ein kleines Loch bis zum ersten Kupplungsschacht:


Aus feinem Draht (0,2mm) werden sodann vier neue Kupplungsstifte gebogen und diese mit ganz wenig Sekundenkleber in
das Loch eingeklebt:


Die neuen Kupplungsstifte:


Die Front der Loks mit Puffern inklusive der Kupplungsstifte. Lackiert werden diese ebenfalls im Farbton des
Fahrgestells (Revell 330):


Faszinierend finde ich dabei ja immer wieder, was solch kleine, aber unscheinbare Details für eine unglaubliche Wirkung haben . . .

Natürlich bekamen die kleinen Loks auch noch ihre Handräder – diese habe ich vorher auch mit Revell 302 seidenmatt
Schwarz lackiert:


Dann sollte man noch dem Kühlergrill etwas mehr „tiefe“ verleihen: im Bericht wird vorgeschlagen, dies mit einem
0,2mm „Rotring Isograph“ zu machen. Es funktioniert aber auch mit stark verdünntem Mattschwarz (Revell 08), welches
man nach dem Trocknen mit ganz wenig (!) Farbentferner (ebenfalls von Revell) von der Fläche wieder abwischt – in den
Vertiefungen bleibt die Farbe dabei erhalten:


Die zweite Änderung/ Erweiterung gegenüber dem Baubericht im „EJ“:
Und jetzt kommt mal ein kleiner Vorgriff (bildmäßig) auf das Endergebnis. Dies hat sich aber aus verschiedenen Gründen
bei meinem Nachbau so ergeben, da ich die Details für den nächsten Schritt halt erst hatte, als die Loks schon auf den
Ladegestellen verzurrt waren.

Bei der Vorbildrecherche (man will ja schließlich wissen, mit was für Vorbildfahrzeugen man es eigentlich zu tun hat) fiel mir
recht schnell auf, das den Auhagen- Loks etwas ganz entscheidendes zur originalgetreuen Wirkung fehlt . . . der Kühlergrill/
die Fahrzeugfront, sah irgendwie „nackt“ aus.
Es ergab sich die Erkenntnis:
Es fehlt der typische „Jung“- Schriftzug!

Ich erinnerte mich, das die Firma Beckert (bei denen ich mir ja die Schilder für meine beiden P8 habe machen lassen)
http://www.beckert-modellbau.de/ zumindest Fabrikschilder von der Firma „Jung“ im Angebot hat. Also habe ich
per mail einfach mal eine kurze Anfrage nach dem Schriftzug gestartet. Wie sich nur kurze Zeit darauf in der Antwort
herausstellte, hat Herr Beckert einen Komplett-Beschriftungssatz für die Auhagen-Loks im Programm!

Dieser findet sich nur (derzeit noch) nicht auf der Internetseite – hat aber die Bestellnummer: 1037b, er kostet 5,50€
(1 Schriftzug und 2 Fabrikschilder) und wurde dann natürlich sofort gleich 2x bestellt:




Die Fabrikschilder werden dann an den Seitenwangen der Rückwände - etwas unterhalb des oberen Randes - mit
winzigen Mengen "Pattex- Kraftkleber/ LÖSEMITTELFREI" montiert (nach dem Ausschneiden aus dem Ätzrahmen, die Ränder
der Schilder z.B. mit einem "Edding" in 0,3mm Stärke vorher noch schwarz färben):


und die Schriftzüge selbstredend auf dem Kühlergrill:

Hier ist kein vorheriges schwärzen der Ränder notwendig!

Das Ergebnis:


Damit wären die Loks dann soweit auch schon fertig.

Kommen wir also zur eigentlichen Verladung auf den Gestellen.

