RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#51 von Frank Breyer ( gelöscht ) , 31.12.2005 11:43

Hallo Michael ,

mein HWZ ist immer noch in Reparatur wenn er auch so zurückkommt wie Deiner mit abgebrochenen Sandfallrohren und abgebrochenen Griffstangen geht er noch einmal an Märklin zurück wenn er dann noch immer defekt oder mit fehlenden Teilen zurückkommt will ich mein Geld vom Händler zurück .

Dann kann er den bescheu... Zug selbst behalten .

Gruß und ein frohes neues Jahr
wünscht Euch allen

Frank



Frank Breyer

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#52 von kraus , 31.12.2005 14:04

Im Vorfeld hat "Schwarzwaldbahn" angemerkt, dass es bei Überfahren von M-Weichen zu Kurzschlüssen am Schleifer kommen kann (wenn abgebogen wird).

Ich habe dieses Problem auch bei anderen Lokomotiven, z.B. der BR 86. Es lässt sich jedoch leicht, allerdings eher unkonventionell beheben: mit klarem Nagellack. Dazu muss man nur ein kleines Stück der innen liegenden Seite der Weichenzunge mit Nagellack überziehen, fertig ist der Lack ... klappt prima und nutzt sich kaum ab (auch bei Benutzung des Schienenreinigungswagens nicht!).

Gruß,

Christian



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#53 von Peter Fromm ( gelöscht ) , 31.12.2005 14:56

delete



Peter Fromm

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#54 von Heinz-Peter Goedecke , 31.12.2005 15:00

Hallo Forum-Teilnehmer ,
jetzt muß ich mich auch einmal i. S. Henschel-Wegmann-Zug melden:
Ich habe diesen im November erworben und ausprobiert, da ich aufgrund der im Forum erschienen Beiträge schon arge Bedenken bekam : !
Also Lok auf die im Aufbau befindliche C-Gleisanlage.
Der montierte Schleifer wurde zunächst nicht ausgewechselt.
Die Lok lief an, ruckelte, kam über keine schlanke Weiche (24711/24712) ohne das das Teil stehenblieb.
Also Frust geschoben. Dann habe ich den langen Schleifer untergeklipst (ich liebe Schleifer, die man mit einer vernünftigen Schraube befestigen kann ), dann habe ich erst einmal meine Gleisanlage geputzt. Ich war ein wenig erschrocken, wieviel Dreck darunterkam.
Die Lok fuhr danach aber um Längen besser, zwar nicht optimal und vor allem, nicht leiser.Tags darauf habe ich eine Mail an Firma M* geschickt und die Probleme geschildert. Nach Zwei !!!! Stunden hatte ich die Antwort, nämlich ein nettes Schreiben von M* ,in dem mir angeboten wurde, den HWZ einzuschicken.
Dies habe ich bisher noch nicht gemacht, da ich hoffe, daß M* eine technische Lösung in Zukunft anbietet (Überarbeitung Motor/und-oder Getriebe in Verbindung mit einem anderen ausgereiften Dekoder).

Mittlerweile habe ich die BR 61 noch einmal 1 Stunde je Richtung einlaufen lassen. Änderungen am Dekoder wurden nicht vorgenommen.
Die Lok läuft jetzt einigermaßen, aber es ist mal wieder zu sehen, daß Neues (C-Sinus-Kompakt) leider nicht immer besser ist.

Für 2006 wünsche ich mir von Märklin, daß Fahrzeuge mit vernünftigen Antrieben, Dekodern und weniger Geräuschen geliefert werden.

