RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#26 von JörgBehrens , 12.12.2005 17:35

Hallo Michael,

dem kann ich nur beipflichten:

Zitat von Michael Knop

...
Gegen konstuktive KRITIK ist nichts auszusetzen, nur sollte man sich dazu etwas Zeit nehmen. um eine VERNÜNFTIGE Kritik zu schreiben.

...
Fest steht für mich: wenn der HWZ Probleme macht, bekommt der Hersteller ihn zur Nachbesserung zurück - erst wenn die schiefläuft dann poste ich mein Probelm (gründlich untersucht) in die Öffentlichkeit.



Bis neulich, Michael



Noch habe ich meinen HWZ nicht, daher auch noch kein Kommentar. Ich bin sicher, daß der HWZ ein schönes Modell ist und auch gute fahreigenschaften hat. Erst wenn ich das Orignal in den Händen halte, und es nicht funktioniert, werde ich es dezent an meinen Händler zurückgeben, denn dann handelt es sich um eine berechtigte Reklamation und nicht um irgendwelche Information vom Freund eines Freundes, Aus dem Posting eines Postings, ...

Think positive!
Jörg



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#27 von Peter Fromm ( gelöscht ) , 12.12.2005 18:14

delete



Peter Fromm

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#28 von Marky ( gelöscht ) , 12.12.2005 18:48

Hallo Peter,


bzgl. Fragen an Märklin kann ich nur sagen, daß ich auf alle meine Fragen (etwa 10) auch Antwort bekommen habe. Meist innerhalb von 2 Tagen. Einmal hats 2 Monate gedauert. Und wie man sich vorstellen kann sind das in der Regel unbequeme Fragen für Märklin gewesen.

Gruß Markus



Marky

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#29 von chris ( gelöscht ) , 12.12.2005 20:02

Hallo,

auch ich möchte meinen Erfahrungsbericht loswerden.

Ich hatte einige Probleme mit Ruckeln und schlechtem Fahrverhalten z.B. auf schlanken C-Gleis-Weichen.
Ich war schon soweit, dass ich den HWZ wieder in der Verpackung drin hatte und zur Reparatur geben wollte.

Auf der IMA hatte ich dann einen Mitarbeiter von Märklin gefragt, was man machen könnte. Er gab mir den Rat den Schleifer für das M-Gleis drunter zu machen, egal was in der Anleitung geschrieben steht.

Gesagt, getan, seit dem läuft der HWZ ohne Probleme. Schlanke Weichen, Bogenweichen, keine Probleme mehr.

Vielleicht hilft's euch ebenso...

Schöne Grüße
Chris



chris

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#30 von Kurt , 13.12.2005 00:21

Hallo Arnold,

Zitat
Diese Aussage wird gern getätigt, ändert aber nichts daran, daß sie so nicht stimmt.


Warum stimmt sie nicht nicht?
Im der Schule hab ich mal was von der Trägheit der Masse gelernt. Und eine Regelung soll ja möglichst schnell und präzise reagieren. Der klassische Widerspruch.
Wenn ich in Rente wäre, würde ich jetzt anfangen eine Buch über das "Tuning von Modellbahnmotoren mit Hilfe eines Decoders" schreiben.
Gruss Kurt



Kurt  
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#31 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 15.12.2005 13:53

Hallo.

Zitat von Kurt
Wie kommst du da drauf? Eine Fussbodenheizung und ein Mobamotor haben weniger gemeinsam als Äpfel und Birnen. Die gehören wenigstens noch in die grosse Gruppe Obst.



Jaja, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Aber die Heizungsregelung als Beispiel einer trägen Regelung läßt sich durchaus auf die Moba übertragen, nur müssen dann eben alle Komponenten übertragen werden, die es in der jeweiligen Analogie gibt. Und da paßt die Sonne bei der Heizung halt nicht zur Moba.

Zitat von Kurt
Eine Fussbodenheizung kennt sehr wohl Zustände zwischen aus und an.