Dazu wird der 0,2mm Draht um einen 0,8mm Bohrer zu Spiralen gewickelt, aus denen man sich kleine Ringe/ Ösen schneidet:


Ich habe hier – entgegen dem Baubericht – tatsächlich nicht 0,3mm sondern eben 0,2mm Draht verwendet,


da der nächste Schritt auch mit diesem schon eine unheimliche Geduldsprobe darstellt, welche sich mit dem 0,3er Draht als
nahezu endlos erweisen könnte . . . (und ich bin wirklich ein SEHR geduldiger Mensch . . . )

Aus der Weinert Kette (Art.-Nr.: 931 werden 4cm lange Stücke benötigt (4x, 2 je Lok):




Nach einigen vergeblichen Versuchen, diese Kettenstücke mit ihrer Mitte/ genau in der Hälfte auf die Ringe zu fädeln ,
habe ich die Ketten schließlich genau mittig getrennt und dann jeweils beide Hälften auf die Ringe verbracht; das ging
dann doch wesentlich leichter (da Endglieder der Kette logischerweise etwas mehr Freiraum haben):


Anschließend wurde jeder Ring sofort gaaaanz vorsichtig mit Hilfe einer Flachzange zu gebogen, mit einer Tropfen
Sekundenkleber an der Öffnungsstelle versehen und mit Hilfe einer Pinzette in die zweite Kupplungsöffnung eingeklebt:


Danach wurden die Lokomotiven (erneut mit Sekundenkleber) genau mittig auf den Ladegestellen platziert und nach dem
Abbinden des Klebstoffes, die Kettenenden vorsichtig durch die an den Ladegestellen befindlichen Ösen gezogen:


Fehlen jetzt nur noch die Kettenspanner . . .
Auch diese habe ich wieder – entgegen dem „EJ“- Bericht – aus dem 0,2mm Draht hergestellt:
Benötigt werden dazu 1cm lange Stücke


Diese erhalten an einem Ende eine Öse und werden dann zu einem Winkel gebogen, welcher ungefähr eine Seitenlänge
von jeweils 3mm aufweist:


Mit der Öse werden die Kettenspanner sodann an den Kettenenden befestigt (Öse wieder vorsichtig zu biegen!):


Das andere Ende wird dann – nachdem man zuvor ausprobiert hat (wieder eine reichlich die Geduld herausfordernde Tätigkeit),
an welcher Stelle es am besten so durch die Kette zu stecken ist, daß diese zwar weitestgehend gespannt ist, man aber auch
nicht entweder die Öse wieder aus der Lokkupplung reißt bzw. die Ösen aus dem Ladegestell (oder dieses durch zu starke
Spannung verbiegt!) durch diese geführt und umgebogen:


Und zum Schluß werden die Kettenspanner natürlich noch mit Revell Anthrazit (09) lackiert


Da der „Erfurt“ feste Stirnwände besitzt, kann man die Gestelle dort abstützen:


Es bleibt zwischen diesen eine Lücke von 2mm, welche man mit zwei Holzbalken füllt, denen man – zum Beispiel mit
einem 0,3mm „Edding“ – jeweils noch zwei „Nagel-/ Schraubenköpfe“ verpasst und sie zwischen den Gestellen am
Wagenboden befestigt:


Bei anderen Waggons (z.B. „Halle“, etc.) muß man übrigens gegebenenfalls das Gestell mittig oder auch nur an einer
Stirnseite (Bremserhaus) positionieren und ansonsten mit Keilen auf der Ladefläche gegen Verrutschen sichern - besonders
dann wenn die Wagen bewegliche Stirnwände haben.

Und hier schließlich das Endergebnis der ganzen Bastelei. Der Waggon in einem Güterzug auf
Gleis 5 im Bahnhof Odendorf wartend:





Ich hoffe, mein kleiner Nachbau – mit zusätzlichen Verbesserungen – gefällt?
Und regt ja vielleicht den ein oder anderen hier auch zum Nachbau an . . .

Viele liebe Grüße
Euer
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#734 von Uerdinger , 23.05.2016 11:44

Hi Axel,

sieht klasse aus! Nur mit nachbauen wirds wohl nix werden - da breche ich mir meine Finger.