Herzliche Grüße und ein Gutes neues Jahr
wünscht



Heinz-Peter Goedecke  
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#55 von calle53 , 31.12.2005 15:05

Hallo HWZ-Freunde,

habe heute den gestern erhaltenen HWZ getestet - und bin eigentlich angenehm überrascht. Die ganzen Verrisse hatten mich schlimmes erwarten lassen. Auf meiner C-Gleis Ankage (im Bau) mit genau 1 Stromeinspeisung (z.Zt.) fährt er ganz ordentlich die ca. 25 m ab. An zwei Waggons spurte die Schürze über den Radern nicht sauber wieder ein nach eine Kurve. An dem einen Wagen habe ich das mitlerweile gelöst (einfach ein paar mal abziehen und wieder einrasten - dann ging es.
Nicht so gut ist die Sache mit den Fenstern in den Wagen, die sind nicht fixiert und das zusammensetzen der Wagen wird zum Geduldsspiel.
Die Lok ist wohl etwas empfindlich auf unsaubere Schienen und wenn diese nicht ganz sauber verlegt sind. Also für den Teppichbahner bestimmt ein Problem. Über M-Gleis möchte ich hier auch besser nicht nachdenken ! Aber meine Befürchtung nach den ganzen Threads hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Die Lok taumelt auch nicht wie hier im Forum beschrieben.
Ich bin so erst mal zufrieden, jetzt soll der Zug erst mal noch weitere 2 Std einlaufen und zwar auf der Anlage und nicht auf einem Rollenprüfstand (ich habe auch gar keinen).

Viele Grüße und einen guten Rutsch an alle hier !



calle53  
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#56 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 31.12.2005 17:28

Hallo,

immerhin haben wir es jetzt schriftlich. Der Zug hat einen mangelhaften leisen und einen funktionsfähigen lauten Schleifer. Er hat mangelhafte Stromabnahme, mangelhaften Geradeauslauf und mangelhafte Fahreigenschaften bei langsamen und mittleren Geschwindigkeiten. Außerdem hat er Probleme auf alten und fabrikneuen Gleisen.

Da kann ich nur leichtabgewandelt schließen :

"Der Henschel-Wegmann-Zug als Beispiel für die fehlentwickelte Märklin Philosophie dieser Jahre und die Unzulänglichkeiten der heutigen Modellbahntechnik repräsentiert in jeder Modellbahnsammlung einen markanten Rückschritt. Wir wünschen den Käufern weiterhin viel Geduld mit dieser außergewöhlichen Zumutung, die auch in Zukunft sicherlich nichts an ihrer einmaligen Trostlosigkeit verliert."

Unsere Anteilnahme gilt den Freunden des Hauses und den überforderten Konstrukteuren.



Karlheinz Hornung

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#57 von Davy ( gelöscht ) , 31.12.2005 17:31



Davy

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#58 von Altblechbahner ( gelöscht ) , 31.12.2005 20:19

Hier nun die inoffizielle Übersetzung von "Marketingblabla" in Hochdeutsch:

Zitat von Schwarzwaldbahn
Sehr geehrter Märklin-Kunde,



Herzliches Beileid,

Zitat

die Herstellung eines Modells des Henschel-Wegmann-Zuges gehört zu einer der ganz großen Herausforderungen im Modellbahnbereich.



Unsere Techniker waren leider mit dieser Herausforderung überfordert.

Zitat

Die Forderungen nach vorbildentsprechender Umsetzung und gleichzeitiger Befahrbarkeit kleiner Radien bedarf der Umsetzung ausgeklügelter Techniken, um dieses Ziel zu erreichen.



Leider haben wir diese Techniken bislang nicht gefunden.

Zitat

Ein technisch ausgefeiltes Ergebnis zu diesen extremen Vorgaben stellt das Märklin Modell 26610 dar, zu dem wir Ihnen gerne noch nachfolgende Betriebshinweise und Tipps geben wollen:



Vielleicht gelingt es ja ihnen damit, diese Gurke zum Laufen zu bekommen, wir haben es leider nicht hinbekommen.

