Hallo
Nutze einfach ein übrig gebliebenes "modernes" Schaltnetzteil irgendeines schon lange entsorgten Mobiltelefons, eines nicht mehr existenten Laptops, oder was auch immer.
Eisentrafos (50 Hz) sind physikalisch bedingt sehr groß und schwer. Im speziellen Fall sogar noch größer als es sein müsste und außerdem extrem leistungsarm für die Größe und das Gewicht, außerdem ist es nicht einfach, das mechanisch bedingte "brummen" gerade beim Aufbau auf Brettern als (unerwünschten aber nun mal vorhanden) Resonanzkörper zu verhindern.
Wie man den Vorwiderstand einer LED ausrechnest, kannst du mit einer schnellen Googlesuche herausfinden, denn direkt an die z.B. 5V deines Schaltnetzteiles vom ehemaligen Handys an die LED anzuschließen geht nicht gut, man muss den Strom (und nicht direkt die Spannung) begrenzen.
Aber mal generell:
Lass dich nicht verunsichern - der ganze elektrische Kram ist bei weiten nicht so gefährlich, wie ihn einige hier darstellen. Ein ganz klein wenig "Fachwissen", das jeder, der des Lesens fähig ist, in wenigen Tagen aneignen kann, gesunder Menschenverstand und minimales Basteltalent, wie es hoffentlich jeder Modelleisenbahner hat, reichen aus, auch altes Elektromaterial (Eisentrafos) sicher genug für sich zu Hause zu betreiben, bzw. in einen entsprechenden Zustand zu bringen oder zu erkennen, wann sich der Aufwand nicht mehr Lohnen würde.
Diese hohen Ansprüche aus den "Spielzeugrichtlinien" stammen alle daher, dass man davon ausgeht, dass auch ein 6-jähriger, alleine und ohne Aufsicht entsprechende Geräte sicher betreiben kann.
"Unsinn" und "Versuche" wie sie so ein 6-jähriger machen würde, kommen doch hoffentlich jeden hier nicht mal im Entferntesten im Sinn...
Nebenbei:
Zu viel Sicherheit produziert Unselbstständigkeit und letztendlich sogar ernsthafte Gefahren.
Dirk