Gruß,

Dennis


 
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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#735 von Bastelharry , 23.05.2016 12:41

Super geil Axel !!

Das ist nicht zu toppen.
Modellbau vom Feinsten.
Darf ich fragen was dich die Beladung so ungefähr gekostet hat ??

Lieber Gruß

Harry


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#736 von Bauzugfahrer Andreas , 23.05.2016 14:20

Hallo Axel,

vielen Dank für deinen ausführlichen Bastelbericht. Das ist wirklich Kunst, die in diesem Fall dann auch von Können kommt.

Ich glaube an diesen Tip aus dem EJ kann ich mich noch erinnern. Aber so schön wie hier wurde es da nicht Beschrieben.

Tolle Arbeit und super Tips, die ich - wenn gestattet - gerne Aufgreifen möchte.

Vielen Dank auch für die Links zu den Feldbahnen aus Winterschlick. Habe dort schon etwas gestöbert ....

Schöne Grüße


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#737 von Der Dampfer , 23.05.2016 14:33

Hallo Axel

Ich höre sie schon tuckern im Stand.....tock,tock ,tock,tock.......das typische hohle leicht schwachbrüstige Motorgeräusch dieser kleinen Feldbahnmaschinen. Sei bloß vorsichtig das Andreas der Bauzugfahrer das nicht sieht. Wenn es um Feldbahn geht wird der Mann unberechenbar ....ach ne viel schlimmer er hat das ja schon gesehen
Deine Verladung ist natürlich wieder ein echtes Schmankerl. Vor allem die "Jung" Schriftzüge auf den Loks machen sich ausnehmend gut. Dann die Sicherung mit feinen Ketten...........ein echter Augenschmaus und Hingucker der Marke Axel aus Odendorf
Beste Grüße und bis später sagt Willi


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#738 von bernieb , 23.05.2016 16:27

Hallo Axel,

das ist ja mal was! Ganz tolle Umsetzung und Beschreibung!!

Habe beim Anschauen etwas in die Tastatur gesabbert.

Danke dafür,
Bernd


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#739 von A_Haack , 24.05.2016 03:11

Hallo Axel,

Dein Baubericht über die EL105 ist wirklich toll.

Ich wußte gar nicht , das die Auhagen Lok eine EL105 ist.
Da das Typische "Z" auf der Motorraumtür für Lok nach 1937 nicht vorhanden ist.

Ich baue zur Zeit an einer ZL105 und hänge im Moment etwas am Puffer.
Da die Puffer bei der EL105 und ZL105 ja Baugleich sind werde ich mir mal den Bausatz besorgen.

Da Du ja die #7597 baust, kommt da noch die Signalglocke?

Viele Grüße
Andreas


Hier gehts zu meinem Steinfluch:
viewtopic.php?f=15&t=117081

Hier gehts zu meiner Feldbahnlok ZL 105 von Jung - im Eigenbau
viewtopic.php?f=50&t=132184


 
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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#740 von UPBB4012 , 24.05.2016 10:43

Hallo Jungs!

Es scheint ja glatt so, als ob mein kleiner Nachbau gefällt



@ Dennis:
Ich bin mir ja jetzt nicht sicher, aber Du warst jetzt - glaube ich - das erste Mal
"offiziell" im Bahnhof Odendorf? Dann natürlich ein
Danke also für den Besuch und für das Lob ops:
Ansonsten: einfach machen - meistens kann man mehr, als man selber glaubt . . .
und es klappt auch oft sehr viel besser, als man vorher denkt

@ Harry:
Danke auch Dir sehr für die Begeisterung ops:

Zu den Kosten . . .
der Waggon: ca. 13,-€
die Loks: je 10,- bis 13,-€
hier mal zwei Links mit unterschiedlichen Preisen:
https://www.conrad.de/de/auhagen-41705-h...romSuggest=true
http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...in_produkt.html
die Profile: je Packung ca. 6,-€
die Kette: ca. 7,-€
der 0,4er Messingdraht: ca. 4,-€
die Schraubenimitationen: 2,50€
die Farben: zw. 2,- und 3,-€
Kommt man also zusammen etwa auf 65,-€ und jede Menge Bastelspaß

Ich hoffe, ich habe da jetzt nichts Wichtiges übersehen (auf die Schnelle).
Die ca.- Angaben resultieren daraus, das Du die Teile teilweise zu unterschiedlichen
Preisen bei verschiedenen Händlern (Internet oder vor Ort) bekommen kannst
- siehe auch die Links zu den Loks . . .

Die Preise für die Profile/ den Draht/ die Farben relativieren sich natürlich ebenfalls in sofern, als man diese ja
auch noch für jede Menge anderer Dinge verwenden kann, denn es sind selbstredend mehr
Profile in der Packung enthalten, als man nur für diese Beladung benötigt



@ Andreas:
Bitte - gerne geschehen!
Deswegen habe ich versucht, es etwas ausführlicher zu beschreiben, eben auch mit
dem ein oder anderen Hinweis auf gewisse "Fallstricke" und meinen eigenen kleinen Verbesserungen . . .
Nachmachen selbstverständlich erlaubt!
(Und irgendwann schaffe ich es dann auch wirklich mal "offiziell" in Deinem Tröööt vorbeizukommen . . . )
Ja - Franz-Josefs Seite zum Bahnhof Witterschlick ist wirklich informativ: dann warst Du ja auch gut beschäftigt . . .


@ Willi:
Nun ja: ist ja eher ein "Gericht nach Gerecht mit Duftnote aus Odendorf"
Aber schön, das es dir ebenfalls gefällt!
In seinem Artikel schrieb er zur Beschriftung halt nur, das man sich die Schriftzüge ja zum Beispiel
durch einen der Hersteller von Abziehbildern machen lassen könne . . . sowas kann man MIR doch nicht
einfach so hinwerfen
Und die Schilder von Herrn Beckert sind wirklich einsame Spitze (muß hier einfach noch mal festgehalten werden!)



@ Bernd:
Na hoffentlich hat es dabei keinen kurzen gegeben (also in der Tastatur jetzt . . . )
Würde sich doch auch in Preußengut machen - die Beladung?
Mach mal . . . flaster:

@ Andreas:
Auch zum ersten Mal hier in Odendorf, wenn ich nicht irre?


Ich habe die Hinweise was für eine Lok das sein soll/ ist, einfach mal aus dem Bericht übernommen
und bei der erwähnten Vorbildrecherche nach diesem Loktyp dann jede Menge Bilder gefunden,
die genau so aussahen
Die Datenliste im Baubericht stammt allerdings aus einem im Selbstverlag (nicht von mir! )
herausgegebenen Buch über die Eisenbahn/ Feldbahnen in Witterschlick.

Jetzt mußte ich doch glatt erst mal überlegen, was Du mit "die #7597" meinst . . .
bis ich kapiert hatte, das es ja die erwähnte Fabriknummer der Witterschlicker Lok ist
Hast Du von der etwa ein Bild oder wo stammt die Info mit der Glocke her?
Diese (die Info) ist mir nämlich neu . . .
Weiß ich wo sie saß und wie sie aussah, montiere ich sie natürlich auch noch!!!



Fragt mich bei den Bildern jetzt aber Bitte nicht, warum der Wagen gerade im Bahnhof Odendorf
von der Kölner "55" rangiert wird . . .

Viele liebe Grüße
Euer
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#741 von Jumbo-44 , 24.05.2016 12:28

Moin Axel,

wie Du aus der "Masse" wieder "Individuen" gezaubert hast - zauberhaft!
Und die verladenen Feldbahnloks sind der Oberhammer, da weiß ich gar nicht, was ich einzeln hervorheben soll (ich sag nur: Schraubenköpfe!).