Zitat


-
Dem Modell liegen 2 verschiedene Schleifer bei.
Der serienmäßig montierte Schleifer ist auf eine möglichst geringe Geräuschemission optimiert. Die dazu notwendige hochpräzise Konstruktion besitzt jedoch einen geringeren Toleranzbereich, in dem der Schleifer optimal arbeitet. Dieser Schleifer ist für den Betrieb auf C- oder K-Gleisen optimiert. Bei auch nur teilweisem Betrieb auf M-Gleisen empfehlen wir die Montage des beiliegenden längeren Schleifers.
Dieser Schleifer bietet einen größeren Toleranzbereich beim Einsatz auf allen Gleissystemen bei jedoch gleichzeitig größerer Geräuschemission.
Wählen Sie daher bitte selbst, welche Eigenschaft Sie persönlich favorisieren.



Der Toleranzbereich liegt leider außerhalb des Bereiches, der auf Modellbahnanlagen vorkommt.

Zitat

-
Dieses Modell ist hinsichtlich der Stromabnahme optimiert. Ein einwandfreier Betrieb kann jedoch nur bei sauberen Schienen und Mittelleiter erfolgen. Neben dem Reinigen der Schienen muss gerade bei neuen Schienen darauf geachtet werden, dass der Mittelleiter erst nach einer gewissen Einfahrzeit von einigen Stunden eine optimale Stromübertragung zuläßt. Beim Einbau neuer Schienen ist daher eine ausreichende Betriebszeit mit fahrendem Material empfehlenswert.



Wir sind froh, bei diesem Modell überhaupt eine Stromabnahme unterbekommen zu haben, verlangen sie bitte nicht, dass die auch noch funktioniert.


Zitat

-
Trotz der stattlichen Vorbildlänge dieser Tenderlokomotive ist es den Märklin Konstrukteuren gelungen durch die Anwendung einer patentierten Ansteuerung des Treibgestells eine Kurvengängigkeit bis herunter zu einem Radius von 360 mm zu gewährleisten. Ohne die Anwendung dieser Technik wären Kompromisse in der Längenmaßstäblichkeit des Modells wohl unumgänglich gewesen. Die gute Kurvengängigkeit ergibt jedoch eine höhere Sensibilität dieser Konstruktion auf Abweichungen im Gleisverlauf bei Geradeausfahrt. Dieser minimal unruhigere Lauf wurde von uns daher gegenüber einer Verkürzung des Modells gerne in Kauf genommen.



Das Ding schlackert wie ein Lämmerschwanz, aber wir wissen auch nicht warum.

Zitat


-
Der geringe zur Verfügung stehende Raum im Modell ließ entweder den Einbau eines Rauchgenerators oder die Realisierung vielfältiger akkustischer Funktionen zu. Wir haben die zweite Variante favorisiert und damit den Platz unter dem Kamin für einen Teil der Elektronik benötigt.



Und irgendwie haben es die blöden Schlitzaugen nicht mal geschafft, den Platz unter dem Schornstein freizuhalten.

Zitat

-
Eine betriebliche Besonderheit des Henschel-Wegmann-Zuges bestand im Lokwechsel an den Endstationen. Viele Modellbahner wollen genau diesen Betriebszustand darstellen. Um dies glaubhaft darzustellen, wurde auf leuchtende Rücklichter in beiden Endwagen verzichtet.




Der Funktionsdecoder und die Leuchtdioden in den Wagen waren uns zu teuer.

Zitat

-
Für die Innenbeleuchtung der Wagen steht zur Zeit der Nachrüstsatz 73150 zur Verfügung, der mit geringen Modifikationen eingebaut werden kann. Wir arbeiten aktuell jedoch an einer neuen Lösung, die technisch noch besser zu diesem hochwertigen Produkt passt. Zur Messe in Nürnberg 2006 werden wir wahrscheinlich genauere Informationen zu dieser Lösung geben können.



Der Zug musste schnell vor Weihnachten in den Handel, da war für eine vernünftige Innenbeleuchtung keine Zeit mehr. Wir arbeiten an einer Lösung, und seit der CS weiß ja jeder Kunde, was das bedeutet.