Dann hast Du eine andere Fußbodenheizung als ich. Hier klickt nur einmal der Raumthermostat und man kann am Verteiler das E-Ventil sehen, wie es sich langsam hochkurbelt. Klar, der Boden ist nicht schlagartig "warm", aber die Regelungslogik kann nicht sagen: Es ist 5° zu kalt, also Heizung 20% mehr als jetzt. Eher so was wie PCM in Extremzeitlupe.

Zitat von Kurt
Das von mir beschriebene Problem war die Trägheit dieser Heizungsform. Kurz gesagt, die Heizung erreichte im meinem Beispiel durch ihre Trägheit erst die Solltempertatur, als die andere Wärmequelle (die Sonne) wieder heizte.



Du schreibst es ja selbst: Die andere Wärmequelle. Und darum mein Vergleich mit dem Anschieben-per-Hand: Eine "andere Wärmequelle" gibt's bei der Moba einfach nicht. Der Grundzustand einer Lok ist immer "Stillstand" (von unrühmlichen Ausnahmen mal abgesehen ), die Lastregelung muß "nur" bemessen, wieviel Leistung reingepumpt wird, damit am Ende gleichmäßige Geschwindigkeit rauskommt. Sobald Du eine "andere Wärmequelle" hinzufügst, paßt's nicht mehr.

Zitat von Kurt

Zitat
Bei der Einstellung muß man sich überlegen, was man möchte: Später den gewünschten Wert erreichen oder "überschwingen"? Besonders nett, wenn eine Lastregelung beim Bremsen ständig um die reingerechnete ABV schwingt...



Nur bei einer falschen Einstellung. Und genau mit dieser Einstellung kannst du einem seidenweich laufenden Glockenankermotor das ruckeln beibringen.




Das gibt's öfter als Du denkst.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#32 von Frankenbahner , 16.12.2005 16:27

Hallo,

nachdem sich meine 61er schon seit ca. 2 Wochen im AW, sprich in Göppingen befindet, habe ich heute mal bei einer Märklin-Fachwerkstatt nachgefragt, wann denn mit der dann hoffentlich einwandfrei nachgebesserten Lok wieder zu rechnen sei.
Man teilte mir mit, daß bei meiner Lok neben dem Deocder bzw. Platine auch der neue Sinus-Motor defekt sei. Dieser sei im Gegensatz zum Austausch-Decoder/Platine nicht auf Lager, weshalb ich vor Weihnachten nicht mehr die Lok zurück erhalten werde .

Wenn ich nun auch noch in diversen Publikationen lese, daß Märklin möglicherweise verkauft werden soll , dann kann ich nur sagen:

sic transit gloria märklinis....

Schönes Adventswochenende noch!

Thomas



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#33 von AG ( gelöscht ) , 16.12.2005 16:39

Hallo ,

mein HWZ , wurde durch meinen sehr kulanten Händler
"gewandelt" . Super Service ! - Manchmal lohnt es sich doch , wenn nicht alles "Geiz ist geil !" , sein
muss / kann .


Bei mir tut jetzt eine ab Werk , voll ausgestatete BRAWA S2/6 Ihren Dienst !


echt genial , diese Lok

gewandelte Grüsse ,

Alexander.



AG

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#34 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 16.12.2005 18:42

Hallo allerseits,

ich habe das Thema "Schwungmasse" in einen eigenen Thread überführt, damit es hier wirklich nur um den HWZ geht. Leider habe ich nicht alle Beiträge erwischt. Sorry für die Unordnung, aber zumindest a bissel übersichtlicher sollte es jetzt hier sein.


Bye,
Christian
(Moderator)



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#35 von Johannes Braser , 26.12.2005 14:13

Hallo Mitleser,
habe den HWZ zu Weihnachten bekommen. Schöne Sch....
Auf meinen Kontaktgleisen bleibt er wie die 37317 stehen. Ist wohl eine neue Krankheit bei Märklin ausgebrochen.
Der Sound ist für den Preis eine Frechheit.
Die Radlenden gehen nicht wieder in die geradeausstellung zurück.