Ich kann mir gar nicht vorstellen, was jetzt noch kommen soll - also weiter so!


Liebe Grüße,
Mark


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#742 von 1zu87 , 24.05.2016 23:09

Hallo Axel,

ich liebe dieses wunderbare Gefrickele .

Beste bewundernde Grüße
Karl Heinz


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#743 von UPBB4012 , 24.05.2016 23:35

Hallo Jungs!

@ Mark:
Das Individualisieren der Masse hat auch massenhaft Spaß gemacht
auch wenn es massig viel "Arbeit" ist . . .

Ist ja "alles nur geklaut" - aber wenn es dann dabei doch noch die Möglichkeit
gibt, das eine oder andere hinzuzufügen, bekommt es doch wieder eine eigene Note
und gibt schon beim Basteln diesen kleinen gemeinen Extrakick
- nach dem Motto: "Das Bessere ist der Feind des Guten!"

Etwas das demnächst noch kommt, muß wohl, dem - im "EJ"- Baubericht beigefügten -
Erlebnisbericht (gerade auch im Sommer) von Massenhaft Fliegen umschwirrt,
von Horden an Maden bevölkert und von einer Wolke des Gestanks umgeben gewesen sein,
daß der/ die Wagen wenn irgend möglich immer am Zugschluß hingen . . .


@ Karl Heinz:
Noch ein neuer Besucher in Odendorf!
Das wiederum - deshalb auch Dir hiermit ein herzliches

. . . und ich erst . . .
(wie Du vielleicht im restlichen Trööt hier sehen kannst . . . - ich sag mal nur Ziegel- und Pflastersteine . . .
- gelle Mark? )

Dein U-Boot ist ja im Übrigen auch nicht von schlechten Eltern

Viele liebe Grüße
an Euch
Euer
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#744 von A_Haack , 24.05.2016 23:53

Hallo Axel,

Zitat von UPBB4012
@ Andreas:
Auch zum ersten Mal hier in Odendorf, wenn ich nicht irre?


Nur zum ersten Mal was geschrieben.

Zitat von UPBB4012
Die Datenliste im Baubericht stammt allerdings aus einem im Selbstverlag (nicht von mir! )
herausgegebenen Buch über die Eisenbahn/ Feldbahnen in Witterschlick.



Meine Quelle ist das Buch "Junk-Lokomotiven" Band 2 aus dem EK-Verlag.
Zu dem Buch gehört auch eine DVD auf der neben zahlreichen Fotos, Zeichnungen auch eine Liste mit so gut wie allen Loks die von Jung gebaut wurden enthalten sind.

Unter der #7597 ist das Baujahr 1937, die Leistung 11/12Ps, Typ EL105, Spurweite 600mm, das Lieferdatum 18.5.1938 auch unter Bemerkung "mit Signalglocke" zu finden. Auch der Kunde "Hugo Rothenburg in Köln" sowie der vermutlich letzte Standort mit "Witterschlick bei Bonn" angegeben ist.

Ein Bild zur Glocke habe ich bei einer EL105 auf der DVD gefunden.

Viele Grüße
Andreas


Hier gehts zu meinem Steinfluch:
viewtopic.php?f=15&t=117081

Hier gehts zu meiner Feldbahnlok ZL 105 von Jung - im Eigenbau
viewtopic.php?f=50&t=132184


 
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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#745 von Axel67 , 25.05.2016 07:45

Hallo Namensvetter,

erst durch den Begriff "Feldbahnlok" bin ich soeben auf deinen Thread aufmerksam geworden. Zuerst musste ich mir natürlich deinen kompletten Bahnhof Odendorf ansehen und bin schwer begeistert, was du hier erschaffen hast. Allererste Sahne!
Da ich mir vor einigen Tagen auch die Auhagen Feldbahnlokattrappe zugelegt habe (für meine nächste Modellbahnanlage), kommt mir dein Bastelbericht über dieses Teil sehr gelegen. Vielen Dank für diese wertvollen Anregungen. Ich werde mir erlauben, bei der Superung meiner Lok ähnlich vorzugehen und natürlich auch den "Jung" Schriftzug von Beckert zu verwenden. Ich freue mich auf weitere Berichte von dir.