Zitat

-
Im Fahrverhalten ist der Zug auf den vorbildentsprechenden Geschwindigkeitsbereich mit einer hohen Endgeschwindigkeit optimiert. Dank der leicht laufenden Mechanik und einem geringen Rollwiderstand zeichnet sich der Antrieb durch eine hohe Effektivität aus. Geringe Geschwindigkeitsschwankungen bei extrem langsamer Fahrt wurden von uns zu Gunsten eines präzisen Laufverhaltens im vorbildentsprechenden Geschwindigkeitsbreich in Kauf genommen.



Das Getriebe haben wir leider auch nicht in den Griff bekommen, damit müssen sie jetzt leben.

Zitat

Der Henschel-Wegmann-Zug als Beispiel für die hochentwickelte Eisenbahntechnik der 20er Jahre und den Möglichkeiten der heutigen Modellbahntechnik repräsentiert in jeder Modellbahnsammlung einen markanten Entwicklungsschritt. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit diesem außergewöhlichen Produkt, das auch in Zukunft sicherlich nichts an seiner einmaligen Faszination verliert.



Stellen sie sich das Ding in die Vitrine, wir haben jede Hoffnung aufgegeben, das Ding je vernünftig zu Laufen zu bekommen.

Zitat

Mit freundliche Grüßen

Ihr Märklin Service-Team



Und jetzt lassen sie uns mit diesem Schrott in Ruhe!


Trotzdem eine guten Rutsch, wünscht der Altblechbahner



Altblechbahner

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#59 von prinz_7 ( gelöscht ) , 01.01.2006 10:02

hi,

nur mal so am rande ich bin 2l= (shame on me) fahrer, aber:

sollte man nicht für ca 500 € ein einwandfreise modell erawrten können?
- ich bin mit meinem 200 € modell von rivarossi ziemlich zufrieden -
solllte man nicht alle defekte dem hersteller zur nachbesserung zurücksenden?
das würde bedeuten, dass nachfolgende modellbahner vielleicht ein besseres modell erhalten, wenn aber wie hier beschrieben von uns modellbahnern sofort das basteln angefangen wird -und damit auch jeglicher garantieanspruch verloren geht- müssen wir uns dann noch wundern, dass die produzenten uns bastelware verkaufen?
"ach, die kriegen das schon irgendwie hingefriemelt ..."

und

kriegen hier nicht alle märklinisten kaltefüsse?
-stellenabbau erst 400 dann noch 80
-verkaufsgerüchte
-gewinnprognose 2005: 0€
-schließung des mif
-nach diesem thread hochgerechnet 90% (1,5 mitglieder haben sich zufrieden geäußert) reklamationen bei einem (dem) prestigeobjekt wie dem HMZ
-ein kunden- bzw. informationsservice der gelinde gesagt eine uverschämtheit ist (die ersten reklamationen werden schnell unkompliziert und freundlich behandelt und spätere mit einem brief -den ich übrigens genau so verstehe wie Altblechbahner- abgespeist)
- ...


sollte man nicht wirklich -im sinne von märklin- alles, auch noch so geringes defektes teil, an märklin zurücksenden? schnelle und kompetente rückmeldungen geben -wie hier im forum-? sonst ist mit märklin schneller schluss als uns allen (2L= und 3L~) lieb sein kann? der firma ist nur zu helfen, wenn sie ihren schrott und ihre mängel sieht und den unmut der käufer spüret, sonst geht es immer weiter berg ab langsam ... und dann wird plötzlich sehr schnell schluss sein (s. roco)

trotzdem noch viel spass mit unserem hobby

holger



prinz_7

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#60 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.01.2006 10:29

Zitat von prinz_7
nur mal so am rande ich bin 2l= (shame on me) fahrer, ....



Da brauchst Du Dich doch nicht zu schämen.
Es gibt mehr Gleichstromer als man glaubt.


Zitat von prinz_7
solllte man nicht alle defekte dem hersteller zur nachbesserung zurücksenden?



Das Problem dürfte sein, sein Geld von Märklin zurück zu bekommen.


