Zitat von Guardian71 im Beitrag #106
das Problem bei den maßstäblich langen Wagen war noch nie die Kurvengängigkeit der Wagen selbst im 360 mm -Radius, sondern der Begegnungsverkehr in den beiden kleinsten Radien.
Wenn Dich das beruhigt, selbst das haben wir getestet, soweit haben wir dann auch gedacht. Und nein, es bleibt dabei, wenn man sich bei R1 und R2 an die K-Gleis-Geometrie hält und den Standard-Gleismittenabstand von 64 mm einhält, gab es keine Probleme.
Zitat von Guardian71 im Beitrag #106
Dies ist maßgeblich abhängig vom Parallelgleisabstand des jeweiligen Gleissystems. Bei Roco line (und auch 2,5 mm) beispielweise klappt der Begegnungsverkehr in den Radien 360 mm und 420 mm ohne weiteres - der Parallelgleisabstand ist größer als bei Märklin oder Fleischmann. Deshalb konnte Roco in den Achtzigern relativ easy Wagen mit 1:87 Längenmaßstab einführen. Märklin und Fleischmann konnten dies nicht - daher bei beiden die 1:93,5 - Lösung.
Der einfache Praxistest widerlegt die Aussage des letzten Satzes, wie gesagt, das hat so in der Pauschalität nachweislich keinen Bestand. Vor allem stimmen Deine Zahlen nicht, beim Märklin K-Gleis ist R1 360mm und R2 424,5mm, liegt also 4 mm über dem von Dir genannten Maß für Rocos Gleise.
Wie gesagt, probiert es aus, testen, nicht glauben, ist besser als gebetsmühlenartig das Mantra herunterzubeten, dass es nicht geht. Für mich ist das vermeintliche Nichtfunktionieren der Wagen auf R1 nach dem Test kein ausschlaggebendes Argument mehr gegen aktuelle Konstruktionen in 1:87, die Optik solcher Wagen auf R1 ist ein anderes Thema, aber ein subjektives.