Viele Grüße
Axel

San Romera - Inseldampfbahn am Mittelmeer:
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Der Bahnhof Gletsch im Modell:
https://gletschmodell.jimdo.com

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https://mybernina.hpage.com/

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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#746 von Rheingold 1928 , 25.05.2016 08:03

Hallo Axel
meinst du etwa den Knochenwagen der mal im EJ stand der gefällt mir auch.....
sont ein superBaubericht von dir.....Danke.....
Gruß Thomas


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#747 von UPBB4012 , 25.05.2016 09:02

Moin Jungs!

So - der nächste Spätdienstblock ist endlich geschafft und es liegen fünf freie Tage vor mir . . .

@ Andreas:
Ah - die beiden "EK"- Bücher habe ich (derzeit leider) noch nicht, obschon sie tatsächlich
auch auf meinen diversen Wunsch- und Beschaffungslisten stehen* en:

* Könntest Du mir aber vielleicht das Bild mal per PN zukommen lassen? Nur für mich und als Hilfe zum Nachbau? flaster:

Über Deine Steinsucht bin ich übrigens auch schon gestolpert . . .
Glücklicherweise bin ich für meinen Bahnhof bzw. die Pflasterstrasse nicht auf DIE Idee gekommen . . .


@ Axel:
Und auch Dir im Bahnhof Odendorf!
Freut mich natürlich sehr, wenn es Dir hier gefallen hat

Ist doch klar: nachmachen eindeutig erlaubt!
Und wenn ich dabei dann mit meinen kleinen Anregungen auch noch helfen konnte,
umso besser!


@ Thomas:
Oha - du riechst es jetzt schon?

Aber: ja! Genau den!


Viele liebe Grüße
Euer
Axel


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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#748 von SpaceRambler , 25.05.2016 17:12

Hallo Axel,

Deine Waggon-Superungen incl. Zettelkasten waren schon seeehr fein! Aber die Jung-Feldbshnloks als Ladegut? Einfach hinreißend! Ich hatte den Bauvorschlag auch gelesen, und das hatte mir sehr gut gefallen. Deine Ausführung im Detail, insbesondere Schriftzug am Kühlergrill sowie die sehr feine Ausführung des Transportgestells, toppen die Sache noch! Ich glaube, ich werde so etwas auch mal umsetzen. Und die zwei Lanz-Dreschmaschinen von Busch werden dann auch gleich vorschriftsmäßig verzurrt.

Grüße, Randolf



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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#749 von Andy_1970 , 25.05.2016 18:36

Hallo Axel,
die Transportgestelle für die Feldbahnloks haben mich ja schon schwer begeistert.
Aber, dass die eigentliche Ladung eine so hohe Detaillierungsqualität aufweist, ist der absolute
Hier weiss ich gar nicht , welche Detailarbeit am besten gefällt, weil jede zum tollen Gesamtbild beiträgt.
Eindrucksvoll finde ich die Verbesserung der Wirkung durch die nachträgliche Profilierung der Radscheiben!
Der beladene Wagen wäre schon ein eigenes Diorama wert


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Bahnhof Odendorf: Danke! Und ein bißchen was aus der Konserve . . .

#750 von wulfmanjack , 26.05.2016 10:58

Hallo Axel,

das ist wohl mal eine einzigartige Transportszene

Der Baubericht, die Details und die Umsetzung sind wirklich nicht mehr zu toppen
Immer wieder ein Erlebnis bei Dir vorbei zu schauen!


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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