Zitat von christian_oele im Beitrag #30
die 1043 nimmt 700mA auf, geht in die besserer Richtung auf 600mA, in die schlechtere Richtung auf 500mA zurück
Mit beiden Pantographen oben liegt der Strom im Problembereich bei 660mA
700 mA für eine "analoge" Märklin-Lok erscheinen mir schon heftig, meine steinalte 3005 (BR23) mit zwei Glühlämpchen gönnt sich nach der Überholung maximal 450mA bei ca. 18V (sechs Vierachser aus Blech im Schlepp..), bei normalen Geschwindigkeiten (ca. 12V) sind es etwa 300 mA. Und die ist original in jeder Hinsicht. Wenn Motor/Getriebe nicht sauber und leichtgängig sind wirken sich die Spannungseinbrüche bei den Reihenschlußmotoren nochmal deutlicher aus.. Eine Märklin-Lok mit klassischem Antrieb muss bei herausgenommenen Bürsten praktisch ohne Druck von oben rollen, ansonsten ist was faul.
Erwischt man einen wirklich leichtgängigen Antrieb (Märklin 3021, V200) kann die solo fahrend auch mit rund 200 mA bei 18V unterwegs sein, dabei gehen schon etwa 30 mA alleine durch den FRU und weitere 30 mA durch das Glühlämpchen.
Vor der Überholung lag die 3005 übrigens bei etwa 800 mA. Überholung hieß hier:
- Grundreinigung aller beweglichen Teile mit Bremsenreiniger, Öl/Dreck/Fett aus Jahrzehnten aus allen Lagern gründlich auswaschen
- Kollektor schleifen
- frische Bürsten
- neue Haftreifen
- neue Feder am Umschalter
- einige wenige kleine Tropfen in die Lager
- einen Hauch Teflonfett auf die Zahnflanken
Ohne Bürsten rollte die Lok ab etwa 2% Gefälle von alleine an.