Zitat von prinz_7
... und dann wird plötzlich sehr schnell schluss sein (s. roco)



Mangelhafte Qualität war nicht das Problem von Roco.
Roco hat sich einfach etwas übernommen.
Märklin hat eher ein grundsätzliches Problem, z.b.: die absurden und überzogenen Anforderungen an die Händler.
Leider merken die das anscheinend nicht und glauben nun sie müssten sparen, wo auch immer.
Wenn dies aber zu Lasten der Verarbeitungsqualität führt dann wird es wohl wirklich eng.
Was die Qualität der Detailierung angeht, hat sich Märklin ja noch nie mit Ruhm bekleckert.



Cougarman

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#61 von London Underground , 01.01.2006 11:16

Zitat
Märklin hat eher ein grundsätzliches Problem, z.b.: die absurden und überzogenen Anforderungen an die Händler.



wusste ich noch garnicht, kannst Du das bitte mal genauer erklären?

gruß

London Underground



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#62 von 12345 , 01.01.2006 11:25

Zitat von Cougarman

Zitat von prinz_7
solllte man nicht alle defekte dem hersteller zur nachbesserung zurücksenden?



Das Problem dürfte sein, sein Geld von Märklin zurück zu bekommen.




Der Vertragspartner ist der Händler bei dem die Ware gekauft wurde, der dir auch die Rechnung gegeben hat.



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#63 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.01.2006 11:29

Zitat von London Underground
wusste ich noch garnicht, kannst Du das bitte mal genauer erklären?



Ich dachte dies sei allgemein bekannt ?!
Händler werden, bei einer Erstbestellung, gezwungen eine sehr große Menge abzunehmen.
Wobei aber der Händler nicht bestimmen kann was er denn kaufen möchte, sondern es wird von Märklin vorgeschrieben.
Dann sollen sie ein spezielles Regalsystem von Märklin kaufen.
Was glaubst Du wohl warum einem jeder Händler unbedingt Märklin aufschwatzen möchte ?
Und immer ganz besonders sauer (abfällig) reagiert wenn Du Fleischmann oder Roco nimmst.
Da gibt es schon mehrere Händler die dies nicht mitmachen und Märklin komplett rausschmeissen.

Eben so wie es bei den Knebelverträgen der Bierbrauereien üblich ist.



Cougarman

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#64 von Gast , 01.01.2006 11:34

hallo Altblechbahner,

du hast es genau auf den punkt gebracht. Siehe die beschreibungen zu den Zeugnissen der Arbeitnehmer.

Undergound,

z.B. muss der Händler auf der messe Dinge bestellen, von denen er kaum den Preis geschweige denn den Liefertermin kennt. Die Qualität mit der die Ware kommt ist auch nicht erkennbar und schwankt sehr stark, auch innerhalb eines Modells. Oder du bekommst unverkäufliche, fehlerhafte Ware aufs Auge gedrückt, die dann komplett zum update zu Märklin zurückmuss (Signale).

Wenn man das Spiel nicht mitspielt, dann bekommt man den Jahresbonus gekürzt. Den gibt es nämlich nur, wenn ein bestimmter Prozentsatz des Umsatzes auf der Messe bestellt wird.

Du kannst nun sagen, selber schuld, wenn man sich so das diktieren lässt. Recht hast du, aber leider sind die Händler völlig von Märklin abhängig. Es ist praktisch unmöglich die Händler zu einer Einkaufsorganisation zu bringen, die dann gegenüber Märklin auftreten kann. das erfordert einerseits kapitaleinsatz und das hat Märklin erfolgreich gebunden und andererseits einen gewissen Weitblick und unternehmeerisches Denken und da hapert es bei den meisten Händlern.

Wolfgang




RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#65 von Altblechbahner ( gelöscht ) , 01.01.2006 11:38

Zitat von Cougarman

Mangelhafte Qualität war nicht das Problem von Roco.