Fazit:
Werde Modelle nur noch unter Vorbehalt kaufen, wenn sie bei mir auf der Anlage laufen. Habe nämlich keine Lust in Schrott zu Investieren oder meine Anlage derart umzubauen, das die neuen Loks laufen.
Übrigens die (billigen Loks) laufen alle über den Schaltgleisen. Die neuen Signale muß ich ja auch schon umbauen wenn mir die 6021 mal den Geist aufgibt.

War mit Märklin bis jetzt ja zufrieden,aber was die jetzt prodozieren ist ja unter aller S...

Gruß
Johannes



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#36 von London Underground , 26.12.2005 14:51

Die 05 hat auch keine Schwungmasse - und läuft super!

nun ich habe das Getriebe mit der 05 getauscht (nicht ganz, nur die Abdeckung mit dem Zahnrad - der Motor kann ich nicht entfernen weil eine Schraube durch ein zahnrad blockiert ist)

beide Getriebe sowohl der 05 als auch der 61 sind komplett identisch - nur das bei der 05 ein vernünftiger Motor eingebaut ist - der C-Sinus ist das problem.

werde mir entgültig der Motor für die 05 Bestellen - einen normalen Decoder dazu und werde das so montieren - habe keine Lust das ding an Märklin einzuschicken - die stellen mir was in rechnung damit ich wieder die gleichen Probleme geliefert bekomme.

gruß

Dennis Wenzel



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#37 von Ruhr-Sider , 26.12.2005 18:15

Zitat von London Underground
Die 05 hat auch keine Schwungmasse - und läuft super!

nun ich habe das Getriebe mit der 05 getauscht (nicht ganz, nur die Abdeckung mit dem Zahnrad - der Motor kann ich nicht entfernen weil eine Schraube durch ein zahnrad blockiert ist)

beide Getriebe sowohl der 05 als auch der 61 sind komplett identisch - nur das bei der 05 ein vernünftiger Motor eingebaut ist - der C-Sinus ist das problem.

werde mir entgültig der Motor für die 05 Bestellen - einen normalen Decoder dazu und werde das so montieren - habe keine Lust das ding an Märklin einzuschicken - die stellen mir was in rechnung damit ich wieder die gleichen Probleme geliefert bekomme.

gruß

Dennis Wenzel



Hallo Dennis,

ich würde das alles nach GP schicken und darum bitten, den HWZ entsprechend der 05 umzubauen.
Alternativ könnten Sie Dir ja den Kaufpreis erstatten, weil Du so überhaupt nicht mit den Zug zufrieden bist.

Vielleicht kannst Du ja auch noch zart darauf hinweisen, dass Du unter diesen HWZ-Umständen keine Lust mehr auf Märklinmodelle hast und eine Verlängerung Deiner Insider-Mitgliedschaft unter diesen Umständen zur Disposition steht. Musst baer deshalb noch nicht gleich austreten.

Ich gehe mal davon aus, dass das in GP dann Deinem Wunsche entsprechend gemacht wird.



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#38 von Cougarman ( gelöscht ) , 26.12.2005 18:38

Immer diese Abkürzungen.
Was ist denn nun ein HWZ ?



Cougarman

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#39 von Stummilein , 26.12.2005 18:45

Hallo Hannes,

HWZ steht für "Henschel-Wegmann Zug" (Märklin-Artikel 26610).



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#40 von Cougarman ( gelöscht ) , 26.12.2005 18:49

Zitat von Stummilein
Hallo Hannes,

HWZ steht für "Henschel-Wegmann Zug" (Märklin-Artikel 26610).



Hallo Ralf,

ah, Danke.

Den gibt es ja auch von Trix, würde mir auch gefallen.



