Hallo, Wenn es ein Trafo für Märklins Wechstrom System sein soll, dann z.B. "Transformer" 6647 (weißes Gehäuse). Der wird bei Märklin zwar als "ausverkauft" gelistet, sollte aber bei einigen Händlern und im Internet noch verfügbar sein. Gruß, Hajo König
Hans Joachim König, der seine Bahn im Frühjahr aufbaut und im Herbst wieder in die Kisten packt.
Achte auf das Symbol für Schutzisolierung, die zwei Quadrate ineinander. Das ist gut auf der Oberseite der Trafos zu erkennen. Ab dem 6631 (30VA) und dem 6671 (16VA) sind die Trafos auf jeden Fall unbedenklich.
Hallo Willy, alle Trafos von Märklin, auch die im Blechgehäuse, waren schutzisoliert. Die alten Blechtrafos Serie 280 sollte man nicht mehr kaufen. Neben dem Schutzisoliersymbol (2 ineinanderstehende Quadrate) muss auch eine stilisierte E-Lok auf dem Typenschild sein. Finger weg von Trafos an denen der Netzstecker ersetzt wurde. Bei diesen Trafos muss immer die Netzleitung mit angespritztem Stecker ersetzt werden was für einen Laien nahezu unmöglich ist. Volker
Zitat von Willy im Beitrag #14Damals bei der Umstellung mussten alle 220V Geräte entsorgt und 230V zugelassene angeschafft werden. Oder nicht?
Gruß Willy
Hallo Willy,
Nein, das war nicht der Fall. Was geändert hat, war die Normspannung. Die zulässigen Grenzwerte blieben jedoch so, dass man die alten Geräte weiter betreiben konnte. Der Energieversorger hat hier erst in diesem Jahr den 220V-Zähler von 1979 ausgetauscht.
So ist es, da hätte ich auch in meinem Arbeitsbereich viel zu tun gehabt. Die Geräte haben alle eine gewisse Toleranz, soweit ich mich erinnere, 10% in beide Richtungen. Auch die Spannung darf wohl in dieser Größenordnung schwanken.
Hallo, die Umstellung der Netzspannung von 220V Ac auf 230V AC führt bei Trafos zu einer Änderung der Ausgangsspannung von + 4,54%, bei 16V AC (typische Beleuchtungsspannug) also ~16,7V. Nicht, wie hier schon zu lesen war von 16 V auf 26V !!! Tatsache ist aber auch, dass wir zwar ein 230V/400V-Versorgungsnetz haben aber durch die Verluste in den Zuleitungen zu den Steckdosen die 230V in den seltensten Fällen anliegen. 1,5% Spannungsverlust zwischen Hausanschluß und Zähler und 3% Spannungsverlust zwischen Zähler und Steckdose sind zulässig. Oft findet man sogar mehr. Geht man von den 230V aus und zieht die zulässigen Spannungsverluste (1,5% und 3%) ab sind es an der Steckdose plötzlich nur noch 219,75V. Volker
an der Steckdose zur Versorgung der Trafos liegen 224V an. Der Trafo welcher 7 Weichen, bzw. deren Leuchtmittel versorgt, hat 17,35 V am Ausgang Der Trafo welcher 4 Signale, auch wieder die Leuchtmittel, gibt 18,34V auf die Leitung.
Wobei die Spannung von Messgerät zu Messgerät auch noch etwas variiert, sind halt keine Labormessgeräte.
Die Angabe der Nenn-Ausgangsspannung bezieht sich bei den Trafos auf die Nennlast, meist liegt bei ca. 50% Last die Nennspannung an, im Leerlauf ist die Ausgangsspannung regelmäßig deutlich höher, unter Vollast etwas niedriger. Modellbahntrafos sind wie alle Spielzeugtrafos immer weich ausgelegt um im Kurzschlussfall den Kurzschlussstrom bis zum Ansprechen der Sicherung im Rahmen zu halten. Ein Ringkerntrafo wie er z.B. bei Halogenbeleuchtungsets oft verwendet wurde ist regelmäßig hart ausgelegt, zwischen Leerlauf und Vollast ändert sich die Ausgangsspannung praktisch nicht.
Hallo Willy, deine Messungen sind leider wenig aussagekräftig. Stahlblauberlin hat es gut beschrieben. Du hast keine Aussage über die mögliche Leistung (VA) der verwendeten Trafos gemacht. Der 7-Weichen-Trafo wird mit 0,35A belastet. Der 4-Signal-Trafo mit 0,2A. (angenommen Stromaufnahme pro Birnchen 50mA). Ein 32VA-Trafo (2A) wird also mit 17,5% bzw. 10% belastet, bei 52VA Trafos sogar noch weniger prozentuale Last. Du bist also weit von der Nennlast entfernt auf die sich die Herstellerangaben beziehen. Ein 10VA Primex Trafo wäre bestimmt näher an den genannten 16V. Volker
Zitat von Willy im Beitrag #20Wo wir grad dabei sind, weiß jemand ob es LED für die Weichenlaternen gibt? Die Dinger werden im Betrieb ja doch recht warm bis heiß.
Zitat von Schwelleheinz im Beitrag #12Der 6631 ist für 220 Volt zugelassen der 6647 für 230 Volt, Stromnetz hierzulande 230 Volt.
Das ist ja sachlich richtig (mit der Einschränkung, daß es auch 6631 mit 230V-Aufschrift gab), aber keine Antwort auf die Frage:
Zitat von Railwolf im Beitrag #11Konkret gefragt: Welcher technische Unterschied zwischen einem 6631 und einem 6647 macht den ersteren, blauen, gefährlich?
Beim 6647 und auch bei der 230V- Version des 6631 ist es (anders als bei älteren Modellen) unmöglich lange, spitze Gegenstände mit Gewalt so in die Steckerbuchsen einzuführen dass es zu einer Berührung des Primärstromkreises kommt. Die Ausführung mit Steckerbuchsen war in den USA schon seit den 1970ern unzulässig, aber erst mit der Umstellung auf 230V wurde das auch beim 6631 eingeführt. Darüber hinaus haben 6647 ab etwa Baujahr 1997 einen elektronischen Rücktransformationsschutz der älteren Trafos fehlt.