Bitte wie? Wenn 95% aller neuausgelieferten V65 nicht einwandfrei liefen, dann ist das kein Qualitätsproblem? Preise rauf - Qualität runter, das war der Sargnagel für Roco, und wenn ich mir den Ärger mit dem HWZ so anschaue, dann sehe ich da durchaus Parallelen. Wobei Märklin noch (!) den Vorteil hat, auf eine recht loyale und leidensfähige Stammkundschaft bauen zu können, was bei DC-Bahnern nicht so gegeben ist.

Alles Gute zum neuen Jahr wünscht der Altblechbahner



Altblechbahner

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#66 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.01.2006 11:45

Zitat von Altblechbahner
Bitte wie? Wenn 95% aller neuausgelieferten V65 nicht einwandfrei liefen, dann ist das kein Qualitätsproblem?



Ach, sollten die Dinger auch noch laufen ?
Roco Modelle sind doch nur zum anschauen.



Cougarman

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#67 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 01.01.2006 11:51

Zitat von Altblechbahner

Bitte wie? Wenn 95% aller neuausgelieferten V65 nicht einwandfrei liefen, dann ist das kein Qualitätsproblem? Preise rauf - Qualität runter, das war der Sargnagel für Roco, und wenn ich mir den Ärger mit dem HWZ so anschaue, dann sehe ich da durchaus Parallelen. Wobei Märklin noch (!) den Vorteil hat, auf eine recht loyale und leidensfähige Stammkundschaft bauen zu können, was bei DC-Bahnern nicht so gegeben ist.

Alles Gute zum neuen Jahr wünscht der Altblechbahner



Nur merkwürdig, daß in der Fachwelt das zweifelhafte Geschäftsverhalten des ehemaligen Besitzers der Hauptgrund für die Roco Insolvenz war.
Außerdem wüßte ich gern wo die 95% der V65 herkommen.
Mir scheint, daß Du gern Gerüchte und Halbwahrheiten verbreitest. Was soll das?

Meine V65 läuft einwandfrei und da ich keine 360mm Radien und Steigungen jenseits der 3% verwende ist die Zugkraft ausreichend, auch wenn die DC Variante meines Modellbahnfreundes etwas mehr zieht -> taumelfrei aus der Schachtel!!!



Modellbahner Arnold

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#68 von Altblechbahner ( gelöscht ) , 01.01.2006 14:19

Bei meinem Händler waren es bei der Erstausliferung 100% , der (DC-)V65, die nicht vernünftig liefen. Sorry, aber für mich ist das ein Qualitätsproblem. Von den Detailfehler an diesem Modell mal abgesehen. Ist aber auch fürchterlich, dass diese undankbare Kundschaft für ihr sauer verdientes Geld nicht nur richtig detaillierte, sondern auch noch vernünftig fahrende Modelle haben will
Das Geschäftsgebahren von Herrn M. kann ich nich beurteilen, nur das, was unter seiner Ägide in die Läden kam (oder auch nicht, z.B. BR 64). Und das war vom Preis-/Leistungsverhältnis genausowenig überzeugend wie die Ausführungsqualität. Da hilft kein Schönreden, zumal die Nachfolger die Qualitätsprobleme ja längst eingestanden haben.

Grüße vom Altblechbahner



Altblechbahner

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#69 von Gast , 01.01.2006 14:49

Fachpresse und Qualitätsprobleme

Also zu der Modelbahnfachpresse kann man mal folgendes pauschal sagen: Die "Fachpresse" betreibt eine Gefälligkeitsberichterstattung dass es der Sau graust. Du wirst nie einen negativen Bericht in den Zeitschrften finden. zumindest nicht bei Firmen, die viele Werbeseiten kaufen. Besonders auffällig ist das beim bericht des HWZ im EM gewesen. Alle Welt wusste von schlechtem Fahrverhalten, schwänzelnder Lok, inkompatibler Beleuchtung und ahnungsloser Supportgruppen.

Nur in dem bericht wurden auffälligerweise genau die Kritikpunkte ausgespart und gar nicht darüber berichtet. Das einzige, worüber berichtet wurde, waren die lila Führerstandsfenster.

Es ist immer auffällig, wenn man die testberichte liest und die Werbeseiten vergleicht.