Cougarman

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#41 von London Underground , 26.12.2005 23:35

so da bin ich wieder!

nach einiger Zeit habe ich in meiner "Versuchsanstalt" so einiges erprobt.

Habe die gesamte Elektrik der 61 in die 05 montiert - um zu sehen wie der C -Sinus sich in der 05 verhält - das resultat ist das sich die 05 genauso verhält wie die 61.

ich habe den Motor vom Getriebe gelöst (habe den kniff herausbekommen) und den Motor ohne Last laufen lassen.

in der untersten Fahrstufe verhält sich der Motor sonderbar!

in den mittleren Fahrstufen (ich benutze Control Unit) läuft der Motor Rund!

in der Obersten Fahrstufe ist es so ähnlich wie die nidrige Fahrstufe, erinnert an eine winzige Waschmaschine im Schleudergang!

Ich habe das Getriebe erstmal gereinigt und entfettet, dann das Getriebe wieder zusammengebaut und auf das Chassis wieder aufgeschraubt, und die Elektrik wieder montiert!

2 Problem war die Stromabnahme!

alle gelieferten Schleifer sind aus meiner Sicht mangelhaft, ich schraubte den Schleifer der BR 85 ab und montiere ihn unter die 61 (die grössere Schraube muss man in den Schleifer eindrehen) und das resultat ist das die Lok ohne "anzuhalten" fährt.

Ich habe den Werksseitigen Schleifer unter die BR 85 montiert, der Schleifer scheint doch nicht so schlecht zu sein - aber für die 61 nicht geeignet.

Jetzt hoffe ich bis IHR neue ergebnisse, ich denke einer von euch hat was nach Göppingen geschickt, und wenn ihr sie zurückhabt, würde ich gerne die Änderungen erfahren!

hoffe einige Tipps und hinweise gegeben zu haben!

gruß

Dennis



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#42 von Holger H. , 28.12.2005 07:27

Verehrte Modellbahnkollegen,

ich habe gestern meinen HWZ bekommen und er wurde sofort getestet.

Aus der Packung ist diser Pseudoschleifer dran, damit kam er nicht mal über eine C-Gleis Bogenweiche. Immer schaltet die 6021 auf Kurzschluss. Der 2. Schleifer konnte man nutzen, damit ist sie über alle Weichen gekommen, auch bei Langsamfahrt. Ich fahre übrigens 100% C-Gleis

Nun zum Fahren. Die Lok taumelt, mindestens 3-4 mm am oberen Lokkörper zu erkennen. Die gekuppelten Achsen haben nicht den gleichen Spurabstand. Hier ist eine Achse 1mm zu weit.
Die gekuppelten Achsen ist ein totaler Mist. Ein Kuhschwanz ist stabiler.

Die Lok, wie auch schon von Anderen berichtet, ändert bei der Fahrt (F4 an) die Geschwindigkeit von selbst zurück. Erst wenn ich den CU Regler verändere (zurück drehen und wieder vor)geht sie zur alten Geschwindigkeit zurück. Scheinbar speichert der Decoder den Fahrbefehl und bemerkt, daß er gleich ist und regelt nicht nach. Dies liegt definitiv am Decoder.

Bei voller Fahrt und Regler schlagartig auf Null braucht die Lok rückwärts 30 cm zum stehen, vorwärts 2m! Ist das Triebwerkgeräusch F2 eingeschaltet ist beim selben Test der Auslauf in beider Richtungen gleich.Die ist reproduzierbar.
Das Triebwerksgeräusch läuft nicht syncron mit der Geschwindigkeit.

Auch mit der Mobile getestet. Keine Besserung

Meines Sohnes Hobby 185er läuft dagegen spitzenmässig und das für 79,- Euro.

Wenn ich das Ding nach G schicke, meint ihr die wissen was zu tun ist? Sollte was defekt sein, kann man das ja beheben. Ich befürchte aber Konstruktionsmängel welche nicht behoben werden können.
P.S. Meine Frau meint der Zug ist absolut hässlich!

