Ihr Lieben,
hier und da liest man, dass Leute ihre DC-Radsätze mit Silberleitlack zu leitfähigen AC-Achsen umgewandelt habe. Da ich eine ganze Reihe DC-Waggons habe, weil man mir anfangs immer sagte, damit könne man problemlos auch auf Wechselstromanlagen bzw. mit Wechselstromloks fahren, ich aber nun mit Rückmeldern auf meiner Anlage arbeite, die Masse-basiert arbeiten (PC-Steuerungsprogramm Traincontroller) geht das überhaupt nicht. Entweder muss ich die alle austauschen oder muss zu diesem Trick mit dem Silberleitlack greifen. Den habe ich mir vor etwa drei Monaten gekauft (Kemo L 100). Seitdem lag er ungeöffnet in einer Art Aromafläschen in einem Beutelchen in meinem Schrank. Bevor ich nun loslegte, um bei einer Lok drei Radsätze einer Lima-Lok damit zu behandeln, weil ich hier ein ähnliches Problem habe, sah ich, dass sich das Silber im Fläschchen völlig abgesetzt hatte. Also schüttelte ich erst ewig das Fläschchen, bevor ich es öffnete. Das war sicher schon mal weise. Aber nach Auftrag mit Pinsel und ca. 45 Minuten später musste ich feststellen, dass die Lackierung nicht von Erfolg gekrönt war. Das eine der beiden Räder blieb nach wie vor isoliert. So hat die Messung ergeben. Mir war schon während dem Pinseln aufgefallen, dass der Lack kaum haften blieb auf der Plastikisolierung und dem Metall.
Liegt es nun am schlechten Produkt? Kann einer in dem Fall eines mit besserer Haftfähigkeit empfehlen? Oder was habe ich vielleicht falsch gemacht bzw. kann ich besser machen bzw. muss ich dabei berücksichtigen? Eins, was es von Busch gibt /gab, ist offenbar vergriffen.
Was sind Eure Erfahrungen mit Silberlack bei Radsätzen? Also um sie AC-fähig zu machen?
Herzliche Grüße, Gerhard