Dass Roco Qualitätsprobleme hatte, war in der presse bis zum Konkurs totgeschwiegen worden. Aber wer hatte denn die Rückseiten der "Fachzeitschriften" mit Werbung belegt?

Wolfgang




RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#70 von Hp2 ( gelöscht ) , 01.01.2006 15:24

Hallo!

Besonders schön finde ich immer den Spruch von der vorbildgetreuen Zugkraft. Im Klartext heiß das, das Modell ist für Betrieb mit einem Schattenbahnhof eine Etage tiefer ungeeignet. Von einer Modell Köf erwarte ich nicht mal vorbildgetreue Zugkraft.Was eine Köf zieht? Vor der V90 waren die V60 in den Rbf tätig und Köfs stellten Reisezüge bereit!

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#71 von Davy ( gelöscht ) , 01.01.2006 17:11

Zitat von Modellbahner Arnold

Zitat von Altblechbahner

Bitte wie? Wenn 95% aller neuausgelieferten V65 nicht einwandfrei liefen, dann ist das kein Qualitätsproblem? Preise rauf - Qualität runter, das war der Sargnagel für Roco, und wenn ich mir den Ärger mit dem HWZ so anschaue, dann sehe ich da durchaus Parallelen. Wobei Märklin noch (!) den Vorteil hat, auf eine recht loyale und leidensfähige Stammkundschaft bauen zu können, was bei DC-Bahnern nicht so gegeben ist.

Alles Gute zum neuen Jahr wünscht der Altblechbahner



Nur merkwürdig, daß in der Fachwelt das zweifelhafte Geschäftsverhalten des ehemaligen Besitzers der Hauptgrund für die Roco Insolvenz war.
Außerdem wüßte ich gern wo die 95% der V65 herkommen.
Mir scheint, daß Du gern Gerüchte und Halbwahrheiten verbreitest. Was soll das?

Meine V65 läuft einwandfrei und da ich keine 360mm Radien und Steigungen jenseits der 3% verwende ist die Zugkraft ausreichend, auch wenn die DC Variante meines Modellbahnfreundes etwas mehr zieht -> taumelfrei aus der Schachtel!!!




Yep there are more people who have this modell and have no problems what so ever.



Davy

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#72 von Krokodil , 03.01.2006 12:23

war über neujahr bei nem bekannten um auf seiner anlage den HWZ mal auszuprobieren.

erste runden: alles wie üblich, ab und an kontaktprobleme auf k-gleisen - wie beim mfx gewohnt.

dann hat mein bekannter einen von seinen zügen (221 aus anfangspackung) fahren lassen - und jetzt kommts:
sobald die 61 in den booster-stromkreis einfuhr in dem der andere zug gefahren ist, bremst die 61 brutal ab - mit geschwindigkeitsmeßwagen gemessen von 120 auf 70 km/h - beim verlassen des stromkreises macht sie einen satz und fährt wieder mit 120 km/h.

sobald der 2. zug nicht mehr fährt, läuft die 61 in jedem stromkreis mit relativ konstanter geschwindigkeit.

gegentest mit BR 216 aus anfangspackung statt HWZ: der BR 216 macht ein fahrender zweiter zug kaum was aus, sie hält die eingestellte geschwindigkeit relativ konstant, auch bei einem dritten fahrenden zug im stromkreis.


endergebnis: die HWZ-enttäuschung bzw. ärgernis wird von betriebstag zu betriebstag größer.


was für ein alternativ decoder könnte man denn in diese lok einbauen?
hab mir diesen zug jahrelang gewünscht und will ihn trotz diesem decoder-desaster eigentlich nicht verkaufen.

im jetztigen zustand ist die 61 leider so nicht brauchbar, absolut ungeeignet für anlagen-einsatz.
so viel geld ausgegeben für ein vitrinen-modell das allenfalls ne demo runde auf nem c-gleis oval problemlos absolvieren kann, ich rege mich nur noch auf .



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#73 von silz_essen , 03.01.2006 13:02

Hallo zusammen!