Gruss
Holger



 
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#43 von Gast , 28.12.2005 07:52

Also ich würde das Teil beim Händler reklamieren.

Rein rechtlich ist das nämlich dein Vertragspartner.

Also Reklamation und das am besten schriftlich. Und am besten gleich Wandelung für den Fall eine rnicht erfolgreichen nachbasserung ankündigen.

Beschreibe einfach die Mängel, also Taumeln, ungleicher Auslauf, Fehler beim überfahren der C-Gleis Weichen (nur sofern mit dem C-Gleis-Schleifer).

Schreibe nichts von 1mm etc.

Bring den Zug zurück und lass das beim Händler quittieren. Wenn du den dann innerhalb von 3 Wochen nicht zurück hast, setzt du den Händler in Verzug mit einer Nachfrist von einer Woche anderfalls wirst du die Rechtsfolge der Wandelung verlangen. Dann wandelst du den Kauf, wegen unangemessenen Verzuges.

Mal ganz ehrlich, ich habe viel Verständnis für die Händler, aber wenn die sich das bieten lassen von Märklin, sind die selber schuld. Sollen die doch Märklin auf der messe in Nürnberg wegen diesem Schrott einheizen. Nur wenn die Händler Theater machen und weniger bestellen, dann reagiert Märklin.

Wolfgang




RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#44 von Muenchner Kindl , 28.12.2005 21:05

Hallo, ich habe die Preisdiskussion um den Schienenbus mal in einen neuen Thread geworfen, da OT.

Ihr findet es hier:
viewtopic.php?t=2576,-neuheitengeruecht-schienenbus.html

*Forumsmoderation*



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#45 von Schwarzwaldbahn , 30.12.2005 19:58

Hallo erst einmal an alle Forumsmitglieder,

ich verfolge nun bereits seit einiger Zeit speziell diesen Thread zum HWZ und möchte mich nun auch einmal dazu äußern.

Auch ich habe meinen HWZ mit den bekannten Problemen (schlechtes Fahrverhalten, Ruckeln, abgebrochenen Leitungen usw.) über meinen Händler zurück zu Märklin schicken lassen.
(Speziell bei hohen Geschwindigkeiten war es eigentlich kein Ruckeln, sondern glich eher einem abwechseln von Fahrstufe 128 und 0 ).

Nun, der Zug ist zurück, die abgebrochene Leitung am Gehäuse fehlt immer noch, der montierte M-Gleis-Schleifer (bin M-Gleis-Fahrer) ist total verbogen, das Fahrverhalten immer noch gleich mies

Aber jetzt kommt der Hammer:
In der Packung ein 2-seitiges Schreiben vom Märklin-Service-Team, welches ich keinem der HWZ-geplagten Märklin-Freunde vorenthalten möchte:

Zitat:

Sehr geehrter Märklin-Kunde,

die Herstellung eines Modells des Henschel-Wegmann-Zuges gehört zu einer der ganz großen Herausforderungen im Modellbahnbereich.
Die Forderungen nach vorbildentsprechender Umsetzung und gleichzeitiger Befahrbarkeit kleiner Radien bedarf der Umsetzung ausgeklügelter Techniken, um dieses Ziel zu erreichen.
Ein technisch ausgefeiltes Ergebnis zu diesen extremen Vorgaben stellt das Märklin Modell 26610 dar, zu dem wir Ihnen gerne noch nachfolgende Betriebshinweise und Tipps geben wollen:

-
Dem Modell liegen 2 verschiedene Schleifer bei.
Der serienmäßig montierte Schleifer ist auf eine möglichst geringe Geräuschemission optimiert. Die dazu notwendige hochpräzise Konstruktion besitzt jedoch einen geringeren Toleranzbereich, in dem der Schleifer optimal arbeitet. Dieser Schleifer ist für den Betrieb auf C- oder K-Gleisen optimiert. Bei auch nur teilweisem Betrieb auf M-Gleisen empfehlen wir die Montage des beiliegenden längeren Schleifers.
Dieser Schleifer bietet einen größeren Toleranzbereich beim Einsatz auf allen Gleissystemen bei jedoch gleichzeitig größerer Geräuschemission.
Wählen Sie daher bitte selbst, welche Eigenschaft Sie persönlich favorisieren.

-
Dieses Modell ist hinsichtlich der Stromabnahme optimiert. Ein einwandfreier Betrieb kann jedoch nur bei sauberen Schienen und Mittelleiter erfolgen. Neben dem Reinigen der Schienen muss gerade bei neuen Schienen darauf geachtet werden, dass der Mittelleiter erst nach einer gewissen Einfahrzeit von einigen Stunden eine optimale Stromübertragung zuläßt. Beim Einbau neuer Schienen ist daher eine ausreichende Betriebszeit mit fahrendem Material empfehlenswert.

-
Trotz der stattlichen Vorbildlänge dieser Tenderlokomotive ist es den Märklin Konstrukteuren gelungen durch die Anwendung einer patentierten Ansteuerung des Treibgestells eine Kurvengängigkeit bis herunter zu einem Radius von 360 mm zu gewährleisten. Ohne die Anwendung dieser Technik wären Kompromisse in der Längenmaßstäblichkeit des Modells wohl unumgänglich gewesen. Die gute Kurvengängigkeit ergibt jedoch eine höhere Sensibilität dieser Konstruktion auf Abweichungen im Gleisverlauf bei Geradeausfahrt. Dieser minimal unruhigere Lauf wurde von uns daher gegenüber einer Verkürzung des Modells gerne in Kauf genommen.

-
Der geringe zur Verfügung stehende Raum im Modell ließ entweder den Einbau eines Rauchgenerators oder die Realisierung vielfältiger akkustischer Funktionen zu. Wir haben die zweite Variante favorisiert und damit den Platz unter dem Kamin für einen Teil der Elektronik benötigt.

-
Eine betriebliche Besonderheit des Henschel-Wegmann-Zuges bestand im Lokwechsel an den Endstationen. Viele Modellbahner wollen genau diesen Betriebszustand darstellen. Um dies glaubhaft darzustellen, wurde auf leuchtende Rücklichter in beiden Endwagen verzichtet.

-
Für die Innenbeleuchtung der Wagen steht zur Zeit der Nachrüstsatz 73150 zur Verfügung, der mit geringen Modifikationen eingebaut werden kann. Wir arbeiten aktuell jedoch an einer neuen Lösung, die technisch noch besser zu diesem hochwertigen Produkt passt. Zur Messe in Nürnberg 2006 werden wir wahrscheinlich genauere Informationen zu dieser Lösung geben können.

-
Im Fahrverhalten ist der Zug auf den vorbildentsprechenden Geschwindigkeitsbereich mit einer hohen Endgeschwindigkeit optimiert. Dank der leicht laufenden Mechanik und einem geringen Rollwiderstand zeichnet sich der Antrieb durch eine hohe Effektivität aus. Geringe Geschwindigkeitsschwankungen bei extrem langsamer Fahrt wurden von uns zu Gunsten eines präzisen Laufverhaltens im vorbildentsprechenden Geschwindigkeitsbreich in Kauf genommen.

Der Henschel-Wegmann-Zug als Beispiel für die hochentwickelte Eisenbahntechnik der 20er Jahre und den Möglichkeiten der heutigen Modellbahntechnik repräsentiert in jeder Modellbahnsammlung einen markanten Entwicklungsschritt. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit diesem außergewöhlichen Produkt, das auch in Zukunft sicherlich nichts an seiner einmaligen Faszination verliert.

Mit freundliche Grüßen

Ihr Märklin Service-Team

Zitat Ende

So, mir tun jetzt die Finger weh vom tippen und jetzt bin ich mal gespannt auf Eure Reaktionen.