Noch mal zurück zur Zugkraft von Modelloks:

Zitat
Besonders schön finde ich immer den Spruch von der vorbildgetreuen Zugkraft. Im Klartext heiß das, das Modell ist für Betrieb mit einem Schattenbahnhof eine Etage tiefer ungeeignet.


Ganz meiner Meinung. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß eine Modellok auf einer 3% Steigung das ziehen sollte, was ihr in Natura in der Ebene typischer Weise zugemutet wurde. Das ist im Normalfall beim Modell ohne Haftreifen kaum zu erreichen.
Und trotz dieser Forderung ist meine im Bau befindliche Anlage so ausgelegt, daß die Steigungen nicht größer als 2,1% sind.

Zitat
Von einer Modell Köf erwarte ich nicht mal vorbildgetreue Zugkraft. Was eine Köf zieht?


Ich kann die exakten Zugkraftangaben gerne mal zu Hause heraussuchen. Aber auch bei der Bundesbahn galt die Daumenregel, daß in der Ebene eine KöfII nicht mehr als 20 Achsen ziehen soll und eine KöfIII nicht mehr als 30 Achsen. Natürlich ist die Achsanzahl stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Deshalb sind in jedem Bahnhofsbuch Abweichungen von dieser Daumenregel vermerkt und beschrieben, wieviele Achsen (getrennt nach gebremst bzw. ungebremst) einer KöfII/III mitgegeben werden dürfen. Und das sogar ggf. nach Gleisen je Bahnhof getrennt. Das kann soweit gehen, daß auf bestimmten Gleisen nur ein einziger Wagen befödert werden darf. In diesem Zusammenhang ist die Lektüre der sehr informativen, aber leider längst vergriffenen Bücher aus dem Franckh-Verlag zu empfehlen:

Taschenbuch der Eisenbahn Band 1
Horst Joachim Obermayer
Fahrzeuge und Bahntechnik
Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1975
ISBN 3-440-04248-0

Taschenbuch der Eisenbahn Band 2
Horst Joachim Obermayer
Bahnanlagen und Fahrdienst
Franckh'sche Verlagshandlung,Stuttgart 1979
2.Auflage
ISBN 3-440-04374-6

Gruß
Martin



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#74 von Ruhr-Sider , 03.01.2006 13:04

Zitat von Krokodil
.... was für ein alternativ decoder könnte man denn in diese lok einbauen?
hab mir diesen zug jahrelang gewünscht und will ihn trotz diesem decoder-desaster eigentlich nicht verkaufen......



Da die BR 61 auf dem Fahrgestell der BR 05(Insider-Modell 2004) basiert und die verwendeten Getriebe wohl gleich sind, brauchst Du nur den Faulhaber-Motor aus der 05 einzubauen. Den mfx-Decoder kannst Du weiter verwenden. Nur den C-Sinus-Treiberbaustein brauchst Du nicht mehr.


Da es lt. ET-Datenblatt allerdings den Motor (nur in Verbindung mit dem Getriebe) also nicht einzeln gibt, solltest Du bei Märklin anrufen und Dir die ET-Nummer des Motors einzeln geben lassen.

225005 Getriebe m. Motor 185,87 €

Der Preis ist UvP, also draussen sicher günstiger zu haben.
Suche Dir also einen Händler der E-Teile preiswert weitergibt und damit sollten sich dann die Fahreigenschaften "dramatisch verbessern".



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#75 von Holger H. , 03.01.2006 17:35

Hans-Günter,

es mag ja sein, daß der Umbau mit den Teilen der O5 funktioniert.

Aber 180€ um einen Zug der fast 600€ gekostet hat zum laufen zu bringen?
Nein,
dann schmeiss ich das Ding lieber auf der Messe den Verantwortlichen am M Stand an den Kopf.

Mir gehts es wie dem Vorredner. Ich möchte den Zug eigentlich haben, jedoch als Vitrinenmodell viel zu teuer.

Gruss
Holger



 
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