Grüße
Michel

PS:
Übrigens verursacht die HWZ-Lok bei mir an jeder Weiche einen Kurzschluss (M-Gleis-Fahrer kennen das).
Meistens lässt sich dieses Problem ja durch einen anderen Schleifer beseitigen, auch leichtes "rumbiegen" (dem Werkstoff Metall sei Dank) an den Weichen hilft manchmal.
Aber bei der Lok hilft wirklich gar nichts!!
Was kann man tun :



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#46 von lear_ch ( gelöscht ) , 30.12.2005 22:38

Hallo Schwarzwaldbahn

Mit dem Schreiben werden erst einmal generelle Dinge genannt, die man wissen sollte wie z.B. nicht saubere Schienen. Das ist ein allgemein gehaltenes Schreiben ohne dass speziell eingegangen wird.

Was mir an dem Schreiben nicht gefällt, ist die Lobhudelei auf M*. Aber das scheint Kommunikationspolitik zu sein. Das findet man im Jahrbuch und auch im M* Magazin. Mich nervt es ein wenig, aber ich versuche es zu überlesen.

Das das Teil aus dem Service kaputter zurückkommt als man es abgegeben hat, ist mehr als ärgerlich. Bei digitalen Spiegelreflexkameras läuft das da manchmal ähnlich (Preise von 500€ bis 2000€ und mehr). Ist hier aber sicherlich kein Trost.

Ich vermute, M* versucht hier abzuwimmeln, sogut es halt geht. Ob das die richtige Strategie ist, wer weiss.

Ich würde es besser finden, wenn man den Fehler zugibt (zumindest intern), die Züge in einen funktionsfähigen Zustand versetzt (sollte doch möglich sein) und sie den Kunden (die ja bereits bezahlt haben) wieder funktionsfähig zurückschickt. Besser als so ein Schreiben und ein nicht funktionierender Zug. Oder soll man den Brief dem HWZ vorlesen, damit er weiss wie er zu fahren hat?



lear_ch

RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#47 von Gast , 30.12.2005 23:07

Ich habe gehört, dass mit einer anderen Programmierung des Dekoders einige der Probleme zu beheben seien. Die entsprechenden Daten werden in Kürze im internet verfügbar sein. Allerdings hat das nicht Märklin gefunden sondern jemand anderer. Wie üblich hat Märklin überhaupt keine Ahnung von dem Produkt.

Wolfgang




RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#48 von Treibstange , 30.12.2005 23:53

Hallo Michel,

drei Fragen bitte noch: Habe ich es richtig verstanden, dir wurde D E I N HWZ und der von dir im Wortlaut zitierte Brief aus Göppingen zugesandt. Es lag auch kein weiteres Schriftstück der Sendung bei? Der Brief ist im vollen Wortlaut zitiert ?



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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#49 von X2000 , 31.12.2005 08:49

Guten Morgen,
Ich habe meinen Zug auch mit dem eigenartigen Schreiben bekommen, allerdings faehrt er deutlich besser als vor der Einsendung nach G. Haette er das nicht getan, haette ich ihn umgehend wieder eingeschickt.



X2000  
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RE: Neue Erkenntnisse zum HWZ !!!

#50 von Schwarzwaldbahn , 31.12.2005 09:47

Guten Morgen,

@Treibstange:
ich denke schon, daß es mein HWZ war. Habe den Zug zwar nicht markiert, aber die abgebrochene Leitung am Gehäuse hat ihn verraten

Es lag kein weiteres Schreiben bei, und der Brief ist natürlich in vollem Wortlaut zitiert.
(Wieso ist das denn so interessant?)

Habe meinen HWZ übrigens mittlerweile umgetauscht.
Der Neue fährt jetzt zwar nicht optimal, aber wesentlich besser und er ist vollständig!

Nur das Problem mit den Kurzschlüssen auf den Weichen

Grüße

Michel



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